Suchen Menü

Was machen wir bloß mit unserem Großen? (lang)

Huhu, Ihr Lieben,
heute mal ne schwierige Frage zu unserem Großen, würde gerne eure Meinung dazu hören, auch wenn ihr noch keine älteren Kinder habt! Wir waren heute beim Gesundheitsamt, um die Verlängerung der Frühförderung (FF) für ihn genehmigen zu lassen. Christopher bekommt FF, weil er ein kleiner Wüterich und hibbelig war (ist zum Glück schon viiiel besser), sein Körper hinter seinem Kopf herhinkt und er sich selbst wohl stärker spüren muss als andere Kinder (ganz versteh ich Letzteres immer noch nicht, aber egal). Die Ärztin, die ihn untersucht hat, ist gleichzeitig diejenige, die auch die Schuluntersuchungen durchführt. Ich habe Chris vorsichtshalber mal für dieses Jahr für die Schule angemeldet, obwohl er im November erst 5 Jahre alt geworden ist, aber er kann schon lesen (nicht perfekt, aber er liest immer mehr), bis 1000 zählen, ein wenig rechnen, interessiert sich für unheimlich vieles (z. B. Kakteen, andere Pflanzen, hat mal alle Verkehrsschilder einfach so zwischendurch gelernt usw.) und ist ausgesprochen wissbegierig. Allerdings hat er natürlich auch Defizite, z. B. schneidet er nicht so gern mit der Schere aus und malt nicht so gern, dafür kann er aber z. B. schrauben wie ein Weltmeister und Lego bauen (ist also feinmotorisch auch keine Flasche). Jetzt habe ich die Ärztin gefragt, was sie denn dazu meinen würde. Sie sagte, nachdem sie ihn "begutachtet" hat, sie würde ihn in jedem Fall hinschicken, ... (Gleich weiter)
Bisherige Antworten

Teil 2

denn auch wenn er dieses Jahr vielleicht einige Probleme haben sollte (vor allem im feinmotorischen und sozialen Bereich), hätte er wahrscheinlich im darauf folgenden Jahr noch viel mehr Schwierigkeiten, weil er sich schrecklich langweilen würde. Das könne dann soweit führen, dass er sich einfach nicht am Unterricht beteilige, störe und schließlich als "Schulversager" abgestempelt würde. Und sie empfahl mir, vielleicht auch mal nen Test auf Hochbegabung mit ihm durchzuführen, worauf ich nur sagte, dass sie den Ball lieber mal etwas flacher halten solle *g*.
Mit der Schule sehe ich es eigentlich so ähnlich wie sie, aber mein Mann ist der Ansicht, es sei noch viel zu früh, ihn zur Schule zu schicken. Und er sei noch viel zu hibbelig und hampelig und könne deshalb noch viel mehr Probleme in der Schule bekommen als wenn man ihn später hinschicken würde.
Was meint ihr dazu? Wir müssen jetzt zwar noch keine Entscheidung fällen, die Schuluntersuchungen sind auch erst im Mai und Juni (und bis dahin fließt noch einiges Wasser die Weser runter *g*), aber ich mache mir halt jetzt schon Gedanken darüber. Ich möchte ja auch nicht, dass Chris zur Schule kommt und schon ganze Bücher liest *Haarerauf*. Ich würde mich wirklich freuen, eure Meinung zu diesem schwierigen Thema zu hören!
Ganz lieben Dank und viele liebe Grüße von Simone

Re: Teil 2

Hallo simone,
ich würde ihn schon hinschicken, was die ärztin meint hört sich doch sehr plausibel an. Außerdem würde ich das mit dem hochbegabten-test nicht so abtun, das äußert sich ja oft in hibbelig sein usw. Wenn er hochbegabt ist und es nicht erkannt wird, kann er dadurch auch viele probleme in der schule bekommen, weil er sich halt langweilt, dadurch blödsinn macht, schlechte noten bekommt usw. Testen kannst du es ja mal , nur um sicherzugehen.
LG
Isabel+nils29w1t

