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Wie reagieren?

Hallo,
unsere Franka (15 Monate) reagiert momentan überhaupt nicht auf nein, im Gegenteil, sie macht die Dinge dann absichtlich, sagt selbst nein und lacht dabei. Sie provoziert uns also schon ganz bewusst und testet ihre Grenzen aus. Beispiel: Wir frühstücken und nach einigen Bissen fängt sie an ihre Brotstückchen auf den Boden zu werfen. Nachdem sie nach mehrmaligen Ermahmen nicht damit aufhörte, haben wir sie gestern für 2 Minuten mit ihrem Hochstuhl vom Tisch wegsetzt und sie nicht beachtet. Danach haben wir sie wieder an den Tisch gesetzt und nochmal Brot gegeben. Das hat sie dann wieder auf den Boden geworfen. Wir haben ihr dann das Brot weggenommen und sie hat nichts mehr bekommen. Sie machte dann aber Theater als wir unser Frühstücksei gegessen hahen, wollte was abhaben. Sie hat aber nichts mehr abbekommen, wir haben ihr erklärt warum, soweit sie es versteht. Ich könnte noch einige andere Sachen nennen, z.B. wirft sie ständig den Sand aus dem Sandkasten auf den Rasen und sagt dabei nein, oder klettert alleine in ihren Hochstuhl rein, stellt sich auf Stühle etc. Ein Nein interessiert sie überhaupt nicht. Wie reagieren Eure Mäuse auf Nein und wie reagiert Ihr, wenn sie nicht hören? Bin gespannt auf Eure Antworten.
LG nele
Bisherige Antworten

Re: Wie reagieren?

Hallo!
Das Wort nein scheint auch für Niklas nicht zu existieren. Genau wie Franka stellt er sich dann hin, sagt selber nein, und macht es dann trotzdem. Bin echt schon am verzweifeln. Vor allem, weil ich mit meiner dicken Kugel (35.SSw) nicht so schnell hinter ihm herkomme, scheint er sich ein Hobby daraus gemacht zu haben *stöhn*. Alles gut zureden, schimpfen, ignorieren hat nicht geholfen. Ich weiß auch nicht mehr weiter.
Hoffe mal auf weitere Antworten mit Tips.
LG Melanie

Re: Wie reagieren?

Hallo Nele!
Ich finds richtig, wie ihr reagiert! Wir machen es genauso mit unserer Tochter, die uns momentan auch an den Rand der Verzweiflung bringt!
Sand aus dem Sandkasten auf dem Rasen verteilen ist unsre auch Meisterin drin und Papa wird wohl bald wieder neuen Sand holen müssen! :O/
Sobald Papa oder Mama NEIN sagen, dann wird es entweder ignoriert und umso schneller gemacht oder sich bald kaputt gelacht bzw. mit erhobenen Zeigefinger in unsere Richtung gezeigt und "du, du" gesagt, was soviel heisst wie "Papa,Mama böse!"
ABER wenn Papa und Mama was machen, was gegen ihren Plan geht, meint das kleine Fräulein auch schon energisch N E I N !!!!!-also versteht sie doch mächtig gut, was dieses Wort bedeutet! (Da hat sich der kleine Spatz wohl selber verraten!)
Wir haben tagtäglich das gleiche Theater beim Essen, wo sie nur rumrennen und spielen will, ansonsten fliegt das Essen durch die Küche oder beim Zähneputzen, wo sie wie angestochen um sich schlägt und brüllt, als wolle ich ihr was ganz böses! Das Gleiche auch beim Nägelverschneiden, wo sie einen beisst wie Sau, wenn man nicht aufhört damit!
Oder beim Wickeln, beim Haarewaschen, beim Anziehen und,und,und.....- den ganzen Tag dieses Theater!
Nele, das kann vielleicht auch nur ne Phase sein, denn unsere Tochter war vorher nicht so- dazu kommt auch noch der "PÄDAGOGISCH WERTVOLLE" (ha,ha,ha) Verwöhn- Einfluss von Om

