Suchen Menü

Angst vor dem Stillen - wie kann ich mir helfen?

Hallo Allerseits,
bei meiner ersten Tochter bin ich wohl etwas naiv an das Stillen herangegangen. Ich ging davon aus, dass ich sie anlege und sie dann eben einfach trinkt. Ich dachte, dass das Stillen eine ebenso natürliche wie problemlose Sache ist wie meine Schwangerschaft eben auch.
Dieses Mal möchte ich schon gerne stillen, habe aber sehr viel Angst vor den Schmerzen.
Bereitet ihr euch auf das Stillen vor? Physisch? Also härtet ihr eure Brüste ab?
Und wem geht es vielleicht ähnlich wie mir und kann mir erzählen, wie ihr an das Stillen heran geht - wenn ihr es denn ein 2. Mal probieren wollt?
Lieben Gruß
Judie
Bisherige Antworten

noch was vergessen....

....das Stillen war für mich furchtbar! Es tat höllisch weh. Ich hattte jedesmal große Angst vor dem Anlgen, was die Situation natürlich auch nicht gerade vereinfachte. Ich glaube nicht, dass das alles an den Stillhütchen lag, die ich benötigte. Nach zwei Wochen (die schlimsten, die ich erlebt habe) gab ich das Stillen auf, und ein Stein fiel von mir! Ich pumpte dann noch 3 Monate lang zwei mal am Tag ab, damit meine Tochter weingstens ein bisschen Muttermilch bekam.

Re: noch was vergessen....

hallo judie,
ja wieso tat das denn so weh? warum war es so furchtbar?
ich bekomme mein erstes kind und kenne viele andere mütter aber niemand hatte bisher schmerzen dabei?
machst mir etwas angst.. erzähl mal.
glg danie

Re: noch was vergessen....

Hallo danie,
ich möchte bestimmt niemanden Angst machen - das ist nicht meine Intention. Ich versuche nur, hier vielleicht ein wenig Hilfe zu bekommen.
Also: meine erst Schwangerschaft war, wie meine 2. bisher auch, vollkommen problemlos. Und ebenso dachte ich das vom Stillen: Anlegen und gut. Aber ich hatte furchtbare Schmerzen dabei. Sobald unsere Tochter anfing zu saugen, hatte ich Schmerzen. Ich habe eigentlich immer beim Stillen geweint, oft auch geschrien vor Schmerz, und habe dann unsere Kleine von meiner Brust gerissen. Bei mir lag es nicht daran, dass die Brust manchmal vom Saugen kaputt war. Ich hatte nämlich ein paar Tage nur abgepumpt, damit sich die Brust erholt. Tja, und nach zwei Wochen habe ich aufgegeben.
Lass Dich von meinen Erfahrungen bitte nicht abschrecken. Ich hatte auch überlegt, ob es richtig ist, in diesem Forum darüber zu schreiben. Aber ich sehe es als MEINE Erfahrungen an. Andere Frauen haben keine oder nur wenig Schmerzen beim Stillen. Meine Schwester sagte mir, als ich dass von mir erzählte, dass das Stillen bei ihr problemlos und schmerzfrei ging.
Ich denke, dass es also so eine Art 'Veranlagerung' ist. Ich habe von Natur aus sehr empfindliche Brüste. Bei Dir - und wahrscheinlich bei den meisten Frauen - wird es anders sein.
Also, habe bitte keine Angst davor!
lieben Gruß
jJudie

Re: noch was vergessen....

Hallo Danie, hallo Judie,
Danie, ich glaube, die meisten erzaehlen nicht von den SChmerzen. So extrem wie Judie es schildert war es bei mir nicht, aber die meisten, die ich *dann* gefragt hatte, fanden es im ersten MOment zumindest unangenehm. Ich denke, es ist nicht schlecht, sich vom romantischen Bild zu loesen (weil man da auch schnell enttaeuscht sein kann), aber Angst brauchst Du keine zu haben! Sophia war etwas trinkschwach wegen Gelbsucht am Anfang und ich habe sie zu lange angelegt (die Hebamme meinte *nach* 45 Minuten, ich haette es hoechstens 10 Minuten probieren sollen, ja danke, da waren die Brustwarzen schon blutig...). Aber mit ein paar Tagen Abpumpen und dann noch sechs Wochen Stillhuetchen ging alles gut und ich habe sechs MOnate voll gestillt und werde es wieder so machen.
Judie, ich wuerde Dir empfehlen, Die jetzt schon eine Stillberaterin zu suchen, wenn Du es nochmal probieren willst. Die sind dem Stillen sehr positiv eingestellt und werden alles versuchen, damit es bei Dir diesmal besser laeuft -- falls Du Dich dann aber wieder dagegen entscheidest oder entscheiden musst, lass Dir bloss kein schlechtes Gewissen einreden!!!
Wenn Du bei google nicht fuendig wirst, kann ich Dir die Adresse von einer geben, die in einer anderen Mailingliste ist. Oder frag mal im Langzeitstillen-Forum, da gibt es sicher auch einige "Fanatikerinnen", die ueber Stillberatung Bescheid wissen. Das ist ein offizieller Verband, die auch Fortbildungen machen, usw., und da kannst Du DIch auch melden, *bevor* Du Probleme kriegst!
Alle Gute und lG, Baerbel

