Hallo,
darf ich heute mal mein Herz bei Euch ausschütten, ich kann's sonst auch nicht wirklich jemanden erzählen.
Ich möchte meiner kleinen Nicki ja - möglichst sanft - angewöhnen, dass sie tagsüber im Gitterbett einschläft, damit sie nicht irgendwann mal aus dem Ehebett plumpst. Dass es nicht ganz ohne weinen abgehen wird, war mir ja bewusst - aber sie ist sooooo unglücklich, wenn sie im Gitterbett, nicht angekuschelt, denn das geht dann ja nicht, einschlafen soll. Mir tut sie irgendwie so leid, obwohl der Verstand schon weiß, dass sie das mit bald 10 Monaten lernen kann und der Sicherheit halber auch sollte. Von alleine wird sie es glaub ich noch lang nicht lernen, weil sie halt so gern angekuschelt einschläft.
In der Nacht darf mein Kuschelkind ja weiterhin bei mir schlafen. Ich habe also vor, sie vor dem Einschlafen im Sitzen - statt im Liegen - zu stillen und dann in ihr Bett legen, streicheln, sie soll idealerweise dann so einschlafen. Heute war sie so müde, hat aber doch eine Zeitlang geschluchzt. Jetzt schläft sie an mein T-Shirt gekuschelt und ich muß meinen Seelenschmerz loswerden.
Ist das sehr übertrieben von mir, dass sie mir so leid tut? Sie braucht denk ich viel Kuscheln und Körperkontakt, das bekommt sie ja auch den ganzen Tag.. Sind hier noch andere Mamas, die durch diese "Hölle" gegangen sind? Kann mir wer Mut machen, dass ich das jetzt tagsüber so durchziehen kann?
Ich komm mir ja selbst auch irgendwie dumm vor, weil ich das so schlecht aushalte, aber sonst kann ich sie ja nie zB bei meinen Eltern lassen und mal weggehen, wenn sie nur bei/mit mir einschläft..
Danke jedenfalls für's Zuhören,
lg,
Sonja