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Wieviel Unterstützung d. Mann bei 2. Kind nötig???

Hallo!
Wir tragen uns ja mit dem Gedanken, noch ein 2. Kind zu bekommen - wenn möglich bald, Spirale ist schon raus.
Jetzt aber kommen - war ja klar, typisch ich - wieder mal Zweifel auf!
Schaffen wir das finanziell? Wie wird das mit Simon, wenn ein 2. Kind da ist?
Aber das wichtigste: wieviel Unterstützung braucht man gerade in der ersten Zeit (!!!) vom eigenen Mann? Mein Mann ist beruflich gerade im Umbruch, also er bleibt in der gleichen firma, macht aber jetzt was anderes, wobei er natürlich eine gewisse Einarbeitungszeit braucht... aber das Kind ist ja auch nicht in 2 Monaten da *grins*
Jetzt ist er aber generell nicht der Typ, der mir mit Simon besonders viel hilft. Er verspricht zwar, dann mit 2. Kind mehr mit Simon zu machen etc, aber ehrlich gesagt, verlassen kann ich mich darauf nicht. Für Simon wäre es sicher toll, denn er liebt andere Kinder und speziell Babys... na ja ok, bisher konnten wir die auch immmer wieder weggeben... *lach*
Dann frage ich mich, wie sehr wird die Partnerschaft durch ein 2. Kind belastet? War ja beim ersten schon nicht einfach, wie dann beim 2.????
Simon geht ja in den Kindergarten, also bis 13.00 Uhr wäre ich mit dem Kleinen alleine, 1x im Monat könne ich das Baby bei einer Freundin unterbringen, 1-2 x bei meiner Tante. Also ich könnte mir schon ca. 1x in der Woche ein paar Stunden nur für mich gönnen.
Glaubt ihr, ich spinne, weil ich mir soviele Gedanken mache? Ich wünsche mir so sehr ein zweites Kind, aber die Zweifel werden manchmal übermächtig...
Ich will auch nicht auf Teufel komm raus noch ein Kind, wenn es eigentlich besser wäre, darauf zu verzichten, eben wg. oben genannten Punkten....
Hmm, bin etwas in der Zwickmühle: ICH wünsche mir ein zweites Kind, ER auch.
Bekommen wir eines, und er läßt mich im Stich, ist die Partnerschaft früher oder später vorbei, bekomme ich jetzt aber keines mehr, halte ich ihm das wahrscheinlich immer vor... auch keine gute Basis, oder?
Ach herrje, kann bitte jemand Ordnung in meine Gedanken bringen?????
lg
Nicole
Bisherige Antworten

Re: Wieviel Unterstützung d. Mann bei 2. Kind nötig???

Liebe Nicole!
Ich kann nicht wirklich Ordnung in deine Gedanken bringen, aber ich kann dir eines sagen. Es geht auch ohne Unterstützung des Mannes. Meiner ist beruflich sehr oft im Ausland und wenn er nicht im Ausland ist, kommt er meist erst um 20h heim. Es ist manchmal echt ein knochenharter Job, die Kinder allein zu versorgen, zumal deren Omas nicht unbedingt ums Eck wohnen. Aber es funktioniert.
Was die Beziehung angeht:
Wir waren letzte Woche (bevor mein Freund für drei Wochen nach Spanien geflogen ist) nach Monaten zur ersten Mal gemeinsam aus. Was soll ich sagen. Hab doch glatt in dem Lokal zu heulen begonnen, weil Erinnerungen an früher hochkamen, als ich zwei, drei Abende die Woche in verstunkenen Lokalen zugebracht habe. Und nachdem ich Max sehr lange gestillt habe und er das zum Einschlafen gebraucht hat und es nun bei Alexander nicht anders ist, ist es halt kaum zu machen, dass ich mal raus komme. Aber unsere Beziehung passt und deshalb halten wir diese- nennen wir es Durststrecke- aus.
Erschwerend kommt noch hinzu, dass beide Buben entweder gemeinsam oder im Akkord bei uns im Bett liegen! Und egal was ich anstelle um das zu ändern- es strapaziert Kind und Mutter, also hab ich mich VORERST damit abgefunden.
Ich würde mir an deiner Stelle nicht allzu viele Gedanken darüber machen! Ihr werdte das schon packen!
Liebe Grüße
Alex samt Max und Alexander (Juni 03, Juni 05)

Re: Wieviel Unterstützung d. Mann bei 2. Kind nötig???

