Also an deiner Stelle würde ich mich da nicht selbst verrückt machen - wenn du dich nicht wohl damit fühlst, dann lass es doch!
Dein Kind merkt ja vielleicht auch, dass du eigentlich nicht willst und das macht`s auch nicht besser.
Ich bin zwar sehr für`s Stillen, aber du musst dir doch kein schlechtes Gewissen einreden, wenn du dich unwohl damit fühlst - dein Kind wird sicher auch ohne Stillen groß und glücklich!
Folge deinem eigenem Gefühl und nicht den Empfehlungen anderer - auch wenn du selbst erst anders gedacht hast, man darf seine Meinung ja auch ändern... ;-)
LG
Doro

Hallo,
ich habe im Juni mein erstes Kind bekommen und war immer davon überzeugt, das Stillen dazu gehört und wichtig ist. Ich habe dann natürlich auch gestillt. Aber schon nach ein paar Tagen hat sich das bei mir auch zum Stress entwickelt. Ich habe mich unwohl dabei gefühlt. Es hat mir immer zu lange gedauert - dann die Abhängigkeit. Man hatte nicht mal die Möglichkeit in Ruhe einkaufen zu gehen, obwohl ich das Glück hatte, dass die Kleine nur alle 4 Stunden kam.
Irgendwie ist bei mir der Frust immer größer geworden, wollte es mir aber auch nicht eingestehen, da "man es ja machen müßte" und jeder das Stillen so hochlobt! (Man wird ja förmlich überschüttet damit).
Meine Kleine hat auch immer nach dem Stillen so geschrien. Jetzt weiß ich, dass ich nicht genug Milch hatte und sie noch Hunger (vermutlich, weil ich nicht genug getrunken habe und die Unlust zum Stillen).
Nachdem ich dann mal die Flasche versucht habe und die Kleine dann das erstemal so was von zufrieden war, habe ich recht schnell abgestillt! Aber ich hatte noch lange Zeit ein schlechtes Gewissen; manchmal sind mir auch die Tränen gekommen.
Von daher kann ich dich gut verstehen. Aber ich bin mittlerweile der Meinung, man sollte das tun, womit man selber am Glücklichsten ist, dann ist das Kind es auch - egal ob Flasche oder MM.
Seit meine die Flasche bekommt, ist sie super zufrieden und schreit nicht mehr. Auch mein Mann und ich; er freute sich, dass er auch mal was für seine Tochter machen konnte und ich war glücklich dabei zuzusehen!
Ich glaube, man bekommt den "Stress" von aussen aufgedrückt! Laß dir nichts einreden, handle nach deinem Gefühl!
Viele Grüße
Kerstin mit Lana *06.06.04

Hallo,
ich kann gut verstehen, was in dir vorgeht, denn mir ging's von anfang an genauso. mein baby wollte dann auch gar nicht gerne gestillt werden, weil sie wohl faul war oder den milchfluss nicht kontrollieren konnte. ich bin dann auf's pumpen umgestiegen und bis jetzt (13 wochen) pumpe ich nur noch. das gefaellt meinem baby und ich finde es besser, als dass sie an mir rumnuckelt. nach wie vor kaempfe ich jedoch mit den unannehmlichkeiten meines koerpers wie volle brueste oder dieses ziehen, wenn die milch einfliesst und ich moechte meinen koerper einfach wiederhaben. allerdings sehe ich auch wie gut mein baby waechst und weiss die vorteile der mumi zu schaetzen. ich habe mich entschieden mit der mumi weiterzumachen, bis sie 6 monate abgeschlossen hat. pumpen ist meiner meinung nach der beste kompromiss, den man da machen kann....
Lass dich nicht von anderen verrueckt machen, denn du bist diejenige, die zufrieden sein muss und dein baby merkt's als erstes, wenn du ungluecklich bist. alles gute bei deiner entscheidung!! LG, mel mit enya 13 wochen