Re: Angst vor dem Stillen - wie kann ich mir helfen?

Hallo judie,
ich habe vor dem ersten Stillen mit Joris gar nichts mit meiner brust gemacht ausser, ohne BH rumzulaufen:-) Die ersten 6 Wochen waren schon etwas hart, inkl. Blutblasen auf der Brustwarze und manchmal kamen mir beim Anlegen echt die Tränen. Ich hatte von meiner Hebi Wollfett (Lanolin), dass hat sehr gut geholfen. Ansonsten war es nach 6 Wochen wirklich vorbei, nie mehr Schmerzen oder wunde Brustwarzen und Stillen war einfach nur schön. Ich weiss halt jetzt, dass ich durch die ersten Wochen durch muss und dann ist alles ok, und deswegen habe ich auch keine Angst davor. Kopf hoch, probier es einfach wieder aus und wenn es aus welchen gründen auch immer nicht klappt, dann lass es wieder! LG, Simone (mit Joris fast 2 und ... 25. SSW)

Re: Angst vor dem Stillen - wie kann ich mir helfen?

Hallo Judie
Mir ging es ähnlich, nur das Nick nicht gestillt werden konnte, da er das KISS-Syndrom (eine Art Blockierung in der Wirbelsäule) hatte und gar nie an die Brust ging. Bei den wenigen Versuchen sind mit die Tränen vor Schmerzen herutergelaufen.
Ich habe mir dann eine Abpumpmaschine gemietet (geht schneller als von Hand) und ihn so ca. 4 Monate mit Muttermilch und Flasche erhnährt.
Sollte das Stillen beim 2. Kind nicht klappen, lass ich es schnell bleiben und werde wahrscheinlich auch nicht mehr so lange abpumpen.
Eine Freundin von mir hat sich fast kaputt gemacht, weil sie unbedingt stillen wollte. Sobald sie es aufgegeben hat ist sie und ihr Sohn bildlich aufgeblüht.
Sei ein Theater mach ich einfach nicht, da ist schliesslich noch Nick, der soll nicht allzu kurz kommen und mein Mann liebt es die Flasche zu geben :-) Ausserdem arbeite ich nach 4 Monaten wieder und wenn ich dann ein Kind habe, dass sich nicht auf die Flasche umstellen lassen will, habe ich echt ein Problem.
Ich lasse das Ganze also auf mich zu kommen und mache sonst nichts. Ich weiss nur, dass ich kein "Stillen, um jeden Preis" will.
Gruss
Sara, die übrigens wie ihre Schwester auch nicht gestillt wurde und extrem gesund ist :-)

Re: Angst vor dem Stillen - wie kann ich mir helfen?

Hi Sara,
unsere Tochter hat auch Kiss gehabt!
Hat Deine Milch durchs Abpumpen ausgereicht? Oder meinst du mit ' Muttermilch und Flasche ernährt' dass du sowohl Muttermilsch als auch Ersatznahrung geben hast?
Ich habe nämlich auch 3 Monate abgepumt, dann hörte die Milchproduktion einfach auf. Aber gereicht hätte die abgepumpte Milch nie alleine, so dass ich noch pre-Nahrung zugefüttert habe.
Lieben Gruß
judie

Re: Angst vor dem Stillen - wie kann ich mir helfen?

Hallo Judie
Meine Milch hätte sogar noch für 5 andere Kinder ausgereicht :-)
Ich habe gelesen, dass Du nur zweimal am Tag abgepumpt hast. Das finde ich etwas wenig. Das hätte ja fürs Stillen auch nicht genügt. Vielleicht hätte es ja genützt, wenn Du etwas öfters abgepumt hättest. Wenn Nick die Flasche bekam, habe ich normalerweise danach gleich abgepumpt (ausser in der Nacht). Also etwa 4-5 mal am Tag. Das ging ja mit der Maschine nur ca. 5-10 Minuten.
Zufüttern würde ich nicht. Entweder oder. Beim zweiten Kind kann man einfach nicht mehr so ein grosses "Drumherum" machen, wie beim ersten. Ausser man hat ein Kinder erwischt, dass viel schläft, sehr verständnisvoll ist und extrem gut gehorcht :-)
Gruss
Sara

Re: Angst vor dem Stillen - wie kann ich mir helfen?

