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an die Langzeit-Stillmamis

Hallöle, hab damals bei Sophie Mitte Januar aufgehört.
Bei Nr. 2 achte ich ich könnte evtl. auch länger stillen, aber wie ist das mit Alkohol etc.
Trinke gern mal ein Glas wein, ein Pils, esse gerne Zaziki etc.
hab auf wirklich alles (zwiebel, lauch, kohl usw.) während der stillzeit verzichtet- auch auf alkohol.
wie macht ihr das jetzt?
auf feiern etc?
Neugierige Grüße
Manu&Sophie*23.5.2003&SIE?23+4
Bisherige Antworten

Re: an die Langzeit-Stillmamis

Hallo Manu,
anfangs hat Malin auf Zwiebeln und Gewürze total empfindlich reagiert. Ab etwa einem Jahr konnte ich alles bis auf Indisch wieder essen, jetzt macht ihr auch Indisch nichts mehr aus.
Alkohol: Ich trinke sowieso sehr selten Wein oder Bier. Und ich trinke jetzt einfach wieder das, was ich auch vorher getrunken habe.
Im Geburtsvorbereitungskurs wurde uns gesagt, das Alkohol fast nicht in die Muttermilch übergeht. Und ein Baby, das von einer Mutter mit 3 Promille gestillt wurde, soll kaum Alkohol im Blut gehabt haben.
In der Anfangszeit (bis zum ersten Geburtstag) habe ich mich sehr zurück gehalten, jetzt trinke ich wieder ab und zu mal ein Glas wein oder Bier.
Du mußt also nicht ganz enthaltsam leben und auf alles verzichten....
LG Sibylle

Re: an die Langzeit-Stillmamis

Huhu Sibylle, da hab ich was den Allohol betrifft, aber genau Gegenteiliges gehört. Man soll zwischen dem Trinken und dem Stillen mind. 6 Stunden Abstand haben, weil sonst zu viel Alkohol in der Milch ist. Hmmm... Gruss Ute

Re: an die Langzeit-Stillmamis

Hmmm, Ute,
ich hatte auch die Theorie, daß die Mutter, als sie drei Promille hatte, ihr Baby gar nicht mehr stillen KONNTE.....
Aber Alkohol löst sich in Fett nicht gut, besser in Wasser (wegen der OH-Gruppe), daher habe ich keine Angst, daß er sich in der Muttermilch ansammelt.
Mich zulöten würde ich nie, wenn ich stille, aber mal ein Glas Wein oder Bier erlaube ich mir schon, seit Malin eins ist. Und wenn sie direkt danach aufwacht und sich in Rage schreit, weil sie keine Brust bekommt, bekommt sie die Brust.
Ich halte da den Ball lieber flach und sehe das nicht ganz so verbissen. Denn wo bleibt sonst der Spaß !
LG Sibylle
Hàst Du Dich schon entschieden ?

Re: an die Langzeit-Stillmamis

Hallo, nee hab mich noch nicht entschieden. Das ganze wird auch schwierig, weil ich wohl direkt nach dem MuSchu wieder arbeiten gehen werde. Dann lohnt es sich kaum, überhaupt mit dem STillen anzufangen, oder? Noch bin ich nicht sicher, vielleicht stille ich auch die 8 Wochen. Gruss Ute

Re: an die Langzeit-Stillmamis

Hallo Ute,
es gibt einen Text, wo drinsteht, warum jeder Tag, an dem Du stillst, ein wichtiger Tag ist....
Nur mal so am Rande. *fettgrins*
LG Sibylle
Ich frage mal im LSZ nach...

