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"Ferbern" - alle tun's?!?

Hallo,
war heute mit einigen Frauen, die Kinder in Martas Alter haben, unterwegs...und ALLE (bis auf 2, deren kinder soweiso gut schlafen) haben die Schrei-Methode angewendet.
Das überrascht mich doch.
Ist nämlich nicht so, dass ich nicht drüber nachdenke, das auch mal zu versuchen, wo es doch so gut und vor allem schnell wirken soll...
LG Caro, übermüdet wie immer
Bisherige Antworten

Re: "Ferbern" - alle tun`s?!?

Hallo Cora,
wir haben die Ferber Methode auch bei unseren Kindern gemacht und ich stehe voll hinter dieser Methode. Ich finde je früher man damit anfängt um so einfacher ist es. Bei antonia haben wir mit 1 Jahr begonnen und sie hat den ersten abend fast eine Stunde gebraucht bis sie eingeschlafen ist, daß ganze hat sich so drei Tage hingezogen und dann klappte es ohne Probleme. Bei Leonie haben wir schon mit 6 Monaten angefangen und es hat am ersten Abend 3 Min gedauert bis sie eingeschlafen war.
Also ich finde die Ferber Methode einfach spitze und kann sie nur jeden empfehlen.
LG
Bettina

Re: Wir auch bisher bei 3 Kids mit Erfolg.....

... aber immer erst ab ca. 18 Monaten.

..wir auch, aber erst nach dem 1. Jahr... LG --->

Re: "Ferbern" - alle tun`s?!?

Bloß weil es funktioniert, muss es nicht unbedingt gut sein... ;-)
Aber wie du hier ja auch schon öfter gelesen hast kann es evtl. sehr schnell gehen, sprich manche Kinder schaffen es schon nach kurzer Zeit OHNE langes schreien lassen von selbst in den Schlaf zu finden - diese Kinder sind dann vielleicht auch wirklich bereit für einer Veränderung - nur so eine Idee von mir.
Aber vom Familienbett wirst du dich dann denke ich verabschieden müssen, ich glaube das passt nicht wirklich zusammen.
Was ist denn aus der No cry-sleep solution geworden?!?
LG
Doro

Re: "Ferbern" - alle tun`s?!?

Hallo ihr zwei,
ich "Ferber" nicht, glaube ich zumindest. Wenn Johanna abends einschlafprobleme hat, nehme ich sie in den Arm und dort kann sie dann abschalten. Wenn sie dann eingeschlafen ist, kann ich sie ins Bett legen ohne das sie in den nächsten Minuten noch mal wach wird.
Allerdings glaube ich auch, wie Doro schreibt, daß ein Kind allein einschlafen kann, wenn es für Veränderungen bereit ist.
Aktuelles Beispiel ist meine Tochter. Sie hat bis vor 3 Nächten jeden Abend nach dem Zu-Bett-Gehen ihre Brustmahlzeit gebraucht. (18:00 Grießbrei/20:00Stillen) Vor 3 Nächten hat sie von sich aus von 18:00 bis 3:00 durchgeschlafen. Und es hält noch an.
Liebe Grüße
dribbl & Johanna 9,5M

Doro, kriegst 'ne Mail!!! :0)

Re: "Ferbern" - alle tun`s?!?

Hallo Caro,
was versprichst du dir davon? Du begleitest doch Marta in den Schlaf!? Ich mache (bzw. mein Mann) im Moment dasselbe bei Fiona, da sie sich nicht mehr in den Schlaf stillen lässt. Sie weint jetzt auch, denn sie muss jetzt halt lernen, sich selbst zu beruhigen. Ich kann aber nicht verstehen, warum man ein Kind dabei alleine lassen muss?!
Ich glaube schon, dass Babys ohne Hilfsmnittel (Brust, Schnuller, Flasche, Haarlocke, Schmusetier) einschlafen können, aber ganz alleine, nachdem du sie bis vor kurzem noch in den Schlaf gestillt hast? Ich finde das ist ziemlich hart so von 100 auf 0.
Liebe Grüße
Suna mit Fiona 13.05.04