Re: Teil 2

Hallo Isabel,
das mit dem Ball flach halten hat sich in meinem Posting vielleicht etwas komisch angehört und ich tu das mit der Hochbegabung auch nicht ab, aber ich mag diese "Etiketten" eigentlich nicht so. Ich werde sicherlich einen Test veranlassen (wahrscheinlich noch in diesem Jahr), da auch mein Kia und die FF gesagt haben, ich solle das doch mal machen. Nur ist es immer ganz schön blöd, wenn man anderen Eltern erzählt, was das eigene Kind kann, ohne gleich als absolut ehrgeizige Mutter dazustehen (und die bin ich wirklich nicht, ich habe Chris nie zu irgendwas gedrängt, es kam alles von ihm aus). Und deshalb bin ich da auch etwas vorsichtig, halte den Ball halt lieber flach und sage das auch zu anderen *g*.
Ganz liebe Grüße schickt euch Simone

Re: Teil 2

Hallo simone,
kann ich verstehen, viele halten das dann sicher schnell für angeberei. Ich konnte übrigens auch schon mit 5 lesen, und hab das auch von mir aus gewollt, hab meine eltern ständig gelöchert"was steht da was steht da???" *gg* und mein papa hat mir das alphabet beigebracht und eines tages hab ich was aus der zeitung vorgelesen *lach*, kann mir also vorstellen, das es bei deinem sohn auch so war und du ihm das nicht aufgezwängt hast;-)
LG
Isabel+nils29w1t

Re: Teil 2

Hallo Simone, ich würde ihn in die Schule schicken. Ich bin auch mit 5 Jahren eingeschult worden, obwohl ich total winzig war (also körperlich noch ziemlich hinterher). Ich konnte so wie Dein Sohn lesen und zählen und schon ein bißchen schreiben (ohne Zwang, war schon immer neugierig *lol*), im Kindergarten haben die anderen Kinder noch gelernt, was "rot" ist und ich habe mich da tierisch gelangweilt. In der Schule habe ich mich wieder wohlgefühlt. Andere Geschichte: Meine Cousine (jetzt 12 Jahre alt) sollte erst mit 6 Jahren eingeschult werden, obwohl sie auch schon lesen und sogar rechnen (ist immer noch ihr Lieblingsfach) konnte- auf Empfehlung der allwissenden Kindergärtnerinnen. Nach einem halben Jahr haben sie sie nachträglich eingeschult, weil sie im KiGa nicht mehr klargekommen sind mit ihr, haben ihr aber die Einschulungszeremonie, etc genommen, was ich schade fand. Sie hätte dann noch eine Klasse überspringen können, hat aber auf der Zwischenmenschlichen Ebene ein paar Defizite (fehlt das erste halbe Jahr Schule) und sie haben es erstmal gelassen. Die Schwester meiner Cousine ist jetzt auch mit 5 Jahren eingeschult worden (hat mir während der Fahrt die Strassenschilder vorgelesen) und hat überhaupt keine Probleme (ist aber auch sehr gross). Ich habe nur positive Erfahrungen damit gemacht, aber ich denke Dein Gefühl wird schon richtig liegen. LG, Anja

Achso,

ein Test wird auf jeden Fall gemacht bei Kann-Kindern. Der normale Test den alle Kinder machen müssen und zusätzlich noch einen speziellen "Inteligenztest", was ich irgendwie bescheuert finde, weil die anderen Kinder ja auch nicht mehr können müssen. LG, Anja