Hallo Alex!
vielen Dank für deine aufmunternden Worte!!!!!
Es tut gut, doch noch ein wenig Hoffnung haben zu dürfen!!! *bissitraurigbin*
Jedenfalls denke ich mir auch immer: andere schaffen das doch auch - aber dann gibt es auch wieder viele, die sich gerade dann trennen...
Muß jedenfalls nochmal ernsthaft mit meinem Mann reden, damit er auch meine Sorgen darüber endlich mal ernst nimmt!
Ich bewundere dich echt dafür, daß du das alles so alleine auf die Reihe bekommst, das muß SUPER schwer sein manchmal!
Wie verstehen sich denn deine beiden Racker? Ich bin echt gespannt, ob es bei uns ein Junge oder ein Mädchen werden würde... aber dazu müßte ich es probieren, gell? *lach*
lg
Nicole

Re: Wieviel Unterstützung d. Mann bei 2. Kind nötig???

Liebe Nicole!
Die beiden Racker verstehen sich ganz gut. Nur ist es im Moment eher eine Plage, da der Kleine schon krabbelt und Max oft nicht rasch genug seine Spielsachen in Sicherheit bringen kann. Er wird dann manchmal hysterisch und begründet seine Hysterie damit, dass die Sache, die Alexander anpeilt, ja sehr "gafährlich" ist. Das macht die Sache gelegentlich anstrengend. Da spielt sich der Jüngste so nett alleine und ist dann grantig, weil ihm von seinem Bruder Einhalt geboten wird- das nervt schon ordentlich.
Bei Max empfand ich Erleichterung als der zu krabbeln begonnen hat, diesmal ist es umgekehrt. Aber Max würde ihm nie weh tun, deshalb kann ich die beiden auch ohne Weiteres kurz alleine lassen- das zählt auch viel!!!
Also, das wird schon klappen, aber mach deinem Mann klar, dass das kein Honigschlecken wird und schaff dir deine Freiräume zum Auftanken. Du musst ihn ab und zu dazu vergattern, sich mal eine oder zwei Stunden mit den Kindern zu befassen und du suchst in dieser Zeit das Weite.
Ich genieße es, ab und zu alleine einkaufen zu fahren (ca.1x pro Monat!!!)- und da rede ich von Lebensmitteleinkäufen. Was Shoppen ist, habe ich vergessen. Manchmal ziehe ich mich auch mit einer guten CD in die Badewanne zurück, das ist auch Klasse! Derzeit leider nicht möglich, da wir schon den dritten Tag ohne Wasser sind, da Zuleitung zum Haus eingefroren. Wahhhhhhhhhhhhhhh!
Tojtojtoj und liebe Grüße
Alex

Re: Wieviel Unterstützung d. Mann bei 2. Kind nötig???

Hallo,
ich finde ,das kommt ganz drauf an was man erwartet und wie man damit umgeht. Mein Mann ist so gut wie nie zu Hause, hat noch nie eine Windel gewechselt .Aber für mich ist das soweit ok,dafür quatscht er mir auch weitestgehend nicht in die Erziehung rein. Und wir bekommen jetzt das 3. Kind .Bei Dir ist ja Dein Mann wenigstens ständig am abend da und Du hast die Möglichkeit an ein paar Tagen im Monat was für Dich zu machen.
Also wenn es für Dich ok ist ,das meiste allein zu machen, dann spricht doch alles für ein 2.Kind.Und schliesslich habt ihr auch Wochenenden und Ferienzeiten mit den Kindern gemeinsam.Und niemand weiss wie es in Jahren aussieht 2,3,4 Jahre später.Manche Sachen laufen von allein.
Pamela
Pamela

Re: Wieviel Unterstützung d. Mann bei 2. Kind nötig???

hallo Pamela!
hmm, ja stimmt! ich sehe halt immer im Bekanntenkreis die Väter, die echt viel mit ihren Kindern machen und die Mütter/Frauen wirklich unterstützen... aber du hast recht, wenn ich mir das abschminke und mir darüber klar werde, daß ich eher alleine verantwortlich bin - vielleicht erwarte ich dann auch nicht mehr so viel... und es läuft besser!
Ich werde meine "Entlastungstage" halt eher auf andere aufbauen, sprich Freundin und Tante, und meine Mutter, wenn sie mal da ist.
Danke für deine Antwort!
lg
Nicole

Re: Wieviel Unterstützung d. Mann bei 2. Kind nötig???