Kurzer Erfolgsbericht - ohne Ferbern

Hallo Doro,
gerade heute hat es nur 15 min gedauert, bis Fiona eingeschlafen ist. Der Papa war bei ihr und sie hat gar nicht geweint. Diese Zeit gehört jetzt zum Abendritual dazu. Mein Mann begleitet sie jetzt seit Freitag in den Schlaf und in den ersten zwei Tagen hat es fast eine Stunde gedauert und wurde immer weniger und heute waren es nur 15min.
Halte es doch bei Marta am Bettchen noch ein bisschen aus, manchmal muss man 14 Tage Geduld haben, bis sich das Schlafverhalten der Mäuse ändert. Seit Fiona auf diese Art einschläft, stillt sie Nachts nur noch 1-4 mal (genau weiß ich es aber nicht, da wir beide immer im Halbschlaf sind), vorher war es meist 5-10mal und sie schläft von 19 Uhr bis 24 Uhr (wenn ich ins Bett gehe) durch. Ich weiß natürlich jetzt nicht, ob das so bleibt, aber ich wollte dir Mut machen. Bei uns fühlt sich das jetzt richtig an und ich finde, dass es der Mühe wert ist, allerdings bin ich auch nicht so müde wie du und mein Mann hat diese schwierige Aufgabe übernommen (ihnganzfestdrück).
Ich schicke dir einen dicken Knuddler und viel Kraft, damit du den richtigen Weg für euch findest.
Liebe Grüße
Suna

Re: Kurzer Erfolgsbericht - ohne Ferbern

Die Antwort war sicher an Caro gerichtet...?
Weil ich mach`s ja genauso wie du *g*, nur ohne Papa, aber inzwischen schläft Julius nach dem Stillen ja alleine und von selbst ein, wenn ich rausgehe - und das hat sich von ganz alleine so ergeben, ich hab nix gemacht :-)
Und das nächtliche Stillen (3-5x) stört mich auch schon lange nicht mehr, ich mach das im Halbschlaf und bin inzwischen auch tagsüber nicht mehr übermüdet.
Allerdings macht Julius nachts auch sonst überhaupt keinen Stress, er schläft nach dem Stillen, das maximal 3 Minuten dauert, sofort wieder weiter - weiß nicht wie das ist wenn das Baby dann noch ewig wach bleibt oder schreit, wie`s offensichtlich bei Caro der Fall ist, das ist sicher schwerer zu ertragen auf die Dauer.
LG
Doro

Re: Kurzer Erfolgsbericht - ohne Ferbern

Upsi, Namensverwechsler ;-)
Ich stelle mir das auch schlimm vor, wenn ein Baby nachts einfach nicht zur Ruhe kommt. Ich bin da auch sehr verwöhnt und halte mich mittlerweile sehr zurück, wenn Mütter keinen anderen Ausweg mehr sehen und anfangen zu ferbern (obwohl ich natürlich hoffe, dass es immer einen anderen Weg gibt). Heute war Fiona z.B. schon um 6.30Uhr wach und ich empfinde das schon als ziemlich schlauchend!! Und das war eine Ausnahme, manche Babys wachen so früh auf UND sind in der Nacht nochmals öfter für Stunden wach. Oweiea, ich glaube, da würde ich auch an meine Grenzen stoßen!
Ich hoffe, dass die Babys auf dieser Welt ein Einsehen mit ihren Eltern haben.
LG
Suna

@Suna

Hallo!
Du hast's ja richtig gut, schlafen bis 6.30! Bei uns war die Nacht um 5.00 vorbei. Mal wieder.
Es läuft grad so, dass Marta zwar nun DOCH *ohne* Brust einschlafen kann (ich war 2 Tage *konsequent* und habe sie nach dem Stillen trotz meckern ins Bett gelegt und nicht wieder rausgenommen, sondern DORT beruhigt, besungen und *in den Schlaf begleitet*), aber sie wacht trotzdem um 23.30, 1.30, 3.30, 4.30 und 5.00 auf und will stillen, also 5 Mal in 5 Stunden oder so. Weinen tut sie nicht mehr, zum Glück, aber ich bin fertig mit den Nerven, der Welt und habe schon wieder eine MOE mit Sinusitis. Ausserdem kann ich bei all den Unterbrechungen zunehmend schlecht wieder einschlafen. :0(
Heute haben mein Freund und ich im Arbeitszimmer geschlafen, so dass ich immer rüber bin, sie aus dem Babybalkon genommen habe, gestillt, wieder hingelegt. Die Nacht war allein deshalb für mich erholsamer, weil ich nicht dauernd bei jeden Schnaufer und Piepser wach geworden bin, ZUSÄTZLICH zu den anderen x Mal.
Ich bin wirklich mit meinem Latein am Ende und fühle mich zunhemend beschi****.
Liebe Grüße
Caro mit Marta, *1. Juni

