Suchen Menü

noch eine Frage - Fremdeln

Meine zweite Frage betrifft das Fremdeln. Auch das hat sich bei Elia total verschlimmert. Er will praktisch zu niemendem, außer zu mir uns zu seinem Papa. Alle anderen dürfen ihm nicht zu nah kommen. Ich dachte, dass das Fremdeln irgendwann wieder nachlässt, aber bei Elia verschlimmert es sich. Nicht mal die Oma darf ihn auf den Arm nehmen, obwohl er immer sehr gerne bei ihr war. Nun dreht er sich förmlich weg. Ist das denn noch normal? Glaubt ihr, dass sich das bald wieder legen wird, da es doch recht anstrengend ist, wenn er mir nur am Rockzipfel hängt. Heute hat er sich sogar beim Spazierengehen mahrmals an mein Bein gekrallt, als nur ein Auto vorbeigefahren ist. Auch wenn er Leute von der Ferne sieht, kommt er sofort zu mir gelaufen und verkriecht sich. Ich weiß gar nicht warum. Es gab eigentlich keinen Vorfall, dass er zu irgend jemandem musste, zu dem er nicht wollte. Bin völlig ratlos!
Grüßle Nadine
Bisherige Antworten

Re: noch eine Frage - Fremdeln

Hi Nadine!
Marie fremdelt zur Zeit auch. Dafür hat sie nie gefremdelt, als sie im Fremdelalter von 8 Moanten oder so war.
Sie ist zur Zeit sehr schüchtern bei anderen Menschen und braucht lange bis sie auftaut. Kenne ich von ihr gar nicht.
Ich denke, dass das auch mal wieder nur so 'ne Phase ist.
LG Sabina

Re: noch eine Frage - Fremdeln

Huhu Sabina,
danke für deine Antwort. Ichhoffe mal, dass die Extremfremdelphase bald vorbei sein wird!
Grüßle Nadine

Re: noch eine Frage - Fremdeln

Hallo Nadine,
Deine beiden Postings erinnern mich an Nico, wie er bis vor nur wenigen Tagen auch war. ;o)
Wir sind ja auch erst aus dem Urlaub wiedergekommen und dann wurde es erst einmal schlimmer mit dem Schlagen und Fremdeln.
Mittlerweile hat sich das gelegt, auch wenn der Tagesschlaf sich plötzlich verändert hat...
Bei uns sind es die Zähnchen und ich denke, ebenso die Wiederumgewöhnung an Zuhause vom Urlaub.
Übrigens ist das Fremdeln schlagartig weg gewesen! Es war bei uns auch ganz extrem (schreien bei Oma und Opa) und letztendlich hat uns geholfen, dass die Familie ihn zur Abwechslung einfach mal längere Zeit in Ruhe gelassen hat. Nach einer langen (!) Auftauzeit wurde er sogar richtig albern mit den anderen! Da bringt es nichts, die Kleinen auf den Arm zu zwingen o.ä. Einfach abwarten, bis sie von allein wieder auf andere zugehen. Leider müssen das die anderen erst einmal kapieren und respektieren, was bei uns sehr lange gedauert hat.
Hab noch ein bisschen Geduld, ich war noch vor einigen Tagen selbst am Verzweifeln und wundere mich noch immer, wie plötzlich Nico's Verhalten sich wieder geändert hat...
LG Nuray

Re: noch eine Frage - Fremdeln

Huhu Nuray, na dann hoffe ich mal, dass Elia bald auch nicht mehr so extrem fremdelt. Es ist ja gut, dass er nicht gleich zu allen hin geht, aber gerade ist es einfach in meinem Augen übertrieben.
Grüßle Nadine

Re: noch eine Frage - Fremdeln

Hallo Nadine,
mach? dir mal keine Sorgen, das vergeht auch wieder.
Charlotte hat ja nun schon sehr früh, intensiv und leider Gottes recht lange gefremdelt. Nie hätte ich gedacht, dass das mal anders wird (und dann immer die Sprüche der lieben angefremdelten Tanten, Omas, Nachbarinnen usw. *seufz*). Aber nun wird sie in letzter Zeit immer zugänglicher. Okay, anfassen lässt sie sich immer noch nicht von jedem, ein Schoßkind ist sie auch nicht. Aber das ist ja auch in Ordnung, wie ich finde.
Generell ist es aber schon so, dass das erste Fremdeln ? auch Acht-Monats-Angst genannt ? im 1- Lbj. zeurst auftritt (unterschiedlich stark ausgeprägt).
Im 2. Lbj. flammt es bei vielen Kindern noch einmal auf. Das wird ausgelöst durch entwicklungsbedingte Trennungsängste (auch das ist individuell verschieden, und die Intensität muss nicht zwangsweise bedeuten, dass das Rückschlüsse auf die spätere Zugänglichkeit des Kindes zulässt).
Wegen dieser häufig auftretenden Trennungsangst im 2. Lbj. heißt es ja auch als Faustregel, dass es günstiger ist, ein Kind im 1. oder 3. Lbj. in Frembetreuung zu geben, als im 2.
Nun ist es bei meiner Charlotte gerade anders, worüber ich froh bin. Denn so fällt ihre angstfreie, weltoffene Phase zusammen mit der Eingewöhnung bei der TM, die wir ja gerade durchmachen. Darüber bin ich natürlich heilfroh.
Aber wer weiß, was in ein paar Monaten ist; das 2. Lbj. ist ja noch lang. ;o)
Charlotte hat auch die Oma und vertraute Perosnen außer Mama + Papa abgelehnt, sie hat sich dann richtig weggeschrien. Ich habe gedacht, herrje, das wird nie im Leben was werden.
Aber siehe da ? auf einmal war es vorbei, und nun ist sie sehr kontaktfreudig. Wenn Besuch da ist, sehe ich sie manchmal 1 Std. lang nicht, weil sie im KiZi oder sonstwo mit Uroma, Oma, Uropa, Onkel oder sonstwem spielt und Spaß hat.
Wichtig ist, diese Angst des Kindes ernst zu nehmen. D.h., dennoch unter Leute gehen, aber als sichere Basis zum ?Abchecken? dienen. Das Kind auch nicht auf noch so intensives Bitte anderen hin auf irgendjemandes Schoß zwingen. Aber trotzdem immer vermitteln: Schau, ich bin da, es passiert nichts, die Leute sind alle ganz friedlich. Und wenn das Kind dann Anstalten macht, neugierig zu werden, es ruhig gehen lassen, aber auch bei der nächsten Angstattacke angemessen und nicht übermäßig trösten. Einfach als Sicherheit da sein eben.
Das ist ganz schön anstrengend, ich weiß. Aber es wird wieder. Wenn es bei Charlotte geworden ist, dann auch bei deinem Kleinen! :o)
LG, Rosine

Re: noch eine Frage - Fremdeln

Hallo Rosine,
herzlichen Dank für deine ausführliche Antwort. Du hast mir sehr geholfen. Ich kenne Elia so eigentlich gar nicht, aber gerade ist es echt extrem mit dem Fremdeln. Vorhin hat er losgebrüllt und kam zu mir gerannt, als die Nachbarin meiner Schwiegereltern ihm von 10 m Entfernung zugewunken hat! Das ist doch echt krass, oder? Naja, es wird sich sicher bald bessern!
Danke nochmals und Grüßle Nadine
Meistgelesen auf 9monate.de
Diskussionsverlauf
Rat und Hilfe zur Bedienung
Übersicht aller Foren

Mit der Teilnahme an unseren interaktiven Gewinnspielen sicherst du dir hochwertige Preise für dich und deine Liebsten!

Jetzt gewinnen