Hi Tanja,
ich kann dich nur zu gut verstehen. Mir geht es auch ähnlich, ich habe auch immer Angst, daß sie sich verschluckt, erstickt, oder noch schlimmeres.
Freundinnen von mir haben mir aber gesagt, daß die Kinder das üben müssen, und das stimmt auch. Ich habe jetzt immer mal mit ihr geübt und es wird immer besser. Auch mein Griff, dasjenige was da drin ist, rauszuholen ist schon recht gut. Ich habs auf jeden Fall immer gleich und es geht mittlerweile schon recht schnell, daß sie fast gar nicht weint.
Aber heute nacht hat sie erbrochen und ich habs erst später gemerkt, erst als sie geweint hat.
Ich dachte ich spinne, warum weint sie denn nicht, wenn sie erbricht, sie hätte ersticken können und ich hätte es nicht mal gemerkt.
Ich bin heut auch recht fertig mit den Nerven, weil mir das voll an die Nieren geht.
Aber diese ständige Angst wird uns glaub ich noch sehr lange begleiten. Aber wir werden auch damit wachsen.
Sie schläft jetzt gottseidank, weil sie am Abend auch sehr geweint hat die arme Kleine.
Ich danke Gott, daß er sie beschützt hat.
Ich weiss leider auch nicht, wie man besser damit umgehen könnte, aber wenn wer ein Patentrezept hat, bitte her damit.
Mann ich könnt heut echt heulen, sie tut mir so leid, wenn sie so viel weint, ich fühl mich dann echt hilflos und als Versagerin in meiner Mutterrolle :-((.
Ich hoffe es kann irgendwer helfen, denn ich könnt heut auch Hilfe gebrauchen.
Ich tröste dich mal und umarme dich, wir werden das schon schaffen.
ggggggggggglg von einer voll fertigen Claudia

Hallo Claudia,
lass dich mal beruhigen! Man rät inzwischen ja von der Bauchlage beim Schlafen der Kinder ab (eh schon wissen, SIDS und so), weil die Wahrscheinlichkeit an ihrem Erbrochenem zu ersticken, für die Kinder minimalst ist. Und, bist du sicher, dass sie nicht erst erbrochen hat, kurz bevor sie zu weinen begonnen hat? Und die Angst begleitet uns wohl alle, wahrscheinlich im gewissen Rahmen bis an unser Lebensende ;-)
LG Tina und gute Besserung an Elena

Hi Tina,
danke für die Beruhigung, sie hat heute eh den ganzen Tag nicht mehr erbrochen *ufffrohbin*.
Sie schläft auch immer am Rücken, sie ist so eine faule, daß sie noch immer mit ihren 8 Monaten so im Bett liegt, wie ich sie reingelegt hab.
Sicher bin ich mir wegen dem erbrechen, weil das alles schon kalt war und ziemlich "angesoffen" (Pyjama und Schlafsack) und sie war auch ganz rot am Hals, also muss das schon länger hergewesen sein.
Aber sie hats wahrscheinlich auch instinktiv richtig gemacht. Sie ist halt doch schon ein grosses Mädchen :-).
glg Claudia

Hallo Claudia,
Dir auch eine gaaaanz dicke Umarmung....und eine ruhige Nacht !!
GLG Tanja mit Johanna

Hallo Claudia
Ja, wenn die Kleinen weinen fühlt man sich wirklich HILFLOS!
Ich wünsche deiner Maus gute Besserung und dir eine ruhige Nacht!!!
Ich umarme dich ganzganz fest.
LG Tanja

Hallo Tanja,
ich kann Dich sooooo gut verstehen - mir geht´s genau so. Meine Maus bekommt erst Brot etc. zum Knabbern, wenn sie Zähne zum Knabbern hat - bis dahin begnügt sie sich mit den Holzkugeln an ihrer Rassel - aber auch die kann sie sich bis zum Anschlag "reinstopfen" und dann kommt das nette "Würgen".
Ich denke auch, diese Angst bleibt immer da - aber ich bin auch fest der Meinung, wenn etwas richtig "Schlimmes" passiert, sind wir dank unserer Mama-Hormone in der Lage, genau das Richtige zu tun.
Dicke Umarmung für Dich und alle anderen verzweifelten Mamas von einer ebenfalls manchmal Verzweifelten...
GLG Tanja und Johanna (die gerade ins Bett soll - heute ist Papa dran)

