Liebe Marion! Ich kann gut nachvollziehen, wie es Dir geht. Mein Bruder zog samt Familie (1 Tochter) vor 3 Jahren nach New York. Ich war damals mit Sarah schwanger und ich war unendlich traurig, weil wir sie ja nicht besuchen konnten. Als Sarah 15 Monate war, haben wir es dann gewagt und sind in den Flieger gestiegen :-) Es war wirklich toll und hat gut geklappt. Ich hätte es gerne nächstes Jahr wiederholt, aber nun bin ich ja wieder schwanger. Haltet einfach weiterhin regelmäßig Kontakt, zum Glück gibt es ja Internet und die Telefongebühren sind ja auch nicht mehr so hoch wie früher :-) Ich wünsche Dir alles Gute. LG Chris 14+4

Liebe Chris,
du hast ja recht, mit der heutigen Technik geht alles einfacher, aber es ist nie das gleiche... Wir können uns nicht gegenseitig in den Arm nehmen, nicht zusammen freuen... Und unsere Kleine verstehen sich so toll. Alexa ist von Marvin hin und weg und erzählt noch tagelang danach Bye-bye Mahin gucken... :-) Und ich weiß halt auch nicht, wie das mit der Fliegerei mit zwei Kindern wird. Bin noch nie mit Marvin geflogen und dann noch mit einem Kleinkind und einem Baby... Die beiden sind ja dann ca. 23 Monate auseinander... Naja, irgendwie wird es gehen, aber es ist halt echt traurig. Und das Schicksal spielt Tina halt auch manchmal so übel mit... Ihr Mann ist ja Amerikaner - und in der Armee und nun droht der Irak... Er war schon zur Geburt von Alexa nicht da, ist dann, als Alexa 4 M. alt war für ein knappes Jahr in den Kosovo geschickt worden und nun noch der Irak, so gefährlich... Und Tina mit der schweren Schwangerschaft... Ich wünschte, ich könnte ihr dann näher sein...
LG Marion

Hallo Marion,
*erstmaleinriesigerFelsbrockenvomHerzenfall*
Du kannst einen ja ganz schön erschrecken. ich dachte schon es ist was mit Deinem Krümel.
Es tut mir aber trotzdem leid, dass Deine Schwester wegziehen muss. Jetzt könnt Ihr Eure Ss leider nicht zusammen geniesen. Da werden jetzt sicher Eure Briefkästen im Computer überlaufen.
LG Conny + Krümeline (ab morgen 18. SSW)

Hallo Marion,
ich kann Dich so gut verstehen, da ich das Gleiche durchgemacht habe. Zwar ist die Entfernung nicht so groß, aber zwischen Berlin und Frankfurt hin und her pendeln, erweist sich auch als schwierig, vor allen dingen wenn das Geld knapp ist. Allerdings sind wir auch erst im April diesen Jahres in die Nähe von Frankfurt am Main gezogen. Ursprünglich stammen wir aus Sachsen-Anhalt bei Halle/Saale. Meine Schwester lernte vor knapp 2 Jahren ihren jetzigen Freund kennen. Ich hätte es ihr nie zugetraut, daß sie mal in so eine große Stadt zieht, weit weg von ihrer Familie. Aber als sie es uns eröffnete, war es schon ein großer Schock. Auch für meine Eltern, weil sie dann ihre Enkeltochter (damals ca. 20 monate) nicht mehr so oft sehen konnten. Für mich war es damals noch nicht so dramatisch, weil wir in knapp 3 Stunden oben waren in Berlin und da mein Freund dann am Ende des Jahres 2002 mit dem Bund fertig war, sind wir halt öfters hoch, wann immer wir wollten. Dann hat mein Freund eine Arbeit in Frankfurt angeboten bekommen, woraufhin auch noch die 2. Tochter samt Enkel aus der elterlichen Umgebung rausgerissen wurde. Das muß verdammt schwer gewesen sein für unsere Eltern, auch meine jetzigen Schwiegereltern hatten sehr daran zu knabbern. Naja jetzt haben sich alle an die Situation gewöhnt, aber meine Schwester sehe ich trotzdem nur ganz selten, da wir auch nicht immer hochfahren können wenn sie mal da ist. Weil mein Mann ja auch am Wochenende arbeiten muß.

Das einzig Postitive ist, daß erst sie schwanger wurde und ich 6 Wochen später auch. Du kannst mir jedenfalls glauben, ich weiß wie es Dir geht. Ich habe oft geweint, weil wir früher nur zusammenhockten. Und das obwohl wir uns viel gestritten haben, sie war die einzige, die mich immer verstanden hat. Aber glaub mir irgendwann gewöhnst Du Dich daran, und was die Zukunft uns bringen wird, weiß keiner. Also Kopf hoch! Ich wünsche Dir viel viel Kraft für die Zukunft und alles Glück der Welt!
LG Susi 17. SSW