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Ängste in Schwangerschaft -> schlecht für's Kind

Hallo,
mir fällt hier im Forum immer wieder auf's Neue auf, dass hier ganz viele anscheinend schreckliche Angst haben. Das finde ich schade. Natürlich ist die Gefahr einer FG immer da, aber durch eure Ängste macht ihr es nicht wirklich besser.
Ich habe ein sehr interessantes Buch über vorgeburtliche Kommunikation mit dem Baby gelesen. Dort wird anhand wissenschaftlicher Versuche belegt, dass Frauen, die große Ängste in der Schwangerschaft haben, eine wesentlich größere Gefahr haben eine FG zu erleiden, als Frauen, die gelassener sind.
Sorry, will euch nicht noch mehr Angst machen, sondern euch nur ermutigen, einfach ruhiger zu werden - für das Kind. Es konnte in den Studien auch nachgewiesen werden, dass Kinder von ängstlichen Müttern langsamer in ihrer späteren Entwicklung sind.
Es wurden Vergleiche angestellt, z. B. seien Angst oder auch eine ablehnende Haltung gegenüber dem ungeborenen Baby um einiges gefährlicher als eine Fruchtwasseruntersuchung.
Denkt mal darüber nach. Haben nicht Frauen seit zigtausenden von Jahren völlig ohne medizinische Betreuung gesunde Kinder zur Welt gebracht? Jetzt sind die Chancen ein gesundes Baby zu bekommen viel größer - also Kopf hoch Mädels. Wenn es dann wirklich nicht sein sollte, dann ist das wirklich schlimm, aber vielleicht hat das auch seinen Sinn. Hört sich sicher hart an (gerade für die, die schon lange versuchen ein Kind zu bekommen, und schon eine FG hatten), aber ich meine das nicht böse sondern nur ermunternd.
Bisherige Antworten

Re: Fortsetzung (lang)

Es wird schon klappen!
Laßt euch nicht zu viel Angst einjagen! Ich kann euch versichern, dass viele der Ängste, die wir alle haben, zum Teil auch künstlich sind, soll heißen von einer Industrie geschaffen. Ihr wißt gar nicht, wie viel Geld mit Ängsten verdient wird. Bei Schwangeren sind es eben teure Sonderuntersuchungen (unser Arzt hat uns am Freitag erzählt was die Labore so verdienen) etc. Aber auch in jedem anderen Bereich wird Geld mit den Ängsten der Kunden gemacht (muss ich euch ja nicht aufzählen, gibt viele Beispiele).
Naja, das wollte ich einfach nur mal loswerden.
Ich wünsche euch allen weiterhin eine gutverlaufende schöne Schwangerschaft!
Viele Grüße,
Uli (mit Conny

Re: Fortsetzung (lang)

Hallo Uli,
ich kann dir in allen Punkten voll zustimmen!
Klar, gerade, wenn man lang auf ein Baby warten musste, ist man vielleicht ängstlicher als andere.
Oder man hat sich unbedingt dieses Kind gewünscht.
Ich kann von mir nur sagen, dass ich vor jeder meiner Kinder eine FG hatte und es immer gut akzeptieren konnte mit dem Wissen, dass mein Körper eine kranke Frucht von einer gesunden aussortiert und ausgeschieden hat.
Das war mir dann letztendlich lieber so.
Auch vor dieser SS hatte ich einen "Probelauf", wie mein Arzt und ich es mittlerweile nennen.
Von daher kann ich es jetzt richtig genießen und vertraue auf meinen Körper.
Lediglich die FU habe ich diesmal machen lassen, da mir klar war, dass ich meine vorhandenen 3 Kinder (ziemlich jung noch) und ein evtl. krankes und alleinerziehend und berufstätig nicht schaffe.
Dafür genieße ich jetzt wirklich jeden Tag der SS (ist auch die letzte) und weiß nur, dass das ein absolut schönes Gefühl ist.
Ich wünsche auch allen viel weniger Ängste.
LG
Tami

Kann ich Dir nur Zustimmen!

Hallo Uli,
wäre es nicht mal an der Zeit, Dich in Deinem Profil vorzustellen? Ich schaue jedes Mal nach, ob endlich was drin steht.
Hat Deine Freundin auch so viel Angst wie viele hier?
Ich muss Dir rechtgeben. Überall wird Panik gemacht, was passieren könnte, wenn man dieses oder jenes getan hat. Und dann kommt noch das Internet dazu, wo man ständig über Fehlgeburten nachlesen kann und die Angst wird noch viel grösser. Gerade weil wahrscheinlich viele hier auch im Sternenkinder-Forum lesen. Es ist OK, realistisch über die Fehlgeburts-Gefahren nachzudenken, aber es ist schädlich, dauernd daran zu denken, dass es einem selber auch passieren könnte. Ich hatte auch ein paar "Krisentage", das war, als die Schwangerschafts-Symptome nachgelassen hatten und man sich so richtig unschwanger gefühlt hat. Aber das war gottseidank nach 3 Tagen vorbei und ich konnte mich wieder richtig über meine Schwangerschaft freuen. Das rate ich auch allen anderen hier. Geniesst einfach, wenn es Euch gut geht und macht Euch nicht so viele Gedanken, wenn die lästigen Zipperlein eindlich aufhören. LG Sandra 17+3

