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Wut- und Trotzanfälle wer kann mir Tipps geben????

Hallo, mein Name ist Cindy und ich bin Mami eines kleinen Mädchens von fast 2 1/2 Jahren, ihr Name ist Laura.Ich bin noch mit Ihr bis März 2006 zu Hause dann geht für Laura der Kindergarten los.
Im Moment sind mein Mann und ich ziemlich am verzweifeln weil Laura so gar nicht "hören" will.
Sie ist ein richtiger Wirbelwind und hat beim Spielen kaum Geduld, alleine Spielen ist so gut wie unmöglich. Nun unsere Problemchen zur Zeit gibt sie bei allem was man Ihr sagt wieder Wort, zum Beisapiel wenn ich Ihr sage sie soll doch erst ein Spielzeug aufräumen ehe sie das nächst holt sagt sie "Nicht aufräumen". Ich sage ihr das auch nicht von aben herab sondern Knie mich hin schaue sie an und rede in Ruhigem Ton mit Ihr aber es fruchtet einfach nicht man kann ihr alles x-Mal sagen. Wenn Ihr etwas nicht passt dann kann es auch schon mal passieren das sie sich vor Wut auf den Boden wirft. Besonders schlimm ist das bei Einkaufen. Auch beim Essen macht sie in letzter Zeit Zicken, sie wirft ihren Teller oder das Bestck oder manchmal auch das Essen runter ermahnen bringt auch da gar nix. Mein Mann nimmt ihr dann schnell mal den Teller weg aber ich habe dann immer Angst das Sie eventuell hungrig zu Bett geht (was einem ja ans Mutterherz geht) und versuche es meist nochmal aber leider endest das oft in großem "Wut-Geschrei". Wie reagiert man in so einer Situation richtig? Wenn ich sage steh bitte auf die Mama geht jetz weiter interessiert sie das nicht sie läuft dann einfach weg. Es ist auch schon vorgekommen das sie uns vor lauter Wut gehauen hat vor allem mich. Ich bin darüber sooo unglücklich unf frage mich was ich falsch mache. Wir lieben unsere Tochter über alles aber im Moment ist das Zusammenleben echt ein Horror. Wer kann mir ein paar Tipps geben wie man mit den beschriebenen Situationen umgeht wenn ein Kind so Trotzt, Widerspricht oder einfach nicht tut was man sagt?
Für Eure Antworten schon mal vielen Dank!
Cindy, Sven und Laura
Bisherige Antworten

Re: Wut- und Trotzanfälle wer kann mir Tipps geben????

Hi Cindy.
Die Phase hatten wir in ähnlicher Kostellation neulich auch und ich habe daraus gelernt: konsequent sein.
Wenn Tom mich haut oder kratzt, wenn er wütend ist sage ich es ihm einmal macht er es nochmal kneife ich durchaus auch zurück.
Wenn er ein Spielzeug nicht einräumt und mir nicht zuhört, packe ich das für einen Tag weg und erkläre ihm warum.
Heute morgen waren wir im Blumengeschäft und er meinte dort rennen zu müßen und immer zur Tür. Ich habe ihm gesagt, es wird gegangen und die Tür bleibt zu und er bleibt in meiner Nähe.
Wenn er es nicht macht, setz ich ihn ins Auto. Zack, war er weg. Ich hahe alles stehen und liegen lassen ihn ins auto gesetzt und bin zurück in den Laden. Wenn er nicht ißt, gobts auch nix anderes und wenn er bei Tisch gar nicht hört wird zum abend auch schonmal die Gute Nacht Geschichte oder das Sandmännchen gestrichen. Er sitzt auch hin uns wieder auf dem Stuhl, wenn es ganz schlimm wird oder ich schicke ihn in sein Zimmer und er darf wieder rauskommen, wenn er lieb ist.
Hört sich alles sehr hart an, aber ist das einzige was hilft.
Ich verliere auch manchmal die Nerven und dann werde ich lauter und es kommt auch vor das eins auf die Finger oder den hintern gibt. Ich versohle ihn nicht, aber es ist einfach manchmal genug.
Sicherlich bin ich nicht die Supermama was Konsequenz angeht, aber ich gebe mir echt alle Mühe und es ist auch schon ein Stück besser geworden.
LG Silke & Tom *29.05.2003

