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Schreikind. Erfahrung mit Osteop. o. Heilpraktiker

Hallo,
meine Tochter ist jetzt 5 Monate alt und schreit sehr viel. Ich bin mit den Nerven total am Ende und weiss mir keinen Rat mehr. Die ersten 3 Monate waren es Blähungen. Die sind jetzt weg und ich hatte gehofft, das sie dann ruhiger wird. Ist aber nicht. Ich kann sie nicht mal alleine auf Ihre Spieldecke legen - sie weint sofort wenn ich mit wegbewege. Auch schläft sie sehr schlecht - wird alle 1-2 Stund. wach und weint. Manchmal dauert es eine halbe Stunde bis sie sich wieder beruhigt hat und weiterschläft. Weiss nicht, was ich machen soll. Wer hat noch so ein Schreikind? Wer hat vielleicht Erfahrungen mit Heilpraktikern /Homöopathen oder Osteopathen gemacht oder kann mir sonst Tips geben? Mir fehlen mind. 1000 Stund. schlaf - ich bin total ausgepauert und meine Nerven liegen blank. Habe seit Wochen ständig Kopfschmerzen und bin ganz angespannt. HILFE!!!!!!!! Bin ich eine schlechte Mama oder warum weint die Maus so viel???????? Zweifle langsam an mir!
Eine total fertige Mona !
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Re: Schreikind. Erfahrung mit Osteop. o. Heilpraktiker

Hallo,
versuche es mal mit einem Osteopathen. War Deine Tochter zu frueh geboren oder Beckenendlage oder so?
Ich hatte drei Osteopathen angerufen, es schwankte zwischen 60-80 Euro pro Stunde (oder pro "Sitzung" bei dem teuren, kann also auch kuerzer sein, wenn man Pech hat) und Termine gabs zwischen "sofort" und in zwei Wochen. Also ruf mal ein paar an, man muss es leider i.A. privat bezahlen, aber ich fand es lohnend. Wir brauchten auch nur eine Sitzung.
Gruss, Baerbel

Re: Schreikind. Erfahrung mit Osteop. o. Heilpraktiker

Hallo!
Ich schwöre inzwischen auch auf Osteopathen! Aber zum Schreien keine Ahnung wir waren wg. Schiefkopf dort und es hat Wunder vollbracht. Mein Osteopath hat mir aber auch erzählt das er auch Schreikinder behandelt.
Ach ja meiner kostet pro Sitzung bei Babys nur 30 Euro!
LG Angela mit Emely

Re: Schreikind. Erfahrung mit Osteop. o. Heilpraktiker

Hallo Mona!
Nein, Du bist sicher keine schlechte Mama. Manche Kinder schreien - aus unterschiedlichen Gründen einfach mehr als andere. Ich kann Dir sehr das Buch "Das 24 - Stunden - Baby" von William Sears empfehlen (zu beziehen über die LaLecheLiga). Es geht um sog. Schreibabys. Sears nennt sie "besonders liebebedürftige Babys". Es gibt viele Hintergrundinfos, praktische Tipps und ist Balsam für eine verzweifelte Mutterseele *gggg*.
Es gibt in jeder größeren Stadt auch "Schreikind-Sprechstunden" (z.B. an Kliniken). Geh´hin, lass Dir helfen! Vielleicht kann dort ein Grund für das Schreien Deines Babys gefunden werden. Und selbst wenn nicht: Dort findest DU dann wenigstend Entlastung/Unterstützung.
Zum Thema Osteopathie: Ich war mit Len mehrmals beim Osteopathen zur Craniosacralbehandlung, aber nicht wg. Schreien, sondern wg. Blockaden in der HWS. War gut u. empfehlenswert.
Ich drück die Daumen, dass es besser wird!
glg Cosale