Re: Teil 2

Huhu Anja,
ja von der Schwester deiner Cousine hast du ja schon mal berichtet *michdunkelerinner*. So ist das bei Chris auch. Ich bin auch mit 5 eingeschult worden und fand es super, deshalb habe ich da auch weniger Bedenken als mein Mann, der die Schule immer gehasst hat (war hier im Dorf auf der "Hasenschule" - so nenn ichs immer *g* - und da gabs noch Prügel und alles). Ich glaube auch, dass er einfach mehr gefordert werden muss, zumal er im Kiga jetzt auch schon der älteste Junge ist. Und sein Kumpel, der ihm im Alter noch am nächsten ist, kommt im März in den Sprachheilkindergarten. Und der nächstälteste Junge ist schon wieder ein Jahr jünger. Ich glaub, Chris wird dann nicht mehr gerne hingehen. Von der Größe gibts bei ihm übrigens keine Probleme. Auch durchsetzen kann er sich gegen Ältere und Größere - wir waren z. B. mal beim Turnen mit 8-9-Jährigen und Chris hat keine Scheu gehabt, allein auf die zuzugehen und seine Meinung zu sagen. Aber in jedem Fall wäre er sicher der Jüngste in der Schule. Naja, mal abwarten (und noch Überzeugungsarbeit bei meinem Mann leisten *g*).
LG Simone

Re: Teil 2

Hallo Simone, ich habe meine körperliche Grösse durch mein Mundwerk wettgemacht. Ich war bis zum Abi die Jüngste im Jahrgang und muss sagen als "Nesthäkchen" hat man nur Vorteile! Die anderen mussten in Sport 100m laufen und ich war immer noch (wegen des Alters) bei 50m, die Lehrer nehmen dich zumindest wahr, was sie auch so nicht hätten verhindern können, ich war doch immer etwas aufmüpfig, bei Notenbesprechungen habe ich wegen meines Alters immer "mildernde Umstände" bekommen (Was vorallem bei den Kopfnoten nötig war!!!!). Der Einzige Nachteil war, dass ich mir bis 4 Monate vors Abi, die Entschuldigungen für die Schule und Klassenarbeiten von meiner Mama unterschreiben lassen musste *wiepeinlich*. LG, Anja

Re: Teil 2

Hallo liebe Simone!
Ich habe ja 2 schulpflichtige große Kinder (1. und 3.
Klasse Volksschule) und meine 7-jährige Tochter hat
im Dezember Geburtstag, d. h. es wäre möglich
gewesen, sie mit 5 Jahren (2 Monate vor ihrem 6.
Geburtstag) einzuschulen. Sie konnte damals auch
schon etwas lesen und schreiben (vom großen Bruder
abgekupfert) und ist - würde ich sagen - ein eher
ruhiges, sozial engagiertes Kind. Ich dachte auch kurz
daran, sie bereits 5-jährig zur Schule gehen zu lassen -
gleicher Hintergedanke: sie liest und schreibt schon
jetzt - die wird sich fadisieren, wenn sie noch 1 Jahr
länger im Kindergarten bleibt. Wir haben dann aber
beschlossen, doch noch 1 Jahr zu warten und sie geht
jetzt gerne in die 1. Klasse. Es war uns wichtig, sie
noch 1 Jahr so richtig "Kind" sein zu lassen, denn die
Umstellung auf die Schule ist mehr Stress für die
Kinder als man denkt - sie haben plötzlich viel mehr
Verpflichtungen und setzen sich selbst oft unter Druck,
was ihre Leistungen und den Platz in der
Klassengemeinschaft betrifft. Ich habe es als
angenehm empfunden, dass sie sich in der
Eingangsphase nicht so zeitintensiv mit Lesen und
Schreiben lernen befassen musste, sondern da eine
Grundsicherheit hatte und sich auf die neue soziale
Umgebung einstellen konnte, Freundschaften knüpfen
und die Lehrerin kennenlernen konnte. Fad war und ist
ihr sicher nicht eine Minute gewesen. Du hast ja noch
etwas Zeit zu entscheiden. Auf Hochbegabung würde
ich ihn durchaus testen lassen. Teil 2 folgt.

Re: Teil 2

Wir ahnen ja oft gar nicht, welche verborgenen
Fähigkeiten in unseren Kindlein stecken *g*. Wenn er
sehr aktiv ist und schlecht still sitzen kann, dann lass'
ihn doch noch 1 Jahr länger austoben. Da hat er mehr
davon und ihr als Familie erlebt den Schulanfang
wahrscheinlich harmonischer. Ich hoffe, ich konnte Dir
ein bisschen weiterhelfen und wünsche Euch einen
schönen Abend und eine gute Nacht. LG Susanna.

