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Eingewöhnung Krippe

Hallo,
mein Sohn (11 Monate)geht seit Montag in die Krippe. Erstmal zur Eingewöhnung mit mir zusammen 1-2 Stunden. Er ist danach immer total geschafft und schläft viel. Heute bin ich mal kurz aus dem Gruppenraum gegangen, um zu sehen, was passiert. Er fing an zu weinen und ließ sich durch nichts beruhigen. Mir tat das Herz weh. Ich hätte mitheulen können. Die Erziherin meinte, ich soll nächste Woche nochmal mit ihm hin. Aber ich finde, es wird jeden Tag schlimmer als besser. Und was ist, wenn er bis zu 10 Stunden gehen muß. Da hält er doch den Tag gar nicht durch. Außerdem sind in der Gruppe nur zwei Kinder, die auch nicht alleine laufen können, die anderen sind alle schon 2 Jahre alt. Da hab ich immer das Gefühl, daß die Kleineren vernachlässigt werden. Denn wenn es raus geht, kommen alle, die nicht laufen können in ihre Kinderwagen. Das läßt sich meiner aber nicht gefallen. Er will schließlich auch im Sand spielen. Aber sie sagen, die haben die Kleinen dann nicht im Überblick, weil zusätzlich zu den Krippenkindern noch die Kindergartenkinder draußen spielen, alles bunt durcheinander. Hat einer von euch schon Erfahrungen gemacht?
Das soll angeblich die beste Krippe im Umkreis sein, dann frage ich mich, wie es in anderen Krippen zugeht.
LG Manuela
Bisherige Antworten

Re: Eingewöhnung Krippe

Hallo Manuela,
Aila (10 Mon) geht jetzt seit ca einem Monat in die Krippe. In ihrer Krippe sind
die Kinder in zwei Gruppen unterteilt; die Babygruppe für 3-18 Monatige und
die Kindergruppe bis vier Jahre. Ist allerdings selten, meist sind die Babys in
die Kindergruppe integriert (weil weniger Babyplätze angeboten werden). Sie
geht liebend gerne, die Eingewöhnung war auch überhaupt kein Problem.Sie
ist sich aber Kinder und Trubel gewöhnt und hat auch ihren grossen Bruder
(der allerdings in der Kindergruppe ist) dort.
Dass Dein Sohn nach der Krippe müde ist, ist absolut normal; ist natürlich
anstrengend, so viel neues. Vielleicht bruahct er einfach noch mehr Zeit MIT
Dir in der Krippe, bis er sicher genug fühlt, um auch alleine dort zu bleiben.
Hat er eine feste Bezugsperson? Zum Weinen: manchmal, wenn zum Glück
auch sehr selten, weinen meine beiden, wenn ich gehe. Ich warte dann noch
ein bisschen vor der Tür oder rufe zehn Minuten später schnell an - bis jetzt
waren sie kurz darauf schon zufrieden am Spielen.
Zum Rausgehen: wie es bei Euch mit den Kleinen gehandhabt wird, finde ich
allerhand. Das kann doch so nicht angehen! Im Garten 'unserer' Krippe
spielen auch oft alle zusammen, doch warum soll das schwierig sein? Die
Grossen überrennen die Kleinen doch nicht und - sorry - aber das ist doch
der Job der Betreuerinnen, das Betreuen der Kleinen. Ich würde da unbedingt
nochmal daüber sprechen! Sowieso, ich finde die Gespräche mit den
Betreurerinnen extrem wichtig; gerade, wenn Dir etwas nicht passt.
Hast Du Dir die anderen Krippen mal angeschaut? Warum hast Du genau das
Gefühl, dass die Kleinen vernachlässigt werden? LG Anna

Re: Eingewöhnung Krippe

Hallo Anna,
vielen Dank erstmal für deinen Beitrag.
Die Erzieherin ist sehr nett und beschäftigt sich auch viel mit den Kindern, aber eben mit den älteren. Zum Beispiel hüpft sie mit ihnen, schaut Bilderbücher an, malt Bilder...Und die Kleinen interessieren sich noch nicht dafür und sind so ausgeschlossen. Sie versucht zwar immer wieder Kontakt zu den kleineren aufzunehmen, aber wird dann durch die größeren abgelenkt, weil einer z.B. mal aufs Töpfchen muß. Die andere Erzieherin hat er noch nicht so gut kennengelernt, weil die erst um 10 Uhr kommt und wir meistens dann schon gehen, weil er einfach nicht aufhört zu weinen. Mal sehen, wie es nach dem Wochenende wird. Jetzt hat er sich jedenfalls schon eine Erkältung eingefangen, weil die meisten mit laufender Nase rumlaufen.
Kinder kannte unser Sohn auch von der Krabbelgruppe und hat immer gleich Anschluß gefunden. Am ersten Tag in der Krippe war er auch noch ganz glücklich, aber dann wurde es jeden Tag schlimmer.
Du hattest viel Glück mit deiner Maus. Vielleicht hätte ich schon früher damit anfangen sollen, denn die Erzieherinnen meinten, das sei das schwierigste Alter zum Eingewöhnen.
Viele Grüße Manuela!

Re: Eingewöhnung Krippe

Hallo Manuela,
unsere Große ist mit einem Jahr in den Kindergarten gekommen, ihre kleine Schwester wird auch mit einem Jahr dort einen Platz bekommen.
In diesen Kindergarten gehen Kinder von 1 - 6 Jahre. Es sind 15 Kinder auf 2-3 Erzieherinen. Es wird versucht, die Kleinen in die Aktivitäten immer mit einzubinden. Natürlich können diese nicht basteln oder toll malen. Aber sie machen eben so weit mit, wie sie es können.
Raus gehen alle Kinder! Ich fände es auch komisch, wenn mein Kind dann im Kinderwagen sitzen müsste. Ich kann es zwar verstehen, dass es dann sehr stressig ist für die Erzieherinnen. Aber dann dürften sie nicht so viele Kleinknder aufnehmen. Wie sieht denn die Altersstruktur in den Gruppen aus? Und wie viele Kinder kommen auf wie viele Erzieherinnen?
Nimm dir, wenn du die Zeit hast, noch mehr Zeit zur Eingewöhnung. wichtig ist, dass du mit einem guten Gefühl gehen kannst.
LG
Judie

Re: Eingewöhnung Krippe

Hallo Judie,
vielen Dank für deinen Beitrag.
ALso in die Einrichtung gehen Kinder und Babys von 0-6 Jahre. In seiner Gruppe sind 10 Kinder von 4 Monaten bis 2 Jahre. Insgesamt sind 4 Gruppen in der Einrichtung.
Diese Woche ist früh eine andere Erzieherin, die alles anders macht. Die Kinder dürfen alle krabbeln. Mein Sohn mag die auch mehr, und als ich heute aus dem Raum ging, war kein Theater. Ich war total glücklich. Entweder liegt es an seiner Tagesform oder an der Erzieherin. Die Erzieherin ist bis 10 Uhr allein. Dann kommt die andere dazu. Die haben noch eine Praktikantin, die heute aber nicht da war. Wenn Not am Mann ist, hilft die Leiterin mit aus. Die beiden Erzieherinnen lösen sich jede Woche ab. Ich hab noch den ganzen April Zeit mit der Eingewöhnung. Eine Woche hatten wir verloren, weil er krank war. Aber ich hoffe mal, daß er es irgendwann begreift.
LG Manuela
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