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Meinungsumfrage: Männer und Geburt

Die Frage, wie Männer mit dem eigentlichen Ereignis umgehen taucht hier ja öfter mal auf und auch ich mach mir da so meine Gedanken, denn irgendwie wird man ja nicht schlau aus den Männern ;-), deshalb meine Fragen an euch:
1. Findet ihr, es sollte selbstverständlich sein, dass der Partner bei der Geburt dabei ist?
2. Glaubt ihr, die Männer stehen heutzutage unter (zu) starkem Druck, weil von ihnen erwartet wird, dass sie dabei sind?
3. Wärt ihr enttäuscht/beleidigt/würdet euch allein gelassen fühlen, wenn der Partner nicht dabei sein will?
4. Was glaubt ihr aus welchen Gründen der Partner nicht dabei sein will?
5. Warum genau wollt ihr den Partner unbedingt dabei haben?
6. Glaubt ihr, dass die ganzen körperlichen Vorgänge bei der Geburt, die der Mann miterlebt, für ihn schwerer zu verarbeiten sind als er zugibt?
Würde mich sehr über zahlreiche Antworten freuen!!
Meine Antworten poste ich eins weiter unten!
LG
Doro (32. SSW)
Bisherige Antworten

Meine Antworten...

1. Bin immer davon ausgegangen - weil ich finde, es ist unser gemeinsames Kind, also sollten wir es auch gemeinsam "bekommen" - hätte nie was anderes gedacht...andererseits ist die Geburt in den meisten Kulturen immer noch Frauensache - evtl. aus gutem Grund???
2. Tja, ich hab immer mehr das Gefühl, dass es vielen Männern so geht! Sie sagen zwar ja, haben aber gar keine andere Chance, weil alle davon ausgehen. Aber ich bin mir echt nicht sicher, ob wirklich alle davon überzeugt sind. Meiner (der hoffentlich (?) dabei sein wird) meinte zumindest, man müsse dem Mann schon genauso eine Gefühlsentscheidung zugestehen wie der Frau, wenn sie sagt, sie will ihn NICHT dabei haben...
3. Ich glaube, ich würde mich schrecklich allein gelassen fühlen und fände es einfach ungerecht - denn ICH kann nicht entscheiden, ob ich dabei sein will oder nicht! ;-)
4. Hab den Eindruck, dass viele Männer Angst davor haben, dass da massenweise Blut und sonstiges spritzt, eben Angst vor den körperlichen Vorgängen.
5. Ich bräuchte ihn einfach als seelischen Beistand, bin glaub ich nicht der Typ, der dauernd an sich rummassiert haben will, aber solange er mir die Hand hält...und natürlich, weil er sein Kind gleich mit mir begrüßen soll!
6. Da hab ich noch keine Erfahrung, weiß ja selbst nicht, was da alles so abgeht bei der Geburt...frag mich bloß, ob ich z.B. bei einer OP an meinem Mann zusehen könnte (kann man das vergleichen???)...
LG
Doro

Re: Meinungsumfrage: Männer und Geburt

1. nein das ist ganz alleine entscheidung des mannes
2.vielleicht wenn man sie unter druck setzt
3. nein die freundinnen stehen schlange um mitzudürfen
4. keine Ahnung meiner will
5. ich will irgendwen dabei haben um mein leid und dann auch meine freude mit jemandem zu teilen, war bei der zweiten geburt alleine und das war irgendwie komisch das ich niemanden hatte mit dem ich mich freuen kann
6. kommt auf den mann an aber meiner weiß das es wehtut und das es nicht sooooo schön aussieht und ich glaube er weiß schon was auf ihn zukommt, werde aber mal fragen, danke für die anregung
LG KIKI