Re: an die Langzeit-Stillmamis

Hier ist der Text:
Was ist, wenn ich mein Baby abstillen möchte?
Wenn du dein Baby nur für ein paar Tage stillst, wird es dein Kolostrum
erhalten haben, oder noch deine Vormilch. Mit dem Bereitstellen von
Antikörpern und der Nahrung, die für seinen frisch geborenen Körper gemacht
wurde, gibt Stillen deinem Baby seine erste und vor allem die einfachste
Immunisation und hilft seinem
Verdauungssystem leichter zu arbeiten. Stillen ist die Erfüllung dessen, wie
sich das Baby seinen Start ins Leben vorstellt, und darüber hinaus hilft es
deinem eigenen Körper sich nach der Geburt schneller zu regenerieren. Warum
nicht die Zeit im Krankenhaus
nutzen, um dein Baby mit dem Geschenk des Stillens für das Leben
vorzubereiten?
Wenn du dein Baby vier bis sechs Wochen stillst, wirst du ihm die
kritischste Phase seiner frühen Kindheit erleichtert haben. Nicht gestillte
Neugeborene werden viel häufiger krank oder müssen ins Krankenhaus, und
haben oft mehr Verdauungsprobleme als gestillte Babies. Nach 4 - 6 Wochen,
wirst du vermutlich auch mögliche Anfangsprobleme des Stillens überwunden
haben. Mache es dir zum ernsthaften Ziel für einen Monat zu stillen, rufe
eine LLL-Beraterin oder eine andere Laktationsberaterin an, falls
irgendwelche Fragen auftauchen, denn dann wirst du eine bessere Ausgangslage
haben, um zu entscheiden, ob Stillen für dich weiterhin das Richtige ist.
Wenn du dein Baby drei oder vier Monate stillst, wird sein Verdauungssystem
bereits ein ganzes Stück gereift sein, und es wird schon viel eher fähig
sein, Fremdsubstanzen in kommerziellen Babymilchpulvern zu tolerieren. Falls
in deiner Familiengeschichte Allergien vorkommen, wirst du sein Risiko
erheblich verringern, wenn du noch ein paar Monate wartest, bis du
irgendetwas zu der Ernährung durch Muttermilch hinzufügst. Dadurch, dass du
deinem Baby in den ersten vier Monaten nichts außer Muttermilch gibst, hat
es einen starken Schutz gegen Mittelohrentzündungen für ein ganzes Jahr.
Wenn du dein Baby sechs Monate stillst, wird es vermutlich viel seltener von
allergischen Reaktionen durch Flaschennahrung oder anderer Nahrung
betroffen sein. Nun ist sein Körper vermutlich bereit, mit anderen
Nahrungsmitteln klarzukommen, ob du nun abstillst oder nicht. Mindestens
sechs Monate Stillen hilft durch das gesamte erste Lebensjahr hindurch,
einen besseren Gesundheitszustand zu sichern und vermindert dein eigenes
Risiko, an Brustkrebs zu erkranken. Wenn du sechs Monate oder länger
stillst, sinkt das Risiko deines Kleinen enorm, an Ohrenentzündungen oder an
Krebs zu erkranken. Und darüber hinaus ist es eine 98 %- ig sichere Methode
der Schwangerschaftsverhütung, wenn deine Periode bislang nicht
zurückgekommen ist.
Wenn du dein Baby neun Monate stillst, wirst du es durch die schnellste und
wichtigste Gehirn- und Körperentwicklung seines Lebens begleitet haben mit
der Ernährung, die eigens für es entwickelt wurde deiner Milch. Du stellst
vielleicht fest, dass es aufgeweckter und insgesamt aktiver ist als Babies,
die nicht die Vorteile der Muttermilch genießen durften. Abstillen dürfte in
diesem Alter ziemlich einfach sein....andererseits: Stillen ist nun auch
einfach. Wenn du es vermeiden willst, schon so früh abzustillen, dann kannst
du natürlich sowohl zur Gemütlichkeit als auch für die Ernährung stillen.
Wenn du dein Baby ein Jahr stillst, kannst du die Ausgaben und Mühen der
Flaschenmilchfütterung vermeiden. Sein einjähriger Körper verträgt nun
vermutlich das meiste Essen vom Familientisch. Viele
gesundheitlichen Vorteile, die du deinem Baby dieses Jahr durch Stillen
gegeben hast, werden sein ganzes Leben lang anhalten. Zum Beispiel wird es
ein stärkeres Immunsystem besitzen und es ist viel unwahrscheinlicher dass
es einen Kieferorthopäden oder Sprachtherapeuten benötigen wird. Die
Amerikanische Akademie der Kinderärzte empfiehlt mindestens ein Jahr lang zu
stillen, um eine natürliche Ernährung und Gesundheit für dein Baby
sicherzustellen.
Wenn du dein Baby 18 Monate stillst, wirst du dein Baby weiterhin mit
natürlicher Ernährung und dem Schutz gegen Krankheiten gleichzeitig
versorgen, während es in diesem Alter Krankheiten für andere Babies die Norm
sind. Dein Baby hatte vermutlich auch einen guten Start mit dem Essen vom
Familientisch. Es hatte Zeit eine enge Bindung zu dir aufzubauen ein
gesunder Ausgangspunkt für seine wachsende Unabhängigkeit. Und es ist alt
genug, mit dir zusammen am Abstillprozess zu arbeiten, in genau dem Tempo,
das es verarbeiten kann. Ein früherer Oberarzt der Frauenheilkunde in den
USA sagte: Das ist das glückliche Baby....das bis zum Alter von zwei Jahren
stillen kann.
Wenn dein Kind sich abstillt, wenn es selbst dazu bereit ist, kannst du dich
darauf verlassen, dass du die körperlichen und emotionalen Bedürfnisse
deines Babies auf eine sehr natürliche und gesunde Art und Weise befriedigt
hast. In Kulturen, in denen kein Druck besteht, sein Baby frühzeitig
abzustillen, neigen Kinder dazu, mindestens zwei Jahre an der Brust zu
trinken. WHO und UNICEF unterstützen sehr das Stillen von Kleinkindern:
Muttermilch ist eine wichtige Energie- und Eiweißquelle. Es hilft auch im
zweiten Lebensjahr, das Kind vor Krankheiten zu schützen. Unser biologisches
Abstillalter scheint zwischen 2,5 und 7 Jahren zu liegen, und es macht Sinn,
die Knochen unserer Kinder mit der Milch, die für sie entwickelt wurde,
aufzubauen. Deine Milch stellt Antikörper und andere schützende
Substanzen bereit, so lange du weiter stillst. Familien mit
gestillten Kleinkindern stellen sehr oft fest, dass ihre
Arztrechnungen sehr viel niedriger ausfallen als die ihrer Nachbarn und das
über Jahre hinweg. Mütter, die langzeitstillen haben ein noch geringeres
Risiko an Brustkrebs zu erkranken. Kinder, die lange gestillt wurden, neigen
dazu sehr sicher zu sein, und sie lutschen seltener am Daumen oder tragen
eine Kuscheldecke. Stillen kann euch beiden über Tränen hinweg helfen,
Wutanfälle und die Verwirrungen, die mit der frühen Kindheit kommen,
erleichtern. Und es hilft, dass Krankheiten einen milderen Verlauf nehmen
und leichter zu bewältigen sind. Es ist ein Mittel für alle Fälle, ohne das
du nicht mehr sein möchtest! Sorge dich nicht, dass dein Kind endlos stillen
wird. Alle Kinder hören irgendwann auf, egal, was du machst, und es sind
bestimmt viel mehr gestillte Kleinkinder um dich herum als du meinst.
Egal, ob du dein Kind einen Tag oder mehrere Jahre stillst, die Entscheidung
dein Kind zu stillen, wirst du niemals bereuen müssen. Und wann auch immer
das Entwöhnen stattfindet, denke daran, dass es für euch beide ein großer
Schritt ist. Wenn du dich dazu entschließt, dein Kind abzustillen, bevor es
dazu bereit ist, vergewissere dich, es allmählich zu tun und mit Liebe.
(Heike Moll-Breunig, frei übersetzt nach Diane Wiesssinger 1997)
LG Sibylle

