Hallo.
ich schreibe Euch mal gemeinsam, weil ich gerade zu keiner langen Einzelmail am Stück komme :o(
Mir ging es nach Flroences Geburt genauso. Hatte das gigantische Gefühl, garnix mehr auf die Reihe zu bekommen, habe mich abgekapselt und mich in meinem dunklen Loch versteckt. Zur vermeintlichen Erleichterung (Florence hatte Saugschwäche, konnte nur schwer + mit Stillhütchen stillen) habe ich dann auch recht zügig abgestillt, nach 4 Mt bekam sie ausschliesslich die Flasche. Somit war der Punkt der NAxhtruhe geklärt, Oliver konnte einspringen. Da kamen bei mir dann die ganz anderen Versagensgefühle dazu: nämlich die, mein Kind nicht ausreichend ernährt zu haben (a la "nichtmal DAS hast Du geschafft..."), denn die anderen Probleme wie Haushalt, Freunde etc regelten sich...
Ich habe monatelang!! versucht, sie wieder an die Brust zu bewegen und söhne mich erst jetzt, mit dem erfolgreichen Stillen von Alexis, damit ab, dass es ihr ja auch so gut ging - nur mir dann eben nicht!
Ich würde eher mal ab+zu ein Fläschchen geben und dann evt bei Monat 5/6 tapfer mit Beikost beginnen als so abrupt abzustillen - es gibt Dinge/Zeiten mit dem baby, die unwiederruflich hin sind, auch wenn man sich damit vermeintlich Gutes tut :o( Was mir jetzt viel hilft sind "andersdenkende" Freunde, denen mein haushalt egal ist, eine Stillgruppe, viel Draussensein und fünfe gerade sein lassen.
Ich denke an Euch & wünsche Euch das Allerbeste!
LG, Mélanie