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Jahresrückblick (OT)

Nun ist das Jahr ja bald vorbei und überall fangen dir Rückblicke an. Wie schaut's bei euch aus? Zufrieden gewesen mit 2004?
Bei mir gab's Beides. Einerseits habe ich im Frühjahr einen ganz lieben Freund und gleichzeitig einen unserer Trauzeugen verloren (er starb mit nur 38 Jahren nach langer Krankheit und zwei Lungentransplantationen - und ich hörte ihn nie jammern und er war immer unheimlich optimistisch - er fehlt mir immer noch unheimlich) und andererseits habe ich mit der Geburt unserer Marja das Beste erlebt, was mir bisher passiert ist. Allein ihr Lachen lässt immer die Sonne aufgehen (klingt kitschig, trifft es aber dennoch)
LG Tina
Bisherige Antworten

Re: Jahresrückblick (OT)

hallo Tina,
bei uns gabs viel schönes:
Meine Freundin brachte im Januar ihr süße Tochter auf die Welt und ich durfte dabei sein :o).
Dann kam im Juni unsere zuckersüße, unglaublich wunderbare und liebe Tochter Vanessa Yuki auf die Welt und mein Freund war dabei :o) Ein unvergessliches Ereignis.... strahl
und dann das nicht so schöne:
Mein Freund musste nach Teneriffa gehen, weil es für ihn nur dort Arbeit gibt... aber drückt mir die Daumen das unsere Kleine und ich bald nachziehen können... ;o)
LG Silke + Vanessa Yuki

Re: Jahresrückblick (OT)

Teneriffa ist weit, hoffe für euch, dass ihr auch hinkommen könnt. Äh, was macht man denn, dass man nur dort einen Job findet?
Auf jeden Fall hättet ihr in Teneriffa keine Probleme mehr mit dem Winter ;-) Wir sind bisher immer so Ende Jänner/Anfang Februar auf die Kanaren geflüchtet (Gomera und La Palma), ein bisschen Sonne tanken ;-) Nächstes Jahr wohl aber nicht.
LG Tina

Re: Jahresrückblick (OT)

Ich dachte immer, ich hätte schon schwierige Jahe hinter mich gebracht, aber da habe ich mich doch getäuscht. Es geht noch ärger. Eigentlich ist die SS gut verlaufen und ich habe mich sehr auf unseren Sohn gefreut. Das ist das Beste, was mir je passieren konnte. Dann aber, als Robin 6 Wochen alt war, fing ein unglaublicher Streß an. Es begann damit, dass ich Nachts ins Krankenhaus fahren musste, weil ich wahnsinns Bauchweh hatte. Er stellte sich in der gleichen Nacht heraus, dass ich eine fiese Bauchspeicheldrüsenentzündung hatte. Man brachte mich für eine Nacht auf die Intensivstation (ich hatte einen Billi-Wert von 400 und normal ist bis zu 1,5...). Das schlimmste an der ganzen Geschichte war nicht, dass ich 5 Tage nicht essen und trinken durfte, sondern das ich nicht bei meinem Kind sein konnte. Es hätte mich fast zerrissen. Nach 8 Tagen und einem endoskopischen Eingriff um einen Gallenstein zu entfernen, habe ich dann erst meinen Sohn wieder gesehen. Wir wollten eine Infektion nicht riskieren, da Robin noch so klein war. Leider hatte ich immer wieder Schmerzen und Kolliken. Dann etwa 1,5 Monate später wieder ins Krankenhaus wegen der Gallenstein-OP. Gallensteine waren der Auslöser für die Entzündung, da einer den Gallengang und Bauchspeicheldrüsengang aufgestaut hat. Nun, ich wurde operiert und mein Mann hat am letzten Tag vor der OP auf Anraten des zuständigen Chirurgen meinen Sohn mitgebracht. Als ich von der Narkose aufwachte, waren meine ersten Worte, dass ich von meinem Sohn 2x geträumt habe.
Gestern war ich dann zur Blutabnahme und rief heute wegen der Ergebnisse an. Die Sprechstundenhilfe sagte, dass der Billi wieder erhöht wäre und ich brach schier in Panik aus. Nicht schon wieder, dachte ich. Ab zum Doc, doch der meinte, sei alles im grünen Bereich. Er hätte heute bereits 5 Leute gehabt, die einen Wert von 1,7 hatten und ich wäre noch gut dabei mit meinem Wert (meiner lag drunter) und es gäbe da auch mal leichte Schwankungen.
Nun, dass ist eine Geschichte, die mich wohl noch ein bisschen verfolgen wird. Dieser Geschichte und meinem Sohn ist es aber zu verdanken, dass ich weitestgehend Panikfrei bin und das ist für mich der größte Erfolg in diesem Jahr! Ein weiterer ist es, dass ich seit Anfang Juli wegen dieser Geschichte auch bereits 14 Kilo abgenommen habe. Tendenz sinkend.
Resümee: Das leben geht weiter und keiner hat behauptet, dass es leicht werden wird. Aber jeder Morgen, an dem mein Sohn mich aus seinem Bett anlacht und juchzt und quietscht vor Freude, macht mich sicherer das Richtige getan und die Strapazen auf mich genommen zu haben. All diese kleinen Augenblicke sind unbezahlbar und kommen nie wieder. Es erfüllt mich mit Stolz und tiefer innerer Zufriedenheit...
LG Nicole
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