Re: Meinungsumfrage: Männer und Geburt

Hallo Doro, hier mal meine Meinung:
1) Denke schon, dass der werdende Vater selbstverständlich dabei sein sollte - zum einen kann er der Mama doch viel helfen (rein die Anwesenheit!), zum anderen ists ja auch SEIN Kind :o)
2) Nein, ich glaube die Männer wollen es freiwillig, Druck besteht da mE keiner!
3) ja, ich wäre traurig/enttäuscht, denn schliesslich haben wir das Kind zusammen "gemacht", erwünscht, erwartet und dann alleine gebären - NÖ!
4) Ekel? Respekt vor dem Schmerz der Frau? Manche Frauen wollen auch Mann nicht dabeihaben weils ja doch recht grob zugeht im Intimbereich ;o) bzw sie sich nicht blossstellen wollen (komische Ansichten, nicht meine!)
5) Hm, ich selbst "brauche" Oli nicht dabei (uU wird er sich bei Geburt Nr.2 um Florence kümmern, wenn unsere Hausgeburt zB nachts stattfindet wird sie daheim sein), weiss aber, dass er mir bei der ersten Geburt eine tolle Stütze war u ich den Augenblick der Geburt einfach mit ihm teilen wollte. "Geholfen" im Sinne von Stirn tupfen, Rücken kraulen hat er mir nicht, das wollte ich nicht. Er war einfach nur da + hat mich gehalten, für den Rest hatten wir 2 Hebammen ;o)
6) Kommt auf den Mann an - manche sehen in der Geburt nur den Schmerz der Frau, die Urgewalt, andere wiederum den Akt des Gebärens, des Leben-Schenkens, was ja das Verarbeiten auch beeinflusst. Wenn der Mann aktiv dabei ist, ist es wahrscheinlich leichter zu verarbeiten als danebenstehen und hilflos zuschauen "müssen" was passiert (zB in Notfällen). Und über das Erlebte, den Schmerz, das Gefühl dabei, muss man eben bei Bedarf reden, um das Gefühl teilen zu können ? wir tun das recht oft, denn wir haben die erste Geburt als was traumhaft Schönes in Erinnerung :o)
LG, Mélanie 33.SSW

Re: Meinungsumfrage: Männer und Geburt

Hallo Doro,
hier nun meine Antworten ;-)
1. Nein, denn die Frau könnte etwas dagegen haben (war bei mir erst so) - der Mann sollte den Wunsch allerdings haben
2. Glaube ich nicht
3. Nein, aber das liegt vermutlich daran, dass ich meinen Partner eigentlich nicht dabei haben wollte
4. -/-
5. Will ich gar nicht unbedingt. Lasse mich nur darauf ein, weil mein Partner unbedingt dabei sein will
6. Wahrscheinlich ja
LG, Nic, 33. SSW

Re: Meinungsumfrage: Männer und Geburt

1. Nein, es sollte nicht selbstverstaendlich sein. Wo kommen wir hin wenn die Erwartungshaltung von "Nein, kommt nicht mit" (so wie es vor 30 Jahren war) zu "Ja, muss mit" schlaegt. Sowas muss man individuell abstimmen.
2. Noe. Klar, die Erwartungshaltung der Frau ist in der Regel sicher, dass der Erzeuger&Partner dabei sein sollte. Aber mit dem Druck muessen die Herren fertig werden. Und wenn sie gute Gruende haben, nicht mitzuwollen, dann muessen sie das auch gegen die Erwartungen aller anderen mit ihrer Liebsten klaeren.
3. Ja, enttaeuscht waere ich, weil ich weiss, dass mein Liebster weder droht umzukippen, noch grosse Aengste oder sonstwas hat, was in meinen Augen als guter Grund, fernzubleiben, dienen koennte.
4. Siehe oben. Ich kenne einen Mann, der bei der Geburt seiner beiden Kinder nicht dabei war - viele Aengste und wuerde seine Frau, die Aerztin ist, wohl eher nervoeser gemacht haben.
5. Bei uns ist es umgekehrt - ich bin eher aengstlich und mein Liebster reagiert in medizinisch kribbeligen Situationen sehr ruhig. Ich werde ihn also sogar wirklich brauchen. Ich moechte aber schon, dass er dabei ist, weil das Kind ja wirklich ein gemeinsames Unterfangen ist. Ich denke auch, dass er nicht nur dabei sein moechte, um mir beizustehen, sondern dass er die Geburt seines Kindes auch wirklich selber erleben will.
6. In Fall meines Mannes, nein. Es ist vielleicht eher die Hilflosigkeit, mit der viele schlecht fertig werden.
Viele Gruesse! folke-charlotte

