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Vatertag

Hallo! Nachdem wir unseren Muttertag ja hinter uns gebracht haben steht der Vatertag vor der Tür? Feiert ihr? Schenkt ihr den Papas was? Bin neugierig auf eure Antworten!
LG Stefanie
Bisherige Antworten

Re: Vatertag

Hmmm, ich halte eigentlich nicht wirklich was von Muttertag. Und somit von Vatertag noch viel weniger, da ich denke, diesen Tag haben sich die Väter nur ausgesucht, weil sie auch nen speziellen Tag mal für sich haben wollten.
Ich habe leider keine Mutter mehr, aber wenn sie noch leben würde, dann hätte ich täglich KOntokt zu ihr und würde ihr vielleicht jede Woche mehrmals sagen, daß ich sie liebe und sie die Beste für mich ist.
Julia ist noch zu klein, um mir was zu schenken. Mein Mann hat mit sowas eh nix anner Mütze und wir haben auch den Entschluß gefaßt, uns nicht immer an den "Speziellen Tagen" was zu schenken, sondern dann, wenn uns danach ist oder wenn wir was Schönes sehen, was dem anderen gefallen würde. Julia ist für uns beide das größte Geschenk. Ich habe letztens auch schon mal gesagt, daß ich nichts zur Geburt bekommen habe, da ich einfach nicht wirklich weiß, wofür ich ein Geschenk bekommen sollte.
Wir versuchen eine harmonische Familie, Partnerschaft und Ehe zu leben, sind glückliche Eltern und haben eine supersüße Tochter, die uns jeden Tag Freude bereitet (meist jedenfalls*g*)
Vatertag ist leider genauso kommerziell wie mittlerweile der Muttertag, und daher halte ich nicht vile davon. Am Vatertag ziehen die Väter mit Handkarren und ner Menge Bier durch die Gegend (meiner zum Glück nicht). Und da sehe ich nicht wirklich ein auch noch irgendwas zu schenken
Früher gab es für meine Mutter auch immer eine kleinigkeit zu Muttertag, aber NIE was für den Vater.

Re: Vatertag

Hi, ich sehe das ähnlich wie Du. Der Muttertag wurde von den Nazis eingeführt und da hab ich keine Lust drauf, deren Tradition weiterzuführen. Und Vatertag ist bei uns auch mit dem Bollerwagen in den Wald und Saufen bis zum Umfallen. Macht meiner zum Glück nicht. Zur Geburt habe ich ein Babytagebuch bekommen, das fand ich schön. Meine Mutter hat damals von meinem Pa eine Uhr bekommen und ich fand es toll, dass sie mir immer gesagt hat: Diese Uhr ist genauso alt wie Du :-). Gruss utsie

