Hallo,
ich habe auch vor, recht bald wieder zeitweise zu arbeiten, ich kann mirs nicht erlauben zu lange zuhause zu bleiben. ich bin auch keine Hausfrau und wäre bestimmt ziemlich gefrustet nach nur kurzer Zeit. Da mein Mann selbstständig ist können wir uns die Zeit einteilen. Was macht dein Mann, der kann dich doch bestimmt unterstützen?
Gruß Petra

Hallo Petra,
Unterstützung kann ich von meinem Mann abends und am Wochenende erwarten. Er ist Servicetechniker und daher ständig unterwegs. Ich werde meine Arbeitszeit auf vormittags verlegen. Es kommt halt dann auf den Wurm an, ein ruhiges Kind das vormittags viel schläft, könnte ich mitnehmen ins Geschäft (sind grad mal 3 1/2 Stunden vormittags), ein lebhaftes Baby, das morgens häufig Aufmerksamkeit braucht, wäre wohl bei einer Tagesmutter besser aufgehoben. Ich hatte in unserem Freundeskreis schon endlose und auch sinnlose Diskussionen über dieses Thema, da viele meiner Freundinnen und Bekannten der Meinung sind, ein Kind gehört zur Mutter und eine Mutter muss 24 Stunden am Tag für das Kind da sein. Mir wurde oft die Frage gestellt "Wieso willst Du überhaupt Kinder, wenn Du noch nichtmal bereit bist die Arbeit dafür aufzugeben?" Voll krass, oder? Aber die haben auch leicht reden, die haben schliesslich 3 Jahre Anspruch auf ihren alten Job, wenn ich mein Geschäft aufgebe stehe ich mit gar nichts da. Und vom Staat bekomme ich ja auch keinerlei Unterstützung. (Ausser dem Kindergeld und Entbindungsgeld).

Hallo,
ich gehöre zwar ins Vorgängerforum aber hab mich trotzdem mal eingeschlichen. Ich bin gerade mit dem 2. Kind schwanger und auch selbständig. Unsere 1. kam mit 5 Monaten in die Krippe, allerdings war die Eingewöhnungszeit sehr schwierig, denn sie war ein Schreikind. Ich hatte auch viel geplant, aber wenn du ein Schreikind bekommst, kannst du diese Pläne echt über Bord werfen. Ich hab allerdings das Glück, dass ich das Unternehmen mit meinem Mann zusammen habe und auch viel von zu Hause arbeiten kann. Wir wohnen auf dem Dorf, Tagesmütter gibts hier nicht, aber Krippe war kein Problem, angemeldet hab ich Dinah kurz vor der Geburt. Ich werd auch nach dem nächsten relativ schnell wieder arbeiten gehen, ohne einen genauen Zeitplan zu haben, ich werd es davon abhängig machen, was es für ein Kind wird.
Der frühe Krippeneintritt hat Dinah auch nicht geschadet, sie fühlt sich dort sehr wohl.
LG jula mit Dinah (knapp 2) und Murkel 12+3

Hallo, allen, die bisher Ihren Senf dazugegeben haben herzlichen Dank. Endlich mal positives Feedback zu meinen Plänen. Hier auf dem Land gehört die Mutter halt ins Haus zu Kindern und Haushalt und nicht in den Beruf, zumindest die ersten Jahre nicht. Ich freue mich schon jetzt auf die nicht ganz stressfreie Zeit, wenn unser Wurm da ist und ich mich nicht mehr nur den beruflichen Aufgaben widmen muss. Und schließlich profitiert ein Kind ja auch wieder davon, wenn beide Eltern verdienen. (Da könnte natürlich gleich der nächste Kommentar kommen "Liebe lässt sich nicht erkaufen!") Ich denke, wir werden das irgendwie hinbekommen.