Re: @Caro

das klingt ja übel.
Ich habe mir ein paar Gedanken gemacht, vielleicht ist das ja hilfreich für euch.
Nach Largo (Babyjahre) dauert es ja 7-14 Tage, bis sich am Schlafverhalten wirklich was ändert, also kann es schon sein, dass es einfach noch dauert, bis Marta sich auch nachts alleine beruhigen kann.
Ich würde folgendes machen: Vielleicht kann sich dein Mann ja ein paar Tage frei nehmen. Dann übernimmt er die Nachtschichten für ein paar Abende. Wenn sich Marta meldet wird sie nicht gestillt, sondern von deinem Mann anders wieder zum Schlafen gebracht (rumtragen, Wasser, abgepumpte Milch usw). Einmal in der Nacht kann er sie dir ja zum Sillen bringen, die anderen Male aber soll er damit klar kommen. Du schläfst im Arbeitszimmer, dein Mann im Schlafzimmer. Wenn dein Mann nicht frei bekommt, dann macht es übers Wochenende und er schläft halt tagsüber und du kannst dich endlich mal ein paar Nächte erholen. Im besten Fall ändert sich ihr Trinkverhalten in der Nacht und sie wird in Zukunft weniger häufig wach. Im schlechtesten Fall bekommst du mal wieder ein bisschen Schlaf.
Wenn dein Mann bei der Variante nicht mitspielt, dann drück ihm das Kind am Wochenende in die Hand und schlafe mal tagsüber wirklich lange und ausgiebig und er soll mit Marta aus dem Haus für mindestens 6 Stunden. Am besten 2 Tage hintereinander.
Ich denke wirklich, dass dein Mann jetzt dran ist!
Ich hoffe, dass es euch bald besser geht!
LG
Suna

Re: @Caro

Danke, auch schon versucht, Marta schreit jämmerlich und lässt sich nicht beruhigen. Da muss wohl ich ran. Der Papa macht wirklich viel, allerdings arbeitet er auch sehr viel, so dass ich ihn nicht über Gebühr strapazieren will. Einer muss ja ausgeschlafen sein und die Kohle ranschaffen.
Tjaaaaaaaaaaaaa......... 8-/
Mal abwarten, heute werde ich erstmal versuchen, die 23h-Mahlzeit zu Streichen bzw. nach hinten zu verschieben.
LG Caro

spezielle Version für euch? Buch gelesen?

Hallo thinkpink!
Du überlegst schon seit längerem an der Sache herum oder irre ich mich?
Ich kenne deine aktuelle Situation nicht, aber vielleicht könnt ihr euch um "mal zu probieren" eine Art light-Version überlegen:
- z.B. Marta nur noch im Bettchen beruhigen (falls ihr sie bisher noch rausnehmt)mit streicheln, summen usw.
- Oder ihr setzt euch eine Grenze mit der Methode: im Bettchen beruhigen, wenn sie sich nicht beruhigt, dann für 3min raus, wieder beruhigen gehen, nochmals raus und wenn sie dann nicht einschläft einen anderen Schritt (z.B. rausnehmen, bei ihr bleiben,...).
- Oder ihr geht nach der Methode vor, aber nur, solange sie nicht heftiger/lauter schreit, solange ihr nicht bei ihr seid.
Wichtig finde ich nur, dass ihr euch VORHER überlegt, was ihr macht, wenn sie auf eine bestimmte Art reagiert.
Hast du das Buch "jedes Kind kann schlafen lernen" schon mal gelesen? Ich finde, man hat einen anderen Zugang zu der Sache, wenn man darin gelesen hat - z.B. dass es nicht einfach die "Schrei-Methode" ist. Ich habe sehr viel über den Schlaf der Kinder gelernt beim lesen und es hat mir sehr geholfen, einige Reaktionen/Verhaltensweisen zu verstehen - so, dass es eben ohne viel schreien ablief! Ich hatte eine gewisse Ahnung davon, was bei ihr abläuft und somit auch eine deutlich grössere Sicherheit bei meiner Reaktion!
Alles Gute!

