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Schlafstörungen nach OP?

Hallo ihr Lieben,
Kevin hat ja seine OP und das Krankenhaus wirklich gut überstanden, aber seitdem wir zu Hause sind, steht mein kleiner Mann nachts Kopf. Er war immer ein prima Schläfer, schlief schon durch, auch im Krankenhaus. Und seitdem wir hier sind brüllt er die ganze Nacht. Maximal 30 min liegen zwischen den Schreiattacken. Manchmal läßt er sich im Bett oder auf dem Arm beruhigen, manchmal nur an der Brust (wobei er bestimmt keinen Hunger/Durst hat). Aber manchmal auch gar nicht.
Ich gehe inzwischen auf dem Zahnfleisch. Eine Mutter hier in München, deren Kind auch an Kraniosynostose operiert wurde, hat mir erzählt, dass sie das auch hatten, ganz lange. Ist das eine Begleiterscheinung? Alpträume?
Was kann ich dagegen tun? Ich hab schon letzte Nacht ein bischen Licht in seinem Zimmer brennen lassen, falls er vor der Dunkelheit Angst hat (war ja im Krankenhaus nicht so dunkel). Hat nicht wirklich viel geholfen, ab halb 10 gings gestern wieder los. Ich hab dann noch den Tipp einer Früchenmutter befolgt und gaaaanz leise Radio in seinem Zimmer laufen lassen (weil es im Krankenhaus auch nicht ruhig war). Zumindest wurden die Abstände danach größer und er ließ sich auch im Bett beruhigen. Aber trotzdem war ich heute Nacht bestimmt 10x oder mehr bei ihm...
Hat jemand einen Tipp?
Liebe Grüße,
Marion
Bisherige Antworten

Re: Schlafstörungen nach OP?

Hallo Marion,
das tut mir leid, daß der kleine Kevin so schlecht schläft, und vor allem du so darunter leidest.
Aber vielleicht hängt das ja jetzt mit postoperativen Geschichten zusammen. Diese Kraniosynostose hat ja was mit der Kraniosakralflüssigkeit zu tun, oder? *michnichtsogutauskenn*
Und vor allem weiss ich nicht ob ihr schon zu einer Kraniosakral-Therapie gehen dürft. Aber es kann natürlich schon sein, daß diese Flüssigkeit aus dem Lot geraten ist, von den Schwingungen her mein ich.
Wir waren ja mit Elena wegen der Blähungen dort, mit 5 Wochen ca. und hat super geholfen. Eine Freundin wegen dem schreien, hat auch super geholfen.
Also ich bin von dieser Therapie schwerstens begeistert, weiss aber eben nicht, ob ihr das schon dürft, weil ja der Knochen noch zuwachsen muss.
Ich wünsche euch auf jeden Fall, daß sich das gaaaaaaanz bald wieder bessert, vor allem weil er ja schon so gut geschlafen hat. Der kleine arme Kevin, so viel schon mitmachen müssen :-(.
Und vor allem du, wie du das alles schaffst, ich bewundere dich, und schick dir ganz viiiiiieeeeeeeel Kraft für diese Zeit.*knuddeleuchganzfest*
glg Claudia und Elena

Re: Schlafstörungen nach OP?

Liebe Claudia,
ich habe von einer Mutter, deren Sohn hier in München operiert worden ist, auch eine Osteopathin empfohlen bekommen, bei der sie war. Aber das geht jetzt noch nicht. Und bei ihr hat es nur milde geholfen. Sie hatten das sehr lange, über ein Jahr... Die Vorstellung läßt mich schier verzweifeln. Aber ich werde alles probieren, Kraniosakral-Therapie o.ä., Homöopathie, Bachblüten... Was auch immer.
Ganz liebe Grüße,
Marion
P.S. Kraniosynostose ist die vorzeitige Verknöcherung/Verschluss einer Schädelnaht. Bei der Operation wird der Knochen entfernt, aber die untere Knochenhaut, die darunterliegende harte Hirnhaut und so nicht weiter verletzt, so dass die Kraniosakralflüssigkeit direkt davon nicht betroffen ist, aber vielleicht indirekt schon. Ich erhoffe mir von der Osteopathin da Hilfe.

Re: Schlafstörungen nach OP?

