Suchen Menü

Wir bekommen, wie vermutet, keinen KiGa Platz...

im Sommer...
Wir wohnen ja ziemlich "abseits", aber hier in der nächsten Siedlung ist mein favorisierter KiGa. Er ist auch schön, und ich könnte mit dem Fahrrad oder zu Fuß hin.
Habe gestern da angerufen und die leiterin hat mir dann bei Julias Geburtsdatum nur ne Absage verpassen können, da sie bis zu den Juni Kindern bestimmt nicht kommen wird. Tagesplätze (hatte überlegt dann ganztags zu arbeiten) sind auch keine mehr frei.
Nun gut, ich wußte es ja vorher schon, dass die Lage so ist wie sie nun auch zu sein scheint.
Ich rief also beim nächsten KiGa, in der Stadt an. Ist für mich auf jeden Fall weit zu fahren, mit dem Auto. Könnte aber zur Not im Sommer auch mit dem Fahrrad hinfahren (ist dann gleich ne Sporteinheit für mich*g*). Dieser KiGa hat einen superguten Ruf, er gefiel mir auch gut, da er recht toll organisiert zu sein schein, liebevoll und kreativ eingerichtet, mit ner Menge Initiative, vom Personal und auch den Eltern. Nachteil: katholisch. Das, was wir eigentlich nicht wollten. Der in unserer Nähe ist zwar auch katholisch, aber es wurde nicht gebetet morgens und christliche Figuren stehen auch nicht rum. In diesem KiGa in der Stadt ist das aber so.
Wir wollen Julia erst einmal nicht taufen lassen, und die Leiterin sagte auch nichts dazu, daß das von Nachteil sein könnte bzgl. Aufnahme. Und vielleicht findet Julia ja dann einen Zugang zur Religion. Wir haben dran gedacht, wenn wir sie taufen lassen wollen, sie ev. zu taufen. Aber sie soll eigentlich später mal sellbst entscheiden.
Nun, die Leiterin machte mir ein bißchen Hoffnung. Wir seien nicht dabei, aber es sagen auch schon mal Familien ab, die eigentlich angemeldet sind.
Wir sind noch in zwei weiteren KiGas angemeldet, aber da würde ich nur notfalls hinwollen.
Nun, ich warte mal ab, vielleicht meldet sich ja ein KiGa noch bei uns.
Ansonsten: Sollte ich Julia dann in einen KiGa geben, den ich selbst nicht sooooo klasse fand? Als Übergang? Oder ein ganzes jahr zu Hause behalten? Das fänd ich irgendwie schade für sie. Ich MUSS/WILL nicht zwingend arbeiten bzw. könnte Teilzeit weiter mit Oma/TM organisieren. Aber verpaßt sie nicht was Wichtiges? Sie ist so interessiert und auch recht "weit", wie ich finde. Zudem hängt sie nicht wirklich an meinem Rockzipfel, hat gerne andere Kinder um sich rum, könnte sich gut von mir trennen.
Ach ja, Fragen über Fragen. Sorry fürs Zutexten, aber hier ist ja eh kaum jemand in den letzten tagen *g*
LG Anja
Bisherige Antworten

Re: Wir bekommen, wie vermutet, keinen KiGa Platz...

Hi, na das klingt nicht optimal. Wenn ihr aber den Platz in dem Katholischen KiGa bekommt, dann würde ich ihn nehmen. Bin zwar aus der (evangelischen) Kirche ausgetreten, bin aber aber tolerant (bzw. halte Religion für etwas schönes, so lange sie nicht dogmatisch ist). Noch ein ganzes Jahr zu Hause würde ich persönlich nicht für gut halten. Dann lieber ein nicht optimaler KiGa. Ich denke übrigens, den Kindern ist der KiGa bzw. Ausstattung relativ wurscht, wichtig sind die Erzieherinnen, ob sie die mögen oder nicht und ob die gut sind.
Gruß Ute

Re: Wir bekommen, wie vermutet, keinen KiGa Platz.

Hallo,
ich nehme diesen Platz auf JEDEN FALL wenn die anrufen würden. Ich sehe außer der Entfernung auch nicht wirklich Nachteile, und das mit der Religion finde ich auch nicht soooo schlimm. Vielleicht findet Julia es ja auch gut.
LG Anja

Re: Wir bekommen, wie vermutet, keinen KiGa Platz.