Re: Fortsetzung (lang)

Hallo Uli! Ich stimme Dir voll und ganz zu. Gerade mit den vielen Untersuchungsmöglichkeiten wird in meinen Augen die Ängste geschürt. Und wenn man sich, wie wir, gegen diese ganzen Untersuchungen entscheidet, versäumt man in anderern Augen etwas. Man hat nie die 100%ige Garantie, dass das Kind gesund auf die Welt kommt und auch gesund bleibt! Man sollte wieder eine etwas natürlichere Beziehungung zum Schwangersein entwickeln. Wie Du schon sagtest, früher ging es auch so und wir sind ja auch gesund. LG Chris 12+3

Stimmt schon, aber...

...für viele hier ist diese SS eintweder die erste oder die erste nach einer oder mehreren FGs. Ich denke, dass man mit jeder *gelungenen* Schwangerschaft mehr Vertrauen in sich und seinen Körper gewinnen lernt und die Ängste vielleicht geringer sind als bei denjenigen, deren erste SS das ist oder die vorher eine FG hatten. Aber das ist nur so eine Vermutung.
Für mich ist das die erste SS, und ich habe die ersten Wochen ängstlich und besorgt erlebt...jetzt überfällt mich die Angst nur noch selten, vor allm im Schlaf verarbeite ich viel. Und so langsam aber sicher gewinne ich Vertaruen in das unbekante kleine Wesen, das da in mir wächst und sich anscheinend ziemlich wohl fühlt. Auch wenn ich's nicht beschreien möchte und mich (abergläubisch???) bei Einkäufen zurückhalte (nichts kaufe!) und denke, *ach, hat ja noch Zeit...*
Ich hatte gedacht, ich wäre anders...
GLG Caro

Re: Ängste in Schwangerschaft -> schlecht für`s Kind

Hallo Uli,
ich stimme Dir voll zu! Auch ich habe Tage der Angst hinter mir und habe irgendwann beschlossen, jeden Tag meiner ss zu geniessen.
Am schlimmsten finde ich, daß mit den Ängsten der Frauen viel Geld verdient wird (Bsp. Fish-Test).
Ich denke, wir sollten alle auf unser Bauchgefühl achten und zu uns selbst mehr Vertrauen haben!
LG Katja (16.SSW)

JAJA.....

...ich fühle mich doch schon sehr persönlich angegriffen durch diesen Beitrag!
Es ist ja auch nicht so, dass ich 24h am Tag unter Ängsten leide...ich wünsche mir einfach diese Kind soooo sehr, dass ich halt manchmal denke "wieso sollte bei mir alles gut gehen, und andere ihres verlieren". Das hat aber jetzt nicht nur mit der SS etwas zu tun...ist auch sonst ein Punkt in meinem Leben "Vertrauen haben in sich und Andere"! Ich gebe mir ja mühe...
....aber obschon es noch laaaannngee geht..ihr habt ja keine Ahnung was für eine panische Angst ich vor der Geburt habe :-)
GLG Tanja 16+2

Re: Ängste in Schwangerschaft -> schlecht für`s Ki

Meine FÄ hat versucht uns sanft zu einer FU zu "drängen". Natürlich ist sie verpflichtet uns über die Möglichkeiten zu informieren die es gibt. Aber, es wird nur sehr wenig darüber gesagt, was bei diesen Untersuchungen alles auch schief gehen kann. Denn die Konsequenzen hat man alleine zu tragen.
Es ist sehr traurig, dass die SS in Deutschland als etwas krankhaftes, risikoreiches und unnatürliches angesehen wird. Mit diesem Verhalten wird seitens der Pharmakonzerne und Labore nur Kohle gemacht, weil den Frauen Angst gemacht wird, es könne etwas nicht stimmen; mit einem selbst oder mit dem Fötus. Für uns war bereits vor der SS klar, dass es hierfür keinen Vernünftigen Grund gibt, so etwas über mich und meinen Körper ergehen zu lassen. Hätte sich bei einer negativen Nachricht für uns etwas geändert? Nein! Auch der Stress bis zum Ergebnis steht in keiner Relation. Und Stress ist in der SS bekanntlich nicht gut.
Habt mehr vertrauen in die Natur, sie einfach machen lassen ist die goldene Mitte.
LG Nicole & 15+6 Zyste
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