Re: "Ferbern" - alle tun`s?!?

Hallo Caro!
Ich selber habe die Methode zwar nicht angewandt. Aber ich bin auch nicht pauschal dagegen. Für manche Kinder funktioniert die Methode offensichtlich ganz gut. Wenn es nicht klappt, merkt man das vermutlich schon (ich denke da an Berichte, wo Kinder sich fast bis ins Koma geschrieen haben) und dann sollte man es auch abbrechen und bleiben lassen. Aber wenn es doch gut funktioniert, warum nicht?
Ich finde bei diesen ganzen Methoden halt nur wichtig, dass man sich nicht blind an irgendwelche Vorgaben hält. Was ich damit meine: wenn im Buch (hab's nicht gelesen) steht, man soll das Kind 5 Minuten schreien lassen, dann würde ich mich da nicht einfach so dran halten, sondern dann wieder reingehen, wenn ich es für nötig halte, auch wenn es schon nach 2 Minuten ist.
LG Mela

Re: "Ferbern" - alle tun`s?!?

Hallo Caro!
Bei Cedric hat es vor drei Jahren funktioniert. Aber man muß ja auch nicht gleich die "Hardcore"-Variante wählen. Man sollte sich realistische Ziele setzten und nicht von Babybalkon + Stillen auf eigenes Zimmer ohne Stillen innerhalb von einem Abend. Vielen Kinder hilft ein getragenes T-Shirt von Mama im Bett.
LG Tanja

Re: "Ferbern" - alle tun`s?!?

hallo tanja !
da gebe ich Dir 100% recht. Man kann ja auch sein eigenes Kind einschätzen und muß sich auch schon sicher sein ,daß keine gründe für das Schreien vorliegen . Bei uns ging es jedesmal ganz schnell .
LG Nicole

Re: "Ferbern" - alle tun`s?!?Ach und noch was..

bei David ist das momentan allerdings überhaupt nicht nötig . Der schläft bisher immer wie ein kleiner Stein ,ist vergnügt mit seinem Affen ,dreht sich zur Seite in seinem Bettchen und schläft ein .Wie gesagt bisher *g* Die Mädchen ware erst alle so ab einem Jahr der Meinung ,Schlafen sei nicht notwendig..
LG Nicole

Re: "Ferbern" - alle tun`s?!?

Hallo
ich kenne auch nur die beiden Kategorien von Müttern: die deren Kinder immer schon durchgeschlafen haben (vorwiegend Flaschenmamas) und die anderen deren Kinder durchgeschlafen haben nachdem sie nachts "schreien mussten" wenn man es so hart formuliert. Einige haben es ziemlich früh durchgezogen, andere waren erst recht spät dazu bereit.
Es funktioniert mit Sicherheit nur wenn die Eltern auch entschlossen sind und dahinterstehen. Wenn du dabei kein gutes Gefühl hast und glaubst deine Tochter damit zu quälen und dich schlecht fühlst dann hat es vermutlich keinen Sinn.
Ob es auch geht wenn eure Tochter bei euch im Bett schläft weiß ich nicht, ich halte es aber für schwierig.
Bei uns war die Ausgangssituation eine andere. Moritz ist mit 6 Monaten ins eigene Zimmer umgezogen (damals wurde er nachts noch etwa 2mal gestillt). Ich hatte auch aufgehört ihn in den Schlaf zu stillen und stillen und schlafen immer streng getrennt, auch tagsüber.
Moritz konnte also selbst einschlafen als wir "geferbert" haben. Nachts wollte er ein- bis zweimal trinken, daran hatte er sich gewöhnt.
In den zwei Nächten hat mein Mann übernommen weil er da "härter" ist. Moritz hat nachts als er wach wurde nur Wasser bekommen. Natürlich hat er geschrien. Den Rest der Nacht hat er geschlafen.
In der Folgenacht war es dasselbe. Ab da hat er nachts durchgeschlafen. Ich höre ihn nachts ab und zu wach werden aber er "redet" ein bisschen mit seinem Schmusebär und schläft dann weiter.
Tagsüber isst er seitdem mehr, die fehlende Nachtmahlzeit gleicht er also aus.
Wie auch immer du dich entscheidest ich hoffe ihr habt langfristig bessere Nächte.
Lass dir nichts einreden (von den Pro- und Contra-Ferbern) und richte dich nach deinem Gefühl. Viel Glück!
Gruß Eva + Moritz 9 1/2 Monate

Wir nicht-mit Erfolg!!!

