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Zahnarztbericht

Hallo,
war gestern mit Julia wieder bei einer Zahnärztin. Wir waren ja im August bei einer ZA hier im Nebenort (5 min von hier), die mir ja irgendwie so GAR NICH paßte. Sie war MIR einfach unsympathisch. Selbst keine Kinder, aber mir Erziehungstips geben, indem sie mir vorwirft, daß ich ja sofort springe wenn mein Kind "brüllt". Ich berichtete.
Die ZA hier ist etwas weiter in Viersen, ca. 10-15 min. weg. Aber es war wirklich klasse. Sie war super zu Julia, hat mich gefragt, ob ich meinerseits Fragen habe. Ich habe dann div. Sachen gefragt, z.B. Schnuller (Dentimaxx), Trinken aus Sigg Flaschen (unterwegs), Verfärbung der Zähne durch das "Zecken-Antibiotikum", die "Vorstellung" der oberen Schneidezähne durchs Nuckeln (ist besser geworden) etc.
Es war wirklich froh und ich bin happy, eine andere ZÄ ausprobiert zu haben, denn ich denke zur fachlichen Kompetenz gehört zudem die MENSCHLISCHE. Ich mache so oft die Erfahrung, daß Ärzte einfach menschlich gesehen ihren Beruf verfehlt haben. Wenn eine Kinderärztin sich nicht vorstellt, nicht Hallo sagt, in keinem Fall auf JUlia (damals 7 Monate, im KH) eingeht, dann weiß ich es nicht. Dann ist der Beruf KInderärztin doch nicht wirklich passend oder?
Ich habe immer viel Verständnis für den harten, eher schlecht bezahlten Job von Assistenzärzten oder Stationsärzten, aber muß man Patienten behandeln, als seien sie die "Doofen, die eh nix raffen"?
Also,lange Rede kurzer Sinn: Zähne okay, Ärztin auch, Anja wieder zufrieden mit der Arztwahl.
LG Anja
Bisherige Antworten

Re: Zahnarztbericht

Hallo Anja,
daß freut mich das alles so gut verlaufen ist. Es ist wirklich manchmal schlimm mit Ärzten. Sie wollen/sollen Menschen helfen und gehen mit so einer negativen Ausstrahlung an ihre Arbeit. Wenn ich so einen Beruf wähle, dann doch aus dem Grund, daß ich Menschen helfen will und dies auch gerne tue und dann natürlich auch zeige. Naja, kann man leider nix machen, außer den Arzt zu wechseln, was Du ja zum Glück gemacht hast. Hatten wir damals bei unserer Kinderärztin auch gemacht. Die hat alles nur immer medizinisch gesehen und bei jedem Pups sollten gleich zig Untersuchungen gemacht werden. Aber wehe wenn ich mal kam und Lea was hatte, dann wollte mich die Sprechstundenhilfe wieder wegschicken, nach dem Motto so schlimm ist es doch nicht und das Wartezimmer ist grad so voll. Irgendwann hats mir gereicht und ich habe den Kinderarzt gewechselt. Muß nun zwar doppelt so lange fahren, aber dafür werde ich ernst genommen und muß nie lange warten. Der Kinderarzt sieht auch alles sehr menschlich und nimmt einen oft die Angst. Er erzählt dann auch immer viel von seiner Kindheit und zeigt einem damit wie robust die Kinder doch sind. Wir sind jetzt auch sehr zufrieden. ;-) LG Yvonne mit Lea

Re: Zahnarztbericht

Huhu Anja,
das freut mich jetzt aber, daß Du die Richtige gefunden hast ! Denn den richtigen Arzt finden ist wirklich Glücksache.
Leider haben Ärzte oft so viel Streß, daß die Arzt-Patienten-Beziehung ledet. Manche können den Stress besser von ihrem Umgang mit den Patienten trennen, manche schlechter. Manche sind einfach menschlich Idioten. Wie in jedem anderen Beruf auch. Das Ärzte besonders geduldig und freundlich sein sollten, gerade weil sie mit kranken Menschen zu tun haben und diese aufgrund ihrer Situation besondere Behandlung und Geduld brauchen, würde ich zwar voll und ganz unterstützen, ist aber leider nicht die Realität. Der Druck im KH ist echt nicht zu verachten. Und unausgeschlafen noch schlechter zu verkraften.
Ich bin echt ganz froh, daß es mittlerweile nicht mehr ganz so duckmäuserisch und hirarchisch zugeht. Und es sogar streikende Ärzte gibt. Aber es gibt noch viel zu tun, bis die Oberärzte und Chefs begreifen, daß sie auch nur Menschen sind, die nicht 5cm über dem Boden schweben....
In diesem Sinne,
lG
Sibylle
Ist die urologische Geschichte eigentlich immer noch vom Tisch ? (Ich hoffe es sehr !!) Und die Borreliose auch abschliessend behandelt ?