Geschichtliches

Hallo
Folgendes findet man auf der Seite members.chello.at/hhofer/geschichte-muttertag-geschichten-jarvis (mit nur http davor und htm dahinter)
LG, Viola (eingeschlichenerweise ;-)
Der Muttertag - mäßig beliebtes Fest für Vielgeliebte?
Es gibt wahrscheinlich nur einen Festtag, der noch umstrittener ist als der Muttertag - und zwar der Vatertag, dem aber nur mäßige Bedeutung zukommt. Während die einen rätseln, welchen Kuchen sie heuer backen und welches Gedicht aufsagen sollen, wissen die anderen (die damit geehrten Frauen und Mütter) bisweilen nicht so recht, ob sie sich tatsächlich geehrt fühlen sollen. Ob beim Muttertag etwas schiefgelaufen ist, kann vielleicht die Geschichte aufkären - oder auch nicht ...
Früher? Kein Problem ...
Das Bedürfnis nach einem Muttertag (abgesehen von kommerziellen Interessen) hat zweifellos einen natürlichen Grund.
In den grauen (?) Vorzeiten gab es damit kein Problem. Jeder Kulturkreis hatte zumindest eine hochverehrte Göttermutter: Mit Rhea, Hera (Griechen) - Kybele, Juno (Römer) - Manu (Kelten) - Frigg, Freja (Germanen) usw. gab es allenortes Göttinnen, mit denen sich Frauen und Mütter identifizieren konnten.
Die heute gängigen Weltreligionen haben damit Schluss gemacht und die Mütter zumindest aus der Position von Göttern und gleichzeitig auch aus den oberen Hierarchien entfernt.
Beispielhaft dafür die Umwandlung des Lupercalia-Festes (zu Ehren von Juno als Beschützerin der Familie und Ehe) in den St. Valentinstag durch das Christentum.
Kein Wunder, dass sehr starke Frauen sich wieder für einen Tag der Mütter eingesetzt haben, bis der Muttertag installiert war.
Anna Jarvis war nicht die erste aber die erfolgreichste im Bemühen, einen Muttertag einzuführen. Ihre Energie ist wahrscheinlich darauf zurückzuführen, dass sie eines von elf Kindern war. Sie wählte den Todestag ihrer Mutter Ann Marie Reeves Jarvis (8. Mai 1905) und feierte diesen erstmals zwei Jahre später in einer Kirche ihres Heimatortes Grafton/West Virginia.
Bereits im Jahr darauf war ein Name für das Fest gefunden: 'General Memorial Day Of All Mothers'. Die Muttertagsfeiern breiteten sich regional aus und erreichten 1911 Philadelphia. Zahlreiche Eingaben bei Präsident Woodrow Wilson bewogen diesen schließlich 1914, den Muttertag zum nationalen Feiertag zu erheben.
Zweifellos beeinflußte den Politiker dabei auch einiges Kalkül. Es war sowohl eine Geste in Richtung der stark gewordenen Frauenbewegung, als auch in Hinblick auf den heraufdämmernden Krieg: Der Muttertag war in seinem Ursprung als Friedenstag ausgelegt.
Die Vorläufer:
Ann Marie Reeves Jarvis
Die Mutter der letztendlich erfolgreichen Begründerin hatte sich bereits lange vorher dem Thema gewidmet. Von ihren 11 Kindern hatten nur 4 das Erwachsenenalter erreicht. 1858 gründete sie die 'Mothers Days Works Clubs', die an einer Beseitigung sanitärer Missstände arbeiteten - dem hauptsächlichen Grund für die hohe Kindersterblichkeit. Bereits drei Jahre später bot der Bürgerkrieg ein weiteres Arbeitsfeld - aufgrund der Lage zwischen den Fronten für beide kriegsführende Parteien.
Nach Beendigung der Kämpfe versuchte Ann Marie Reeves Jarvis 1865 unter dem Namen 'Mothers Friendships Day' eine Bewegung der Mütter (Familien) für den Frieden zu installieren, welcher allerdings nur wenig Aufmerksamkeit beschieden war. Somit blieb die Pionierin in erster Linie mit ihren Todestag im späteren Muttertag verankert.
... und Julia Ward Howe
Ann Marie Reeves Jarvis war nicht allein auf weiter Flur gestanden: Julia Ward Howe, als Schöpferin des Textes der 'Battle Hymn Of The Republic' (dem meistgesungenen Lied des Bürgerkrieges, dessen ursprünglichen Text sie entschärft hatte) bekannt geworden, startete 1870 eine eigene 'Mütter-Friedenstag' Initiative:
Es sollten nicht länger Männer und Söhne in Kriegen geopfert werden. Auch ihr blieb vorerst ein weiterreichender Erfolg versagt.
Heinrich III. - Urvater des Muttertages
Wie so häufig dürfen die USA auch beim Muttertag nicht in Anspruch nehmen, die ersten (wenngleich 'erfolgreichsten') gewesen zu sein. Da hatten nämlich die Engländer die Nase voran, lange bevor Amerika überhaupt entdeckt war.
Ein Mann, Heinrich der Dritte (1216-1239), rief den 'Mothering Day' ins Leben. Gefeiert wurden nach seinem Willen allerdings nicht die menschlichen Mütter, sein Dank galt der 'Mutter Kirche'.
Das gemeine Volk ließ es sich allerdings nicht nehmen, dem königlichen Willen seine eigenen Intentionen folgen zu lassen: Alsbald war es üblich, dass am 'Mothering Day' die erwachsenen Kinder zur Mutter nachhause zurückkehrten und einen 'Simmel Cake' (auch 'Simnel Cake', Semmelbrösel-Kuchen) mitzubrachten.
Gefeiert wurde der 'Mothering Day' am Sonntag Laetare (=Mitfasten), welcher je nach Lage von Ostern in den März fällt.
Der Simmel Cake fand deshalb auch als Ostergebäck Eingang. Wer den schmackhaften Kuchen probieren möchte, wird auf den Seiten der Anglikanischen Kirche mit 2 Rezepten fündig.
Ein Friedensfest geht um ...
... die Welt. Interessanterweise war es die Heilsarmee, die den amerikanischen Muttertag nach Kontinental-Europa brachte.
Noch während des Krieges war es die nicht direkt betroffene Schweiz, wo 1917 der Muttertag zuerst Eingang fand. Es folgten die nördlichen Länder Norwegen (1918) und Schweden (1919).
Deutschland wurde 1922 durch eine massive Initiative des Blumenhandels mit dem Muttertag beglückt und spätestens ab diesem Zeitpunkt hatte der kommerzielle Aspekt Oberhand.
Idealismus steckte noch in Österreich dahinter, als Marianne Hainisch (die Mutter des Bundespräsidenten) 1927 den Muttertag via Rundfunk durchsetzen konnte.
Ideologisches Kalkül war wohl der Antrieb, den Muttertag zu Zeiten der Naziherrschaft massiv in das Mütterkonzept einzubinden und 1933 offiziell zu installieren.
Ann Jarvis (gestorben 1946) musste die totale Kommerzialisierung ihrer Friedensidee miterleben. Sie selbst war nie Nutznießerin geworden, weil kinderlos geblieben.
Die kommunistischen Staaten hatten sich auch datumsmäßig vom Kommerzfestival abgehoben und feierten ihre Mütter am 8. März. Dieses Datum hat heute noch Bedeutung als der 'Internationalen Tag der Frauenrechte - International Women's Rights Day'. Mehr darüber finden Sie auf den Seiten von Amnesty International.
Natürlich wird mit Kritik am Muttertag vielerorts nicht gespart. Wer sich mit einer besonders kritischen Analyse des Muttertages im 20. Jahrhundert auf den 12. Mai 2002 einstimmen möchte, wird auf den Seiten der Frauennews fündig.