Hallo Marion,
ich hoffe daß es ganz bald besser wird, für Kevin wie für euch.
Ich hab aber auch von meiner Hebamme gehört, daß so ein KH-Aufenthalt die Kinder komplett aus der Bahn wirft, was ihre vorhergehenden Gewohnheiten betrifft.
Aber ihr habt schon sooooooooo viel geschafft, ihr schafft das auch noch, ganz bestimmt.
Müsst halt immer denken, Kevin würde gerne schlafen, aber irgendwas lässt ihn halt nicht :-(. Der arme kleine Kerl.
Aber du bist so eine tolle Mami, du schaffst es bestimmt, daß dein Kleiner wieder so wird wie vorher, wobei ich jetzt grad überleg, alles hat seinen Sinn. Wer weiss was der liebe Gott für ihn so alles geplant hat, aber naja schlafen lassen könnt er ihn ja schon ;-), oder lieber Gott?
gggggglg Claudia

Re: Schlafstörungen nach OP?

Hallo Marion,
erstmal alles Gute und Glückwünsche, dass alles so wunderbar verlaufen ist! War unterwegs und konnte vorher gar nichts schreiben.
Ich glaube, dass eine OP als körperlicher Eingriff und auch EinSCHNITT den kleinen Süßen sicher ziemlich durcheinander gebracht hat und es ein schmerzliches Erlebnis war, auch wenn er eine Narkose hatte und körperlich nichts merkte. Das wird sicher bald wieder besser!
Wie wäre es, wenn ihr ihn einfach für ein paar Nächte mit zu euch is Bett nhemen würdet, damit er deine/eure Nähe spürt und ganz ganz viel Geborgenheit auftanken kann? Und tagsüber Tragetuch?
Mehr fällt mir auch nicht ein, denn wir machen das so, wenn Marta unausgeglichen ist und es hilft immer.
Ganz viele liebe Grüße und gute Besserung von
Caro

Re: Schlafstörungen nach OP?

Liebe Caro,
tagsüber ist es ja kaum ein Problem, aber nachts schreckt er halt auf. Ich denke ja auch, dass es ein OP-Trauma ist und ganz verständlich, aber ich fühle mich so hilflos, möcht ihm so gerne helfen.
Ich hab's schon versucht, mit ihm im Bett zu schlafen, aber es half nichts. Er ist seit seiner Geburt allein-einschläfer und -durchschläfer. Meine Nähe hat ihn total durcheinandergebracht. Wir hatten ein mordstheater... :-(
LG Marion

Re: Schlafstörungen nach OP?

Hallo Marion,
schön, daß er alles so gut überstanden hat, wenn das auch mit dem schlafen nicht mehr so gut klappt. Ich weiß nicht ob du deinen Kleinen am Anfang gepuckt hast, aber ich würde es auf jedenfall mal versuchen.
LG Karin mit Annika, die seit 4 Wochen nachts nicht mehr gepuckt wird und trotzdem durchschläft.

Re: Schlafstörungen nach OP?

Hallo Karin,
was ist den pucken? Davon hab ich noch nie was gehört.
LG Marion

Re: Schlafstörungen nach OP?

Hallo Marion,
dies bedeutet stramm wickeln, so wie in Russland oder Rumänien. Die Arme werden an den Körper gewickelt mit einer bestimmten Wickeltechnik. Da ich noch aus Kisten lebe nach Umzug, wird es schwierig dir ein Bild zuzumailen. Es gibt ein Buch " Das glücklichste Baby der Welt", da wird die Technik beschrieben, Hier im Forum waren mehrere, die ihre Kinder am Anfang gepuckt haben. Vielleicht könen die dir was schicken. Wenn nicht, schick mir nochmals ne Nachricht, dann versuch ich es dir so gut wie möglich zu beschreiben.
LG Karin

Re: Schlafstörungen nach OP?

Hallo Karin,
ist ja eine interessante Idee. Aber meinst du, dass das noch bei einem 6-monate altem Baby, dass seine "Freiheit" gewohnt ist (und liebt), noch eine gute Idee ist? Zumal Kevin ein emsiger Daumenlutscher beidseits ist...
LG Marion

Re: Schlafstörungen nach OP?

Ich dachte ien Versuch wär es wert. Es ist bestimmt schwierig ihn überhaupt einzuwickeln, wenn er es nicht gewohnt ist. Vorallem hat meine Tochter die ersten Male kurz recht heftig geschrieen. Unsere Tochter hat sich dann immer sehr gern einwickeln lassen. Sollte nur ein Vorschlag sein, der Vielleicht hilft.
Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Durchhaltevermögen und einen durchschlafenden Kevin.
LG Karin die nicht gewohnt ist von ihrer Tochter nachts geweckt zu werden, und hofft, daß sich dies nicht ändert;-)

Re: Schlafstörungen nach OP?

