Oje, das ist ja blöd und echt schade...
Hast du eine gute Hebamme oder sonst eine Stillberaterin?
Vielleicht lässt sich ja mit viel Mühe doch wieder alles hinbiegen - beruhigt er sich denn gar nicht mehr, wenn du ihm die Brust anbietest?
Vielleicht ist er das Zufüttern schon zu sehr gewöhnt, aber wie gesagt, evtl. lässt sich das mit einiger Ansrengung noch ändern...weiß ja nicht, was du schon so ausprobiert hast - wünsche dir jedenfalls alles Liebe und wenn`s wirklich gar nicht geht, Kopf hoch und doppelte Knuddelration mit dem Kleinen, dann eben ohne Brust!
LG
Doro+Julius *11.06.

Hi Daniela!
Du klingst sehr traurig darüber, dass du endgültig abstillen willst. Ich denke, du solltest es weiter versuchen. Hol dir aber professionelle Hilfe, die dich über die nächste Zeit begleitet. Auf der Homepage der LaLecheLiga (zusammengeschrieben mit den Üblichen davor und dahinter) gibt`s Kontaktadressen von wirklich sehr kompetenten Stillberaterinnen sortiert nach PLZ-Bereichen. Da kann man anrufen, die Beratung kostet nichts! Viele Beraterinnen betreuen auch eine Stillgruppe, die man besuchen kann. Außerdem kann man auf der HP auch eine Online-Stillberatung in Anspruch nehmen.
Das Still-Forum von Biggi Welter (auch ne LLL-Beraterin) auf der HP Rund-umd-Baby ist auch sehr kompetent!!!
Ich kann ja auch noch mal schreiben, was ich über euer Problem denke: Ich denke, dass Nicolai durch den Wechsel zwischen Brust und Flasche eine Saugverwirrung hat. Er bevorzugt jetzt die Flasche, weil er sich da nicht so anstrengen muss. Leg ihn so oft an, wie du kannst. Probier's immer wieder. Stille evtl. auch alle Stunde, so wird er auch satt über den Tag. Und die Flasche, wenn möglich weglassen.
Wie wurde denn im KH festgestellt, dass du zu wenig Milch hast?
LG Janet

Hallo Daniela!
Ich hatte bei Nele (unserem zweiten Kind) ähnliche Probleme. Unseren mittlerweile 2 Jährigen Jonas habe ich 8 Monate gestillt und Nele hat von Angang an die Brust verweigert. Dabei hatte ich Milch für ne ganze Säuglingsstation. Abpumben hat bei mir leider nicht geklappt, es kamen imemr nur 20ml rauß und ich habe "versucht" 14 Tage ohne zufüttern zu stillen. Doch sie hat die Brust immer wieder verweigert. Meine Hebamme und ich waren total ratlos und ich psychisch am Ende, da ich ja unbedingt stillen wollte. Dann kam dazu, dass mein anderer Sohn auch schrie sobald Nele vor Hunger weinte und dann beschloß ich schweren Herzens abzustillen! :-(
Mittlerweile bereue ich es überhaupt nicht mehr, Nele ist total zufrieden und hat total zugenommen (vorher ja gar nichts, bei nem Gewicht von 2780g), ich bin ausgeglichen und Jonas wieder der Alte.
Was ich damit sagen will ist, natürlich ist stillen das Allerbeste, keine Frage, aber manchmal geht es wirklich nicht anders und dann ist es einfach viel wichtiger, dass es der ganzen Familie gut geht.
Also Kopf hoch und viele liebe Grüße
Sabine, die sich nicht mehr als Rabenmutter fühlt und jetzt die Flaschennahrung für Nele akzeptiert hat!