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Wer kennt sich aus mit SS-Diabetes?

Hallo Ihr,
ich bin mittlerweile in der 37 SSW (36+6) und war bei 36+4 mal wieder bie der VU im Krankenhaus. Dort hat man auch nochmal US gemacht und festgestellt das das kind ungefähr 3325 gr wiegt. Da ich Übergewicht habe hat mir der Arzt der den US gemacht hat ein Glukosetoleranztest vorgeschlagen. Ungefähr inder mitte der SS hatte ich auch mit meinem Gyn darüber gesprochen, aber der meinte da ih den Test in meiner ersten SS vor 3 1/2 Jahren auch gemacht hätte und da kein auffälliger Befund gewesen wäre, wär es nicht nötig den Test zu wiederholen. ich hätte ihn da auf eigenen Wunsch noch machen lassen können, hätte ihn aber auch selbst bezahlen müßße, also hab ich es gelassen. Schließlich war mein FA auch überzeugt es wäre überflüssig. Meine Hebamme hat dann mal bei einer Blutabnahme den Langzeitzuckerwert mit messen lassen un der war mit 5,5 wohl auch in Ordnung.
Nun war ich also heute zu diesem Test. Kam da nüchtern an und hatte nüchtern einen Wert von 82. 1 Stunde nach dem ich dieses zeug getrunken hatte war der Wert bei 154 und eine weiter Stunde später bei 122. Der Arzt hat mich dann zwischen Tür und Angel gesehen und meinte iich hätte halt einen leichte SS-Zucker und sollte nun die restlichen Wochen zuviel Zucker (sprich Süßigkeiten etc.) meiden und lieber 5 kleine statt 3 große Mahlzeiten essen. Außerdem meinte er beim Kind würde dann nach der Geburt auch nochmal der Zucker überprüft, ja und das wars. Was für Auswirkungen das nun haben kann hat mir keiner gesagt
Bisherige Antworten

Re: Wer kennt sich aus mit SS-Diabetes? TEIL 2

Was hat das denn nun für Auswirkungen auf mein Baby, schließlich bin ich schon Ende der 37 SSW und so lange blieb das ganze ja nun unentdeckt. Kann mich einer aufklären was nun "leicher" SS-Diabetes heißen soll??? und was das nun für auswirkungen hat oder haben kann???
Bin total ratlos und meine Hebi ist noch bis Sonntag im Urlaub, die kann ich also auch nicht fragen :-(((
Würde mich über Antworten freuen.
Bin doch beunruhigt .
LG,
Kerstin

Re: Wer kennt sich aus mit SS-Diabetes?

Hallo Kerstchen,
"auskennen" ist vieleicht bissi übertrieben, aber ich habe zumindest SS-Diabetes, allerdings insulinpflichtig, d.h. ich muss spritzen.
Deine Werte sind eigentlich nicht schlecht, als Richtline sagt man nüchtern
Was ich absolut becheuert finde ist, dass Dein FA gesagt hat, ein Test sei überflüssig, weil Du vor 3 jahren auch keinen Diabetes hattest. So ein Blödsinn! Das ist bei jeder SS anders, irgendwann ist immer das erste Mal!
Hast Du die Möglichkeit, Deinen Blutzucker regelmäßig selbst zu messen? Z.B. Gerät ausleihen oder so? Das wäre natürlich ideal. Da Dein Langzeitzucker sehr gut ist, brauchst Du Dir ums Baby keine Sorgen machen, die leichte Erhöhung der Werte ist also recht "frisch" aufgetreten.
Kannst mir auch übers Profil mailen, wenn ich mich irgendwie nicht deutlich genug ausgedrückt habe oder Du noch was wissen willst :o)
Viele Grüße, Sabine mit Emily inside (35.SSW)

Werte sind doch in Ordnung!