Re: Meinungsumfrage: Männer und Geburt

Hallo Doro,
hier mal meine Antworten:
1. Ich finde, der Partner sollte schon dabei sein, aber nicht, wenn er eigentlich nicht will - also nicht nur aus Zwang, sondern weil er es selber will.
2. Meist wird heute ja erwartet, dass der Mann mit dabei ist. Aber Mann kann ja auch ?Nein? sagen.
3. Ich wäre traurig, wenn ich die Geburt alleine erleben müsste, hätte aber auch Verständnis dafür, wenn er es sich halt nicht zutraut. Allerdings will mein Mann zum Glück unbedingt mit.
4. Männer haben doch gerne Angst vor ungewohnten neuen Situationen. Vielleicht haben die Männer Angst davor, dass es ihnen zu viel wird und sie dann eher behindern als helfen und wollen dann halt erst gar nicht dabei sein??
5. Weil ich mich sicherer und stärker fühle, wenn ich meinen Mann an meiner Seite habe. Ob er mir dann auch tatsächlich eine Hilfe sein wird, wird sich zeigen.
6. Keine Ahnung ? kann schon sein.
LG Mela (29. SSW)

Re: Meinungsumfrage: Männer und Geburt

Hi Doro, hier meine Antworten:
1) Nein
2) Wird das erwartet?? Nein, glaube ich nicht, können ja ablehnen..
3) Ja, enttäuscht und allein gelassen..
4) Die Gedanken an den Sex danach...
5) Als seelischen Beistand, er ist der Einzige, der mich in jeder Situation und Lage sehen, hören etc. darf..
6) Ich denke schon, zumal ich von vielen Männern (natürlich auch meinem) schon gehört habe, dass sie sich so unendlich hilflos vorkamen, da sie nichts tun konnten, ausser dabei zu sein...
LG
Sandra ET-46

Re: Meinungsumfrage: mein senf

Hi!
was bringt es denn, wenn man den mann unter druck setzt? ich denke, das sollte die freie entscheidung der partner sein, ob sie zur geburt mitkommen oder nicht. eine vertraute person dabeizuhaben wäre aber schon gut. ich habe als "ersatz" eine freundin gefragt, die 5wochen um den geburtstermin auf abruf ist. das geht mit ihrem job!
mein mann jammert zwar immer, er hat angst vor blut etc, darum haben wir ausgemacht, er kann jederzeit gehen, oder ich kann ihn wegschicken. ich habe nämlich auch noch die hebamme meines vertrauens dabei.
als mir aber so übel war und ich soviel kotzen mußte am anfang der ss, hat mir mein mann viel geholfen, und ich habs auch nicht entwürdigend gefunden, daß er mich sozusagen "aus der kotze gezogen" hat (ok, ist sicher was andres als eine geburt!!!).
also habe ich gesehen, wie gut wir in brenzligen situationen zusammenspielen und möchte ihn bei der geburt dabeihaben. es war aber unsere individuelle entscheidung und keine von konvention.
glg barbara

Re: Meinungsumfrage: Männer und Geburt

Hallo Doro,
1) Nein, denn wenn es selbstverständlich wäre, dann würde sich so mancher Mann stark unter Druck gesetzt fühlen . Es ist zwar auch sein Kind was da auf die Welt kommt, aber ich finde man sollte die Entscheidung dem Mann überlassen. Wir Frauen sind von Natur aus darauf vorbereitet die Geburt durchzustehen, bei Männern sieht das anders aus.
2) ergibt sich aus Antwort zu 1)
3) Ich wäre sicher nicht begeisert wenn mein Mann nicht dabei sein wollte, aber ich würde es akzeptieren und dann meine Cousine mitnehmen
4) Ich denken es kommt auf den Typ Mann an. Einige sind sicher zu sensibel und haben schlichtweg Angst, manche mag es nicht interessieren und es gibt sicherlich auch in der heutigen Gesellschaft noch Männer die denken das ist Sache der Frau.
5) Weil ich mich in seiner Anwesenheit sicher und geborgen fühle und dies dazu beitragen kann, dass ich mich entspannen kann. Zudem ist dies ein bleibendes Erlebnis.
6) Ich kann da nur von meinem Mann sprechen. Er befasst sich sehr mit dem Thema Geburt und spricht auch mit anderen Vätern. Da mein Mann ehrenamtlicher THW Helfer ist, hat er auch schon viele "Schlachtfelder" erlebt, sodass Blut ihm nichts ausmachen dürfte. Ich denke das Schlimmste für ihn wird sein, dass er hilflos daneben sitzt.
LG
Sandra