Re: Wut- und Trotzanfälle wer kann mir Tipps geben

Hallo Cindy,
wenn ich Deinen Beitrag lese, muss ich schmunzeln, denn: Er hätte ohne die geringste Änderung genau so von mir über unsere Clara geschrieben worden sein. Es scheint wohl normal zu sein in diesem Alter, dass in den Kindern da so eine Art Sturm tobt manchmal, wo sie nicht anders können, als zu protestieren, zu schreien, sich auf den Boden zu werfen. Halt ihre Grenzen austesten, denn sie werden ja immer selbstständiger!
Ich selber bin im Bezug auf unsere Tochter etwas gelassener geworden seit unser Sohn auf der Welt ist (seit Februar). Seither kann ich viel entspannter sein, wenn Clara tobt. Ich lasse sie dann einfach links liegen und "austoben", greife höchstens ein, wenn sie sich oder irgendwelche Sachen kaputtmacht, und nach einer Weile kommt sie ruhiger wieder aus dem Kinderzimmer zu mir und sagt auch meistens z. B. "Clara ist im Zimmer wieder lieb geworden" Beim Essen gibt es schon immer Ärger mit ihr, weil sie das meiste nicht essen will und eine Extra-Wurst verlangt. Mittlerweile bekommt sie, was wir auch essen. Oft sagt sie zwar, "Das will ich nicht", heult auch mal. Dann lasse ich den Teller aber einfach stehen, und nach paar Minuten fängt sie fast immer von selber an, doch noch zu essen. Früher haben wir da ein riesiges Brimborium drum gemacht, 10x gefragt, was sie gerne hätte... Ich glaube, das hat alles nur noch schlimmer gemacht.
Zum Thema aufräumen: Kann sein, dass ich mich täusche, aber meiner Meinung nach sind unsere beiden Mädchen mit knapp 2 1/2 noch zu klein, um selber aufräumen zu können. Ich denke bei Clara, sie weiss nicht so direkt, wozu das gut sein soll.
Versuche doch mal, selber gelassener zu werden. Ist bestimmt nicht immer einfach, aber ich kann aus eigener Erfahrung sagen: Es wirkt!
Viel Glück und LG
Kathleen

Mein Rezept: Liebe zeigen aber konsequent bleiben

Hallo Cindy!
Erstaml ein Wilkommen hier!
Also ich versuch immer (manchmal reissen aber auch mir die Nerven) ruhig zu bleiben. Wenn etwas nein ist, dann darf er es nicht, und nötigen Falls hinder ich ihn drann in dem ich seine Hände fest halte. Wenn er brüllt, dann sag ich das ich ihn ganz lieb hab, aber er kann jetzt nicht blabla machen weil und ihm eine Begründung gebe. Dann biete ich ihm was andres an.(zB Du kannst jetzt nicht mehr Fernsehn, weil du heute schon so viel hast(öh Maximum sind bei mir 20-30 Minuten), aber wir können ein Bilderbuch anschaun) Wenn er weiter brüllt, dann sag ich ihm er kann noch so brüllen es geht trotzdem nicht. Bleib aber bei ihm. Ausser er schickt mich weg, dann bleib ich in einigem Abstand, oder sag er kann zu mir kommen sobald er möchte. (meistens schickt er mich auf die Couch ;-) "Mama weg" "soll ich rausgehn?" "Nein Couch sitzen")
Von Strafen die nicht im Zusammenhang stehn halte ich nichts
(Beispiel: Wenn er mit den Duplosteinen auf mich wirft nehm ich ihm (nach ankündigung! ) schon mal die Steine weg, aber keine Gute-Nacht Geschichte weil er beim Essen schlimm war find ich nicht richtig).
Manchmal "erprss" ich ihn aber mit so "Gute Nacht Geschichte gibts aber erst wenn Du ein Pynjama anhast" "Darf ich Dir jetzt das Pyjama anziehn?"
Aprpos Essen: Zum Essen gibts immer eine Altenative, allerdings meist nur Butter oder Käsebrot, aber ICH ess ja schließlich auch nicht alles (zB FLeisch, bin ja Vegetarier)
Wenn ich mal die Nerven verlier brüll ich aber auch schon mal zurück ;-). Einmal hab ich MICH ins Bad eingesperrt, weil ich ihn nicht mehr ausgehalten hab...
Meistens klappts jedoch sehr gut, und blad ist alles wieder oK.
...und *ohmmm alles nur eine Phase* (
lg Serena

Re: Mein Rezept: Liebe zeigen aber konsequent bleiben

Serena, zum Thema essen und keine Gute Nacht Geschichte ist zwar nicht unbedingt in Verbindung. es kommt hier auch sehr sehr selten vor und wenn gar nix mehr geht.
Aber er geht nicht ohne irgendwas ins Bett. Wenn er also keine Geschichte bekommt kuscheln wir oder singen ein Lied oder puzzeln noch zusammen.
Außerdem finde ich das Wort Strafe recht hart. Ich hoffe, das ich das nicht erwähnt habe *ggg*
LG Silke

