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7. Todestag meine Opas, maltrauernmuss!!

Hallo ihr Lieben, mal was anderes, hat nur indirekt mit der SS zu tun.
Heute jährt sich der 7. Todestag meines geliebten Opas. Er starb an Alzheimer. Ich vermisse ihn heute noch ganz schrecklich, so dass es mir auch nicht gut möglich ist ohne gleich loszuheulen über ihn zu spreche. Gerade jetzt beim Schreiben kommen mir schon die Tränen. Er war wie mein Vater, da ich die ersten Jahre meines Lebens bei meine Großeltern wohnte. Seinen Tod habe ich bis heute nicht verwunden, obwohl er schon Jahre her ist. Ich wollte auch nur mal meine Trauer loswerden, da viele Andere auch in der Familie diese tiefe Trauer nicht so recht verstehen. ER hätte sich sicher über seinen neuen Urenkel, der in mir wächst gefreut. Leider hat er schon die Geburt seines zweiten Urenkels vor acht Jahren nicht mehr so richtig mitbekommen. Ich muss mich gerade echt beherrschen, die Tränen kommen schon.... Eure traurige Daniela in der 19. SSW
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Re: 7. Todestag meine Opas, maltrauernmuss!!

In einer ss verbinden sich alle vorherigen Generationen. Man könnte eigentlich sagen, dass Dein Opa in Deinem Kind ein Stückweit weiterlebt.
Es nicht einfach einen geliebten Menschen gehen zu lassen, erst recht dann nicht, wenn er das liebste im Leben war.
Ich bin mir sicher, dass es nach unserem Ableben einen Ort gibt, wie auch immer dieser aussehen mag, wo man sich wieder trifft. Ich persönlich bin fest davon überzeugt, dass mich meine liebsten jeden Tag ein Stückchen begleiten und anwesend sind und für mich da sind; sicherlich werden sie auch das ein oder andere mal mit dem Kopf schütteln und sagen, dass man sich keine Sorgen machen braucht, denn es geht ihnen gut und sie sind für einen da.
LG Nicole & Zyste 17+6

Re: @schokolinsa

Liebe Nicole, danke für deine Worte. Ich denke auch, dass ich ihm irgendwann wieder begegnen werde. Er ist jetzt hoffentlich da, wo es ihm besser geht. Er konnte halt die letzten Wochen nur noch die Hände drücken als Reaktion auf Personen, die er kannte. Bei mir rann ihm manchmal noch eine Träne aus den Augen. Da wusste ich, dass er mich noch erkannte. Ich bewundere meine Oma, die schließlich 56 Jahre mit ihm verheiratet war und ohne Muren alle Last getragen hat. Hoffentlich bleibt sie mir noch lange erhalten. Aber leider ist sie ja auch schon 82 Jahre alt. Sie hat nie geklagt und ist trotzdem noch lebensfroh. Danke nochmals Daniela

Re: 7. Todestag meine Opas, maltrauernmuss!!

hallo dani.. hier danie;O)
ich kann das sehr gut versehen. ich hab meinen lieben opa
( den einzigen den ich kannte ) 1994 verloren durch krebs.
da ich an der schweizer grenze lebe und opa in berlin gelebt hat konnte ich ihn leider nie so oft sehen wie ich das wollte und als dann die nachricht kam das er gegangen ist war ich 2 wochen nicht ansprechbar. und auch heute noch kommen mir sofort die tränen wenn ich an ihn denke.. gerade jetzt wo ich doch ein urenkelchen bekomme und ich weis wie sehr er kinder geliebt hat.;O((( schnief..
es ist mir auch jedes mal ein ganz tiefes bedürfnis zu ihm auf den friedhof zu gehen und mit ihm zu sprechen.. auch wenn ich dort immer sehr leide und unendlich traurig bin, auch noch stunden nach meinem besuch auf den friedhof, muß ich einfach bei schnee und regen bei ihm sein und von mir und den anderen erzählen... es verging nicht ein tag den ich in berlin war seit 1994 wo ich nicht jeden tag bei ihm war... was ich ja in gedanken heute noch tägl. bin.
du siehst auch mich bewegt der tod meines opas noch immer so sehr das ich stunden von ihm erzählen und darüber schreiben könnte.. zumal ich auch in der familie die einzige bin die seine blonden haare und blauen augen geerbt hat... alle anderen sind braun. nur ich trage meinen opa weiter und ich hoffe das auch mein baby etwas davon erbt.
ich hoffe ich habe dich jetzt nicht zu sehr belegt.. aber es musste mal wieder raus und es tat mir jetzt sehr gut.
knuddler danie

Re: @daanji

Hallo Danie, vielen Dank für die tröstenden Worte. Es kommt mir immere so vor als dürfe man nach sieben Jahre nicht mehr so trauern, wie direkt nach dem Tod. In der Familie wird dies so getan, zumindest bei meinen Eltern. Meine liebe Oma, die 56 Jahre mit ihm verheiratet war ,lässt halt keinen so an ihrem Schmerz teilhaben. Sie sagt immer: es nützt ja nichts, wenn ich auch noch andere Menschen mit meinen Problemen belaste. Hoffentlich lebt sie noch lange, obwohl ich weiß, dass sie sich sehr wünscht bei ihrem geliebten Mann zu sein. Viele finden es halt komisch, wenn man an jemanden denkt und sofort weinen muss. Für ihn war ich halt seine Tochter. Seine richtige Tochter, meine Mutter, hat er erst kennengelernt, als sie schon acht war. Er war in Sibirien in Kriegsgefangenschaft. Ich weiß allerdings, dass es ihm da, wo er jetzt ist besser geht, als in seinen letzten Jahren auf dieser Welt. Zuletzt war es teilweise unklar, ob er einen noch erkannt. Mich hat er erkannt!. Er drückte dann meine Hand und Tränen liefen über sein Gesicht.
Liebe Danie, auch dein Opa wird dich ganz doll lieb gehabt haben! Solange wird unsere Opas in Erinnerung behalten sind sie noch unter uns. Tod sind sie erst, wenn niemand mehr an sie denkt. Eine dicke Umarmung sendet dir Dani aus NRW