Re: Teil 1 der Antwort

Liebe Susanna,
ganz lieben Dank für deine lange Antwort. Ja, zum Glück haben wir noch ein wenig Zeit, um über diese Frage nachzudenken. Deine Einwände schwirren mir ja auch ständig im Kopf herum, deshalb mache ich es mir ja so schwer. Mit dem Stillsitzen ist es schon wesentlich besser geworden, das haben mir alle, die ihn kennen, bestätigt. Er ist sicher immer noch temperamentvoller als viele andere Kinder, aber das wird sich - glaube ich - nie geben *g*. Ich habe halt das Problem, dass er jetzt schon recht gut lesen kann und im Sommer sicher schon allein einfache Bücher lesen wird, wenn es so weiter geht. Auch mit den anderen Fähigkeiten ist es ähnlich: Er zählt halt nicht nur bis 1000, er hat das Dezimalsystem verstanden und sofort gerafft, dass nach 1000 dann ja 1001 usw. kommen muss. Dauernd fragt er mich zudem: Was heißt das und das auf Englisch, merkt sich die Wörter und macht schon tolle Übersetzungen bestimmter zusammengesetzter Wörter, auf die man selbst gar nicht unbedingt käme. Er hat z. B. ein ferngesteuertes Flugzeug von seinem Opa zu Weihnachten bekommen, dass "Air hog" heißt. Ich hätte das mit "Luftwildschwein" übersetzt und er meinte, das hieße auf Deutsch ja "Himmelsschwein". Und so verblüfft er uns dauernd. Auch mit seinen Interessen, die sich z. T. grundlegend von denen anderer Kinder unterscheiden, z.B. hat er letztes Jahr angefangen, Kakteen zu sammeln. Deshalb bin ich ja so ratlos, vor allem, weil er jetzt auch schon der älteste Junge im Kiga ist.

Re: Teil 2 der Antwort

Und sein bester Freund geht jetzt bald in einen anderen Kiga. Dann wird er sich fürchterlich langweilen, weil nur noch ein Junge da ist, mit dem er sonst spielt - und der ist schon ein ganzes Jahr jünger. Die anderen Jungs sind erst drei.
Naja, wir werden schon eine Lösung finden *g*. Werde euch mal auf dem Laufenden halten, was so passiert.
GlG schickt dir und einen schönen Abend wünscht dir Simone

Re: Teil 2

hallo simone,
nun antworte ich dir noch kurz ohne die anderen postings zu lesen.
ich glaube ich würde auf alle fälle einen test auf hochbegabung machen,
soweit ich im bilde bin sind genau dies die "anzeichen" dafür. auch wenn
du es nicht denkst, mach es einfach, dann seht ihr weiter und könnt
besser entscheiden, vieleicht geht er dann auch auf eine andere schule
in der er besser gefördert wird, probieren würd ichs auf alle fälle.
so muss mal nach enny schauen
bis denne lg grit

Re: Teil 2

Hallo Simone, ich würde ihn auf jeden Fall auf Hochbegabung testen lassen. Und ich würde ihn auch schon einschulen lassen. Ich würde auch nicht auf die Kindergärtnerinnen hören, falls die was anderes sagen. Habe von Bekannten schon oft gehört, dass im Kindergarten daraufhin gearbeitet wird, die Kinder später einschulen zu lassen. Du wirst sehen, die Schule macht ihm ganz bestimmt mehr Spaß, als sich im Kindergarten zu langweilen. Könnte jetzt noch mehr schreiben, aber - ist schon so spät! mfg shalott