Hallo,
wir haben wegen Luca`s Schlafterror (bis zu 3 Stunden Schreien vor dem Einschlafen, laufend aufwachen (bis zu 40 mal in 1 Nacht) auch das Ferbern versucht und damit alles noch schlimmer gemacht. Luca hat dann schon Panik bekommen,wenn er sein Bett nur gesehen hat und ist auch tagsüber nur nach stundenlangem Gebrüll eingeschlafen.Wenn er erst mal angefangen hatte zu weinen,konnte man ihn durch nichts mehr beruhigen.Nachts war er dann auch öfter bis zu 3 Stunden hellwach.
Also haben wir es genau andersherum gemacht:
Geschichte vorlesen,2 Lieder singen, seine Schlaflieder-Kassette angeschaltet und solangen streichelnd und beruhigend nebe ihm sitzen gebliebn,bis er eingeschlafen ist.
Schon nach 2 Tagen hat er nur noch 30 Minuten geschrien und ist nur noch alle 2-3 Stundne aufgewacht.
Mittlerweile weint er normalerweise nicht mehr,legt sich freiwillig hin, hört zu und schläft nach spätestens 30 MInuten ein,meist dauert es nur 10-15 Minuten. Er wacht nachts meist nur noch 2 mal auf (zwischen 1 und 4, und um 6 wegen Flasche). Wir sind sehr zufrieden und er hat sogar schon 2mal durchgeschlafen.
Momentan versuchen wir, ob wir auch schon mal zwischendurch für 1-2 Minuten den Raum verlasen können, da er es mittlerweile akzeptiert, wenn man sich in seinem Zimmer aufhält,aber nicht neben ihm sitzt.Er hat wohl viel mehr Vertrauen zu uns als vorher.
Bei jedem Kind ist das natürlich anders, aber Luca braucht(e) unsere Nähe und kuschelt auch sonst sehr viel.
LG
Nicole und Luca,der schon schläft (früher meist erst um 22/23 Uhr)

Re: "Ferbern" - alle tun`s?!?

Hallo Caro,
warum versuchst Du es nicht einfach? Wir haben es ja vor etwas über einer Woche "getan" und unsere Abende und Nächte sind seit dem sehr viel entspannter. Malyn hat nur den ersten Abend protestiert (musste so 5-8 mal zu ihr rein, genau weiß ich es schon nicht mehr), dann in der Nacht nochmal (da musste ich nur noch 3 mal rein) und seit dem schläft sie ohne Probleme alleine ein. Nachts wird sie jetzt nur noch einmal wach. Sie wird dann gestillt und halbschlafend wieder ins Bett gelegt. Das nächtliche Stillen dauert jetzt auch nur noch höchstens 20-30 Minuten, nicht wie vorher oftmals 2-3 Stunden. Also ich bereue es schon fast, das nicht schon früher gemacht zu haben. Das hätte mir und sicher auch Malyn einige schlaflose Nächte ersparen können.
LG Marion mit Lea und Malyn

Wir nicht!!!!