Hast Du keine Textbegrenzung?

Huhu Viola,
bei mir kommt dann immer "text zu lang".
*staun*
lg, ines

Nö *grins*

Hallo Ines,
die Textbegrenzung kann man umgehen (alter Tipp aus dem Stillforum *g*). Ich kopier dir mal die "Gebrauchsanweisung" von Tini:
1. Text in einem Editor schreiben, z.B. Word. Speichere das
ganze unter Nur-Text-Format ab, damit die Sonderzeichen gerettet werden, schließe das Dokument und öffne es neu (dann sieht man die Nur-Text-Variante, also was übrig geblieben ist).
2. Wie üblich: ctrl a, ctrl c oder Strg c (je nach Tastatur)
3. Im Browser: NICHT ctrl v bzw. Strg v, sondern ins Textfeld gehen, rechte Maustaste drücken, dann "einfügen" klicken.
4. Nicht mehr in das Editierfenster des Browsers gehen! Bei der kleinsten Änderung ist der dann nämlich beleidigt ("Text zu lang").
Viel Spaß!
LG, Viola

nee, die Nazis habe es nur hochgeputscht.

Re: Vatertag

Hallo,
mit dem Vatertag habe ich mich ehrlich gesagt noch nie befasst. Auch ich verbinde damit nur gröhlende Männerorden, die den Tag zum Anlass nehmen, sich bis zum Verlust der Mutteraprache (und darüber hinaus *gg*) zu betrinken. Von daher kann ich dazu nichts sagen.
Allerdings bin ich nicht generell gegen solche "Feiertage", wie auch z.B. Muttertag.
Denn zumindest zum Muttertag kann ich sagen, dass der 1933 zwar von den Nazi in D eingeführt wurde, aber bereits einige Jahre zuvor zur (nazi-ideologisch-freien) Ehrung der Mütter in Amerika "erfunden" und als Feiertag eingeführt worde war. Was die Nazis dann daraus gemacht haben, nämlich diesen Tag zur Glorifizierung und Etablierung ihres Frauen-Ideals in Form der bedürfnisfreien, selbstlosen, sich aufopfernden, Mutterkreuz-am-Bande-tragenden Soldaten-Gebärerin zu missbrauchen, steht für mich auf einem ganz anderen Blatt und hat mit dem Feiertag an sich nichts zu tun.
Daher finde ich es weniger bis gar nicht verwerflich, solche Feiertage zu begehen, wenn man es denn möchte. Viel mehr sollte man darüber nachdenken, was z.B. (nun wieder in Bezug auf Muttertag) von diesem Nazi-bescherten-Muttermythos noch heute in unserem gesellschaftlichen Wertesystem gang und gäbe ist.
- Nur so als Anmerkung; die Stimme aus dem Off. ;o)
LG, Anja