Re: Teil 2

Hallo Simone,
das Ganze ist ein brisantes Thema mit vielen verschiedenen Meinungen.
Ich habe zwei Kinder die schon schulflichtigh sind und auch Kann Kinder waren, wobei Tom am 30 Mai 6 wurde und Jana am 11 Juli.
Bei Jana haben mir auch viele geraten sie einzuschulen.
Jana war auch immer sehr weit und viele meinten ich solle sie doch mal austesten lassen, habe da aber auch so eine Meinung wie du.
Jana kam dann mit 6 in die Schule.
Sie konnte allerdings nicht lesen. Ich habe aber in dieser Richtung bewußt nichts getan, obwohl sie Interesse hatte. Jana hat mit geringen Wissen trotzdem sehr sehr schnell das lesen gelernt.
Mitte des Schuljahres hieß es dann das Jana ein Lesetalent hat und das ich das unbedingt fördern sollte, wie wurde mir aber nicht gesag. In den anderen Fächern war sie auch sehr lange unterfordert.Jana bekam aber keine Extrazettel.
Ihr Lehrer war der Meinung das Jana keine Extrazettel bekommen sollte, da ihr Vorsprung dadurch nur größer werden würde und er sie dann nicht mehr halten könnte.
Eine Klasse überspringen wäre schwierig für Jana gewesen, da sie bei der Einschulung gerade mal ein Mter groß war und auch nur 12,5 kilo wog.
So hat sich Jana dann immer mehr der Klasse angepasst, leider hat sie dadurch keinerlei Lernverhalten lernen können.
heute Mein ach so intiligentes Kind hat sie zu einer guten durchschnitts Schülerin entwickelt die im Sommer in

Re: Teil 2

die fünfte Klasse kommt.
Ich weiß heute das Jana das eine Jahr zu Hause gut getan hätte.
Man merkt einfach das sie die Jüngste in der Klasse ist und das sagen auch die Lehrer.
Und Jana ist für ihr Alter sehr sehr gut entwickelt.
Sie wird jetzt nach der 4 Klasse wohl aufs Gymnasium wechseln und ich bin mir ziehmlich sicher das sie irgendwann eine Ehrenrunde drehen wird, nicht weil sie schlecht ,sondern weil man merkt das sie so früh zur Schule gekommen ist.
Tom ist jetzt in die erste Klasse gekommen, auch er ist einer der jüngsten Kinder. Ich hätte ihn gerne zurückstellen lassen.Einmal weil er sehr klein ist und weil er ein Junge ist, denn Jungen sind meistens noch sehr verspielt in dem Alter und nicht so eifrig und begeistert von der Schule.Auch Tom scheint sehr intilligent zu sein, und er ist vom Unterrichtsstoff teilweise sehr unterfordert, besonders in Mathe.
Er ist aber genauso wie dein Sohn von der feinmotorik her nicht so gut entwickelt.Das äußert sich besonders beim schreiben.Auch wenn er den Stoff sehr gut beherrscht quält er sich sehr stark beim schreiben.Außerdem hat er auch Schwierigkeiten mit dem still sitzten.
Wenn ich könnte würde ich ihn noch 1 Jahr spielen lassen, bei uns geht das aber nicht!! Schule bedeutet nicht nur lesen, schreiben und rechnen, es sind auch noch viele andere Komponenten sie zur schulreife gehören.
Ich würde an deiner Stelle aus meiner Erfahrung heraus dein Sohn das Jahr zum spielen unbedingt noch lassen, denn das Leben ist noch

Re: Teil 2

lang genug und man sollte die Kinder solang es nur geht KInder sein lassen.
An deiner Stelle würrde ich dein Sohn mal austesten lassen und ihn versuchen in anderen Gebieten zu fördern.
Vielleicht kann er ja an einer Volkhochschule irgend welche Kurse besuchen z.B. Musikinstrument erlernen oder Englisch lernen etc.
Ich finde die wirklichen Sorgen fangen erst mit dem Schuleintritt an.
Gruß Steffi

