@alle die Angst vor dem "Verwöhnen" haben ;-)
Ich kann all dieser Vorurteile widerlegen, denn ich hab all das (z.T. über einen langen Zeitraum) gemacht wenn Julius danach verlangt hat und es kam bisher immer der Zeipunkt, wo er es nicht mehr gebraucht hat, ganz von selbst und ohne Einfluß meinerseits.
Anfangs schlief er nur auf dem Arm bzw. gepuckt ein - mit ca. 3,5 Monaten wollte er beides nicht mehr, dafür nur noch an der Brust einschlafen.
Jetzt, mit 6 Monaten ist auch diese Phase (vorerst ;-) vorbei, seit ca. 1 Woche dockt er nach dem Stillen wach ab, möchte auch nicht auf dem Arm bleiben, sondern ich lege ihn auf seine Matraze, singe zigmal Lalelu und er schläft nach ein bisschen Gezapple und evtl. noch ein paar Schlückchen zwischendurch mit Schnuller ein.
Klar kann das auch alles mal wieder kommen und dann wird Julius wieder von mir kriegen was er braucht, aber diese Erfahrungen beweisen mir, dass es nie falsch ist die Bedürfnisse des Kindes zu stillen und zwar ohne Angst davor, es damit an etwas zu "gewöhnen".
Ich schreibe das, weil doch einige hier in den Foren immer gleich Panik haben, sie könnten ihrem Kind was angewöhnen, wenn sie seine aktuellen Bedürfnisse so erfüllen, wie das Kind es gerne hätte.
ICH jedenfalls kann nur Gegenteiliges berichten, möchte allen Mut machen, die dahingehend zweifeln, und finde den Satz "ein Bedürfnis das gestillt wird vergeht von alleine" immer wieder bestätigt!
LG
Doro+Julius
Re: @alle die Angst vor dem "Verwöhnen" haben ;-)
Ich stimme vollkommen mit dir überein :-).
"ein Bedürfnis das gestillt wird vergeht von alleine"
Nico kann seit seinem 2. Geburtstag allein abends einschlafen und wollte dann auch von selbst statt im Schlafzimmer in seinem Kinderzimmer einschlafen.
Seit 2-3 Wochen bleibt er auch ohne mich bei der Spielgruppe (ich bin 3 Monate lang mit da geblieben).
Beides ohne Weinen und Geheule. Bei der Spielgruppe bleibt er jetzt so souverän, dass ich immer wieder erstaunt bin.
LG Janet
Kann ich nur bestätigen!
Kann ich auch unterschreiben :-)
Ich konnte dies bei Lilly sehen und jetzt auch bei Faye - aber. Es betrifft den Säugling. Beim Kleinkind ändert sich dann manches doch und es geht nicht mehr um die Grundbedürfnisse.
Dort "muss" man sich als Eltern überlegen, was gut für DAS kind ist und wie man als Familie zusammen leben möchte, dazu braucht es meist ein paar Regeln und Grenzen.
Ich persönlich sehe, dass Lilly ihre Grenzen sucht und ihr diese auch Sicherheit geben. Sie weiss, wenn sie dies oder jenes tut, dann reagieren wir so wie sie es erwartet und nach ein paar Mal, muss sie nicht mehr testen und akzeptiert es - meist zumindest ;-)
Aber ich nehme an, dass du von Babys schreibst und da halte ich jede Erziehung für müssig - ausser eben, wenn die Eltern sonst absolut nicht mehr klarkommen, dort gehts aber immer um die momentane Situtaion und es wird nichts gelernt fürs Leben ;-) Ich glaube sowieso, dass die Kinder zum einen schon vieles selber mit bringen und zum andern ausser den Eltern noch die gesammte Umwelt und Gesellschaft in welcher das Kind aufwächst einen grossen Einfluss haben.
Die Eltern sollte eine sichere "Burg" sein und dem Kind Werte etc nähter bringen ;-)
Naja, jetzt gehts schon ein bisschen weit :-)
Aber auf jeden Fall finde ich ganz gut, was du schreibst :-)
Lg
Mia
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