OT: hat jemand pflegebedürftige Eltern?
Hat jemand von Euch Erfahrung damit?
lg, annette
Ja, ich. Leider.
Re: Ja, ich. Leider.
das ist total schrecklich. :-(((
Wie machst Du das? Leben die bei Euch? Wo kann man sich denn bezüglich Pflege informieren?
lg, annette *indieserhinsichtnochvölligahnungslos*
Re: Ja, ich. Leider.
meine Mutter wird jetzt seit Mai 2004 von meinem Vater gepflegt. Er hat auch die Vormundschaft für sie übernommen.
Wir leben über 500 km von ihnen entfernt, somit bekomme ich nicht soviel mit.
Mein Vater, gottseidank auch seit letztem Jahr Rentner, hat sich seine Infos einmal über den Hausarzt und die Krankenkasse (Pflegeversicherung) geholt. Einen Pflegekurs hat er bei der Diakonie gemacht.
Klar, für mich ist es schlimm ihm nicht helfen zu können. Meine Mutter ist nicht bettlägerig, sondern leidet an Demenz. Sie haben uns auch schon einmal hier besucht. Ich muß sagen, dass mein Vater die Sache supergut im Griff hat. Er schmeißt den Haushalt, kümmert sich um alles.
Ich würde mir nur wünschen, dass er sich selbst auch psychologisch betreuen lassen würde, denn, er gibt es nicht offen zu, aber das Ganze geht schon an die Substanz.
Ich kann dir also nicht wirklich Tipps geben. Nur soviel: Redet offen in der Familie drüber. Macht nicht den Fehler wie mein Vater und kehrt die Krankheit unter den Teppich oder schirmt den Betroffenen nach Außen hin ab. Hilfe kommt dann auch von Nachbarn und Freunden/Bekannten deiner Eltern. Redet, redet, redet.
Infos wirklich bei der Krankenkasse, die haben da ihre fachkundigen Mitarbeiter und bei den behandelten Ärzten.
LG und viel Kraft
Susanne
Re: Ja, ich. Leider.
es lebt leider nur noch meine Mutter und die einzige Familie bin ich. Somit bin ich verantwortlich... :-( Meine Mutter ist auch nicht bettlägerig, sondern nach 6 Kopfoperationen total verwirrt. Wahrscheinlich bessert sich das noch. Hoffe ich, aber im Moment ist es ziemlich schlimm.
Danke für den Tipp mit der Krankenkasse.
LG, Annette
Re: Ja, ich. Leider.
keine Ursache. Ich wünsche und hoffe für dich, dass sich der Zustand deiner Mutter einigermaßen normalisiert bzw. medikamentös einstellen läßt.
Laß dich wirklich von Pflegeleuten beraten. Es gibt viele Hilfsmittel, angefangen von Toilettenbrillen über Badewanneneinstiegshilfen, die auch von den Kassen übernommen werden.
Wenn du magst, können wir ja per Mail in Kontakt bleiben.
LG und ein schönes Wochenende
Susanne
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