Erstmal vorweg: Ich finde es gut, dass du dir die Gedanken machst, schlimmer finde ich Frauen, die sagen, das wird schon irgendwie klappen und es dann vorn und hinten nicht hinkriegen, worunten dann die Kinder leiden.
Mein Mann war den gesamten ersten Monat zu Hause, was ich persönlich auch gebraucht habe. Danach fand ich die erste Zeit sehr stressig, mittlerweile geht es gut. Mein Mann ist tagsüber nie da, er kommt erst um 20h nach Hause, da schlafen beide schon :-(. Aber er WÜRDE sich gerne kümmern und macht das am WE auch. Das rechne ich ihm hoch an. Männer, die sich aus Prinzip nicht kümmern, finde ich nicht so toll. Auf Dauer schlaucht das die Frauen schon sehr und man lebt dann irgendwie auch in zwei verschiedenen Welten.
Gruß Ute

Re: Wieviel Unterstützung d. Mann bei 2. Kind nötig???

Hallo!
Also ich muß sagen das alles irgendwie geht....
Mein Mann arbeitet von 7:00 bis 18:00 oft auch am Samstag. Eltern/Schwiegis und sämtliche andere Verwandtschaft wohnen 600 (!!)km entfernt. Und ich muß sagen es klappt (irgendwie)meistens ganz gut.
Vor einem Jahr haben wir auch gebaut bzw. unsere Wohnung im Rohbau gekauft und den gesamten(!!!) Innenausbau selber gemacht. MIT Kindern (Fliesen, usw. rausgesucht, ständig MIT Kindern durch dem Baumarkt gerannt,...)Also wir müssen unsere Beiden immer überall mit hin nehmen und können sie nicht mal schnell bei Oma abgeben.
Jetzt gehe ich seit 1 1/2 Jahren auch 40 Std im Monat arbeiten und in der Zeit hat mein Mann unsere Jungs.
Klar, ist es manchmal stressig/nervig und ich würde oft sehr gerne meine Beiden mal zur Oma geben.... aber das geht nunmal nicht.
Dann finde ich es immer sooo schade wenn manche ihre Kinder zur Oma geben können und das gar nicht zu schätzen wissen.
Also wenn ihr beide ein 2. Kind wollt dann ist es doch ok.
Viel Grüße Marika

Re: Wieviel Unterstützung d. Mann bei 2. Kind nötig???

Huhu Marika!
ja genauso ist es bei uns auch, bis eben auf meine Freundin und Tante.
Nur mit Simon konnte ich das nicht machen, also mal abgeben, weil er ja voll gestillt wurde und keine Flasche genommen hat... *grummel*
Hmm, ja, also meine Entscheidung geht immer mehr Richtung Kind, denn wie ich hier lese bin ich bei Gott kein Einzelfall! *logisch*
Wow, bin ich froh, dass wir nebenbei NICHT auch noch bauen müssen, das kommt erst so in 3-5 Jahren!
lg
Nicole

Re: Wieviel Unterstützung d. Mann bei 2. Kind nötig???

