Hallo Doro,
das klingt ja alles gar nicht lustig, obwohl ich schon ein bisschen schmunzeln musste ;-))
Du kannst soooooooo stolz auf deinen kleinen Sohn sein, dass er dich verstanden hat und mit Hilfe des Hockers den Hebel wieder hoch bekommen hat. Ich glaube nicht, dass einer von meinen Beiden dazu in der Lage wäre, obwohl sie auch schon viel verstehen.
Aber ich kann auch gut nachvollziehen, dass deine Angst und Wut ersteinmal lautstark heraus mussten. So ist das halt manchmal - mach dich nicht verrückt deswegen.
LG Nadine mit Maximilian und Johannes, die gar nicht an die Balkontür herankommen, weil in der Küche und die ist Tabuzone

Hallo Doro,
genau diese Situation hab ich auch immer vor Augen, sobald Philipp merkt einer von uns ist auf dem Balkon kommt er angerannt und versucht den Hebel hochzudrücken.Wir haben auf dem Balkon so einen dünnen Fußabstreifer, wenn ich jetzt also draußen bin, klemm ich denn dazwischen, damit es jetzt im Winter nicht so reinzieht.Vielleicht wäre das eine Idee für Euch.
LG Imke

Hallo Doro,
ich kann dich sooo gut verstehen - uns ist das nämlich auch schon mal passiert! Das war letztes Jahr im September. Da war David aber noch so klein, daß er den Hebel zwar zumachen konnte, aber nicht mehr aufmachen. Er konnte ja noch nicht mal richtig laufen.
Ich stand also morgends um halb sieben im Nachthemd auf dem Balkon, und wir wohnen im 6. Stock! Mit runterspringen ist es also nichts.
Im Bad stand ein Eimer mit Chlorbleiche, weil ich Jeans entfärbt habe. Deshalb war ich ja auch auf dem Balkon, nur für 10 Sekunden schnell raus und die Jeans draußen hinlegen (Chlorbleiche stinkt erbärmlich). Den Eimer wollte ich dann als nächstes holen. Nun ja, wie gesagt, David macht den Hebel runter, die Tür ist zu.
Ich habe zuerst versucht, mit einem Plastikstil das Fenster, das auch auf den Balkon geht, aufzubrechen (ging natürlich nicht). Dann habe ich so lange um Hilfe gerufen, bis mich die Nachbarn unter uns gehört haben. Die haben zuerst mal schallend gelacht, die haben auch 3 Kinder und kennen solche Situationen. Also, was tun? Die haben das Küchenfenster aufgemacht (schräg unter dem Balkon), damit wir uns verständigen können.
Zuerst haben sie versucht, meinen Mann auf dem Handy anzurufen (er war schon im Büro), daß er heimkommt und uns rettet. Er geht immer an sein Handy - außer dieses mal. Dann habe ich überlegt, daß meine Schwiegereltern auch einen Wohnungsschlüssel haben. Leider weiß ich die Telefonnummer nicht auswendig (der Fluch der Kurzwahlen). Also haben die Nachbarn alles durchwühlt, um ein Telefonbuch zu finden. Zum Glück haben sie eines gefunden (ich hätte gar keins gehabt!). Mein Schwiegervater ist dann auch ans Telefon gegangen. Er ist Rentner und hat noch geschlafen (mittlerweile war es 07.00 Uhr). Er hat zwar nicht so genau verstanden, worum es eigentlich geht, aber er hat gehört "David - Sabine - ausgesperrt".
David hat in der Zwischenzeit gemerkt, daß ich nicht zu ihm reinkann, und wie am Spieß gebrüllt. Zum Glück hat er sich nicht von der Balkontür weggerührt - Thema Chlorbleiche...
Vor unserer Wohnungstüre standen dann inzwischen mehrere Nachbarn, die haben David brüllen hören und wollten schauen, ob was passiert ist. Helfen konnten sie uns aber ja auch nicht. Andere Nachbarn waren auf ihren Balkons gestanden und haben mir Mut zugesprochen, ich habe nämlich Rotz und Wasser geheult.
Mein Schwiegervater kam dann gegen 07:15 (er muß sämtliche Geschwindigkeitsbegrenzungen ignoriert haben) im SCHLAFANZUG (!) mit unserem Wohnungsschlüssel, kam in die Wohnung und hat uns gerettet.
Mannomann, seitdem mache ich immer das Fenster auf, enn ich auf den Balkon gehe, damit ich notfalls da durchklettern kann.
Liebe Grüße
Sabine + David

hatte mich auch schon mal im ort mit jonas aus dem auto ausgesperrt. mußte dann über meinen schwieva meinen mann wecken lassen (weil er das tel. nicht gehört hat), damit er kommt + uns das auto aufschließt! zum glück gibts 2.schlüssel (für uns dabbische mütter)! :-) lg coko