Re: Zahnarztbericht

Hi Bille,
schön von Dir zu lesen.
Ich schrieb ja schon daß ich es vollkommen verstehe, wenn auch Ärzte mal sch.... lecht drauf sind. Keine Frage, dafür kenne ich den Ärzte-KH Alltag zu gut.
Trotzdem finde ich, daß es immer noch ein Beruf ist, in dem es wirklich auf die soziale Komponente immens ankommt. Ein Goldschmied oder Dentallaborant MUSS nicht zwingend kommunikativ und menschenfreundlich sein. Aber praktizierende Ärzte? Finde schon. Und wenn man sich ein Lächeln abwürg reicht es ja meist schon, den Patienten happy zu machen und ihm das gefühl der Sicherheit zu geben.
Urologisch keine Neuigkeiten, da keine Harnwegentzündungen. Andere Symptome wurden uns nicht genannt, bzw. keine Widervorstellung...
Borreliose Blutuntersuchung morgen 8.15 Uhr. Daumendrücken erbeten!!!!
LG nach Dresden
Anja

Re: Zahnarztbericht

Huhu Anja,
ich drücke gerade die Daumen, hoffentlich noch rechtzeitig ! Vielleicht hat Julia die doofe Blutentnahme auch schon hinter sich...
Zum Arztberuf an und für sich: *g*
Leider studieren immer noch Leute Medizin, die denken, es hätte etwas majestätisches, Arzt zu sein. Es ist schon seltsam, zu sehen, wie die Leute schauen, wenn man sagt, daß man Ärztin ist. Innerlich gehen sie aus Ehrfurcht etwas auf Abstand. Oder staunen zumindest erstmal eine Runde. Ich wußte im Studium schon gar nicht mehr, wie ich es sagen sollte, weil ich diese Reaktion so ätzend fand.
Und wegen des Ehrfurchts-Bonus studieren halt auch Leute mit Profilneurose Medizin, die eigentlich lieber nicht auf kranke Menschen losgelassen werden sollten...
Und das führt wiederum zu dem Vorurteil, daß alle Ärzte irgendwie "die Schlimmsten" sind. Irgendwie ziemlich ambivalent, das Ganze.
Aber wie die Leute schauen, wenn ich sage, ich arbeite in der Psychiatrie ist nochmal ein ganz anderes Thema... *gg*
So, ich hoffe, das Ergebnis kommt bald und es ist alles in Ordnung,
einen schönen Tag !
Liebe Grüße,
Sibylle

sorry dass ich mich so selten melde..

Hi Anja,
hab von Deinen Beziehungs- hoch und tiefs gelesen, aber hab nicht geantwortet da ich selbst am Zahnfleisch geh (Verkühlt, schlecht schlafendes Kind, Mann der immer erst in der Nacht nach Hause komm - sprich ich muss alles allein machen)- ich wünsch dir natürlich das Beste in punkto Beziehung!!!
Wollte nur fragen was die Zahnärztin zu detimaxx und Sigg + Co flaschen meint...
lg Serena,
die jetzt in die Hiea geht. (heut kam mein Mann schon um 8 *heureka*)

Hui, Serena !!

Ach Mensch,
das liest sich ja nicht gut ! Ich hoffe, daß es sich schlimmer anhört, als es ist und Du uns bald wieder mehr heimsuchst !
Herzliche und vermissende Grüße,
Sibylle

Re: sorry dass ich mich so selten melde..

Hi Serena,
na, da geht es Dir ja ähnlich wie mir. Mein Mann ist selbst und städig (zu seinen Hobbies versteht sich) und kommt auch nie früh nach Hause...)
dentimaxx kennt die ZÄ nicht wirklich, sie hat da ein System (weiß nimmer wie es heißt), das nur aus Nuckelschiene besteht, welche zwischen Lippen und Zähnen entlang läuft und für KiGa Kinder ist. Das Kind beißt also nicht mehr worauf... Sie sagt ich solle, wenn ich die Entwöhnung durchziehe, konsequent sein, und wenig Vorlaufzeit nehmen, d.h. nicht sagen, die Schnullerfee kommt und dann noch bis Ostern warten. Sondern eher schneller vorgehen. Am liebsten wäre ihr schon in 3 Monaten, aber sie war nicht so "fordernd", sondern sagte mir, es wäre halt gut, aber wenn nicht, dann sehen wir halt weiter.
Sigg Flasche nur unterwegs (klar, kann mir ja keine Becher ins Auto stellen), und das praktizieren wir eigentlich auch schon. Möglichst nur Wasser rein, auch tagsüber, und wenn Saft dann zu den Mahlzeiten, wenn der PH Wert eh schon "stark verändert sei" durch das Essen.
Alle Fragen beantwortet??*ggg*
LG Anja
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