Nochmal Taufpaten - Sinn und Unsinn
ich muss das thema doch nochmal kurz aufgreifen :-)
es gibt offensichtlich unterschiedliche ansichten wofuer die taufpaten da sind. liegt das an der jeweiligen kirche? ich hab's z. b. noch nie so gesehen dass die paten sich um das kind kuemmern sollen wenn mir was passiert?! ich sehe taufpaten als begleitung irgendwie. und ich habe "gelernt" dass taufpaten dazu da sind, die erziehung des kindes im christlichen sinne zu begleiten - sprich dem kind glauben naeher zu bringen. ich glaube zwar dass das die wenigsten tun, aber eine meiner "favoriten" habe ich unter anderem auch unter diesem gesichtspunkt ausgesucht. weil ich weiss dass sie auf eine sehr schoene "lockere" art glaeubig ist und auch weiss wie man das kindern vermitteln kann. ansonsten wuensche ich mir dass die paten auch mal was mit meinem kind unternehmen - mit ihm in den zoo gehen, zirkus, abenteuerspielplatz... ja, halt einfach auch fuer zoe da sein. geschenke finde ich nebensaechlich. da kriegt sie schon genug von oma, tante, und natuerlich von uns!
ich kenne es mit drei paten, ich hatte drei, meine schwester hatte drei, meine nichte hat drei... das einige von euch das soooo merkwuerdig finden, ueberrascht mich ehrlich gesagt. mehr als drei finde ich auch total schwachsinnig. und ich tendiere auch eher zu zwei... qualitaet statt quantitaet ;-)
wuerd mich freuen wenn ihr mir mal sagt was ihr von euren paten erwartet und wofuer sie eurer meinung nach da sind.
lg,
zita
Re: Nochmal Taufpaten - Sinn und Unsinn
Es haben alle Kinder Paten, egal, ob sie getauft sind oder nicht.
Die Paten sind eine Art "Begleiter". Sie können Erwachsene Menschen sein, die einem im Idealfall auch näher stehen als x-Beliebige Bekannte der Eltern, die aber einen ganz anderen Standpunkt als die Eltern haben (können).
In Bezug auf Geschenke und Unternehmungen können die Paten vielleicht etwas bieten oder "sich leisten", was Eltern nicht können. Z.b. weil sie andere Hobbies oder ein anderes Umfeld haben.
Bei mir war das das so. Gerade als Jugendliche habe ich meine Paten als Erwachsene Ansprechpersonen, die aber nicht unbedingt "erziehend" einwirken wollten/mussten, sehr geschätzt. Ich habe auch heute noch eine sehr gute Beziehung zu ihnen. Ich bin zwar getauft worden, aber das religiöse war in diesen Beziehungen nie Thema.
Bei meinem Mann ist es etwas anders:
Hier sind die PAten wirklich Taufpaten und wenn ein Kind nicht getauft wird, hat es auch keine Paten.
Ich bin sehr zurückgeschreckt davor, was die Paten bei der Taufe so versprechen müssen: z.B. dass sie darauf achten, dass das Kind im Sinne der kath. Kirche erzogen wird.
Wir haben beschlossen, unsere Kleine erst mal nicht taufen zu lassen. Sie hat aber eine Patin. Diese hätte auch diese Versprechen der kath. Kirche nicht geleistet, nehme ich an.
Einen zweiten Paten hat sie nicht. Wir haben das so gemacht, dass eine Seite (also die Patin) so ist, wie es bei mir war und die andere (also der nicht vorhandene Pate, der sie bekommen würde, wenn sie getauft würde) wie bei meinem Mann.
Und dann das "Allerbeste": offiziell darf eine Angehöriger einer protestantischen Kirche gar nicht Pate bei einer katholischen Taufe sein! Er darf allenfalls "Taufzeuge" sein!!! Es soll anscheinend so sein, dass viele Pfarrer trotzdem evang. Paten akzeptieren.
Hier in Regensburg gibt es aber grad wieder ein Fall, dass ein Pfarrer auf das geltende Kirchenrecht besteht und das Kind nicht mit einem evangelischen Paten tauft! Die Eltern möchten aber diesen Paten, nicht nur als "Zeugen" - und so darf das Kind nicht getauft werden. Ist das nicht der Wahnsinn??? (Und WER hat denn in dieser Gegend viel, viel Einfluss in der Kirche???....). Nun ja, es ist vielleicht insofern begreiflich als dass ein "andersgläubiger" nicht darauf achten kann, dass das Kind im Sinne der kath. Kirche erzogen wird, wenn es dieser nicht angehört... aber ich schweife ab. Es ist mir bewusst, dass hier die Meinungen weit auseinander gehen.
Re: Nochmal Taufpaten - Sinn und Unsinn
irgendwie kann es nicht richtig sein, daß es überall anders gehandhabt wird. Ich bin evangelisch und "richtige" Taufpatin bei 2 katholischen Kindern. War überhaupt kein Problem, wichtig war nur, daß ich einer christlichen Kirche angehöre. So mußte ich dann auch versprechen, die Kinder im christlichen Glauben zu erziehen.
Früher war es übrigens so, daß die Taufpaten die Kinder bekamen, wenn den Eltern etwas passierte. Heute hat das Jugendamt da einige Wörter mitzureden, also auch, wenn die Taufpaten die Kinder gerne nehmen würden.
LG
Berenielle
Re: Nochmal Taufpaten - Sinn und Unsinn
Re: Nochmal Taufpaten - Sinn und Unsinn
Wofür sind die Paten da!?
Schön wäre es, wenn sich eine Beziehung zwischen ihnen und dem Kind aufbauen würde, welche auf Vertrauen basiert.
So, dass meine Kinder noch jemand anderen als die Eltern und Familie hätten, wenn sie mal ihr Herz ausschütten wollen...Aber ich denke, dass wäre der absolute Idealfall und ist nicht "erzwingbar"
Ansonsten eine besondere Verbindung zu jemandem etwa ausserhalb der Familie - desswegen haben wir nun bei Faye niemanden mehr aus der Familie genommen.
In christlicher Hinsicht - da wollen wir das selber übernehmen, unsere Paten sind nicht danach ausgesucht worden, auch wenn die eine Patin von Lilly dafür geeignet wäre ...
Geschenke sind Nebensache und Sache zwischen Kind und Pate, werden von uns nicht "erwartet".
Wir erwarten aber regelmässigen Kontakt und versuchen den auch von unserer Seite aus zu halten.
glg
Mia
Re: Nochmal Taufpaten - Sinn und Unsinn
Also, Sophie hat 2"Patinnen"(gibts diese Wort überhaupt?) und 1 Pate...wenn es ein Junge wäre wärs umgekehrt. Und wir wählten 3 von unseren BESTEN Freundinnen und Freunden (wobei man welche nicht berücksichtigt haben...aber man kann es schliesslich nicht allen recht machen...ist aber ein anderes thema). Eben wo war ich...wir sagte uns einfach, lieber Paten die das Leben unseres Kindes begleiten und auch wenn sie älter ist (mehr als jetzt ab und zu hüten) etwas unternehmen als soche die sich NUR zu Weihnachten und Geburi mit Geschenken blicken lassen.
LG Tanja
Re: Nochmal Taufpaten - Sinn und Unsinn
Früher war es in der Tat so, das die Paten im Todesfall der Eltern die Erziehung des Patenkindes übernehmen, heute muß man so etwas notarisch verfügen.
Ich wünsche mir das die Paten meine Kinder auf ihrem Lebensweg begleiten und sehe es nicht als Geschenkabzocke.
LG Tanja
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