Krankenkassendilemma... Ärger, grrr...
Vielleicht hat ja jemand das selbe Problem: also, ich bin noch in der Elternzeit für meine Tochter und zahle monatlich 250 Euro Beitrag an meine gesetzliche Krankenkasse. Wir haben diese ungünstige Konstellation, das mein Mann privat versichert ist, unsere Tochter natürlich bei ihm mitversichert wird und ich, da ich vor der Elternzeit freiwillig gesetzlich versichert war, rutsche nirgends rein sondern zahle brav obwohl ich natürlich nichts verdiene. Nun war es eigentlich unser Plan, auf Teilzeitbasis wieder anzufangen, so weniger als vorher zu verdienen und wieder einfach normal gesetzlich versichert zu sein. Das wird jetzt wohl schwierig, schliesslich bin ich frisch schwanger und möchte meinen AG diesbezüglich natürlich nicht beschummeln. Also müssen wir weiterhin diese horrende Summe zahlen.
Mich regt das so auf, schliesslich bin ich extra aus familientechnischen Gründen nicht in die private KK gewechselt. Von dieser Geschichte wusste ich bis kurz vor Emilias Geburt leider nichts...
Ich Doofie.
Trotzdem liebe Grüsse,
Nina (bald pleite:-))
Re: Krankenkassendilemma... Ärger, grrr...
hast Du bei Deiner KK das Krankengeld bereits ausgeschlossen? Es gibt nämlich einen erniedrigten Beitragssatz für die Leute, die nach 6 Wochen sowieso kein Krankengeld vom AG bekommen. Dann kannst Du wenigstens nochmal 1% oder so sparen, auch wenn das nicht sonderlich viel ist. Und vielleicht kannst Du ja in eine noch günstigere KK wechseln, als freiwillig Versicherte ist das ja mit einer relativ kurzen Kündigungsfrist möglich. LG Sandra
Re: Krankenkassendilemma... Ärger, grrr...
ich hatte 2001 (vor der Geburt unseres ersten Kindes)genau das selbe Problem. Das Schlimme ist nur, daß einen (normalerweise) keiner vorwarnt, und wenn man es merkt, ist es zu spät. Ich hatte das Riesenglück, daß eine Kollegin mich rechtzeitig darauf aufmerksam machte, und so habe ich mich genau 3 Tage vor Beginn meines Mutterschutzes bzgl. meiner Arbeitszeit so "zurückstufen" lassen, daß ich wieder UNTER der Beitragsbemessungsgrenze verdient habe. Und somit bin ich während der gesamten Elternzeit kostenlos versichert (weil wieder Pflichtmitglied). Jetzt bin ich wieder schwanger, und somit stehen mir die nächsten 3 Jahre kostenfrei zu.
Klar kostet Dich das Zurückstufen ein paar Kröten Rente (welche Rente, könnte man da auch fragen ;-)), aber sicherlich nicht annähernd soviel wie Du sparst.
Es wäre also der einzige Ausweg, wenn Dein AG Dich nochmal 'ne Weile beschäftigt, und zwar in Teilzeit, daß Du UNTER der Beitragsbemessungsgrenze verdienst. Dann bist Du beim nächsten Kind 3 J. kostenfrei versichert.
Viel Glück!
Gruß,
Tanja
Re: Krankenkassendilemma... Ärger, grrr...
ich fürchte, Du hast leider Pech. Das einzige was Du machen kannst, ist evtl eine günstigere KK zu suchen, als freiwillig Versicherte kannst Du jederzeit wechseln, sonst bleibt Dir nur ein Teilzeitverhältnis, bei dem Du auf jeden Fall unter der Beitragsbemessungsgrenze liegen musst. Dann bist auch danach in der Elternzeit kostenlos weiterversichert.
Mein Mann hat ist schon vor Jahren, als wir überlegten, uns alle privat zu versichern, extra aus diesem Grund in der Gestzlichen geblieben, weil wir schon planten, eine Familie zu gründen. Wir haben uns beraten lassen, was bei sowas immer sinnvoll ist. Heute profitieren wir davon, weil ich und meine Tochter bei ihm mitversichert sind. Wir haben alle eine private Zusatzversicherung.
Wenn´s Dich tröstet, bei dem Finanzchaos, das im Gesundheitswesen herrscht, kann ich mir schwer vorstellen, daß die kostenlose Familienmitversicherung von Dauer ist.
Liebe Grüße und take it easy! Vielleicht lässt sich Dein Arbeitgeber dazu erweichen, Dich zumindest für ein paar Monate unter der BBG einzustellen.
Elke
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