Ohwehhhhh, das war zu zeitig....

a und Co und schon weiss das Kind, dass es woanders auch rumblödeln kann beim Essen und keiner schimpft! Naja, bei uns ist es jedenfalls so schlimm mit dme Thema!
Ich würde auf alle Fälle so weitermachen wir ihr, denn irgendwie muss das Kind ja sehen, dass das nicht in Ordnung ist, was es macht!
Wenn mein Kind nur noch rumblödelt und mir das Essen um die Ohren haut, nimm ich es ebenfalls weg und dann gibs nix mehr! Denn wenn ich Hunger habe, seh ich zu, dass von meinem Essen was im Mund landet!
Wenn sie allerdings mal ganz fein isst, darf sie sich im Anschluss eine kleine Tüte Gummibärchen aus ihrem Geheimversteck holen und essen!
Meine Nerven liegen derzeit auch mehr als blank, weil einem dieses tägliche Theater um irgend eine für uns sinnlose aber für die kleinen Mäuse doch so wichtige Sache geht! Je größer sie werden, desto ausgeprägter wird auch ihr eigener Wille, Dinge so zu tun, wie sie es sich grade denken!
Hilfe, wenn das noch lange geht, dann danke......! :O(
Wäre aber auch mehr als dankbar, wenn jemand noch das ultimative Erfolgrezept für kleine freche Deivis hätte!
--> Büüddäääääää her damit,jaul...................!
Ganz viel Durchhaltevermögen, viiiiiiele gute Nerven und gemeinsames Daumendrücken für eine baldige Besserung!
Ganz lieben Gruß von Sophie, die auch nur noch in Phasne denkt! :O)))

zuviel nein´s?

Hi Nele,
Eva (auch 15mon) bleibt stehen und fängt an zu weinen, wenn es ein lautes Nein! gibt: zb. auf ungesicherte Steckdosen zu rennen (nicht daheim, da ist alles gesichert), nicht-ihre-Kekse von Boden aufheben und in den Mund stecken, auf die Straße laufen...
Warnendes Nein wird befolgt, zb. nicht die Bücher bei Hugendubel von der Auslage räumen oder beim Drogeriemarkt mit den Flaschen klappern.
Hinter jedem nein kommt ein erklärender Satz.
Zuhause-Neins werden nicht besonders betont, sondern eher umschrieben: Bsp. Nein, das Essen wird nicht auf den Boden geworfen! => Bist Du satt? ja? Dann gibt mir das Brötchen oder leg es auf den Tisch.
Das klappt.
Habe aber auch schon in Sibylles Posting geschrieben, dass ich eher ein Phlegma-Girl habe.
lg, ines

Re: Wie reagieren?

hallo nele
recht helfen kann ich dir auch nicht da meine maus (fast 16 mon) genau das selbe macht ich versuche es halt immer wieder zu verbioeten sie wegzuholen und wenn alles nicht hilft mal einen kleine hieb auf die hand .
aber nur so das sie es mekrt es aber nicht wirklich wehtut.
baer sonst i´prov. meine tochter ganz genauso und da ich weiß das es mehr oder weniger wieder ebsser wird msage ich nur augebn zu und durch.
grußß nici

Re: Wie reagieren?

Hallo Nele, also ich sehe es so wie Ines: es sind zuviele Neins! Nimm's nicht übel, aber es ist besser "positiv" mit Kleinkindern zu reden. Ich hab zum Beispiel nie verboten, an den Fernseher zu gehen (was soll da schon passieren, es können ja bestenfalls paar Knöpfe, die nun wirklich interessant sind, gedrückt werden). So interessiert sich Luna auch nicht dafür, obwohl er in unmittelbarer Nähe ihrer Spielecke steht. Also, bei uns wird Nein sehr sehr sparsam dosiert, allerdings wenn es sein muss (halt bei ungesicherten Steckdosen irgendwo oder wenn sie sich wehtun könnte, weil sie die Gefahr nicht erkennt), dann sage ich es auch so, dass sie es versteht und dementsprechend reagiert (und erkläre ihr nachher auch, warum sie etwas nicht darf). Luna reagiert sehr gut auf mein Nein, weil sie es eben sehr selten hört und merkt, dass Mama jetzt ärgerlich bzw. ängstlich ist. Und zum Essen: Ich glaube, Franka wollte kein Brot mehr, sondern ein Ei (oder irgendwas anderes), mfg shalott und viel Erfolg!!!