Hi Sara,
klar, 2 mal am Tag abpumpren reicht nicht aus. Ich habe mich ein bisschen missverständlich ausgedrückt:
Am Anfang habe ich fast alle 2 Stunden abgepumt, damit ich einigermassen genug Milch zusammen bekam. Dass hat mich ganz schön mürbe gemacht. Aber irgendwie hat dass alles trotzdem nicht ausgereicht. Da diese Menge eh nicht ausreichte und ich zufüttern musste, habe ich mich entschieden, nur noch 2 mal am Tag abzupumpen und unserer Tochter dieses dann zusätzlich zur pre-milch zu geben.
LG
Judie

Judie, mir ging es bei meinem ersten Kind auch so!

Hallo Judie,
ich hab genau das gleiche Problem bei meinem Großen gehabt! Meine Hebi war der Meinung, daß Manuel ein "Pyranha-Baby" sei, weil er sehr stark gesaugt hat. Ich hab insgesamt nur etwas mehr als 3 Wochen gestillt, dann bekam ich Gallenkoliken (durch den Stress, den ich mir machte) und eine Brustentzündung durch Milchstau (wahrscheinlich dadurch, weil ich beim Stillen immer so verkrampft war, daß es nicht mehr richtig abfließen konnte). Nachdem ich für mich beschlossen hatte abzustillen, hatte ich auch von einem auf den anderen Tag keine Milch mehr, Manuel musste also radikal auf Flasche umgestellt werden!
Bei Laura hab ich schon in der SS Panik geschoben, weil ich mehr Schiß vor den Schmerzen als vor den "guten Ratschlägen" aller Leute hatte. Also hat mein Mann beschlossen, daß Laura die Flasche bekommt und mir ging es prima!
Jetzt war ich wieder am Überlegen und mein Mann sagte prompt "willst du es wirklich, oder nur, weil alle meinen es sei gesünder?" worauf ich feststellen musste, daß ich es mit Sicherheit diesmal auch nicht will und daher gleich Flasche geben werde, wie bei Laura!
Ach ja und was die Allergien angeht, hab ich zwei Antibeispiele aus der eigenen Familie, die mir zeigen, daß Stillen keine Garantie ist, daß man keine Allergien bekommt!
Wen es interessiert, der soll sich bei mir melden!
Allen die Stillen wolle wünsche ich viel Glück und hoffe, daß es bei euch ohne Probleme klappt! Muss ja nicht bei jeden gleich sein!
LG Nicci

Re: Judie, mir ging es bei meinem ersten Kind auch so!

Hi Nicci,
wie hat dein Umfeld darauf reagiert, dass du erst gar nicht versucht hast, zu stillen? Wie waren die Reaktionen vom Krankenhaus, von der Hebamme? Und wie bist du damit umgegangen?
Ich glaube nämlich, dass ich tief im Inneren auch lieber nicht stillen möchte, dass ich es aber nicht wagen werde, dieses von vorne herein durchzuziehen. Einmal, weil 'es' eben besser fürs Kind ist, gestillt zu werden. Und ich möchte es zumindest versuchen, ihm dieses zu ermöglichen. Zum Zweiten, weil ich auch ein wenig das Krankenhaus fürchte. Ich weiss nicht, ob ich stark genug bin, einen solchen Wunsch durchzusetzen (meine Nachbarin wurde im Krankenhaus überredet, entgegen ihrer Entscheidung es doch mit dem Stillen zu versuchen). Denn dieser Wunsch ist noch nicht zu 100 % da. Und solange ich mir selber unsicher bin, werde ich es wahrscheinlich mit der entsprechenden Angst dabei versuchen.
Ich finde es prima, wie dein Mann dich in deiner Entscheidung unterstützt! Würde vielleicht nicht jeder machen. (meiner zum Glück auch).
Liben Gruß
Judie

Re: Judie, mir ging es bei meinem ersten Kind auch so!