Unsere Tochter Marta (schöner Name übrigens :) ), wird im Bett gestillt, liegend oder sitzend, währenddessen beten wir, dann lege ich sie hin und singe ihr ein Lied vor, so lange ich Lust habe. Manchmal ist sie wohl noch nicht müde genug und krabbelt noch im Bett rum, was ich nervig finde. Trotzdem will ich nicht ferbern, ich finde das nicht gut. Meine Kollegin hat es bei ihrer Tochter versucht und es hat überhaupt nicht geklappt. Es tat ihr nachher unendlich leid, ihrer Tochter gegenüber. Sie meinte, sie würde es nur Leuten empfehlen, die psychisch so am Ende sind, dass sie ihrem Kind etwas antun könnten, wenn sich nichts ändert.
Natürlich klappt die Methode wohl bei vielen Kindern, und das muss auch jeder selber entscheiden. Aber ich sehe die halbe Stunde stillen und kuscheln mit Marta auch als Qualitätszeit an, in der ich mit ihr kuscheln kann. Sie schläft bei uns im Bett und wacht nachts unregelmäßig auf (manchmal nur zweimal, manchmal sehr oft), ich lege sie dann im halbschlaf an und weiß morgens gar nicht, wie oft ich wach war. für uns ist das okay, es ist etwas, was für uns einfach dazugehört, ich hätte ein schlechtes Gefühl, sie schreien zu lassen, deshalb hoffe ich, dass wir nie in die Situation kommen, die Ferber-Methode anwenden zu müssen/wollen. Wenn Marta viel weint (zb wegen Zähnen), nimmt mein Mann sie ins Tragetuch, da schläft sie sofort ein. Würde wenn dann nur eine sanfte Schlafmethode probieren, ohne Weinen. Aber wie gesagt, das muss jeder selber entscheiden und seinem Gefühl folgen. Alles Liebe, LG, Daniela

Re: "Ferbern" - alle tun`s?!?

Es gibt Kinder, da wirkt es schnell. Aber einige tragen emotionale Schäden davon.
Ich habe eine weitläufige Bekannte, die hat es angewendet. Allerdings schläft das Kind nie durch und auch nie sofort ein. Das Kind ist 1 Jahr und sie macht die Sache seit er 6 Monate ist. Schreien lassen ist nacht für Nacht Programm.
Was der Kleine Nacht für Nacht durchmacht, das fragt sie sich anscheinend nicht.
Eine 2. Bekannte hat es gemacht - das Kind schläft durch. Allerdings erlebte sie am Morgen schon mehrere Überraschungen: Das Kind hatte irgendwann in der Nacht das große Geschäft gemacht und lag mehrere Stunden in der Kaka-Windel. Ein anderes Mal hatte es mindestens die halbe Nacht in seinem Erbrochenen gelegen.
Und hier sage ich ganz besorgt: Da stimmt doch schon was nicht mehr. Wenn das Kind selbst im Notfall keine Meldung (weinen, rufen) mehr los schickt. Hat die Kleine also "gelernt". dass in der Nacht sowieso keiner auf sie hört.
Ich persönlich würde das nie im Leben machen. Das ist es mir nicht wert. Ich möchte, dass mein Kleiner weiß, dass er sich immer auf mich verlassen kann. Auch nachts! Seine Bedürfnisse sind mir eben auch nachts wichtig. Und kein Kind in dem Alter weint, weil es die Eltern manipulieren will.
Ich habe eine Regelung gefunden, die für uns alle zufriedenstellend ist. Er wird in den Schlaf gestillt und schläft bei mir im Bett. Seit ein paar Tagen hat sich das nächtliche Stillen auf 3-4 mal reduziert. Vorher kam er auch mal jede halbe bis ganze Stunde. Generell merke ich, dass sein Schlafverhalten immer besser wird. Von ganz alleine.
Und in meinem Freundeskreis sind gleich 3 weietre Mamas, die das ferbern auch ablehnen und deren Kinder nicht durchschlafen.
Versetze dich in dein Kind, in seine Gefühle!
Und noch ein Beispiel,das ich neulich gehört habe und recht treffend fand:
Stell dir vor, du bist schwanger und hast ab der 25. Woche strikte Bettruhe. Du liegst im Krankenhaus und von 7 - 19 Uhr wirst du betüdelt und bemuttert. Aber um 19 Uhr wird das Licht gelöscht und du weißt, erst ab dem nächsten Morgen kommt wieder jemand. Egal, ob du nun zwischendurch Hunger oder Durst hast. Oder ob du überhaupt müde bist und schlafen kannst. Du hast auch keine Uhr. Das einzige was du - im Gegensatz zu einem Baby - kannst: Du bist in der Lage, an was schönes zu denken, dir tröstende Gedanken zu machen.
LG

Ja, klar, die Argumente kenne ich! Daaanke!