Re: Meinungsumfrage: Männer und Geburt

Hallo Doro,
das ist eine interessante Umfrage!
1) nein, nur wenn er es freiwillig macht
2) ja
3) vielleicht ein wenig, hätte aber Verständnis dafür
4) meiner will dabei sein, hat aber große Angst, glaube ich
5) er gibt mir sehr viel Kraft und ein beruhigendes Gefühl, außerdem ist es ja UNSER Kind
6) nein, viele Männer, die mal bei ner Geburt dabei waren, waren eher sehr beeindruckt
LG Katja (34.SSW)

Re: Meinungsumfrage: Männer und Geburt

Hallo,
aslo ich schreib jetzt mal aus Erfahrung von der 1. Geburt:
1) Eigentlich schon, denn der Mann war ja schliesslich auch beteiligt und sollte dabei sein, wenn sein Kind zur Welt kommt
2)Ja, das trifft bestimmt auf einige zu
3)Ich wäre traurig, obwohl meine Hebamme mein, ich würde das auch mit ihr alleine schaffen, also ohne eigene vertraute Hebamme niemals ohne Mann
4)Hilflosigkeit, mag seine Frau nicht leiden sehen
5)Weil er dazu gehört und ich mich wirklich besser fühle wenn er dabei ist und mir Kraft gibt
6)Ja, wir haben ein Geburtsaufarbeitungsgespräch mit unserer Hebamme geführt, mein Mann fand die Geburt alles andere als schön, aber er kommt wieder mit.
Liebe Grüsse
Manu

Re: Meinungsumfrage: Männer und Geburt

Hallo,
zu 1: ja
zu 2: weiß ich nicht
zu 3: ja
zu 4: weil er sich so hilflos fühlt und mir bei den Schmerzen nicht helfen kann
zu 5: ich möchte auf keinen Fall alleine entbinden und für mich ist die Geburt eine sehr intime Sache und ich möchte eigentlich nur meinen Mann dabei haben. Außerdem denke ich, ist es auch für ihn ein tolles Erlebnis die Geburt seines Kindes mitzuerleben.
zu 6: ja
LG Marion mit Lea und 35. SSW

Re: Meinungsumfrage: Männer und Geburt

Hallo Doro,
1. als Selbstverständlichkeit kann man das auch nicht ansehen, aber ich finde es nur zeitgemäß und man will doch nichts verpassen, auch nicht als Vater, von daher kann ich die Männer eh nicht verstehen, die nicht mitgehen
2. das glaube ich nicht, das ist doch kein Druck, entweder ich will als Vater mit oder nicht, steht ja nirgends geschrieben, daß er muß...aber wie gesagt, ich werde nie verstehen, wenn jemand bei der Geburt seines Kindes nicht dabei sein will
3. JA, auch wenn ich nichts erwarten kann, doch, ich wäre sogar total beleidigt *pah* Aber mein Mann will ja mit, der läßt sich doch die Geburt nicht entgehen, er kennt das ja schon und ist der Nabelschnurrdurchtrenner *hihihi* und Videofilmer vor Ort und Haudegen und Armzerkratzhinhalter sowieso, wenns losgeht *hihihi*
4. Das ist sicher unterschiedlich...ich habe gehört, viele Männer sind der Meinung, daß wenn sie dabei wären, sie hinterher diese Frau nicht mehr richtig Sxxxln können, ja, solls geben *unglaublich* oder vielleicht, weil sie den Frauen ja die Schmerzen nicht abnehmen können, obwohl das ja auch logisch ist und sie deshalb ja nicht dabei sein sollen sondern um der Frau Hilfe bei der Geburt leisten,w ie auch immer..oder es läuft gerade Fußball oder Schumi im TV ? Ich weiß es net...
5. Ich muß mich doch bei jemanden ausheulen und mich festhalten *lol* Mein Mann hat sich bei unserer 1. Geburt vorbildlich verhalten, der darf wieder mit rein, er hat sich nichts zu Schulden lassen kom

Re: Meinungsumfrage: Männer und Geburt

...men *lach* sonst hätte ich ihn auch rausgeschmissen ;-)
6. JA...das denke ich, wenn er sich denn damit danach noch beschäftig, auf jeden Fall...man oder Mann kann ja eh erst richtig nachvollziehen, wenn selbst erlebt...
Mein Mann beschäftig sich aber damit hinterher nicht mehr, der hat dann andere Sorgen....LG Maja