Hi kerstchen,
Werte für Normalsterbliche (nur mg/dl, es gibt auch mmol/L):
- vor dem Frühstück/nüchtern: 70-105
- vor dem Mittag/Abendbrot: 70-110
- 1h nach dem Essen: unter 160
- 2h nach dem Essen : unter 120, ACHTUNG: nach neuester Forschung gilt für Schwangere auch noch ein Wert von unter 140 bzw. um 130 als NORMAL!!
Zuviel Zucker meiden: wichtig zu wissen ist, das auch in Wurst (Bierschinken, etc) und Brot (insb. Vollkornbrot) Zuckerstoffe enthalten sind, ebenso in fettarmen Jogurt (bis zu 15g auf 100g Jogurt).
Bei mir war der ausschlaggebende Grund, warum ich nun Gestationsdiabetis haben soll, dass mein Kind seit dem II.Screening an der obersten Wachstumsgrenze entlangkraxelt.
Ich kontrolliere meinen Zuckerspiegel seit dem 20.03. selbst und bis auf 2-3 Werte in der Woche sind die restlichen richtig gut.
Auswirkungen fürs Kind bei tatsächlicher Gestationsdiabetis:
das Kind wird groß, aber die Organe kommen dieser Entwicklung nicht hinterher (Früchenverdacht!), nach der Geburt muss das Kind dann evtl. ins Wärmebettchen.
Auswirkungen für Dich:
-US-Untersuchungen wegen Wachstum des Kindes
-Doppler- Untersuchung wegen Versorgung des Kindes
bei mir: alle 2 Wochen in der Klinik...
Bei 33+4 war mein Kind 2.995g schwer und ich bei +9Kilo (von 98kg auf 107kg).
Worüber ich mich gerade an meisten aufgrege, ist das zwischen Tür-und-Angel-Gespräch "Sie sind übergewichtig, essen Sie anders"...aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaahhh
Liebe Grüße, Ines, 34+6

ähm, schweres Kind = SS-Diabetis????

Also meine Maus war bei 33+2 3100 Gramm schwer und ich bin jetzt bei + 6 Kg (von 70 auf 76 bei 1,60 m Größe) Der Zuckertest war bei mir total unauffällig. Also es gibt auch so große Kinder, wobei man auf das US-Gewicht ja auch nicht so viel geben kann.
Ich hab ja auch Übergewicht, aber deshalb muss man ja nicht gleich SS-Diabetis haben, oder????
Liebe Grüße
Manu 34. SSW

stimme ich Dir voll+ganz zu!!

Hi Manu,
darum nehme ich das ganze auch mit Humor.
Und ich weiss, dass mein Mann bei seiner Geburt (1973) 3.800g wog und ich (1972) 3.200g.
Ich gehe auch nicht davon aus, dass mein Kind ein "organisches" Frühchen sein wird. Lt meiner betreuenden Hebamme ist die Gestationsdiabetis derzeit ein Modetrend, fast die Hälfte der Schwangeren (im Geburthaus Berlin-Steglitz)haben diesen Risikofaktor (ohne zu spritzen)in ihrem MuPa zu stehen.
LG, Ines

@ ines

Also mein Mann ist ja auch nicht gerade der "dünnste". Ich mag meinen Knuffelbären so und wenn man uns beide anschaut ist es eigentlich kein Wunder, dass unser kind auch ein Moppel wird *gg*
Außerdem können wir ja froh sein, dass unsere Zwerge schon so weit entwickelt sind, weil dann bei einer Frühgeburt so gut wie nix zu befürchten ist.
Mein FA gibt mir übrigens noch max. 2 Wochen, bis die Kleine kommt und dann hat sie bestimmt 3 kg wenn sie kommt. Und da ich schon 2 mal die Lungenreife bekommen habe, mach ich mir eigentlich keine Sorgen mehr. Von den Messwerten her war meine Maus so weit wie 37/38 SSW. Wie weit ist dein Krümel denn?????
Liebe Grüße
Manu 34. SSW