Re: Teil 2

Hi Steffi,
vielen lieben Dank für deine lange Antwort. Ich glaube auch, dass es eine ganz schwierige Entscheidung ist - nicht umsonst tue ich mich damit so schwer. Ich weiß auch noch nicht genau, was wir tun werden - aber ich glaube, dass er sich im nächsten Jahr im Kiga schrecklich langweilen wird, zumal sein bester Kumpel jetzt in den Sprachheilkindergarten kommt und er dann nur noch einen Freund hat, der vom Alter halbwegs passt und der ist schon ein ganzes Jahr jünger als er. Die anderen Jungs sind alle erst drei Jahre alt. Es gibt zwar auch noch drei Mädchen in seinem Alter (auch jünger als er), aber mit Mädchen hat er es nicht so. Die sind ja auch anders *g*. Nee, aber im Ernst - es ist einfach so. Das ist ein weiterer Grund für mich, mir das mit der Schule wirklich gut zu überlegen. Ich glaube, es würde ihm mehr Spaß machen, zumal er mit Älteren wirklich gut klar kommt. Naja, mal schauen. Werde in jedem Fall mal davon berichten.
GlG Simone

Re: Teil 2

Liebe Simone,
Ich habe zwar noch keine älteren Kinder, aber ich finde, Deine Ärztin hat recht. Ich würde auch einen Test auf Hochbegabung machen, denn ich denke, es wäre besser, eine solche Begabung, wenn vorhanden, früh genug zu erkennen. Ich glaube, es ist eine Qual für Kinder, unterfordert zu sein und sich zu langweilen. So wisst ihr dann eventuell Bescheid und könnt ihn individuell fördern. Habt ihr Kontakt zu Eltern mit ähnlichen Problemen? Vielleicht könnt ihr bei solchen Anregungen kriegen.
Könnt ihr eigentlich mit Chris darüber reden? Wie er das Ganze so sieht, ob er sich oft langweilt usw.? Möchte er in die Schule?
Halt uns mal auf dem Laufenden!
GGLG,Luna

Re: Teil 2

Huhu Luna,
tja, die Ärztin fragte ihn gestern, ob er denn dieses Jahr in die Schule käme und er antwortete: "Ja, im Sommer", obwohl ich das so nie zu ihm gesagt habe. Bei der Sprachfeststellungsuntersuchung (ist ja jetzt neu hier in Niedersachsen), die vor der eigentlichen Schuluntersuchung durchgeführt wird, hatte ihn schon der Grundschulrektor gefragt, ob er denn in die Schule möchte. Auch da hatten wir vorher gar nicht groß drüber gesprochen und er antwortete mit Begeisterung: "Ja, unbedingt!".
Zu deiner anderen Frage: Nein, wir haben bislang keinen Kontakt zu Eltern mit ähnlichen "Problemen", deshalb bin ich da ja auch ein wenig "überfordert", obwohl ich mich schon schlau über das Thema gemacht habe und jetzt mal ne Frau anrufen werde, die hier in der Nähe wohnt und ne Regionalgruppe für hochbegabte Kinder leitet (erstmal nur, um zu fragen, wo Chris denn in unserer Nähe einen Test auf Hochbegabung machen könnte). Dann schauen wir mal weiter.
Ja, mit Chris kann man sehr gut über die meisten Dinge sprechen. Er langweilt sich eigentlich selten, wenn er mit anderen Kindern oder allein spielt, denn es fällt ihm immer etwas ein, was man unternehmen könnte. Allerdings langweilt es ihn, im Kiga immer das Gleiche zu machen (z. B. vor einer Theateraufführung, wenn sie immer wieder üben und er das Ganze schon nach dem zweiten Mal kann, oder sie immer wieder die gleichen Spiele machen oder die gleichen Lieder singen - das findet er blöd). Mal schauen, was passiert! GglG Simone

