Hallo Alexandra,
dein Julian ist ja eine Woche jünger als meine Pia. Wir hatten so eine Situation auch vor etwa einer Woche. Pia war die ganze Zeit wach und hat nur gebrüllt. Hat sich nur beruhigt, wenn sie an der Brust war. Ich denke, das war bei ihr der erste Wachstumsschub. Durch das öfter anlegen wird ja die Milchproduktion angeregt und zukünftig ist dann auch mehr Milch da. Außerdem kommt im Moment noch die Hitze dazu, da will meine Maus sowieso ständig trinken.
Bei uns hat das Rumgebrülle fast eine Woche gedauert. Versuch durchzuhalten, das wird wieder besser!
LG Mela mit Pia Sophie (*19.06.2004)

Hallo Alexandra,
Unsere sind fast gleich alt :-)
Faye hatte auch grade ein paar solche Tage - gestern wurde sie genau einen Monat alt!
Seit gestern macht sie wieder viel, viel längere Pausen...vorgestern hat sie fast nur geschrien und war dauernd an der Brust.........
So regen die Baby den Milchfluss noch mehr an (warum das bei mir nötig sein sollte weiss ich aber auch nicht, auch ich laufe dauernd aus)...
Noch etwas Geduld, mit grosser Warscheindlichkeit ist der Spuk schnell wieder vorbei und Julian so zufrieden wie davor!
lg
Mia mit Lilly Elaine (14.6.02) und Faye Emelie (24.6.04) - war ja auch im Juli Forum :-)
und willkommen hier :-) Ich glaube keiner hat was dagegen, wenn du in zwei Foren bist :-)

hatten wir auch diese woche. leider kann man nichts dagegen tuen. aber ich
versteh dich es ist der horror.
kennst du das buch oh je ich wachse? kann es nur empfelen.
gruss 7 finger mensch und schnarchi

Hallo Alexandra,
es gibt immer wieder Phasen, in denen die Babys einfach nicht zum Aushalten sind (Schübe, Zahneinschuß, Erkältungen....). Es wird Situatinen geben, wo Du überhaupt nicht herausfinden kannst, wo eigentlich das Problem ist.
Stillen ist in der Anfangszeit häufig ziemlich ätzend. Wenn Du durchhälst hast Du irgendwann das beste Beruhigungs- und Schlafmittel der Welt und das obendrein noch kostenlos.
Außerdem wirst Du Dich unabhängig von der Ernährungsmethode an die schlaflosen Nächte, die chaotischen Tage, die Unordnung usw. gewöhnen (müssen)- das gehört einfach dazu und wird mit zunehmendem Alter des Kindes immer besser.
In der Brust werden übrigends nur ca. 30 ml Milch gespeichert, der Rest der Milch kommt aus der laufenden Produktion. Im Normalfall ist also immer genügend Milch vorhanden und die Babys sind so fit, daß sie selbst ganz genau wissen, wie sie die Zusammensetzung der Milch auf ihre Bedürfnisse anpassen können. Dazu muß man aber das Baby bestimmen lassen, wann und wie lange getrunken wird. Wenn es sehr warm ist, trinken die meisten Babys häufiger, weil sie dadurch die weniger fetthaltige Vordermilch bekommen. Im letzten Sommer waren die Stillabstände bei vielen Neugeborenen tagsüber bei ca. 45-90 Minuten. Bis sich das alles einigermaßen eingespielt hat, kann es schon 12 Wochen dauern.
Das Märchen von der "Nicht mehr ausreichenden Milch" (Menge oder Zusammensetzung) ist eine Werbeaussage der Babynahrungsindustrie und dient eigentlich nur dazu, Stillmütter zu verunsichern und sie zum Fläschchen geben zu manipulieren.
Was passieren kann, ist daß durch Streß Hormone ausgeschüttet werden, die den Milchspendereflex blockieren oder daß es durch Schnuller / Fläschen zu einer Saugverwirrung kommt und die Trinktechnik nicht mehr effizient ist. Deswegen ist es äußerst wichtig, daß Du auf Fläschchen und Schnuller verzichtest, genügend ißt und trinkst und Dich möglichst entspannst. Vor allem solltest Du Dich nicht verunsichern lassen und bei Problemen eine Stillberaterin (La Leche Liga oder AFS) zu Rate ziehen. Kinderärzte, Frauenärzte und Hebammen sind häufig nicht auf dem aktuellen Wissensstand und erzählen manchmal ziemlichen Schwachsinn.
Mir hat es enorm viel gebracht, im Liegen zu stillen, weil wir häufig beide dabei eingeschlafen sind oder ich einfach mal abschalten konnte.
Ein wunderschönes Buch rund ums Stillen ist "Vom Glück des Stilles" von der Tagesschausprecherin Eva Herman. Es liest sich sehr gut und sie listet sehr viele Hintergrundinformationen über die Vorteile für Mutter und Kind auf. Ebenfalls hilfreich ist das "Handbuch für die stillende Mutter" der La Leche Liga.
Für uns waren die ersten 3 Monate Stillen die Hölle, die nächsten 3 ok, danach wurde es richtig praktisch und mit 12 Monaten so super einfach, daß wir uns das Leben ohne Stillen kaum noch vorstellen können.
LG
Claudia

Hallo Claudia,
danke fürs Mutmachen und für die guten Tips. Wir machen weiter.
Gruß
Alexandra + Julian 5 Wochen