Re: Meinungsumfrage: Männer und Geburt

Ich bin da eher die Ausnahme, denn ich war bei allen 3 Geburten allein mit meiner Hebamme und mach es auch bei Nr. 4 nicht anders. Deshalb ist es mir auch egal, wie der Mann sich fühlt, ob unter Druck oder nicht, denn es geht hier ganz allein um mein Wohlbefinden und da entscheide ich, wie und was ich will.
Egoistisch? Bestimmt *g*!
Aber bei den vielen Geburten, bei denen ich assistiert habe, fand ich meist, dass die Männer mit Sprüchen, Gesten o.ä. genervt haben. Auch etliche Frauen haben so empfunden doch sich nie im Leben getraut, das an Ort und Stelle vorzubringen.
Letztendlich muss das jede(r) selbst entscheiden.
LG
Rana

Antworten Teil1

Hallo Doro,
Eine etwas "heikle" Umfrage, werde aber meinen "Senf" doch noch dazugeben.
1. Für MEINEN Mann ja - aber das betrifft meine Beziehung/Ehe etc und da ist gehört sowas eben dazu, da ists eigendlich wirklich ganz klar, dass wir alles zusammen durchstehen, also auch die Geburten unserer gemeinsamen Kinder - oder auch den Verlust geliebter Menschen etc....
2. Das kann ich ehrlich nicht beurteilen, aber wenn ein Mann durch die "Teilnahme" an der Geburt traumatisiert wird, naja, dann soll ers evt. besser lassen!? Aber mal ehrlich, es gibt sooooooooo viele Frauen die davon ein Traume haben - und die Müssen trotzdem dabei sein, die Frau hat die Schmerzen, die Frau ist ca 40 Wochen schwanger etc....Wer steht denn da unter Druck?
3. Absolut - dann hätte ich den für mich falschen Mann an meiner Seite.
4. Aengste? Angst den "Anblick" nicht ertragen zu können? Angst danach keinen Spass mehr beim Sex zu haben!? Die Frau "anders" zu sehen - das waren auf jeden Fall Argumente, die ich schon gehört habe...Es gibt wohl ein ein paar wenige Männer, die tatsächlich extrem Probleme damit haben, die Geburt ihres Kindes zu verarbeiten - aber ist das so schlimm? Kann man an solch einer Erfahrung nicht auch wachsen und durch die aktive Verarbeitung der dadurch entstandenen Probleme glücklicher und zufriedener mit sich selber werden!?
6. Das ist wohl von Mann zu Mann verschieden. Ich bin mir 100% sicher, dass es für meinen Mann ein wunderschönes Erlebnis war, er würde auf

Re: Antworten Teil2

Fortsetzung
6. keinen Fall auf diese Erfahrung verzichten wollen. Ich denke, er wäre absolut entäuscht, wenn ich ihr aus irgendeinem Grund nicht dabei haben wollte.
Ums genau zu sagen - er kann ja eigendlich gar nix tun - doch er ist da, er ist bei mir und das ist schon sehr, sehr viel für uns :-)
Es gehört irgendwie einfach zu unserer Ehe dazu.
Wir zeugen das Kind ja auch zusammen.........
Aber wenn ein Mann nicht bereit ist, sich seinen Aengsten zu stellen, evt. eine Therapie zu machen, weil er solche "Frucht" vor der Geburt des Kindes hat, dann lässt ers evt. wirklich besser bleiben und wartet "draussen" und die Frau lässt sich von einer Freundin unterstützen - die Hebamme ist eh fast am wichtigsten ;-)
Oder wenn Männer einfach der Meinung sind, dass das Frauen SAche ist - naja - aber da muss ich sagen, habt ihr euch ja eure Männer selber ausgesucht.... ;-)
Lg
Mia 27.SSW