Re: Schreikind. Erfahrung mit Osteop. o. Heilpraktiker

Hallo Mona,
ich war mit Louis auch beim Osteopathen, weil er am Anfabg viel geschrieen hat, hauptsächlich wegen Blähungen, war aber auch am Hals blockiert. Nach jeder Sitzung war er wie ausgewechselt ( und der Osteopath hatte wirklich nur den Kopf in der Hand) und jetzt weint er nur noch, wenn er müde ist und wenn ihm langweilig ist :-). Wir waren 5 da und ich war richtig traurig, als wir nicht mehr hindurften.
Ich hab das von meiner Kinderärztin verschrieben bekommen und musste dafür nichts bezahlen.
Liebe Grüsse
Manu

Re: Schreikind. Erfahrung mit Osteop. o. Heilpraktiker

Hallo Manu,
vielen Dank für Deine Antwort. Es tut irgendwie gut zu wissen, das man nicht alleine mit einem Schreikind ist und es noch andere Mütter gibt, denen es genauso geht!
Kannst Du mir sagen, was genau Deine Kinderärztin verordnet hat - dann würde ich meinen Doc auch mal fragen.
Das wäre super!
Ich habe mir jetzt für nächsten Dienstag einen Termin geholt und setze alle Hoffnung auf den Mann!
Mona

Re: Schreikind. Erfahrung mit Osteop. o. Heilpraktiker

Hallo Mona,
erst hat sie sich ein bisschen gesträubt, meine Hebamme hatte mir den Osteopathen empfohlen, weil ich echt nicht mehr konnte, mein Grosser war da ja auch erst 16 Monate alt.
Auf der Verordnung stand KG nach Voijta, ich sollte dann aber sagen, das damit die Cranio-Sacral-Therapie gemeint ist, das können die wohl nicht aufschreiben. War auch alles kein Problem, der Osteopath kannte das schon so. Als Diagnose stand irgendwas mit Verbesserung des Muskeltonus o.ä.
Viel Erfolg!
Liebe Grüsse
Manu

Re: Schreikind. Erfahrung mit Osteop. o. Heilpraktiker

wir haben heute mit carnio begonnen müssen jetzt 4 x hin und dann kucken
wir wieder.
gruss Allex

Re: Schreikind. Erfahrung mit Osteop. o. Heilprakt

Hallo Mona!
Mir ist es ähnlich gegangen wie Dir - meine Tochter ist jetzt etwas über 6 Monate alt. Meine Kinderärztin meinte immer nur, dass alles normal ist,das hal das Temperament und es geht mit der Zeit vorbeigeht - vor 2 Wochen habe ich dann auf eigene Faust eine Cranio Sakrale Osteopathin gesucht. Die hat eine Verschiebung der Schädelplatten und Linksverdrehung der Halswirbel festgestellt -dadurch würde Druck auf die Nerven im Wirbelkanal ausgeübt und dadurch entstehen Blähungen, Reflux und die Unruhe und Schreien.
Wir waren jetzt 2x (von 5 verordneten Sitzungen) dort und Nicki ist schon viel ruhiger und glücklicher geworden, Schlafen ist noch nicht viel besser, aber tagsüber glaube ich, ich habe ein neues Kind und freu mich so für das Mäuschen, das es ihr besser geht!
LG,
Sonja

Re: Schreikind. Erfahrung mit Osteop. o. Heilpraktiker

Hallo Mona,
erst mal schick ich dir ein paar neue Nervendrahtseile rüber! ;-)
Ich war mit meiner Tochter auch bei einer Heilpraktikerin die Cranio-sacral Therapie gemacht hat. Wir waren insgesamt 3x da und es ist viel besser. Bei ihr war der Grund wohl ein Geburtstrauma, erst war sie steckengeblieben und wurde dann mit Kaiserschnitt geholt. Wir haben pro Sitzung 30 Euro bezahlt, ging jeweils etwa 1 1/2 Stunden.
Und einen Termin in einer Schreiambulanz würde ich dir auch sehr ans Herz legen. Du bist ganz sicher keine schlechte Mutter, sonst würdest du dir ja nicht so Sorgen um dein Kind machen.
Kannst du die Kleine denn mal jemandem für ein paar Stunden geben und dann nur was für dich machen und versuchen etwas abzuschalten. Du mußt dringend deine Akkus aufladen!
Ich hoffe, dass es euch bald besser geht.
GLG Conny mit Nina *26.6.04