Hallo Judie,
ich kann noch nicht wirklich mitreden, denn dies ist meine erste SS. Aber ich denke, Du solltest nichts darauf geben, was die anderen denken und wollen. Ich glaube kaum, dass es Dir oder dem Kind guttut, wenn Du schon vor dem Stillversuch Panik davor hast. Es sollte halt Dein Partner hinter Dir stehen und gerade im KKH Dich unterstützen, damit Du nicht alleine gegen Krankenschwestern und Hebis "ankämpfen" musst. Wenn Du es nochmal probieren möchtest ist es auch okay. Wenn Du bemerkst, dass Du wieder dieselben Probleme hast wie bei Deinem ersten Kind, dann würde ich es aber sofort wieder sein lassen. Wieso solltest Du Dich dann weiter quälen?
Ich werde es mit dem Stillen probieren (mit zusätzlichem Abpumpen für "Notfläschen"), wenn es so klappt, wie ich es mir vostelle, schön, wenn nicht, dann lasse ich es eben bleiben. Ich setze mich da überhaupt nicht unter Druck. Und abhärten tue ich auch nicht, habe gelesen, dass das überhaupt nichts bringt. LG Sandra

Re: Angst vor dem Stillen - wie kann ich mir helf

Liebe Judie -
geh doch so unbedarft daran wie beim 1. Mal. Und bitte keine
Abhärtungsversuche. Das geht - laut einiger Hebis - nach hinten los - also dieser
ganze Schwachsinn mit Zitrone und Peeling und kaltem Wasser oder
irgendwelchen Ölen.
Die Brust ist bereit fürs Stillen, wenn das Baby kommt. Und das Baby ist
normalerweise auch bereit für das Stillen. Da musst Du sonst nichts machen.
Wenn die Brust dann in den ersten Tagen etwas gereizt ist, kannst Du mit
Brustwarzencreme und Stillöl zu Hilfe kommen.
Liebe Grüße
Nene mit Matti und Marie inside

Re: Angst vor dem Stillen - wie kann ich mir helfen?

Hallo Judie!
Ich härte meine Brust überhaupt nicht ab. Hab ich bei Selina auch nicht wirklich. Und die Hebamme sagte da auch, daß man nicht viel machen könnte. Und ich hatte am Anfang Problme mit wunden Brustwarzen etc.
Um dein Problem näher zu kennen, müßte man schon wissen, wo du die Schmerzen hattest. Aber du scheinst dir ja auch nicht sicher zu sein, ob du überhaupt stillen willst. Setz dich doch wirklich mal mit einer Hebamme oder sogar Stillberaterin zusammen, die dich dann evtl. auch später betreuen kann. Und wenn du dich doch dagegen entscheidest, müssen es die in der Klinik auch akzeptieren. Sie werden dich versuchen umzustimmen, aber wenn du nicht wisllt, dann mußt du ja nicht. Vielleicht hattest du ja wirklich ein Problem, daß sich durch eine Fachkraft hätte aus dem Weg räumen lassen können. Stillberaterinnen findest du auch auf der Seite der Lalecheliga (mit dem üblichen davor und dahinter).
LG Jana

@Judie...Entscheide das doch ganz für dich allein.

Ob du stillen willst oder nicht, geht weder die Hebamme, noch die Schwestern was an.
Ich hab keins meiner 3 Kinder gestillt (weil ich nicht wollte) und mir - und damit auch den Kindern - ging es immer sehr gut damit.
Keins meiner Kinder ist besonders häufig krank, die Immunstoffe fürs 1. LJ bekommt es ja noch über das Blut von dir.
Auch heute gehören meine Kinder zu den überwiegend gesunden, haben keine Allergien oder sonst was.
Nr. 4 werde ich auch nicht stillen.
Der Grund bei mir?
Nun, ich konnte mir so gar nicht vorstellen, NUR Mutter zu sein. Ich wollte weiterhin meiner Arbeit und Studium nachgehen und somit auch die Möglichkeit haben, Kind samt Nahrung abzugeben.
Das ist ein gutes Stück Egoismus, wozu ich auch stehe, aber mir ging es immer bestens damit.
Ich bin der Meinung, dass sich diese Grundeinstellung aufs Baby überträgt.
Mir geht und ging es nie um Diskussionen, was nun besser ist oder nicht.
Ich finde einfach, das soll jede Mutter ganz allein für sich entscheiden und alle anderen haben es dann zu akzeptieren.
Alles Gute für dich!
LG
Tami

Ich kann dich total gut verstehen!