Re: Meinungsumfrage: Männer und Geburt

Hallo Doro,
für meinen Mann war es eine klare Sache, daß er dabei sein würde, obwohl er auch kein Blut sehen kann. Aber er saß auch bei mir beim Kopf, hat meine Hände gehalten und hat "unten" einfach nicht so genau hingeschaut. Erst als das Köpfchen zu sehen war, war er doch neugierig. ;-) Er hat mich sehr unterstützt, mir gut zugeredet und ich war froh über seine Anwesenheit. Ausserdem war der Moment der Geburt auch für ihn der schönste Moment seines Lebens. Schließlich wurde da gerade sein erstes Kind geboren. Er hat vor Freude geweint, das habe ich noch nie an ihm erlebt. Es wäre unheimlich schade, diesen wunderschönen Moment nicht mit seinem Partner teilen zu können. Wie schön, daß Männer heute im Kreißsaal sehr gerne gesehen werden. Und das bisschen Überwindung kann man Männern schon zumuten, denn wir Frauen haben einiges mehr zu tun bei der Geburt! Ich habe auch das Gefühl, daß mein Mann seit diesem Erlebnis noch mehr Respekt vor mir hat.
Hier also kurz meine Antworten
1. ja!
2. nein!
3. ja!
4. evtl angst, sich zu blamieren, weil dem Mann schlecht werden könnte oder er der psychischen Belastung nicht stand halten könnte.
5. siehe oben!
6. nein, wenn frau einmal Presswehen erlebt hat und dabei denkt, das Becken explodiert kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, daß ein Mann das körperlich schwerer verarbeitet.
Liebe Grüße
Elke, mit Stella, 2 Jahre und Lara inside (31.SSW)

Re: Meinungsumfrage: Männer und Geburt

AAAALSO:
1. Nein, das sollte der Mann selber entscheiden!
2. Kommt darauf an... es gibt sicher Frauen, die ihre Männer mehr oder weniger "unter Druck" setzen, aber eigentlich finde ich sie sollten froh sein, dass sie die Möglichkeit haben, aber sich eben nicht zwingen lassen, wenn sie nicht wollen!!!
3. Einen übellaunigen mauligen Partner, dem das alles zuwider ist würde ich gar nicht dabei haben wollen!
4. Die Unsicherheit, die ich vermutlich auch hätte, wenn mein Partner unter grossen Schmerzen ein Kind auf die Welt pressen muss und ich nur mehr oder weniger tatenlos zusehen kann ist glaube ich das schlimmste...
5. Er ist der Mensch auf dieser Welt, der mir am vertrautesten ist und ich würde ihn gerne in meiner Nähe spüren, das hat bei der 1.Geburt sehr gut getan!!!
6. Glaube ich schon! Mein Freund hat jedenfalls bei der 1.Geburt nicht richtig hingeschaut, was da eigentlich passiert und sich auch geweigert, die Nabelschnur durchzuschneiden... das durfte ich dann selber machen!!! Aber es war schön, dass er da war und mir den Schweiss von der Stirn gewischt hat! Mein Freund ist damals während der Geburt auch für ne halbe Stunde web gewesen, um ne Pizza zu essen, da brauchte er wohl auch ne kleine Auszeit, aber ich denke, das kann man den Männern ruhig zugestehen ;-)
LG Susanne 34.SSW

Re: Meinungsumfrage: Männer und Geburt die zweite

ich habe mal meine mann gefragt und der sagt:
1. er sagt ja, aber ein freund der auch gerade da war würde nicht wollen, was mein mann auch ok findet
2.auch da sagt mein mann nein und auch der freund würde sich nicht unter druck setzen lassen
3. fällt weg
4. der freund hat angst vor so einem ereignis da er nicht weiß was auf ihn zukommt und das die frau beleidigend wird
was ne große diskusion bei uns auslöste :-))
5. fällt weg
6. wie schon vermutet er weiß genau was da abläuft oder ablaufen kann, habe es mir erklären lassen und hätte es nicht besser erklären können
LG KIKI

Re: Meinungsumfrage: Männer und Geburt

Hallo Doro,
1. Ich als Frau kann mir nicht auswählen, on ich bei der Geburt dabei sein will, da kann ich auch vor meinem Partner erwarten, dass er mich dabei unterstützt. Doch wenn es ihm aus irgendeinem Grund nicht möglich ist, mich voll zu unterstützen, ist es auch ok, wenn er nicht mitkommt.
2. Ich denke, heute ist es eigentlich wie früher: damals waren Geburten reine Frauenangelegenheit, heute muss der Mann mit. Jedes Paar soll doch für sich entscheiden können, was für sie das Richtige ist.
3. Ich wäre sehr enttäuscht, käme mein Mann nicht mit. Ich weiss, welche Angst er hat (die Geburt meines Sohnes, resp die Komplikationen, die es gab, waren für ihn emotional schlussendlich schwieriger als für mich) und schätze daher umso mehr, dass er mich dabei unterstützen wird.
5. Bei der ersten Geburt war das gar nie ein Thema, für uns war selbstverständlich, dass er mitkommen würde. Was für ih traumatisch war, waren, wie gesagt, die Komplikationen; die Aerzte haben mit ihm über die Probleme gesprochen, ich wusste nie, wie gefährlich die Situation für mich und unser Baby war. Er fühlte sich schlicht überfordert und hatte zeitweise das Gefühl, sich zwischen meinem Leben und dem unseres Kindes entscheiden zu müssen (so dramatisch war es nicht, doch er fühlte sich so). Die Hilflosigkeit hat ihn am meisten mitgenommen; zu sehen, wie ich leide, und nichts wirklich tun zu können..