Wenn Kevin noch viel kleiner wäre, würde ich es wohl probieren, aber ich glaube, dass es jetzt nicht mehr der richtige Zeitpunkt ist... Schade.
Vielen lieben Dank für deinen Tipp trotzdem.
LG Marion

Re: Schlafstörungen nach OP?

Hallo Marion
Schön dass Ihr wieder zu Hause seid.
Mein älterer Sohn wurde im Alter von 1,5 Jahren operiert und es kam zu einem lebensbedrohenden Zwischenfall.
Bis dahin hat er prima geschlafen. Danach wars wie bei Dir. Viel Geschrei, nur kurze Nickerchen und es war kaum möglich ihn abzulegen. Das hat leider über ein halbes Jahr gedauert. Es wurde immer etwas besser.
Anfangs hat es geholfen, dass wir ihn im Buggy (leicht erhöhte Rückenlehne) schlafen liesen.
Was beim Einschlafen half: Dampfabzug oder Föhn.
Um die Zeit durchzustehen, haben wir Bettentausch gemacht. Der Kleine schlief abwechselnd mit mir oder meinem Mann im Ehebett und der andere im Gästebett mit Ohropax und geschlossener Türe.
Ich war noch bei der Homöopathin. Die hat gemeint, dass kleine Kinder oft mit starken Aengsten und Verlassenheitsgefühlen auf eine OP reagieren. Die Kügelchen die sie mir gegeben hat, haben aber leider nichts bewirkt. Ich glaube die Kleinen brauchen einfach ihre Zeit um den Eingriff zu überwinden.
Vielleicht helfen Orangenblüten? Habe gehört, dass die beruhigend wirken sollen.
Jetzt kommt mir leider nichts mehr in den Sinn. Ich wünsche Euch alles Gute
Sara

Re: Schlafstörungen nach OP?

Liebe Sara,
einerseits beruhigt mich ja, dass ihr das auch hattet, aber die Aussicht, dass es noch ein halbes Jahr (oder auch nur noch einen Monat) so weitergeht, macht mir echt Angst. Ich bin jetzt schon so fertig.
Ich hab gestern versucht, mit ihm im Bett zu schlafen, um ihm meine Nähe zu geben. War der volle Reinfall. Kevin ist seit seiner Geburt gewöhnt, alleine (ein) zu schlafen (ist halt ein Zweitgeborener *g*), und meine plötzliche Nähe macht ihn munter und dann ist er so überdreht, dass er nicht schlafen kann und dann brüllt er vor Übermüdung noch mehr.
Leider kann ich meinen Mann nicht viel einbinden, da wir ja auch noch den großen Bruder haben und mein Mann auch schlecht hört, so dass ich eh das Gebrüll als erste höre, wach bin und wenn er hingeht, das Gebrüll weiterhöre, so dass ich trotzdem nicht schlafen kann.
*seufz*
LG Marion

Re: Schlafstörungen nach OP?

Hallo Marion, ich hoffe, das wird sich bald wieder geben. Im KH ist es so furchtbar laut, staendig irgendein Alarm, Schwestern, die nachts reinkommen, Kinder, die weinen etc. Und ihr wart dem Ganzen schon ein Weilchen ausgesetzt. Ich denke, Kevin braucht einfach eine kleine Weile Zeit, sich wieder umzustellen. Ich druecke die Daumen, dass er bald wieder so gut schlaeft wie vorher. Vielleicht hat er aber auch "nur" ein Schub oder zahnt?! Man weiss es ja wirklich nie so genau. Auf jeden Fall, alles Liebe von Sammy und mir. GGLG, Heike

Re: Schlafstörungen nach OP?

Hallo Marion,
erstmal Glückwunsch, dass alles so gut verlaufen ist.
Unser Kleiner hatte dieses nächtliche Schreien -plötzliches schrilles Aufschreien, nur mehr durch Herumtragen zu beruhigen, oft in 1/2 stündlichen Abständen - nach den ersten 2 Teilimpfungen. Bei der 2. dauerte der Zustand ca. 4 Wochen (!)an. Das war ziemlich nervenzerrend. Haben ihm dann auf Rat einer anderen Kinderärztin Chamomilla- Globuli gegeben und es wurde schlagartig besser. Vielleicht fragst du ja mal einen Homöopathen?
Hoffe, es geht bald wieder besser.
Alles Liebe,
Evi
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