Re: @daanji

tränenkuller..tropf tropf...
dicke umarmung zurück!!!!
danie aus stuttgart

Liebe Daniela,

da haben wir ja heute gemeinsam einen traurigen Tag :-(
Heute vor 10 Jahren ist meine Mama bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen. Der Tag ist für mich immer wieder sehr traurig. Jetzt wo ich schwanger bin denke ich sehr sehr oft an sie und vermisse es, mich mit ihr auszutauschen, sie zu fragen wie sie ihre Schwangerschaften mit mir und meinen Geschwistern erlebt hat.
Manche Frauen sind ja in der ss sehr von ihren Müttern genervt, da sie ständig irgendwelche Ratschläge bekommen. Ich würde mich über solche Ratschläge sooooo freuen.
Traurige Grüße
Katja (18.SSW)

Re: Liebe Daniela,

ich hattte auch so einen opa ...er starb am 6.juni2002 ich war dabei weil ich krankenschwester bin und ich ihn sehr geliebt habe...ich vermisse in sooo heute stehe ich am grab und rede mit ihm hole mir rat , schütte ihm mein herz aus ...oder freue mich ihn nah zu spüren ....als er starb habe ich mir seinen tod herbei gesehnt ...mein opa is für mich früher gestorben als alzheimer begann ...das schlimme an dieser krankheit is es gibt helle momente in den man merkt was mit einem vorgeht ...es war grausam für meinen opa ...heute vermiss ich ihn sooooo sein sonniges wesen , er wuste immer rat , hat mich beschützt und mich verstanden wie bis dahin kein anderer mensch ...heute habe ich uwe schade die beiden haben sich in seinen letzten momenten hier auf erden kennengelernt ...und mein opa sagt bei vollen bewusstsein : isa ...is dat der neue ...ich sagte ja und er sagte pass gut auf ihn auf ....es wäre noch viel zu erzählen ....sprengt aber den rahmen ...ich denke mir immer alle von uns gegangene sitzten an einen ort zusammen auf einer holzbank vor einem haus geniessen da ihr leben und warten auf uns ...ein wiedersehen wird es geben und ich bin froh das mein opa und mein boomer schon da sind ....so bin ich nie alleine ob hier oder da ....liebe grüsse isabella
ps.die nit mehr hierher gehört ...

Re: @bluemoonlight

Liebe Isabelle,
ja leider ist es so.. erst wünscht man ihnen die Erlösung, wenn sie dann nicht mehr da sind ist es furchtbar. Ich sprach gestern abend noch lange mit meiner Oma. Sie meinte, sie könne in der Wohnung be4sser trauern als am Grab, da sie in der Wohn ung mit ihm gelebt hat und das Grab so wenig von meinem Opa hat. Das stimmt! Ich spreche überall mit Opa, nur nicht am Grab. Er hat doch so gelitten, es war eine Erlösung auch wenn es zuletzt wenige Momente gab, wo er er selbst war. ER hat mich immer auch ohne viele Worte verstanden. Er war eher der ruhige Typ, der wenig redete. DEshalb fiel uns ja auch lange nicht auf, dass etwas mit ihm nicht stimmte. ER vergaß immer mehr, fiel öfter in der Wohnung hin, bis meine Oma ihn nicht mehr alleine heben konnte, da musste er ins Pflegeheim für 1 1/2 Jahre bis zum Tod. Ich habe ihn noch zweimal gesehen als er schon Tod war. Er sah so friedlich aus.. das hat etwas erleichtert. Eine liebe Umarmung, Daniela.

Re: @katja1967

Liebe Katja,
meine Mutter sit zwar noch am Leben, aber sie hält sich aus alem schön raus. Ständig sagt sie nur noch: wenn ich nächstes Jahr in Rente gehe will ich nur noch meine Leben genießen. Meine Enkel können zwar zu mir kommen (sie hätte mit dem Baby dann drei), aber noch schöner sit es, wenn sie wieder weg sind. Ich wünschte mir auch eine Mutter, die auch gerne Oma sein will! Ratschläge bekomme ich wenig. Deswegen waren meine Großeltern ja für mich so wichtig. Mein Opa hat zwar nicht viel gesagt, doch war er immer für mich da, egal was ich auf dem Herzen hatte. Meine Oma ist heute noch in dieser Weise für mich da. Ich sprach gestern abend noch lange mit ihr. Für sie ist der Tod meines Opas natürlich noch schlimmer. Sie lebt noch in der Wohnung in der sie fast 40 Jahre mit ihm zusammen lebte. Liebe Katja, ich drücke dich in stiller Trauer um unsere toten Lieben!! Daniela
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