Hallo Anja,
also ich sehe das nich ganz so eng, ich würde sagen, hauptsache in den Kiga, ob jetzt katholisch oder nicht oder ob dir irgendwas nicht passt, ist doch egal, Julia muss es da gefallen und sie sich wohlfühlen.
Wir haben hier auf dem Land nur einen Kindergarten und egal ob mir die Methoden passen oder nicht, Joana muss in den da wir keine Ausweichmöglichkeiten haben.
Ich finde es eh wahnsinnig wie es in den Städten zugeht mit Kiga-Plätzen usw. Hier braucht man sein Kind nciht Monate (bzw. jahre) vorher anmelden. Ich hab Joana im November angemeldet und seit Januar geht sie schon.
Es wird Julia sicher auch gut tun, unter Kinder zu kommen und ihr wird es mit sicherheit egal sein ob sie da nun beten oder nicht.
Joana ist evang. getauft geht aber auch in einen kath. Kiga und da wird auch gebetet aber sie weiss ja eh noch nciht was es ist und sie macht auch gerne mit!
Ich hoffe es klappt doch noch so wie ihr euch das wünscht!
LG Manu

Re: Wir bekommen, wie vermutet, keinen KiGa Platz...

Hallo,
ich würde mir das gut überlegen, wegen der Fahrerei. Wenn es geht ok, aber ich finde es schlecht wenn sie den Kiga wechseln soll,falls Du mal einen Platz in Deinem bevorzugten bekommst. Dann lieber noch weiter Tagesmutter.
Denn so ein Wechsel ist echt nicht leicht für die Zwerge.
Pamela

Re: Wir bekommen, wie vermutet, keinen KiGa Platz...

Hi Anja,
das ist ja doof. :(
Es ist schon ein Elend mit der Kinderbetreuung hier, wirklich.
Also, ich würde die Konfession nicht als Kritrium nehmen. Schlichtweg: Den Luxus kann man sich nicht leisten; sprich: Hauptsache, man kriegt einen KiGa-Platz.
Ich war auch als einziges "Heidenkind" in einem (altmodischen) KiGa. Es hat mir nicht geschadet, morgens mitzubeten u.ä. wie ich finde. *g*
Meine Meinung: Eigentlich kommen Gebete & Co. kleinen Kindern in ihrem magischen Glauben an die Welt sehr entgegen. Ob das nun kath. oder sonstwas ist, ist dabei egal. Für Kinder ist es eigentlich was Tolles.
Und so prägend kann ein Besuch in einem konfessionellen KiGa letztlich nicht sein, wenn man sich die große Menge der späteren Erwachsenen ansieht, die trotz KiGa + Reli-Unterricht nicht mal die wichtigsten christl. Feste erklären können. ;) Von daher... (Ich selbst bin übrigens mit 22 J. aus freien Stücken evangelisch geworden... *g*)
Entfernung: Für mich wäre es ein Kriterium, klar. Aber ich habe auch kein Auto. Du hast ja eins, da würde ich durchaus auch einen etwas weiter entfernten KiGa nehmen.
Übrigens: Auch, wenn die Leiterin nicht explizit darauf aufmerksam gemacht hat, ist es schon so, dass die kirchl. KiGa wegen der Subventionierung aus Steuermitteln dazu verpflichtet sind, 20% "Andersgläubige" aufzunehmen. Aber bei der Besetzung der Gruppe resp. Neuaufnahmen spielt dann schon die Konfession eine Rolle. Wie auch andere Faktoren wie Alter, Geschlecht, Dringlichkeit. Aber die Konfession auf jeden Fall auch! Es sind eben keine städt. Einrichtungen, sondern haben ganz klar einen christl. Erziehungsauftrag und sind in erster Linie den eigenen Gemeindemitgliedern gegenüber verpflichtet. Die restl. 20% können und müssen sie wie gesagt von Gesetz wegen an Andersgläubige vergeben.
Zu Hause behalten: Also, wenn du nun mal partout keinen KiGa-Platz mehr auftun kannst, geht es nicht anders. Obwohl, dann würde ich versuchen, sie in einer Spielgruppe (wo die Eltern nicht dabei bleiben) unterzubringen.
An für sich bin ich der Meinung, dass der KiGa-Besuch den Kindern unheimlich was bringt, insb. mit Hinsicht auf Sozialverhalten. Da würde Julia dann 1 Jahr gegenüber ihren Altersgenossen fehlen.
Ich drücke dir die Daumen + LG, Rosine
Meistgelesen auf 9monate.de
Rat und Hilfe zur Bedienung
Übersicht aller Foren

Mit der Teilnahme an unseren interaktiven Gewinnspielen sicherst du dir hochwertige Preise für dich und deine Liebsten!

Jetzt gewinnen