Re: Teil 2

Hallo Simone,
ich würde ihn hinschicken, denke ich. Die Gefahr, dass er im nächsten Jahr "abschaltet", weil er ja schon alles kann, und dann den Anschluss verpasst, wo er wieder aufpasst, ist sonst wohl sehr groß.
VIlleicht ist das mit dem Test für Hochbegabung eine gute Idee? DAnn wüsstet ihr, woran ihr seid. Ein hochbegabtes Kind ist leider kein Kindergeburtstag. Häufig sind Defizite im sozialen Verhalten da. Ihr seid dann in der Lage Euch zu überlegen, wie ihr dem begegnen könnt.
LG und noch viel Spaß mit Eurem Superhirn *g*,
Karin
P.S. "sich selbst mehr spüren" bedeutet, dass Euer Sohn etwas "unsensibler" ist, was seinen eigenen Körper betrifft. Das ist schwer zu beschreiben. Manche Kids (extremes Beispiel) ritzen sich die Unterarme ein, weil sie sich so doll spüren müssen. Es fehlt das gesunde Verhältnis zum eigenen Körper. Das gibt es in den verschiedensten Ausprägungen. Ich hoffe, ich habe das einigermaßen verständlich erklärt *g*

Re: Teil 2

Huhu Karin,
danke auch für deine Antwort. Ich glaube, man kann das mit dem "Sich-selbst-schlecht-Spüren" ganz schlecht verstehen, wenn man es selbst nicht kennt. Chris ist jedenfalls in seinen ganzen körperlichen Aktionen heftiger als andere Kinder, zudem ist er auch schmerzunempfindlicher (war er schon als Säugling), was manchmal auch ganz praktisch war und ist *g*. Zum Glück ist er aber dadurch nicht etwa unvorsichtiger, sondern weiß bei seinen Aktivitäten (z.B. beim Springen aus größeren Höhen) schon genau, was er sich zutrauen kann und was nicht *frohdarüberbin*.
Du hast wohl Recht, ein hochbegabtes Kind zu haben, wäre nicht unbedingt ein Zuckerschlecken - deshalb habe ich da ja auch ein wenig Schiss vor. Allerdings wäre es sicher wichtig zu wissen, ob bei ihm eine Hochbegabung vorläge - schon allein, damit wir ihn besser verstehen. Manchmal schwirrt mir schon richtig der Kopf - so viele Gedanken mache ich mir um ihn (war schon so, als er noch ein Baby war - er war unendlich anstrengend und fordernd, und das ist bis heute so geblieben, obwohl er mittlerweile schon viel ruhiger, gelassener und vernünftiger ist).
So, jetzt habe ich dich aber zugetextet, was *g*? Ich wünsche dir noch einen wunderschönen Abend und eine gute Nacht mit deinen zwei Süßen! GlG Simone

Re: Teil 2

Hallo Simone,
wünsche Dir auch eine gute Nacht und sag mal bescheid, was beim Test 'rausgekommen ist!!!
LG,
Karin

Re: Was machen wir bloß mit unserem Großen? (lang)

Hallo SImone! SO ganz spontan würd ich sagen, schick ihn doch dieses Jahr schon zur Schule. Ist meine Meinung, vielleicht legt sich das mit dem hibbeln usw. wenn er merkt, er wird gefördert. Aber die Entscheidung ist natürlich nicht einfach. Vielleicht legt es sich auch nicht und er hat tatsächlich deshalb Probleme, aber wenn Du ihn nicht zur Schule schickst, langweilt er sich zu Hause ist evtl. unterfordert und hat später auch keinen rechten Schnüff auf Schule. Wie gesagt, die Entscheidung ist bestimmt nicht leicht zu treffen, aber ihr habt ja tatsächlich noch etwas Zeit Mmmmh vielleicht habt ihr die Möglichkeit ihn mal probehalber in eine Vorschulklasse o.ä. zu schicken???
LG Butzelchen

Re: Was machen wir bloß mit unserem Großen? (lang)

Huhu Butzelchen,
das mit der Vorschulklasse geht leider nicht. Bei uns gibt es zwar nen Schulkindergarten, das wäre so ne Art Vorschule, aber den dürfen nur die bereits schulpflichtigen Kinder besuchen, d. h. die, die jetzt bereits eigentlich schon zur Schule gehen müssten. Ich glaube auch, dass er nächstes Jahr zu einem richtigen Störenfried in der Schule würde, wenn er sich langweilt - er neigt nämlich dazu, "aufsässig" zu sein, und hält mit seiner Meinung nicht hinterm Berg, auch wenn er sich dadurch Schwierigkeiten einhandelt.
Danke erstmal für deine liebe Antwort!
Ganz liebe Grüße Simone