Re: Schreikind. Erfahrung mit Osteop. o. Heilpraktiker

Hallo Mona,
,eine Tochter war damals ein Schreikind. Bei ihr gab es keine organischen Ursachen, keine Blähungen etc. Sie schrie einfach, weil das die einzige Möglichkeit für sie war, Reize zu verarbeiten. Sie hat wenig geschlafen, hat immer geguckt und wollte alles erforschen und konnte es dann nicht verarbeiten. Mir ging es in der Zeit auch sehr schlecht. Aber, du bist keine schlechte Mutter. Ich hab auch angefangen, an mir zu zweifeln. Irgendwann hab ich erkannt, das Kind schreit nun mal und es liegt nicht an mir. Das Schreien wurde dann zwar nicht besser, aber ich konnte es besser ertragen. Das einzige, was bei uns geholfen hat, war der Pezziball. Ich hatte sie immer auf dem Arm und bin darauf gehüpft. Und im Kiwa über Kopfsteinplaster fahren ;-)
Und nicht zu viele Reize und einengeregelten Tagesablauf.
Ich hatte so darauf gehofft, dass es nach 3 Monaten besser wird, aber das wurde es nicht.
Es ist sicherlich nicht verkehrt, zu Experten zu gehen und abzuklären, ob es eine organische Ursache gibt.
Ansonsten hilft nur, Kopf hoch und durchhalten.
Es wird wieder besser und man vergisst später, wie schlimm es war, sonst hätte ich garantiert kein zweites Kind bekommen (das übrigens ein ganz Ruhiger ist)
LG jula

Re: Schreikind. Erfahrung mit Osteop. o. Heilpraktiker

Hallo Jula,#
vielen Dank für Deine Antwort - und auch allen anderen vielen,vielen Dank. Es tut gut, mit anderen Mami´s zu sprechen, die wissen, wovon ich rede. In meinem Bekanntenkreis hat keiner solche Probleme mit seinen Kindern und das depremiert schon. Da fragt man sich oft "Warum ich???!! "
Wir waren gestern beim Osteopathen. Er hat gemeint, die SChädelplatte sei verschoben und daruch hätte die kleine Maus starke Schmerzen. Das kommt von der Saugglockengeburt. Er hat das jetzt behandelt und meinte, wenn es in spät. 3. Tagen nicht besser ist, sollen wir am FReitag nochmal kommen. Ich bete so, das es sich endlich bessert. Ich bilde mir auch ein, das sie heute morgen ruhiger ist - habe aber auch gleichzeit Angst, mir zuviel Hoffnungen zu machen. Naja, abwarten!
2. Kind - ist für mich z.Zt. unvorstellbar! Kann mir nicht vorstellen, das ich das alles nochmal durchmachen möchte und dann noch ein weiteres Kind daheim habe. Bin ja mit einem schon total fertig!
Warte jetzt mal ab. Sollte es nicht besser werden, werde ich gerne die Vorschläge der anderen Mamis bezgl. SChreigruppe in Anspruch nehmen. Muss mich dann mal erkundigen, wo es hier sowas gibt.
Liebe Grüße
Eine Hoffnungsvolle Mona mit Stella (*29.05.04)

