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Sorgen, weil überhaupt kein Tagesrhythmus

Hallo!! Ich bin mir ziemlich unsicher, ob unser Tagesverlauf noch "normal" und akzeptabel ist.
Ich stille eigentlich nur nach Bedarf und achte überhaupt nicht auf Zeiten, ich könnte nicht sagen, zu welchen Zeiten Elias trinkt.
Was ich sicher sagen kann ist,dass er bzgl. seines Schlafes überhaupt noch keine festen Ein- und Aufwachzeiten entwickelt hat. Diese Zeiten können um mehr als 4 Stunden variieren (z.b. "frühs" aufwachen zwischen 10 und 14 Uhr...)- ich habe schon öfters wegen seines grossen Schlafproblems berichtet.
Was das Trinken betrifft merke ich einfach, dass er insgesamt sehr oft trinkt (es kann aber sehr schwanken). Auch oft um Elias zu trösten stille ich, und vor dem Nachtschlaf können das auch 5X Anlegen pro Stunde sein, bis er endlich einschläft. Er wacht auch noch immer sehr oft auf und schreit nach Stillen (oder eher Beruhigungsnuckeln).
Ich muss noch sagen, dass ich selber auch keinen erkennbaren Tagesrhythmus habe, was z.b. Essens- oder Schlafenszeiten, Spazierengehen oder Hobbys betrifft.
Ist das ein schlechter Einfluss für ein Baby? Muss ich mir Sorgen machen und mehr auf feste Zeiten z.b. zum Füttern bei Elias achten?
Muss ich ihm das Einschlafstillen langsam abgewöhnen?
Übrigens habe ich schon öfter versucht, Rhythmen und Rituale einzuführen aber es gelingt mir bisher nicht...
Danke schonmal für Eure Rückmeldungen!
GLG, Susann und Elias *3.4.
Bisherige Antworten

Re: Sorgen, weil überhaupt kein Tagesrhythmus

Hallo Susann,
einen festen Tagesablauf haben wir auch nicht. Ich kann nur sagen, daß Johanna am Vormittag und am Nachmittag je eine halbe Stunde schläft. Gegen Mittag sollte sie mind. 1,5 Stunden schlafen. Aber manchmal kommt alles anders, so wie heute und sie hält ihre 1,5 h jetzt am Nachmittag. Um 19:30 lege ich sie in den Nachtschlaf, unabhängig davon, wann sie das letzte Mal gestillt wurde, bzw. ob die Hunger hat oder nicht. Einen gewissen Ablauf kann ich bei uns schon erkennen.
Sehr geholfen hat mir ein Schlaf/Wachprotokoll zu schreiben, was ich auch immer noch tue. Wenn sie wach ist wird gespielt und ich versuche morgens zu frühsücken und meine Hausarbeit irgendwie zwischen zu schieben (zur Zeit unmöglich).
Feste Stillzeiten haben wir auch nicht, aber ich schaue schon zur Uhr, wenn sie Hunger hat. So kann ich sagen, daß sie die letzten 3 Tage alle 2 bis 3 h gestillt werden wollte. Nachts wird seit letzte Nacht auch wieder gestillt. Bis zu 6x am Tag wird gestillt.
Ein Einschlafritual haben wir seit dem 3. Monat. Wobei mir mehr hilft, daß ich Johanna vorm zu-Bett-bringen mind. 2 h wach halte. Ich muß sie nicht wach halten, sie ist einfach wach und ich versuch, sie ab 17:30 nicht mehr hinzulegen. Somit hebt sie sich die große Müdigkeit für die Nacht auf.
Viel Glück und
LG dribbel & Johanna 5m7t

Re: Sorgen, weil überhaupt kein Tagesrhythmus

Hi Susann!
Mich würde es selbst stören, wenn die schlafzeiten so stark variieren. generell bin ich kein fan von festen zeiten, aber wenigstens eine ähnliche aufwach- und zubettgehzeit finde ich sehr angenehm.
ich nehme bei jule auch ein wenig einfluss auf das schlafen. dass sie möglichst nach 17 uhr nicht mehr schläft, um dann abends zw. 19.30 u. 20 uhr müde zu sein.
hast du denn mal probiert, ihn morgens immer zur gleichen zeit zu wecken?
lg janet

Re: Sorgen, weil überhaupt kein Tagesrhythmus

Hallo Janet!
Vielen Dank für deine Antwort!! Natürlich stört mich das mit den variierenden Schlafenszeiten auch sehr und ich empfinde es als Belastung, würde es gerne ändern.
Ich werde es jetzt nochmal mit dem früh wecken um die gleiche Zeit probieren.
Ein paar Bedenken habe ich noch, ich hatte schon etwas dazu geschrieben: http://kind.qualimedic.de/Q-6080687.html
bzw. http://kind.qualimedic.de/Q-6080743.html
Und ich muss ehrlich zugeben, dass mir das wecken um die gleiche Uhrzeit nicht so leicht fallen wird, weil ich oft sogar noch länger schlief oder schlafen wollte als Elias, weil ich insgesamt auch durch sein spätes Einschlafen total übermüdet bin. Im Moment ist das wirklich so stark, dass mir dann eben die Energie fehlte um aufzustehen und ihn zu wecken oder anstrengende Rituale etc. durchzuführen...
trotzdem, ich möchte es unbedingt ändern. Was meinst du, wo ich am Besten anfangen könnte?
GLG, Susann

Re: Sorgen, weil überhaupt kein Tagesrhythmus

Hi Susann!
In einem deiner Postings vermutest du, dass du "ins andere Extrem" (im Gegensatz zu deinen Eltern) verfallen bist. Ich glaube, du hast Recht :-).
Erziehung bedeutet für mich nicht, das Kind einfach machen zu lassen. Dann würde mein 3jähriger sich nur von Süßem ernähren, den halben Tag nur TV sehen und abends irgendwann vor Müdigkeit irgendwo umfallen. Erziehung bedeutet, die Kinder zu begleiten, zu unterstützen und ihnen zu helfen. Vor allem, wenn es um das Wohl des Kindes geht.
Ich halte auch nichts von starren Tagesplänen und festen Zeiten. Jule schläft meist, wenn sie müde ist und trinkt, wenn sie möchte. Aber manchmal denke ich, dass es wichtig ist zu steuern, weil sonst alles durcheinander kommt.
Ich kann verstehen, dass du total übermüdet bist, aber ich würde wirklich damit anfangen, ihn morgens regelmäßig zu einer - für sich vertretbaren - Zeit zu wecken (ist ja eine Investition in die Zukunft). Das kann ja durchaus 10 Uhr sein, aber dann sollte es wirklich 2 Wochen lang 10 Uhr (+/- ein paar Minuten vielleicht) sein! Und dann wird er vielleicht abends irgendwann beginnen regelmäßig um 21/22 Uhr zu schlafen. Und dann kannst du die Zeiten immer noch nach und nach ändern.
Hast du mal ein Schlafprotokoll geführt? Da schreibst du jeden Tag auf, wann und wie lange Elias schläft. Dann kannst du prima ermitteln, wie viel Schlaf er am Tag eigentlich braucht.
Und rechne am Anfang wirklich mit 2 Wochen, bis er sich umgestellt hat. Das dauert seine Zeit.
Ich wünsche dir viel Erfolg und halte uns auf dem Laufenden!!!
LG Janet
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