Re: Was machen wir bloß mit unserem Großen? (lang)

Hallo,
ich würde Ihn hinschicken,wenns nicht klappen sollte,könnt Ihr Ihn ja wieder aus der Schule nehmen.
LG Bine die eine Nichte hat ,die genauso drauf ist und mit 21/2 Jahren mit Ihrer Mama diskutiert :-/ und einer 21.Monate Thalia die alles versteht und sprechfaul ist :-(

Re: Was machen wir bloß mit unserem Großen? (lang)

Hi, ich bin auch mit 5 eingeschult worden. Ich war auch ein sehr hibbeliges Kind und sehr ungeduldig und habe mich schnell gelangweilt. Ich konnte auch schon lesen, habe es mir selbst beigebracht. Ich fand es immer toll, die Jüngste in der Klasse zu sein und war stolz darauf, trotzdem gute Noten zu haben. Meine Eltern waren auch der Meinung, noch ein weiteres Jahr im KiGa und ich wäre vor Langeweile gestorben. Schick ihn hin! Gruss utsie

Re: Was machen wir bloß mit unserem Großen? (lang)

Hallo,
find ich schon witzig, denn unser "Großer" wurde im Dezember 5J.
Klappt es bei euch eigentlich auch so gutmit den beiden?
Also zum Thema Schule, Raphael wird erst mit 6Jahren in die Schule gehen, der Hauptgrund ist eben, das alle seine Freunde dann auch gehen.
Die die diese Jahr gehen, mit denen hat er kaum Kontakt und irgendwie (kleinbißchenschäm) bin ich auch froh darüber.
Lesen kann er noch nicht, aber rechnen ist er auch super.
Würden die anderen auch diese Jahr gehen, wäre es für mich überhaupt keine Frage, das er dann auch schon ginge.
Dazu kann ich der Ärztin auch nur recht geben. Ich habe einige Zeit in einer Kinder- und Jugendpsychiatrie gearbeitet und es ist wirklich so, das die unterforderten Kinder die Klassenclowns sind. Auch die Hyperaktiven werden in der Interlektuellen Schiene unterfordert. Die brauchen eigentlich diesen Ausgleich mit dem was sie gut können.
Wenn ich dich wäre, würde ich ihn dieses Jahr in die Schule schicken.Vor allem sind diese "Begutachtungen" schon sehr kritisch und meistens werden die Kinder doch lieber zrurückgestellt.(hatte während der Ausbildung einen Einsatz im Gesundheitsamt speziell für Kinderangelegenheiten)
LG Kerstin

Re: Was machen wir bloß mit unserem Großen? (lang)

Hallo Kerstin,
ja, Christopher liebt sein Paulchen heiß und innig, das ist wirklich ganz toll mit den zweien - hätte ich vorher nie gedacht. Chris ist jetzt schon der älteste Junge im Kiga und sein Kumpel (der nächstältere) ist schon ein halbes Jahr jünger und kommt im März in den Sprachheilkiga. Dann wäre da nur noch ein Junge, der immerhin ein Jahr jünger als Chris ist. Die anderen Jungs sind alle erst drei Jahre alt. Das ist schon ganz schön doof für ihn - sonst gibts nur noch drei Mädchen in seinem Alter, mit denen er zwar auch spielt, aber er braucht halt Jungs, um sich messen zu können (kennst du ja bestimmt auch *g*). Danke für deine Tipps - schön zu hören, dass die für Schuluntersuchungen zuständigen Ärzte eher kritisch sind!
GlG Simone
Meistgelesen auf 9monate.de
Diskussionsverlauf
Rat und Hilfe zur Bedienung
Übersicht aller Foren

Mit der Teilnahme an unseren interaktiven Gewinnspielen sicherst du dir hochwertige Preise für dich und deine Liebsten!

Jetzt gewinnen