Re: an die Langzeit-Stillmamis

Hallo,
ich habe meinen Grossen 21 Monate und die Kleine 18 Monate gestillt und habe nie auf irgendetwas geachtet.
Alkohol trinke ich allerdings sowieso nie.
Aber gegessen habe ich alles.
Ich denke beim Essen kannst Du es ausprobieren ob es Auswirkungen hat.
Bei Alkohol wäre ich dann doch vorsichtiger.
Pamela

Re: an die Langzeit-Stillmamis

Hallo Manu,
laut La Leche Liga ist die Alkoholkonzentration in Blut und Muttermilch in etwa gleich. Man soll daher nicht direkt nach dem Trinken von Alkohol stillen sondern ca. 2 Stunden warten. Bei einem ständig hungrigen Baby ist das schwierig, aber ältere Stillkinder verstehen es, wenn sie erst mal was anderes essen / trinken müssen und das Stillen warten muß.
Ich bin in der Anfangszeit auf alkoholfreies Bier und Malzbier ausgewichen. Später habe ich dann direkt nach dem Stillen mal ein Schlückchen Wein getrunken und jetzt ist es mir relativ egal. Hochprozentiges vertrage ich sowieso nicht und insgesamt fühle ich mich ohne Alkohol auch wohler, deswegen ist mir das alles sehr leicht gefallen.
Mit dem Essen hatten wir nur in den ersten Monaten Probleme. Ich habe schrittweise die "Problemnahrungsmittel" (Schnittlauch, Knobie, Zwiebeln, Kohl) wieder eingeführt und esse schon lange wieder ganz normal.
LG
Claudia

Re: an die Langzeit-Stillmamis

benni hat alles gut vertragen, scharfes, zwiebeln etc, ich hab nie gemerkt, dass er auf mein essen reagiert hat. die ersten 12 monate hab ich nix getrunken, danach dann schon mal ein halbes bier oder 1/8 wein. ich hab oft ein schlechtes gewissen deswegen weil er - wenn er saugen will - nicht zu stoppen ist. aber 20 monate stillen und kein tröpfchen waer dann doch zu hart für die mama .... ;-)
lg
jutta

Re: an die Langzeit-Stillmamis

Hallo Manu,
also ich habe mit dem Essen nur die ersten Monate aufgepasst und dann alles gegessen. Knoblauch habe ich aber von ANfang an gegessen. Man hat nämlich herausgefunden, das Babys den Geschmack sogar mögen!!!
Alkohol trinke ich bis heute nicht, habe aber auch davor nur sehr selten (Silvester, Geburtstag,..) welchen getrunken. Wie aber schon erwähnt wurde, kann man eigentlich wohl schon welchen trinken, wenn man in den nächsten Stunden nicht stillt.
Grüßle Nadine + Elia
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