Hallo Nicole,
ich muß jetzt auch mal was sagen. Ich finde es ganz schön anstrengend mit 2 KIndern. Viel, viel anstrengender als mit 1. Kind. Liegt vielleicht auch daran, daß wir noch einen Hund haben und ich in Vollzeit arbeite.
Nichtsdestotrotz möchte ich auf meinen Mann nicht verzichten. Er macht meistens die Kinder morgens fertig und bringt sie in die Kita und nach der Arbeit (er arbeitet in Teilzeit) holt er sie wieder ab. Dann müssen wir uns organisieren wer wann mit dem Hund raus geht, ob ich ein oder beide Kinder montags zur Spielgruppe mitnehme und und und. Abendessen machen und dann die Kinder bettfertig machen.
Das würde auch ohne Mann gehen und wir werden auch einen neuen WEg finden müssen wenn er wieder in Vollzeit arbeitet, aber dann sind meine Kiddies auch schon wieder größer und älter.
Du sagst ja jetzt schon, daß Dein Mann Dir mit Simon nicht besonders viel hilft, dann frage ich mich warum er sich beim 2. Kind aufraffen sollte.
Mann macht es entweder oder nicht!
Die Partnerschaft wird anders belastet als beim 1. Kind. Viele Fragen was die Erziehung und den Umgang mit dem Kind angeht sind ja in der Regel schon geklärt, aber man hat noch weniger Gelegenheit sich auszuklinken. Ein Babysitter für 2 Kinder ist sowohl tagsüber als auch abends schwieriger zu finden als für 1 Kind. Vor allem am Anfang wenn das Baby noch ganz klein ist.
Wir haben es trotzdem geschafft uns nach dem 2. Kind auf dem Standesamt zu treffen. Wenn es paßt dann paßt es und dann bereichern die Kinder die Partnerschaft. Trotz anstrengender Phasen.
Also was soll ich sagen. Ich freue mich jeden Tag über meine 2 tollen Kinder und möchte keinen von beiden hergeben - aber mit einem Kind ist es deutlich entspannter. Sie spielen auch klasse miteinander und ich denke Geschwister zu haben ist einfach klasse.
Aber was in Eurer Situation das richtige ist könnt nur Ihr bzw. Du entscheiden. Ich kenne Deine Ansprüche, Deine Hoffnungen und Wünsche und Deinen Mann nicht und von daher liegt es an Dir.
Viele Grüße aus dem hohen Norden, Aleks mit Mia Juni 03 und Tom November 04

Re: Wieviel Unterstützung d. Mann bei 2. Kind nötig???

Huhu Aleks!
Boha, ganztags arbeiten gehen mit 2 Kindern - Hut ab! Das muß ich Gott sei Dank nicht, ich würde das auch gar nicht schaffen (außer halt ich MUSS), denn ich bin in der Früh das Chaos schlecht hin!
Daß es mit 2 Kindern, v.a. am Anfang sehr schwierig und umständlich wird, kann ich mir schon denken, ist ja klar daß eines leichter ist!!!!!
Ich bin eben hin- und her gerissen von dem Wunsch, noch ein Kind zu haben und dem Gedanken, ob ich das alles schaffe... aber diese Gedanken habe ich mir bei Simon auch gemacht und es geht viel besser als erwartet, weil er wirklich brav ist!
Na, irgendwie muß ich mich entscheiden, denn ewig Zeit hab ich auch nicht mehr, denn ich möchte nicht soviel Altersunterschied zwischen den beiden, damit sie noch etwas miteinander anfangen könnnen!
lg
Nicole, die dich sehr bewundert, wie du das alles auf die Reihe bekommst!

Re: Wieviel Unterstützung d. Mann bei 2. Kind nötig???

Hallo Nicole,
ach du laß dich erstmal drücken **knuddel** ich finde ganz ganz Toll das du dir Gedanken machst und finde es ganz wichtig.
Ich würde halt sagen es kommt darauf an wie die Kinder sind und was du von deinem Mann bzw von dir als Hasufrau und Mutti erwartest.
Soll alles geschniggelt und gestriegelt sein und du machst das und die Kinder alleine wird´s mit Sicherheit sehr schwierig, Am ANFANG.
Kannst du auch mal über das Geschirr oder den nicht gesaugten Boden hinwegsehen dann geht´s sicherlich einfacher.
Ich bin im moment auch sehr viel allein mit den Kids. Männe ist entweder Arbeiten oder auf dem Bau Arbeiten und wenn er dann mal da ist dann laß ichihn nicht noch die Wäsche zusammen legen oder Marcel wickeln.
Aber das kommt von mir. Er macht nachwievor sein Katzenklo und denn Müll und ich denke im moment reicht das auch völlig aus.
Er spielt dann abends eher noch mit Marlon. Was er natürlich sehr genießt.
Ich persönlich finde die erste Zeit sagen wir mal die ersten 6Monate shcon anstrengend aber durchaus schaff bar, alleine! Und würde es jeder Zeit wieder so entscheiden. Marcel ist jetzt nächste Woche dann 9Monate lat und die zwei sind ein Herz und eine Seele, einfach nur super.
Finanzielle muß ich sagen haben wir das zweite Kind nicht wirklich gemerckt ;-) Marlon hat ab dann die Windel weggelassen so das sich das gerade ausgeglichen hat.
Ich hoffe ich konnte dir bissel helfen und würd mich freuen wenn du deine Entscheidung uns mitteilst **zwinker**
Mach dich nicht so Arg verrückt das Hilft dir auch nicht unbedingt weiter *liebguck*
gggLG Sonja, Marlon 02.05.03 & Marcel 04.05.05