Teil II

5. Einfach weil ich ihn brauche. Und weil trotz allem dies einer der absolut intensivsten Augenblicke in unserem Zusammensein war und ich dies wieder mit him teilen möchte.
6. Ich glaube nicht, dass die körperlichen Vorgänge das Schwierige für den Mann sind, auch wenn davor die meisten Angst haben; eher die Hilflosigkeit, das Unvermögen, der geliebten Frau die Schmerzen abnehmen zu können, sind so schwierig.
LG Anna, deren Antwort ziemlich lang ausfiel..

Re: Meinungsumfrage: Männer und Geburt

1. nein, finde ich nicht.
2. Ja
3. Nein, ist seine Entscheidung.
4. Angst; Weiss nicht, wie er helfen soll; Kann kein Blut sehen etc.
5. engste Vertrauensperson und Vater des Kindes
6. Nein, aufgeklaert ist sicher jeder!
Mein Mann war nicht sehr interessiert, dabei zu sein. Ich wollte jemanden dabei haben. Wenn nicht er, da ich ihn schlecht zwingen kann, dann meine Eltern.
Aber er stimmte dann zu und kam mit ... er hielt die ganze Zeit ueber meine Hand (9h lang) und war mir so eine grosse Hilfe.
Ich waere aber nicht enttaeuscht gewesen, wenn er nicht mitgekommen waere - hauptsache er ist ein guter Vater und das ist er!
LG, Lara (36.SSW)

Re: Meinungsumfrage: Männer und Geburt

1. ja
2. nö
3. nö, wenn er nicht wollen würde, würde ich das akzeptieren, aber er will ;-)
4. keine Ahnung
5. um nicht alleine zu sein, um jemanden zum Quatschen zu haben, damit mir jemand beim Pressen den Kopf auf die Brust presst (ich werfe den Kopf sonst nach hinten) und weil es einfach ein WUnder ist, was er mitbekommen soll
6. nö, jedenfalls hat mein Mann nix in der Richtung jemals zu verstehen gegeben. Er sagte zwar dass der Anblick als das Baby dann rauskam nicht gerade der schönste war (Schamlippen so geweitet, nach aussen gestülpt, Blut, Dammschnitt etc.), aber es gäbe schlimmeres....
Ich hoffe mein Mann kann wieder dabei sein. Vom 29.-30.Mai ist er leider beruflich nicht da und wir hoffen so sehr dass Lynn nicht ausgerechnet da kommt....
LG Mel

Re: Meinungsumfrage: Männer und Geburt

Hallo Doro,
nachdem die meisten hier gepostet haben, dass der Mann unbedingt mitwill, hier noch eine andere Antwort. Bei unserer Tochter war sich mein Mann naemlich gar nicht so sicher und der Grund war m.Mn. aber, dass er meinte, er koenne ja eh nichts tun. Nachdem ich ihn ueberzeugt habe, dass er nur da sein soll und mich seelisch unterstuetzen und vor allem dass er rausgehen kann, wann er will, da war er dann aber dabei und ist nur zum Legen der PDA draussen gewesen, beim Kaiserschnitt war er dabei und hat wohl auch gemerkt, dass es gut so war (mir hat's naemlich trotz PDA hoellisch wehgetan...). Ausserdem hab ich ihn zum ersten Mal mit Traenen in den Augen gesehen ;-)
Jetzt will er wieder mit, bzw. jetzt finde ich das auch selbstverstaendlich und ich meine, er auch. Aber wie Du sagst, so richtig schlau wird man nicht aus den Maennern ;-)
Jedenfalls ich auch nicht und es koennte sein, dass ihnen das Ganze peinlich ist, ich denke, mit Punkt 6 magst Du recht haben. Meinem ist es dummerweise auch unangenehm mich mit Bauch jetzt anzufassen, da bin ich echt gespannt, wie das so wird...
LG, Baerbel 30.SSW
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