Re: Vatertag

Hallo Stefanie
Ich möchte meinem Mann auf jeden Fall eine kleine Aufmerksamkeit schenken. Er hilft immer sehr mit bei der "Kinderpflege" und auch im Haushalt greift er zum Putzlappen. Kannst du mir bitte sagen wann den Vatertag ist? Hier in der Schweiz kennt man den Vatertag eigentlich nicht.
Liebe Grüsse shanin und Nelio 13 Monate

Re: Vatertag

Hallo, ich verrate es Dir mal:-)
Vatertag ist bei uns der hocherzkatholische Feiertag Christi Himmelfahrt. Dieses Jahr am 20.05.
GLG in die Schweiz
Anja

wann ist Vatertag???

Hallo Mädels
Mein Mann fand das ja schon fast gemein das es einen Muttertag gibt und keinen Vatertag (er kennt das nicht so, wie wir)ich meinte nur, klar gibts auch nen Vatertag bloss weiss ich nicht wann :-(
Kann mir das jemand sagen...
Danke
Lg Binta

am Do, 20.Mai, sonst immer zu Christi Himmelfahrt.

Re: Vatertag

Hallo,
ich schenke meinem Mann was zum Vatertag. Ich war mit Melina beim Fotografen (er weiss nichts davon) und er bekommt ein gaaaaanz grosses Bild wo Melina und ich drauf sind.
*wild wink*
Nina

ich back ne Torte und wir fahren weg (m.T)

Hallo,
ich backe für ihn eine schöne Torte mit Marzipandecke und Beschriftung (irgendwas schönes wie "Für Dich" oder sowas).
Dann besorge ich noch ein Fass Bier. Wir fahren an dem Tag eh in den Urlaub mit Freunden (mit dem Auto).
Da nehm ich dann alles mit und wir machen dann eine kleine Feier mit Torte am Nachmittag und Grillen am Abend mit Fassbier.
Da freut er sich bestimmt.
Ich stehe auch nicht so auf Muttertag eigentlich und wir haben den auch nicht gefeiert. Habe aber einen Strauß Flieder von meinem Schatz bekommen und wir haben es uns gemütlich gemacht. Aber ich möchte ihm doch eine freude machen.
Und was macht Ihr?
Liebe Grüße von Bea

Re: Vatertag

Hallo Stefanie!
Nööö, wir werden das nicht besonders feiern. Wahrscheinlich bekommt Charlotte zur Feier des Tages ihr "I-love-Dad"-Lätzchen umgehangen; das isses dann. ;o)
Bei uns wurde früher (also in meiner Kindheit) nur Muttertag gefeiert. Vatertag fand zumindest in meiner Familie nicht statt.
Jetzt an meinem ersten Muttertag hat mein Mann mir eine Lotion vom Body Shop bezahlt, die ich mir aber sowieso gerade nachkaufen wollte. (Aber immerhin gab's vom Body Shop gratis zum Muttertag einen Lip-Gloss; es hat sic galso gelohnt! *g*)
Ich habe zu meinem Mann gesagt, dass er von mir - sollte er dann gerade zufällig neue Zahnpasta oder Rasierseife benötigen - das Geld dafür bekommt. ;o))
Also, wie du siehst: Wir sind Mutter-, Vater- und Valentinstag-Muffel. :o)
LG, Anja

Nö, wir feiern den 1. Geburtstag ;-) GlG Simone

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