@magic-rose

Hi Manu,
"Wie weit ist dein Krümel denn????? "
Schwierige Frage...
1) nach meinerletzten Periode am 5.7.02 wäre der ET 10.04.,
da ich aber selbst in Pillenzeiten nie einen regelmäßigen Zyklus hatte, wurde mein SS-Alter..
2) nach Ultraschall-Größen-Messung am 15.10. auf 7+3 und somit der ET auf 31.05. festegelegt, aber
3) beim II.US war das Kindlein schon 2-4 Wochen weiter (aufs US-Gerät geschielt) und bei den nachfolgenden US (wg. Diabetis-Verdacht ja nun alle 2wochen) ist das Kind stets seiner Zeit voraus.
Aber da sich die Kinder eh nach der 20.SSW unterschiedliche entwickeln (lt. Schaller-Doc), ich am CTG keine Wehen habe, vaginal auch noch schön "zu" bin, bleibt es beim 31.05. und ich bin 34+6.
Größendaten bei 33+4:
BPD: 93,0 mm
KU: 334,6 mm
AU: 325,2 mm
KU/AU: 1.025
FL: 70,0 mm
Gewicht: 2995g
Bei mir wäre Panik angesagt, wenn ich jetzt auf einmal nach vorndatiert werden würde, da wir noch mitten in der Vorbereitungszeit sind (keine Klamotten, keine Windeln, kein Wickelplatz, kein Stubenwagen..).
Liebe Grüße, Ines

Re: Werte sind doch in Ordnung!

Hi,
meine Werte waren nach dem Test: nüchtern. 118 mg, nach 1 Std. 168 mg, nach 2 Std. 160 (glaub ich) War zum Internisten, muss das ganze weiter überwachen, d.h. habe ein Testgerät für zu Hause bekommen. Alle Werte sind nun grenzwertig. Meine FÄ sowie der Internist sprechen bei mir auch von leichter Gestations-Diabetes. Weil es so spät aufgetreten ist, muss ich mir lt. FÄ kaum Gedanken machen in Bezug auf den Kleinen, das ist mir am Wichtigsten!! Achte einfach auf meine Ernährung, das war es schon!! Ist ja nicht mehr lange!!!
LG
Cari 35 +5

@ines Teil 1 (malwiederbeiadamundevaangefangenhab)

Hallo Ines,
erstmal danke für deine ausführliche antwort.
Ich hab mich auch sehr über den Doc geärgert, das er mir mal so eben zwischen Tür uns angel erzählen wollte was dennn nun los ist, und so wirklich viel hat mir das Gespräch auch nicht gebracht.
Also ich habe zum Anfang der SS 100 kg gewogen und bin nun bei 107. Das Kind war die ganze zeit genau zeitgemäß entwickelt, nur jetzt am letzten Mittwoch halt ziemlich schwer. Dazu muß ich sagen das mein Mann halt auch ziemlich groß und schwer ist. Er hat übrigens Diabetes muß allerdings keine Medis nehmen, da die Werte mit vernünfiger Diät okay sind. Mein erster Sohn war 58 cm groß und 3965 gr schwer. Mein Mann wog bei seiner Geburt knappe 5 kg und war 60 cm groß. Ich war 52 cm und 3350gr (also eher ein Normalie :-) ). Ich nehme mal an, das auch dieser Wicht nicht der Kleinste sein wird, da der Oberschenkelknochen immer ein wenig groß war (FL bei 36+4 72mm).
Nun mache ich mir ein wenig Gedanken was du so über die Organentwicklung schreibst. Mein ET ist der 17.5. Der Konzeptionstermin ist ziemlich sicher, da ich eine Temp.kurve geführt habe und somit ist das SS alter ziemlich sicher. Mit einer frühren Entbindung rechne ich eigentlich nicht. bei meinem erst Sohn hat jeder gemeint er käme früher und ich hab mich auch darauf eingestellt und nix war. Diesaml will ich nicht schon wieder vorher warten ;-). Nun meinte der Arzt heute ich solle zum ET mal zum US in die Klinik kommen und das gewicht des Babys nochmal kontrolieren..

