Ich kann das gut nachvollziehen. Hatte in den letzten 14 Tagen "Urlaub" und somit endlich mal zeit zum nachdenken. War aber gar nicht gut, denn ich hatte zum Schluß ´nen richtigen Depri. Ich habe mir dann schon richtig eingeredet, daß ich als Selbständige dem Kind nie gerecht werden kann. Obwohl ich es fast optimal mit Büro im Haus und Nanny nebenan habe. Mein Schatz ist dann Freitag erstmal mit mir Babysachen shoppen gewesen. Das hat geholfen und ich freu´mich jetzt wieder. Ich denke mal, daß man immer mal solche Gedanken hat und das das auch normal ist, denn schließlich kommt ja eine neue Aufgabe auf einen zu. LG Elke

Hallo bettina,
klar, solche gefühle kennt wohl jeder. Mit einem kind wird dein leben nie wieder so wie es war, eltern sein ist ein job fürs leben ;-). Manchmal denk ich auch, hm mit schönen fernreisen ist jetzt erst mal schluß oder ich mach mir gedanken, wie wir mit dem geld klarkommen und ob wir es schaffen das kind richtig zu erziehen usw.
Das ist wohl ganz normal und ich glaube es wäre eher schlecht, wenn man sich gar keine gedanken machen würde und nur alles durch die rosa brille sehen würde.
LG
Isabel 15+1

hallo bettina,
ja das kenne ich auch:-).Jetzt beim zweiten vielleicht nicht so dolle wie bei vincent aber solche gedanken sind gut, denn sie bereiten einen darauf vor.du hast recht es ändert sich alles, du bist es gewohnt das du wenn du hunger oder durst hast was trinkst oder isst wann es dir passt.meine erfahrung war das erst das baby (und vincent hatte noch drei monatskoliken, das heisst dauerschreien am anfang) und dann du.das klingt so logisch aber in der realität sah das wie folgt aus.ich habe mir morgens ein glas saft eingegossen und als mein mann von der arbeit nach hause kam hat er mir vincent kurtz abnehmen müssen damit ich dieses gleiche glas saft trinken konnte,abends.
das ist eine schattenseite,aber es gibt ne ganze menge toller sachen die sowas wieder wegmachen,ehrlich.freu dich doch auf die ganzen mutterbekanntschaften die du machen wirst und auf eine fölig neue aufgabe:-)
wünsche dir alles liebe
kopf hoch
lg
ramona und josefine(21ssw)

Ich finde es auch nur realistisch, sich solche Gedanken zu machen und sich bewusst zu werden, dass eine große Veränderung auf uns zukommt. Kindergroßziehen ist sicher kein Zuckerschlecken. Und Euch zu zu hören (lesen) bestätig mich, dass wir da alle ganz normal sind, was die Gefühlsseite angeht.
Außerdem find ich auf der anderen Seite beruhigend, dass, was das für oder gegen Kinder Entscheiden angeht, wir ja doch nicht wegen dieser Grübeleien bereut haben schwanger geworden zu sein (oder???). Ich würde nicht mehr tauschen wollen und fände es eher traurig, wenn ich keine Kinder bekommen könnte. (Ich frag mich nur manchmal, ob ich schon JETZT welche haben will, ob ich erwachsen genug bin für diese Aufgabe. Ist ja, wo ich doch erst vor kurzem 36 geworden bin, ein vollkommen naheliegender Zweifel :-) )
Ich habe andere Elternpaare interviewt und sie sagen schon, es ist nicht alles toll mit Kindern, aber sie würden sie trotzdem haben wollen. Ich kann mir jedenfalls eine Leben ohne für mich nicht vorstellen. Aber wer weiß, vielleicht sind wir da von einem biologischen Fortpflanzungstrieb gesteuert?
Was für ein Gedankengang! :-)
LG, Monika.