Re: Wieviel Unterstützung d. Mann bei 2. Kind nötig???

Liebe Sonja!
Ja, du hast recht, ich find mich auch manchmal furchtbar mit meiner hin- und herüberlegerei!!!!
... irgendwie hab ich die Entscheidung in meinem Herzen eh schon getroffen, ich wünsche mir SEHR noch so einen kleinen Lauser!!!!
Ich hab einfach Angst, mich überfordert zu fühlen, andererseits habe ich jetzt schon alles besser organisiert für das zweite Kind als es je bei Simon war! *lach*
Ich weiß jetzt, wann ich etwas Zeit für mich brauche und wie ich sie bekomme!
Das mit den Bergen von Wäsche und Geschirr kenn ich jetzt schon, bin nicht so die Über-Hausfrau *grins*, aber uns stört das nicht.... apropos, ich müßte eigentlich in die Küche, alles aufräumen, statt dessen hock ich hier... *lol*
Also ich denke mal, nächsten Monat gehts los mit Familienplanung... denn wir fliegen wahrscheinlich im Juni nochmal weg, bevor Nummer 2 da ist!!! Und dann möchte ich nicht schon im 7. Monat sein, deshalb haben wir etwas zu gewartet!!!!
lg
Nicole

Re: Wieviel Unterstützung d. Mann bei 2. Kind nötig???

Na dann Glückwunsch Nicole zur getroffener Entscheidung :-)
Du wirst es sicher nicht bereuen es ist einfach toll zuzusehen wie sie miteinander spielen und wie wichtig sie sich jetzt shcon sind.
Ist Marcel mal nicht da dann frägt Marlon gleich wo er ist :-) total Klasse.
Also denn wünsch ich euch viel viel Spaß beim üben und denk nicht soviel nach das ist nicht so arg Hilfreich *zwinker*
Bis denn ich freu mich über NEuigkeiten...Bussi

Re: Wieviel Unterstützung d. Mann bei 2. Kind nötig???

Hallo Nicole,
mein Mann war nach der Geburt unseres zweiten Kindes 5 oder 6 Wochen zu Hause und hat mir so die meiste Zeit unseren 'Grossen' (er war damals aber auch erst 14 Monate alt) etwas abgenommen. Darüber war ich wirklich sehr, sehr froh, denn gerade so diese allerersten Wochen, bis man sich von der Geburt einigermassen erholt hat und sich auch das Leben zu Viert etwas eingespielt hat habe ich als sehr streng empfunden. Da unsere Kleine von Beginn weg äusserst pflegeleicht war (schläft viel, isst gut und war halt als Baby einfach immer eine Ruhige und Zufriedene) ging das Ganze dann eigentlich sehr gut. Richtig streng empfinde ich jetzt die Zeit, seit die Kleine auch sehr mobil ist (so ab 1 Jahr alt) und der grosse Bruder so richtig in der Trotzphase, aber auch das geht. Bei uns ist es aber schon so, dass mein Mann durchwegs viel mithilft, weniger im Haushalt, aber er kümmert sich jeden Montag wenn ich arbeiten gehe alleine um die Kinder und auch am WE macht er viel mit den Kindern. Alleine würd ich's wohl nicht so gut packen (ich arbeite noch 60% und wir haben ein grosses Haus mit Garten). Was ich aber zugeben muss, ist, dass unsere Paar-Beziehung zur Zeit schlicht auf Sparflamme läuft - mit zwei Kleinkindern hat man eifach noch viel weniger Zeit für traute Zweisamkeit. Das verursacht bei uns durchaus auch Spannungen, aber wir halten uns mit dem bewährten 'das ist halt die ersten paar Jahre so und wird sich auch wieder ändern' über Wasser. Ich hoffe, dass es sich bei Gelegenheit dann auch wieder mal ändert.. ;-).. Langer Rede, kurzer Sinn : Es ist (viel) strenger mit zwei Kindern, als mit einem und das solltet Ihr (beide!) Euch bewusst sein. ABER es ist auch doppeltes Glück mit zwei Kindern und ich würde rückblickend nicht anders wollen !
LG, Nicole