Re: @ines Teil 2 *jetztnurnochderkurzerest*

...lassen und dann könnte man ja über eine Einleiung nachdenken, damit das Kind nicht noch größer und schwerer wird. Nun hatte ich schon eine Einleitung bei meinem ersten Sohn und hab da nicht gerade die besten Erfahrungen gesammelt :-(. Weißt du ob es üblich ist Kindern von Frauen mit SS Diabetes per Einleitung spätestens zum ET zu holen? Das wäre doch dann ziemlich gefährlich da man ja , wenn ich dich richtig verstanden habe, von der Größe bei den Kindern nicht auf die Organreife schließen kann.
Mach ich mir zu viele gedanken?
Wäre nett nochmal was von dir zu hören.
Danke nochmal und für dich und dein Baby auch alles Gute.
LG
Kerstin

*malschnellantworten* &"langer Text"

Hi Kerstin,
"Weißt du ob es üblich ist Kindern von Frauen mit SS Diabetes per Einleitung spätestens zum ET zu holen?"
Meiner betreuenden Ärztin im KKH hat mir folgendes erzählt:
Zusammenhang Kindgewicht & Einleitung:
bei Kinder über 4000g wird - ähnlich bei einer Beckenendlage- über einen früheren Geburtstermin (sprich Einleitung, Kaiserschnitt) mit der Frau & Partner gesprochen. Ein früherer Termin hat aber als Voraussetzung, dass der Doppler-US (die Sauerstoff-/Blut-Versorgung des Kindes) schlechte Werte anzeigt.
Frühchen:
Ein Teil der Organe (Niere, Magen) und ihre Funktionsweise lässt sich im US darstellen und beobachten, die Lungen können mit einer Lungenreifungsspritze noch während der Schwangerschaft zum "funktionieren" gebracht werden.
Ansonsten werde ich ab der 36.SSW (ab 07.05.) engmaschiger kontrolliert..wie das allerdings ausschauen sollen, darüber schwieg sie *kicher* wahrscheinlich wollen die erstmal schauen, ob es ein 5-Kilo-Kind wird...*grins*
Meine Hebamme und meine FÄ sind der Meinung, das eine spontane vaginale Entbindung auch bei einem großen Kind möglich ist.
"Mach ich mir zu viele gedanken? "
Ich gehöre zu den Frauen, die sich wenig Gedanken/Sorgen machen, sondern sich einfach mal überraschen lassen, was nach der Geburt am Kind festgestellt wird.
Noch ein Tipp: Vanilla aus dem April-Forum hatte auch den Stempel "Gestationsdiabetis"und nach Einleitung entbunden. Schau mal ins Profil von ihr.
LG, Ines

Re: @ines Teil 2 *jetztnurnochderkurzerest*

Hallo Kerstin!
Muss mich hier auch mal einmischen. Bei mir wurde SS-Diabetes in der 32.SSW festgestellt. Die Werte waren ein bisschen höher als bei dir. Musste auch messen, alle zwei Wochen zur Kontrolle usw. Jedes Mal wurde mir gesagt, die Werte wären super (das erkannte ich auch selber *haha*) und ich konnte wieder gehen.
Bei mir war/ist es so, dass die Werte immer stimmen, wenn ich darauf achte, dass ich nicht zuviel Auszugsmehl esse. Vor allem Semmeln lassen den Wert ansteigen. Aber wir essen eigentlich so ziemlich alles Vollkorn. Süßigkeiten kann ich soviel essen wie ich will, wenn ich vorher eine gute Grundlage mit viel Balaststoffen geschaffen habe, sprich: vollwertiges Mittagessen mit Salat/Gemüse.
Ich messe jetzt schon seit ein paar Wochen kaum mehr und auch meine Hebamme ist keineswegs besorgt und ist mit der Hausgeburt einverstanden, von der mir vom Diabetes-Ärzten abgeraten wurde, wegen möglicher Komplikationen.
Dass sich die Organe nicht schnell genug entwickeln, ist ein Problem, dass bei schwerer (nicht eingestellter) SS-Diabetes auftritt. Ein weiteres Problem nach der Geburt könnte sein, dass das Kind weiterhin Insulin produziert, aber von dir ja nicht mehr zuviel an Zucker bekommt, und es deshalb zu einer Unterzuckerung des Kindes kommt. Was ansich nicht schlimm ist, wenn der Unterzucker schnell behoben wird.
Aber bei deinen Werten dürfte das alles kein Problem sein.
lg andea
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