Hallo Judie!
Die Angst vorm Stillen hab ich auch, viel mehr als vor der GEburt. Bei Lea hab ich fast 6 Monate gestillt und es war der reinste Horror. Ich hatte zwar keine Schmerzen beim Stillen, aber ständig Milchstau und brauchte fast jeden Tag Wickel, Wärme, das ganze Trara. Ich glaube, es lag daran, dass Lea beim STillen extrem geschrien hat. Sie kam mit der Nahrung nicht zurecht, bekam sofort Blähungen und das Stillen war jedesmal ein Kampf mit ihr. Das Problem war: Sie wollte die Flasche auch nicht. Wir habens oft probiert, aber sie nahm sie einfach nicht. Also hab ich immer weitergestillt. Dabei hatte ich auch dieses Pflichtgefühl, ich müsste das tun. Ich hab mir schon den Kopf zerbrochen, wie´s das nächste Mal laufen soll. Mein jetziger Plan: Ich werds probieren, aber es bleibt ein Versuch. Angeblich sind Kinder ja sehr verschieden (?) und ich will dem Zweiten einfach eine Chance geben. Wenns nicht klappt werde ich schnell abstillen und diesmal ohne schlechtes Gewissen. Noch ein Tipp: Schreib doch mal im Stillforum, das hab ich auch gemacht und die hatten prima Ratschläge. Lass es einfach rankommen und entscheide dann so dass es das Beste für DICH ist und nicht für irgendwelche anderen Leute.
Würde mich freuen, wenn du uns auf dem Laufenden hältst!
LG Sarah

Re: Angst vor dem Stillen - wie kann ich mir helf

Hallo Judie,
nach Anfangsproblemen (offene Brustwarzen und x Brustentzpndungen wegen zu viel Milch) habe ich Amon ein Jahr ohne Probleme gestillt. Ich habe meine brüste damals nicht vorbereitet und werde es wieder nicht tun, aber: meine Hebamme und Stillberaterin wird mir wieder zur Seite stehen. Ohne sie und ihre wertvollen Tipps wäre das wahrscheinlich auch nicht eine so unkomplizierte Stillbeziehung geworden.
Deswegen mein Rat: suche Dir jetzt schon jemanden, der Dich nach der Geburt unterstützen wird und Dir schon jetzt Tipps geben kann. Vielleicht, hoffentlich kann sie Dir auch Deine Aengste nehmen. LG Anna

Re: Angst vor dem Stillen - wie kann ich mir helfen?

Hi Judie,
Also direkt Angst vorm Stillen habe ich nicht, aber freuen tue ich mich auch kein bisschen darauf.
Mein erstes Kind habe ich sechs Monate gestillt. Am Anfang hatte ich die ueblichen Probleme mit wunden Brustwarzen etc, aber das hat sich dann irgendwann gegeben. Was mich viel mehr stoerte:
- Nicht eine Nacht durchschlafen zu koennen. Das hat mich extrem zermuerbt.
- Herumzurennen wie Dolly Buster ist auch nicht gerade meine Leidenschaft. Ich bin jetzt schon von 75 C auf 75 D angeschwollen, und beim Stillen wird es wohl auf F hinauslaufen. Dieser Riesen-Vorbau ist mir alles andere als angenehm.
- Und...ich konnte viele Nahrungsmittel nicht einmal ansehen, ohne das mein Sohn davon eine Kolik bekam. Vom Glaeschen Wein oder einer ordentlichen Tasse Kaffee mal ganz zu schweigen.
Beim zweiten Kind wird die Sache auch nicht leichter, weil das erste ja auch noch viel Aufmerksamkeit braucht.
Nun erwarten alle von mir, dass ich beim zweiten Mal wieder stille, und ich werds auch anfangen, aber wenn es mir zu anstrengend wird, stelle ich ungefragt auf Fertigmilch um, Punkt!
Brueste abhaerten hat eher einen kontraproduktiven Effekt. Was immer du dir da an Hornhaut zulegst, wird vom Baby in den ersten Wochen doch aufgeweicht und abgelutscht, das ganze dauert nur laenger, ist rissiger und schmerzhafter.
Mach's doch wie bei deinem ersten Kind: Versuch's (lass dich eventuell beim Anlegen beraten), und wenn es nicht klappt, hat es halt nicht sein sollen.
LG Cosmo, 25+1

Ach, noch was...

Wenn du mit dem Stillen anfaengst: Statt Lanolin oder anderen aehnlichen Salben kannst du auch versuchen, etwas Muttermilch auf den Brustwarzen zu verteilen und an der Luft trocknen zu lassen. In der Muttermilch sind unheimlich viele Enzyme drin, die den Abheilungsprozess unterstuetzen.
LG Cosmo
Meistgelesen auf 9monate.de
Rat und Hilfe zur Bedienung
Übersicht aller Foren

Mit der Teilnahme an unseren interaktiven Gewinnspielen sicherst du dir hochwertige Preise für dich und deine Liebsten!

Jetzt gewinnen