Hallo Tanja,
hier mein Beitrag zur Panik um das Kind:
Robin hatte einen Schiefhals und wir mussten auf Anraten des KiA zur Physiotherapie. Nach einigen malen gab die Therapeutin Robin einen laaaaangen aber nicht scharfkantigen Plastikschlüssel in die Hand. Robin hatte natürlich nichts besseres zu tun als sich das Ding in den Mund zu stecken. Als ich dies das erste mal sah, reagierte ich sofort und zog ihm das Ding wieder raus. Ich erschrack natürlich bei diesem Anblick und Robin ebenfalls und er fing das Brüllen an. Das Herz schlug mir bis zum Hals. Die Therapeutin war dennoch sehr gelassen und gab Robin den Schlüssel wieder und meinte, wenn ich mich erschrecke tut es Robin ebenfalls und ich solle ihn einfach mal machen lassen. Na gut, dachte ich. Robin steckte sich das Ding diesmal tiefer in den Mund, und zwar soweit, dass es einen Würgereflex auslöste. Mir schlug das Herz wieder bis zum Hals und Robin zog sich das Ding dann brüllender weise selbst wieder heraus! Er hat sich aus dieser misslichen Lage selbst befreit und diese Erfahrung war für ihn eine wichtige Erfahrung. Meine Therapeutin meinte, dass es den Kindern angeboren sei nichts zu verschlucken, was nicht auch zum schlucken gedacht sei, es sei denn, wir erschrecken uns. Wenn wir uns erschrecken, kriegen es die Kinder sofort mit und es passieren dabei Unfälle. Langsam aber sicher entwickelte ich zu meinem Kind ein gesundes Vertrauen und ich weiß schon sehr genau, was er bewältigen kann und was nicht. Es ist sehr wichtig für die Entwicklung unserer Kinder, dass sie ihre eigenen Grenzen austesten können. Papier hat er auch schon erwischt. Ich sah halt in aller Ruhe in den Hamstertaschen ;-) nach und beförderte das noch nicht verschluckte hinaus. Panik haben ist durchaus normal, aber dieser Bewusst zu werden und Ruhe zu bewahren ist sehr sehr wichtig. Hast du ihr mal einen Holzkochlöffel zum erkunden angeboten? Das hat wohl einen ähnlichen Lerneffekt wie die Lektüre mit dem Plastikschlüssel.
Bedenke: Das Lernen beruht auf Versuch und Irrtum. Traue deinem Kind UND auch dir kleine Dinge zu, man erkennt schnell die Grenzen die du deinem Kind schon zumuten kannst. Wir können Kinder nicht vor dem Leben schützen, aber wir können sie darauf gut vorbereiten.
LG Nicole

Liebe Nicole
Ich danke dir für deinen Beitrag. Ich gebe Sophie täglich neue unterschiedliche Sachen, sie spielt viel mit Kochlöffel, Schlüssel, Zahnbürste ect. auch ihr Babylöffel schiebt sie dauernd in den Mund...aber diese Sachen ängstigen mich auch nicht da ich ja weiss das sie diese nicht schlucken kann. Mir geht es mehr um Esswaren und Solches oder Spielzeug oder noch viiiiiieeeelll schlimmer...was wenn sie Steinchen in den Mund schiebt????
GLG tanja

Was ist wenn du unter einem Dach her läufst und dir knallt eine Pfanne auf dem Kopf?? Ich meine, es ist nicht verkehrt sich zu sorgen. Aber manchmal tut man sich keinen Gefallen damit sich über Dinge zu Sorgen, die noch gar nicht passiert sind. Holzauge sei wachsam aber nicht übertreiben ;-)). Du gibst ihr ja jetzt noch nix was sie nicht haben darf und mal verschlucken tun wir uns alle mal, gell??
Normalerweise ist Panik mein Spezialgebiet (habe seit Jahren Panikattacken). Die hatte ich auch Anfangs als sich Robin mal verschluckt hatte. Aber es hilft dem Kind nichts wenn ich dann noch panisch reagiere. Ich habe es mir immer wieder vor Augen gehalten und irgendwie bin ich jetzt soweit darüber weg. Ich weiß auch, dass ich bisher sehr instinktiv bei meinem Sohn gehandelt und reagiert habe und das machte mich auch im Umgang sicherer. Also nicht verzagen ;-)).
LG Nicole

Hallo Tanja!
Sicher hört die Angst um die eigenen Kinder nicht auf, aber in Watte gepackte Kinder können sich nicht ausleben und das finde ich noch viel schlimmer.
Meine Schwiemu holt grundsätzlich ganz laut Luft, wenn mein Großer sich wehgetan haben könnte. Also fängt Cedric dann auch grundsätzlich an zu weinen. Ich selber warte erstmal ab, schaue ggf. weg und wenn es dann doch schlimm ist tröste ich ihn selbstverständlich.
Ich empfehle Dir einen Erste-Hilfe-Kurs für Säuglinge und Kleinkinder, den habe ich bei Cedric auch gemacht und weiß, was ihm gefährlich werden kann bzw. was ich im Falle eines Falles machen muß. So war ich z.B. ganz ruhig als er die Tabletten meiner Oma geschluckt hatte, er durfte sie dank meines Fingers im Hals wieder ausko... und hat danach fröhlich weiter gespielt.
Auch haben wir gelernt, das das Verschlucken von harten Gegenständen z.B. einer Erdnuss sehr gefährlich werden kann, da diese dann den Eingang zur Lunge verstopft und das Kind erstickt. Also alle Dinge bis zur Größe des Durchmessers des kleinen Fingers (entspricht der Luftröhre) sind gefährlich.
LG Tanja

Hallo Tanja
Vielen Dank auch für deine Antwort.
Ich habe mich selbstverständlich schon in der SS für so einen Kurs angemeldet...leider wurde er letztes Jahr nicht durchgeführt da der Kursleiter gestorben ist. Aber nun kann ich ihn dieses Jahr im April machen...bis dahin Augen zu und durch :-)
Aber meinst du jetzt wenn sie so ein Kecks im Mund hat den würde sie nicht schlucken und ihn wieder ausspucken?
LG tanja

Hallo Tanja!
Ein Krümel ist nicht gefährlich, selbst wenn sie ihn bis in die Lunge verschluckt, was passieren kann, so kann man fröhlich weiter atmen und sich das Teil rausholen lassen. Gegenstände von der Größe der Luftröhre sind halt schlimmer, weil sie diese verstopfen können, wie z.B. die Erdnuß oder auch eine Ein-Cent-Münze.
LG Tanja