Hallo,
gestern wurde Luca wie ich schon vor Wochen berichtet habe nun in Vollnarkose wegen dem Verdacht des offenen Rückens in Ulm im BWK in die "Röhre" geschoben.
Die Narkose hat er sehr gut überstanden,sobald er die Augen aufgemacht hat,wollte er aus seinem Bett aussteigen und rumlaufen,naja,durfte er ja nicht,dementsrechend hatte er "gute" Laune.
Nachdem wir wegen Überbelegung nicht mal ein Zimmer bekommen haben,hieß es wir dürfen die Station nicht verlassen,es käme bald ein Arzt, der uns den Befund mitteilt.
Nach 10 Stunden,in denen wir uns zu Tode gelangweilt haben und versucht haben,Luca bei Laune zu halten (die sind überhaupt nicht auf Kinder eingerichtet,keine Spielecke,nichts) und natürlich KEIN Arzt kam, wurde es uns zuviel und wir sind ohne Besprechung mit dem Arzt (er wäre erst 3 Stunden später wieder im Haus gewesen,war nämlich nach der UNtersuchung in der Uni) nach Hause gegangen.
Heute morgen kam dann der Anruf:
Luca muss operiert werden: Das Loch geht bis auf die ?-Haut (weiß nicht mehr,wie es hieß), das bedeutet Infektionsrisiko und Entwicklungsstörungen.
Am 27.06. haben wir einen Termin zur genauen Besprechung,da werden uns die Bilder gezeigt und das weitere Vorgehen besprochen. Luca muss innerhalb der nächsten 3 Monate operiert werden.Wie lange er im KKH bleiben muss und in welchem KKH er operiert wird,wissen wir noch nicht.
Obwohl wir damit gerechnet haben, sind wir doch etwas vor dem Kopf gestoßen.
Es ist nie schön,wenn ein Kind operiert werden muss,ich hab aber vor allem Angst,dass bei der OP am Rücken was schief geht und er nachher nicht mehr laufen kann o.ä.
Traurige und besorgte Grüße
Nicole und Luca 13,5M