Hallo Romance.
Mein FA ist echt klasse, aber er hat gar nichts extra von der NT-Messung gesagt... er hat beim letzten US in der 12. SSW den Ultraschall gemacht und genau nach allem geschaut... er wollte und nicht extra "verrückt machen". Die Messung soll ja auch nur wieder einen rein statistischen Wert ergeben, der dann auch nur wieder mehr oder weniger etwas ausagt. Andererseits: Du hast ja kein Risiko oder es ist ja auch nicht so wie der Piks bei einer Fruchtwasseruntersuchung... also wenn es Euch beruhigen würde... was hat denn der Arzt gemeint? Legt er Euch das Ganze nahe?
Also, es soll nicht so aussehen, als ob unser Doc schluderig wäre oder so, das ist er bestimmt nicht ( er macht viel mehr Sachen jedesmal mit, als er müßte ). Er schaut eben nach vielem und macht einem nicht soviel Angst. Er ist auch mit den Preisen für Zusatzleistungen okay.
Also, ich würde nochmal mit dem Arzt reden ( Telefonsprechstunde oder so ).
Viele liebe Grüße und hab´keine Angst, dass sonst in der Familie nichts vorliegt ist doch schon mal beruhigender als der umgekehrte Fall...
Stephie :o) 15. SSW

Hi Stephie, danke für die schnelle Antwort. Also, eigentlich hatte ich so den Eindruck, dass sie davon gar nichts hält. Sie selbst macht die Untersuchung auch nicht, sondern schickt die Frauen, die dies wünschen in die Klinik. Sie sagt, der Vorgang wäre sehr aufwending und nicht in jedem Fall gerechtfertigt. Aber sie wollte uns nicht beeinflussen und hat gesagt, wir sollen es uns überlegen. Ich könnte sie ja bei der nächsten Untersuchung bitten, etwas genauer zu gucken... was meinst du ? Also, du hast es auch nicht machen lassen, sagst du`? Da gibt es doch auch noch den Triple-Test, der ähnliche Auskünfte gibt, oder ?
LG, Romance

Hallo,
ja, den gibt es auch... ich habe das GU -Buch "Schwangerschaft und Geburt" von Birgit Gebauer-Sesterhenn und Dr.med. Thomay Villinger. Da heisst es über den Triple-Test:
"Vorteil: Der Triple-Test ist eigentlich schmerzlos, bis auf den Piks ( in den Arm!!!! :-). Die Untersuchung schadet dem Baby nicht. Das Ergebnis liegt bereits nach wenigen Tagen vor. Nachteil: Er hat keine 100-prozentlige Aussagekraft. Die Chancen, ein Doxn-Syndrom zu entdecken, liegen bei maximal 60 bis 70 Prozent. Voraussetzung für ein genaues Ergebnis ist, dass die Daten der Schwangerschaft wirklich stimmern, denn es gibt eine Vielzahl von Faktoren, die den Test beeinflussen können, z.B. ein falsch errechnetes SS-Alter, Blutungen in der Früh-SS, Fettsucht (Adipositas), Diabetes mellitus und Mehrlings-SSten. Die falsch-positiven Ergebnisse ( = Ergebnisse, die fälschlicherweise einen positiven, also krankhaften Befund liefern ), können für die Eltern eine hohe psychische Belastung darstellen."
Also ich würde wirklich das machen, was Euch am meisten beruhigt. Da müßt ihr überlegen was Euch mehr beruhigen oder beunruhigen würde :-( Klar macht man sich Gedanken... also wir vertrauen unserem FA... hoffentlich ist das okay. Er hat auf jeden Fall geguckt, und nichts gesagt, weil er keinen Verdachtsmoment hat. Vielleicht kann Dich der Facharzt in der Klinik noch beraten? Ganz festlegen werden sie sich vielleicht nie ( wollen ja auch abgesichert sein ). --->

Also, lasst Euch nochmal beraten und überlegt Euch, was für EUCH ganz persönlich das Beste wäre... oder was ihr bei welchem Testergebnis dann denken würdet?
leider kann einem das keiner abnehmen, es ist einfach zu individuell :-(
Ich werde übrigens in 3 Wochen 25 und mein Mann ist 33 Jahre. Bei uns liegen auch keine genetischen Besonderheiten in den Familien vor.
Viele liebe Grüße und nicht durcheinandermachen lassen, ich versuche auch positiv zu bleiben. Wenn der Arzt einem schon nicht wirklich dazu rät,sondern sagt, es ist eher schwierig und nicht immer gerechtfertigt, finde ich das unterm Strich eigentlich eher beruhigend als beunruhigend...es ist immer schwer mit den Entscheidungen, doch uns waren die Ergebnisse bei nicht vorliegendem "Risiko" ( blödes Wort in dem Zusammenhang leider ) zu unsicher.
Alles alles Liebe und Gute, eine gute Beratung und auch ein schönes Weihnachten für Euch! Nicht zuviel Angst!
Stephie

Hallo,
also ich haben die NT-Messung mit gleichzeitigem Bluttest machen lassen und würde es auch immer wieder tun. Ich bin jetzt viel beruhigter und kann die SS so richtig genießen, da ich zumindest weiß, das mein Kind nicht das Down-Syndrom hat. Bei mir wurde die Untersuchung auch in einer anderen Praxis gemacht, da der Arzt/die Ärztin dafür eine spezielle Ausbildung braucht und meine FÄ diese nicht hat. Beim Ultraschall wurde dann festgestellt das mein Baby normal entwickelt ist und z.B. das Nasenbein darstellbar ist (Down-Syndrom Kinder haben zu diesem Zeitpunkt noch kein Nasenbein) und die Nackenfalte nur 1 mm dick ist. Inklusive dem Bluttest habe ich nun ein Risiko von 1:2776 ein behindertes Kind zu bekommen.
Ich bin 29 Jahre alt und Erbkrankenheiten etc. liegen bei uns in der Familie auch nicht vor.
Von dem Triple-Test kann ich Dir nur abraten, der ist viel zu ungenau. Falls Du überhaupt eine Untersuchung machen lassen möchtest, würde ich die NT-Messung machen!
LG Marion, 22. SSW
P.S.: die NT-Messung inkl. Bluttest hat bei mir 115? gekostet.

Hallo Romance,
erst mal ist es so, dass die Ärzte über diese Möglichkeiten der Diagnostik informieren müssen.
Dann stellt sich die Frage, was ihr am ende der Untersuchung mit dem Ergebnis anfangt. Also, mal angenommen du machst all die Untersuchungen mit und bekommst ein schlechtes Ergebnis was dann? Wirst du die SS beenden oder nicht? Wenn nicht, wofür der ganze Stress und vor allem das ganze schöne Geld. Und zu 100% kann Dir keiner etwas garantieren. Wenn du die Untersuchungen machen lassen solltest, bedenke z.B bei einer Fruchtwasseruntersuchung, dass das unter Umständen auch Risiken bergen kann, die man vorher nie abschätzen kann, auch wenn man Dir sagt, dass das Risiko bei 0-Komma irgendwas liegt. Die Entscheidung sollte gut überlegt sein und Ihr müsst auch zu 100% dahinter stehen.
LG Nicole 19+0