Die Phase hatte Pia auch letzt,wo sie nur gebrüllt hat und unbedingt zu uns ins Bett wollte. Wir haben sie einfach schreien lassen.Natürlich sind wir immer mal zu ihr ins Zimmer und haben gesagt,das Mama und Papa da sind.Dann hat sie sich auch wieder beruhigt und hat in ihrem Bett geschlafen.Man braucht da echt nerven wie Drahtseile.Aber anders lernen die kleinen das wohl nicht.
LG Maike mit Pia 15W+2T

Hallo Anja,
Hier haben einige unterschiedliche Meinungen. Jede Mutter handelt ja letztendlich dann aus Intuition, denke ich mal. In moderneren Texten geht man davon aus, dass man Babys im ersten Lebenshalbjahr nicht verwöhnen kann.
Mein Gefühl geht in dieselbe Richtung. Ich könnte und möchte Jakob nie weinen lassen. Wenn er meine Nähe braucht kriegt er sie, solange er will. Wenn ich mal nicht mehr kann übernimmt Papa. Mit dem Einschlafen war das bei uns früher auch so. Meine Methode das Hinzubekommen war: Wach ins Bett legen und im Nebenraum mit etwas geöffneter Tür sitzen und hingehen, Schnuller reinstecken, streicheln, Spieluhr anmachen,wenn er knöttert, dann aber nicht gleich rausnehmen. Wenn er anfängt zu weinen hab ich ihn nochmal rausgenommen, nochmal angelegt, dann ist er meist eingeschlafen. Wenns gar nicht ging, er aber todmüde schien, hab ich ihn ins Tragetuch gepackt, wenn er wach war, haben wir noch etwas gespielt. Zwischendurch immer wieder ins Bett und die ganze Übung nochmal. Es hat bei uns geklappt. Ich bringe ihn gegen 20:30 ins Bett (vorher Baderitual und nochmal stillen) und er schläft oft sofort ein, manchmal knöttert er ein bischen, schläft dann selbst ein oder weint ein wenig, dann still ich nochmal und dann schläft er.
Ist sicher kein Patentrezept, aber ich bin sicher, dass sich solche Probleme irgendwann mit viel Geduld und Liebe von selber lösen, man kanns halt nur nicht erzwingen. Was ich meinem Kind geben will ist das Gefühl: Meine Mama ist

immer da, wenn es mir schlecht geht. Ich bin zwar manchmal traurig, aber nie alleine.
Ich denke, das gibt Kraft fürs Ego für später und die Fähigkeit, auch anderen Trost zu geben.
So, ich wünsch euch alles Liebe und dass ihr euren Weg findet!
GGLG,LUna und Jakob 13w5t

Hallo, bitte nicht schreien lassen! Anna war genauso wie Du es beschreibst und ich war auch total verzweifelt deshalb, aber ich hab sie immer hochgenommen und beruhigt. Ich konnte sie auch nie wach ins Bett legen, sie hat immer sofort geschrien. Aber das hat sich echt einfach von selbst gegeben und heute lege ich sie ins Bett, wenn sie müde wird und sie schläft meistens ein. Wenn nicht, dann stille ich sie oder kuschel mit ihr. Aber es klappt immer häufiger, das wird bei Euch mit der Zeit auch so sein. Schreien lassen kann die Kinder wirklich traumatisieren, ich würde das nicht tun. Die Kinder sollten lernen, dass ihre Mutter oder ihr Vater da sind, wenn es ihnen schlecht geht. Das ist bei so Kleinen eben noch häufiger der Fall. Aber spätestens mit 4 Monaten ist das anders, glaub mir, und dann bist Du froh, wenn Du ihr immer geholfen hast. Gruss utsie