Re: Schreikind. Erfahrung mit Osteop. o. Heilpraktiker

Hallo Mona,
ich drück ganz fest die Daumen, dass es hilft und eure Maus bald weniger weint.
Naja, mit dem 2. kam es bei uns ja auch erst nach und nach. Mit ca. 1 Jahr war Dinah relativ "normal" (also das Schreien hatte da extrem nachgelassen) und da haben wir uns so langsam Gedanken um ein 2. gemacht. Als sie 1 3/4 war haben wir dann angefangen und es hat gleich geklappt. In der SS hatte ich auch Angst, dass es wieder ein Schreikind wird, aber ist es zum Glück nicht und selbst wenn, hätte ich ja gewußt, dass man es übersteht (auch wenn es so natürlich viel entspannender ist)
LG Jula

Re: Schreikind. Erfahrung mit Osteop. o. Heilpraktiker

Hallo Mona,
unsere Tochter Isabel (24 Wochen) war schon immer ein unruhiges Baby, ist mit 10 Wochen eingerenkt worden (kiss) und seitdem hat sie sich nicht mehr eingeschrien, ist aber nach wie vor sehr unruhig, brüllt oft an der Flasche und hat seit einigen Wochen nachts Durchschlafprobleme. Deshalb waren wir mit ihr hier in Köln in dem Zentrum für Früherkennung und Frühbehandlung, in der Sprechstunde für Schreibabies, damit sie nochmal komplett durchgecheckt wird. Zu diesem Termin mußten wir Tagesberichte mitbringen, die sie uns vorher zugeschickt hatten (wann schläft sie, wann trinkt sie, wann quengelt sie, wann schreit sie...). Ergebnis des Termins: Isabel ist neurologisch und organisch in Ordnung, hat aber eine sogenannte Regulationsstörung, d.h. sie kann sich schlecht selber beruhigen und Reize schlecht verarbeiten, ist also ein sogenanntes Schreibaby. Wir sollen ihr jetzt den Tag fest strukturieren (Schlaf- und Essenszeiten), weil sie es selber nicht kann. Außerdem sollen wir sie nicht überfordern (keine Krabbelgruppen etc.) und sie zum Schlafen immer zu Hause in ihr eigenes Bett legen. Parallel gehe ich mit ihr auch zur Osteopathin zur Cranio-Sacral-Therapie, wegen ihrem Kiss-Syndrom (da sind wir aber schon seit ihrer 8. Woche). Die Kinderärztin hat mir gesagt, daß diese Regulationsstörung im Laufe der Zeit mit zunehmendem Alter besser wird, wir aber damit rechnen müssen, daß das erste Jahr mit ihr einfach anstrengend bleiben wird. Ich würde Dir vorschlagen, auch ein solches Zentrum oder ähnliche Einrichtung (Kinderkliniken haben auch Schreisprechstunden) aufzusuchen, da kann erstens abgecheckt werden, ob Deiner Kleinen wirklich nichts fehlt und Dir zweitens geholfen werden, wie Du am besten mit der Situation klarkommst und was Du am besten mit ihr tun kannst. Sie haben uns auch ganz klar dort gesagt, daß die Eltern NICHTS dafür können, wenn ihr Kind eine solche Störung hat, daß die Eltern NICHTS falsch gemacht haben und daß man später den kleinen Würmern nicht anmerkt, daß sie ein Schreibaby waren, ganz im Gegenteil, viele sind besonders fröhlich und wach -> die meisten Schreibabies sind sehr wache Babies. Suche Dir Hilfe, das ist wirklich das Beste! Ich bin auch oft fertig, aber ich bin jetzt froh, eine Anlaufstelle zu haben, an die ich mich jederzeit wenden kann. Und suche Dir Entlastung! Ich fahre jetzt zum Beispiel jeden Monat für eine Woche zu meinen Eltern, da ich tagsüber sonst immer allein bin, weil mein Mann viel arbeiten muß. So, daß war jetzt alles sehr lang, aber ich hoffe, ich konnte Dir helfen. Die Internetseite des Zentrums in Köln ist übrigens www.fruehbehandlung.de
Ganz liebe Grüße und halte durch, Petra
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