geb dir teilweise recht

Ich glaub, das stimmt. Allerdings mit einer Einschränkung: Wir haben auch nur sehr wenige Neins, da ich auch nicht weiß, wie viel ein Kleinkind mit 15 Monaten wirklich schon versteht bzw. auch umsetzen KANN. Bei uns gibt es Nein auch nur für gefährliche Sachen oder Essen durch die Gegend werfen. ABER: leider müssen wir die NEIN-Quote erhöhen, da Anna mittlerweile wirklich auch Dinge tut, die sie vorher nie gemacht hat. Sie hat z.B. immer akzeptiert, dass das Katzenfutter tabu ist. Jetzt spielt sie plötzlich damit. Und hört auch nicht auf, wenn ich NEIN sage. Daher ist das mit dem pauschalen "Es sind zu viele Neins" m.E, zwar grundsätzlich richtig, es kann aber vorkommen, dass Kinder plötzlich absichtlich Dinge tun, die sie vorher als verboten akzeptiert haben. Und was soll man dann machen? Gruss utsie

Re: geb dir teilweise recht

Hallo utsie, also beim Katzenfutternapf würde ich auch eingreifen. Dass Kinder das natürlich irgendwann mal interessant finden, ist auch klar, schließlich isst die Katze was "warum ich denn dann nicht auch kosten?". Die Dinge ändern sich eben, wenn die Kinder größer werden, trotzdem glaube ich, dass es da Prioritäten geben kann. Außerdem kann man ja vielleicht die Nein-Quote senken, indem man einfach Gegenstände, an die Kinder nicht ran sollen, wegstellt (wir haben z. B. keine Blumentöpfe auf dem Boden stehen, also ist das kein Thema für uns - und sie geht auch beim Besuch nicht an Blumentöpfe). Aber ich hätte mal ne Frage: Ihr habt Katzen, ist es üblich, dass man die Futternäpfe an mehrere Orte stellt (also beispielsweise einen in die Wohnstube, einen ins Bad, einen in den Garten). Wir selbst haben ja keine Katze, aber meine Mutter hat eine Katze, und damit die Katze ja auch nicht vergisst, was zu fressen, wird das eben so gemacht. Ich hab noch nichts dazu gesagt, aber ich finde das schon übertrieben - oder??? mfg shalott

Re: geb dir teilweise recht

Hallo, das mit den mehreren Orten fprs Katzenfutter finde ich auch übertrieben. Wieso sollte die Katze vergessen zu fressen? Wenn sie Hunger hat, wird sie schon dahin gehen, wo ihr Futter ist. Ich weiß aber, dass man das Wasser nicht dahin stellen soll, wo das Futter steht, da sie sonst nicht trinken. Das Wasser steht bei uns in der Küche und das Fressen für Max im Wintergarten.
Noch was zur Nein-Quote: Die Kinder sind jetzt komplett mobil, d.h. sie müssen lernen, an der Hand zu gehen (auf der Strasse), nicht einfach aus dem Supermarkt zu rennen, andere Kinder nicht zu hauen, zu akzeptieren, dass man den Kater nicht reiten kann und auch nicht am Schwanz ziehen soll etc. Ich formuliere das auch positiv, sage "MAch Ei" und so, aber wenn Anna gerade den armen Max am Schwanz gepackt hat und er jaulend versucht, sich loszulassen, muss ich halt auch mal energisch "Nein" brüllen. Oder?
Gruss utsie, die auch versucht, die Nein-Quellen auszuschliessen, aber feststellen musste, dass es von selbst immer mehr werden
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