Re: Wieviel Unterstützung d. Mann bei 2. Kind nötig???

hallo Nicole!
Ja, genau das sagen eigentlich alle, deren 2. Kind gerade so bis 1 Jahr alt ist!
Ist ja auch klar, erst mal krabbbeln, dann laufen, dann davon laufen - Simon war zumindest so!
Darauf stelle ich mich auch ein, also ich weiß, daß diese Zeit sehr sehr anstrengend sein wird!
Allerdings ist Simon dann schon älter, und ich weiß von Bekannten, daß dieser Altersunterschied toll ist für beide... na mal sehen!!!!
Das mit der Partnerschaft macht mir mehr zu schaffen, aber ich kann es mir ohne zweites Kind irgendwie nicht vorstellen, hätte immer den Gedanken, daß WIR als Paar schuld sind, kein zweites zu haben, weil wir zu egoistisch waren... ist ein bißchen wie im Hamsterlaufrad, denn egal in welche Richtung ich denke, es gibt immer Vor- und Nachteile!!!!!
lg
Nicole

Re: Wieviel Unterstützung d. Mann bei 2. Kind nötig???

Hallo Nicole,
im Prinzip bin ich alleinerziehend. Selbst wenn mein Mann da ist, dreht sich das Chaos um mich. Meine Eltern ermöglichen mir 1 x pro Woche einen freien Nachmittag, den brauche ich aber auch wirklich dringend um den ganzen Papierkram zu erledigen. Mein Mann ist beruflich so überlastet, daß er das nicht auch noch schafft. Dafür entspannt er sich aber beim Bügeln oder Staub saugen. Wir betreiben Chaos-Management. Wenn jemand Kraft und Zeit übrig ist, dann wird immer die jeweils dringendste Arbeit um Haushalt erledigt.
Auf jeden Fall sind die Wäscheberge deutlich mehr geworden. Der Unordnung werde ich nicht mehr Herr, weil ich die Zeit, die ich bisher zum Aufräumen hatte, jetzt für Cedric brauche. Stressig ist es, aber ich möchte es nicht mehr missen. Dir Große kümmert sich jetzt schon um den Kleinen (sofern die Eifersucht nicht zuschlägt) und wir haben schon sehr schöne Momenten zu viert erlebt.
Klär ab, ob er trotz 2 kleinen Kindern eine perfekt geführten Haushalt erwartet und was er dazu beitragen will.
LG
Claudia

Re: Wieviel Unterstützung d. Mann bei 2. Kind nötig???

Huhu!
hihi, den perfekten Haushalt hat er sich glaube ich schon lange abgeschminkt, denn weder er noch ich sind sonderlich ordentlich!
Wir haben es schon gerne aufgeräumt und alles glänzt und spiegelt sich - nur leider schaffen wir das selten!
Ich dachte auch, ich mach mal ne Liste, was mir wichtig ist etc, und leg sie ihm mal vor... mal sehen, was er dazu sagt!
lg
Nicole