Re: Mein Rezept: Liebe zeigen aber konsequent blei

Hi Silke!
Ich denke einfach das es viel anschaulicher ist wenn es im direkten Zusammenhang steht. Ausserdem ist es dann mehr ein "es geht nicht" (wer mit Duplosteinen wirft kann nicht Duplo spielen) als ein Macht ausspielen, oder wie auch immer. Verlust von Privilegeien (zB Keine Gute nacht Geschichte) ist nun mal auch eine Form der Strafe, oder negativen Verstärkung oder wie auch immer Du es nennen magst. Ich möchte Dich jetzt wirklich nicht kritsieren, mir kommt es nur so logischer vor. Wenn er sich beim essen extrem aufführt wird er im übrigen gefüttert, denn mit essen werfen geht auch nicht ;-).
lg Serena

Re: Mein Rezept: Liebe zeigen aber konsequent blei

Hi
Im Moment ist Tom auch super brav.
Aber er hatte eine Zeit da hat er immer gestampft und das war auch echt das einzige was geholfen hat. Sonst bin ich auch ehr der Verfechter von in Zusammenhang stehenden Dingen. Und ne Diskussion will ich auch nicht ;-)
LG Silke

Re: Wut- und Trotzanfälle wer kann mir Tipps geben

Hallo und Willkommen !
Ich habe Dir mal was aus Malins finsterster Bock-Zeit herausgesucht und will es Dir nun zu lesen geben:
http://kind.qualimedic.de/Q-7423734.html
Nur damit Du nicht denkst, Du bist allein.
Mittlerweile ist es viel besser geworden und ich habe nur noch selten das Bedürfnis, mein Kind an die Wand zu tackern.... Nur damit Du weisst: Es besteht nch Hoffnung ! *g*
LG Sibylle

Re: Wut- und Trotzanfälle wer kann mir Tipps geben????

Hallo, von Bestrafungen halte ich auch nichts. Ich habe festgestellt, dass diese berühmte Trozt-Phase echt einfach nur eine Phase ist. Man sollte es nicht überdramatisieren. Es geht vorbei. Ganz von selbst. Und es ist wichtig, dass euer Eltern-Kind-Verhältnis durch diese Zeit nicht durch m.E. willkürliche Strafen getrübt wird. Eure Tochter liebt Euch über alles und es ist wichtig für sie, dass sie auch in solchen stürmischen Zeiten merkt, dass ihr für sie da seid. Also nehmt es als das was es ist. Nur eine Phase!
LG Ute

Was ist für Dich Strafen???

Huhu
Was ist denn in Deinen Augen eine Strafe? Frag ich jetzt rein interessenshalber.
Für mich heißt das nach einer Sache mein Kind abzulehnen und nachtragend zu sein. Also, z.B. erst ins Zimmer schicken und danach noch darauf rumhacken. Weil das ist ne echte Strafe die ich auch nicht gut finde.
LG Silke

Re: Was ist für Dich Strafen???

Hallo, Du schreibst, dass du z.B. die Gute-Nacht-Geschichte streichst, wenn er sich beim Tisch nicht benimmt. Die Gute-Nacht-Geschichte steht aber in überhaupt keinem Zusamenhang zu den Tischmanieren. Daher ist das eine Strafe. Wenn Anna z.B. beim Essen rumschmiert oder was hinschmeisst, muß sie es selbst wegwischen oder aufheben. Danach kann sie weiteressen. Das ist eher ein Bewußtmachen für das, was sie falsch gemacht hat. Wenn Anna rumschreit, weil sie was nicht bekommt, dann sage ich ihr, dass sie in ihrem Zimmer schreien soll, weil mir von dem Krach die Ohren weh tun. Das kann sie verstehen und dann weiß sie auch, warum sie in ihr Zimmer muß.
Gruß Ute, die dir nicht "auf den SChlips treten wollte"

Re: Was ist für Dich Strafen???

Hi Ute.
Vom Prinziep her halte ich es bei Tisch auch wie Du. Essen aufheben etc.
Oft sind es aber am Tisch auch Dinge die nix mit dem Essen zu tun haben. Ich kann das gerade nicht erklären, weil Tom gerade Randale macht *ggg*
Silke

Re: Was ist für Dich Strafen???

Dann sag ihm, doch, dass für ihn das Essen beendet ist, wenn er nicht mit dem Quatsch aufhört. Das ist doch einfacher zu verstehen als die andere Strafe.
Gruß Ute
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