NÖÖÖÖÖ - wir nicht :-)))

Ich bin zu blöde -- weiss gar nicht, was das ist!?

@ Caro

Hallo Caro,
bei uns war es genauso, Leander geht und ca. 21h ins Bett und wachte dann um 23.00, 1.00, 2.00, 3.00, 4.00., 5.00 auf, bevor für ihn dann um 6.00 die Nacht zu Ende war. Ich war echt fertig auf der Bereifung und habe vor 3 Wochen (da war er etwas über 8 Monate) beschlossen, dass ein Kind, was fast 10kg wiegt und abends 200g Hirse-Milchbrei (mit 2er Milch) nicht nachts unentwegt essen muss. Mein Mann hat ihn dann immer wieder beruhigt, sprich auf den Arm genommen und besungen. Wir wollten so vorgehen, dass er anfangs nach 4h was zu essen bekommt, wie tagsüber halt auch, und dann jede 2. Nacht eine Stunde später, so dass er irgendwann eine ganze Nacht ohne Essen auskommen kann. Als er dann bei 4.00-Uhr-Essen angelangt war, ist er schon um 3 aufgewacht und hat auf Papas Arm immer wieder angefangen zu weinen. Es war dann schon fast 4 als wir fanden, dass er jetzt aber nochmal einschlafen müsse, bevor ich ihn stille, sonst hätte er vielleicht geglaubt, dass er nur lange genug jammern müsse, bis es was bekommt. Er ist dann um kurz nach 4 auf Papas Arm eingeschlafen, wurde in sein Bett gelegt und hat bis um 6 geschlafen. Seitdem wacht er zwar nicht viel seltener auf, aber er möchte nachts nicht mehr gestillt werden. Sprich, auch der Papa kann ihn beruhigen und ich kann schlafen... Ob jetzt diese eine Nacht heulen lassen, allerdings nicht allein, Ferbern war oder nicht, da kann man sich sicher streiten. Ich bin jedenfalls ganz zufrieden so.
Was Suna weiter oben vorgeschlagen hat, finde ich prima, die Papas können auch ruhig nachts mal was tun, und wenn es wenigstens am Wochenende ist. Mütter sind schließlich auch nur Menschen!!
Halt die Ohren steif
Yvonne

Re: "Ferbern" - alle tun`s?!?

Man muss ja nicht ferben und kann trotzdem was ändern.
Felicia schläft durch,s eit dem ich sie ausd dem Schlafzimmer ausquartiert habe und ihr nachts nur noch Wasser gab. Vorher kam sie im 2 stündlichen Rythmus und ich wurde auch wegen jedme Schnaufer wach, den sie von sich gab.
Ich habe sie nie alleine schreien lassen, habe sie aber immer im Bett beruhigt und nicht rausgenommen.
Nur Mut zu Veränderung!
LG Sandra

DANKE EUCH!!!

...für eure mitfühlenden Worte, Ideen, Ratschläge...bin irgendwie schon so vernebelt, dass ich kaum noch weiss, was tun oder was ich will. Schrecklich. :0(
Mal gucken, sicher werde ich Marta NICHT misshandeln, sie nicht in ihrem Erbrochenen liegen lassen oder sonstwas Schlimmes. Das sind ja Horrorgeschichten!!! Das SOLL man ja wohl auch nicht tun, oder wo steht das???
Bisher gingen ihre Bedürfnisse IMMER über meine und die meines Mannes, aber langsam bin ich unterwegs wie ein Zombie und will nur noch eines...3 Stunden Schlaf am Stück.
LG Caro

Re: DANKE EUCH!!!

Kann ich gut verstehen. Ihr seid ja " auch noch wer"
LG Nicole

Alles Gute...

...wünsche ich euch und dass ihr irgend einen Weg findet, der euch etwas mehr Ruhe und Erholung ermöglicht. Ich denke, keiner glaubt, dass ihr euer Kind irgendwie schlecht behandelt, wie auch immer ihr vorgeht. Ich glaube, wir "haben" unsere Kinder jetzt schon lange genug, um beim Schreien "schimpfen", "ärgern", "mosern" oder eben "panisch kreischen" (kurz vor erbrechen) unterscheiden zu könnnen und zu wissen, wie ernst man welches Geschrei in etwa nehmen muss.
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