Re: Wieviel Unterstützung d. Mann bei 2. Kind nöti

Hallo Nicole,
bei uns müsste es wohl heißen " wieviel Unterstützung braucht mein Mann von mir " ;-))
Na ja bei uns ist das halt so, daß ich Vollzeit arbeite und mein Mann halbe Tage. ( Rest der Zeit wird duch Omas und Opas abgedeckt). Wir haben es bisher so gehalten, dass wir alles gemeinsam gemacht haben. z.B. nächtliches Füttergelade: Ich mache das Fläschen an, sehe die Windel nach. Mein Mann gibt ihm das Fläschen während ich das Neue hole und in den ausgeschalteten Wärmer stelle. Es sind dann natürlich beide wach, aber wir sind in höchsten 15 Min. wieder im Bett.
Das hat schon bei Jule gut geklappt. Wichtig ist glaube ich, das man "eine Linie fährt".
Aber soviel kann ich sagen, das zweite war für mich genau wie das erste ein erheblicher Einschnitt, aber wir haben es schneller in den Griff bekommen.
LG
Birte & Jule & Bent

Re: Wieviel Unterstützung d. Mann bei 2. Kind nötig???

Huhu Nicole,
ich kenne das, mache mir auch diese gedanken. Zum Glück hab ich einen mann, der fast immer, wenn er zu hause ist, auch für sein Kind (und bald seine Kinder) da ist, Er 5st ganz verrückt nach Pierre und freut sich sehr auf Nr. 2. Dennoch frag ich mich auch, ob ich das alles schaffen werde und mach mir immer wieder Sorgen. Pierre geht auch bis mittags in den Kindergarten und die Zeit werd ich dann einfach nutzen, und wenn das Baby mal schläft dann auch alle 5 gerade sein lassen. Am meisten Sorgen machen mir die Nächte, wenn ich mich dann um zwei kleine Würmchen kümmern muss. Pierre wird ja auch immer noch mal wach (meist einmal die Nacht), was laut Kinderärztin ganz normal ist. Und er will dann im Moment manchmal nicht wieder so recht einschlafen, und wenn dann Krümelchen auch noch regelmäßig wach wird..... Außerdme können wir ja frühs nun nicht einfach so lange schlafen, bis Baby wach wird, da der große ja pünktlich raus muss....
Aber ich denke, das haben shcon ganz andere vor uns geschafft, und wir schaffen das auch.
So, und nun warte ich mal auf die "Bin schwanger"-Nachricht von Euch *g*
LG gerit, Pierre und Felix (ET 24.02.)

ups, ET natürlich 14.02.

Re: Wieviel Unterstützung d. Mann bei 2. Kind nötig???

Hallo Nicole
Also bei uns ist das zweite ja unterwegs, aber noch nicht da - von dem her kann ich nur Gedanken und keine Praxis beizsteuern.
Ich denke, es gibt zwei Themengebiete:
- die ARBEIT, bzw. Mehrarbeit bei 2. Kind (die ganz beträchtlich ist, zumindest die ersten 12-18 Monate, denke ich), die Kinder verursachen, also einkaufen, kochen, aufräumen, saubermachen, Kinder füttern, Körperpflege und die Kids beschäftigen/erziehen/trösten etc. etc.
- EINSCHRAENKUNG: Mit einem neuen Baby schränkt man sich nochmal auf Jahre ein. Meine Tochter ist jetzt 2 1/2, und es wird immer unkomplizierter mit ihr, man kann schon bald wandern, radfahren, wieder richtig in Urlaub etc. und sie kann wirklich daran teilhaben. Ein Baby wirft einen wieder zurück, was die Aktivitäten betrifft. Auch muss man später immer den Interessen und Hobbies zweier Kids gerecht werden,welche altersbedingt auseinandergehen), man ist also eingeschränkter und gebundener als mit einem Kind. Auch falls man später wieder arbeiten möchte, muss man zwei Kids unterbringen.
Der langen Rede....Ich denke, es muss jeder selbst wissen. Du kennst Deinen Partner und weisst, welche Unterstützung er normalerweise bietet. Ich würde nicht davon ausgehen, dass es nachher mehr wird. Wenn Du damit leben kannst, ok. Nur weil andere ähnlich wenig Unterstützung haben, muss es für Dich nicht unbedingt stimmen, denn jeder Mensch ist anders.
LG und alles Gute, Clac
PS: vielleicht bringt es Dich weiter, zu überlegen, wie Du Dir Deine berufliche Zukunft vorstellst? Möchtest Du bald wieder (mehr) arbeiten? Denn mit einem 2. wird auch die berufliche Seite mehr tangiert...
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