Ich habe heute die Rechtschutzversicherung angerufen und bin beruhigt worden.
Da im Vertrag stand, dass das Auto bis spätestens Ende Februar abgeholt werden müsse, habe der Käufer den Vertrag gebrochen. Die Versicherung schreibt ihm nun einen Brief, die ihm noch eine Frist von 2 Wochen einräumt, um seinen Verpflichtungen nachzukommen. Holt er den Wagen nicht ab, wird er zur Kasse gebeten wegen zusätzlicher Unkosten wie Platzmiete, Pflege und neuen Inseratekosten.
Ich sollte also dabei nichts verlieren.
Ärgerlich ist das Ganze trotzdem. Ich hatte nämlich mehrere Interessenten und habe allen anderen abgesagt. Ausserdem wäre ich jetzt froh, wenn ich mich nicht mehr um den Wagen kümmern müsste.
Die Tatsache, dass der angebliche Käufer den Wagen bereits ausschreibt, bevor er ihn abgeholt hat und dazu noch zum doppelten Preis sei nicht rechtswidrig sondern einfach nur dreist. So ein Händler geht keinerlei Risiko ein. Er bezahlt keinen Unterhalt, muss den Wagen nicht rumstehen lassen, braucht also auch keinen Ausstellungsplatz und spart so jede Menge Kohle. Dass er dazu meine Fotos benutzt sei zwar ziemlich frech, aber auch dagegen könne man nichts machen.
Ärger werde es dann wieder geben, wenn er einen Käufer findet. Er hat nämlich auch die Beschreibung des Wagens geändert. Was ich als abgenutzten und reparaturbedürftigen Wagen verkaufe, beschreibt er als nahezu neuwertig. Mängel, die ich ihm klar erklärt habe verschweigt er einfach und erfindet grandiose Features, die der Wagen angeblich haben soll.
Laut meiner Rechtschutzversicherung sei das aber nicht mehr mein Problem. Da müsse dann der neue Käufer selbst reagieren.
veranna (noch einmal mit einem blauen Auge davongekommen) und heute ET-2 *hibbel*