Huhu Nuray,
erstmal freue ich mich, daß Dir Gesundheit bescheinigt wurde und KEINE weitere BS ansteht ! Nun legt mal los... *gg*
Zu den Spenden:
Sachspenden sind zu kompliziert an Ort und Stelle zu bringe, soweit ich weiss. Geld hilft am meisten.
Wir werden heute abend zusammen was spenden, wir schauen dann erstmal, wem.
Ab jetzt oder in einer Weile besser ist, weiß ich nicht. Ich glaube jetzt UND später nochmal wäre am besten. Die Helfer könne zur Zeit bestimmt jeden Cent gebrauchen !
Mir geht der leere Blick von den Überlebenden nach. Ein Junge aus Hessen war im KH zu sehen, er war meilenweit weg von der Realität.... Schrecklich ! Das wird er sicherlich nie mehr los...
Die Touristen, sofern sie überlebt haben, haben wenigstens einen Ort, an den sie nach Hause zurück kehren können, die Einheimischen haben nichts mehr.
An die Kinder möchte ich gar nicht denken...
LG Sibylle

Hallo Sybille,
wir haben gestern noch eine Spende an Unicef überwiesen. Einmal im Jahr unterstützen wir die Johanniter, doch nun überlege ich, ob wir nicht einen Dauerauftrag einrichten, damit z.B. Unicef in Zukunft noch weitere Spendeneinnahmen hat. Wäre natürlich nur ein kleiner monatlicher Betrag, aber wenn das viele Menschen machen würden, dann würde die Hilfsbereitschaft vielleicht länger anhalten...
Ich habe mich letzte Nacht an einen meiner heftigsten Alpträume mit den übelsten Schlaflähmungen erinnern müssen... Der war so heftig gewesen, dass Stefan mich wecken mußte und ich erst einmal gar nicht darüber reden konnte... Nun glaube ich, dass es in gewisser Weise einen Zusammenhang geben könnte mit der Flutkatastrophe. Ich meine sogar, dass ich hier posten wollte oder vielleicht sogar gepostet habe, dass ich das Gefühl nicht loswerde, dass etwas Schreckliches passieren wird und dass Ihr Eure Lieben mal in die Arme nehmen solltet... Leider hab ich jetzt keine Ruhe, mir das Posting herauszusuchen, werde später nochmal schauen.
Auch wenn für uns der Alltag weitergeht, bin ich irgendwie ständig von diesem traurigen Gefühl umgeben...
LG Nuray, die auch von Ines Baby geträumt hat, bevor sie wußte, dass sie wieder ss ist... War aber ein schöner Traum! :o)

Hallo Nuray,
die Transportkosten sind für Sachspenden zu hoch. Mit dem gespendeten Geld können die Sachen vor Ort gekauft werden, das unterstützt zusätzlich die Wirtschaft in den Ländern.
Wirtschaftlich hat es anscheinend Sri Lanka am härtesten getroffen und wir werden wahrscheinlich an eine Organisation spenden, die dort schon präsent ist. Ohne Hilfe von außen wird man es dort nicht schaffen.
Eine Freundin einer Frau, die ich gestern auf einem Kindergeburtstag getroffen habe, hat in Thailand Urlaub gemacht und fliegt jetzt zurück, weil sie die vielen Vermißtenmeldungen nicht mehr ertragen kann. Ihr ist zum Glück nichts passiert. Ihr Hotel lag etwas erhöht und als Langschläfer hatte sie ihren Bootsausflug am 26.12. erst nachmittags gebucht. Sonst wären sie wahrscheinlich nicht mehr am Leben.
LG
Claudia

Hallo Claudia,
ich hatte erst überlegt, Nicos Babyklamotten, die ich in 4 - 5 Kartons auf dem Dachboden liegenhabe, zu spenden, da ich der Meinung war, dass wir uns immer wieder neue Klamotten werden leisten können und andere Menschen diese jetzt dringender brauchen...
Aber Du hast schon recht, schließlich wird mit dem gespendeten Geld ja alles notwendige gekauft, was man halt damit abdecken kann, eben auch Medikamente etc.
Wir haben gestern noch eine Spende an Unicef überwiesen. Einmal im Jahr unterstützen wir die Johanniter, doch nun überlege ich, ob wir nicht einen Dauerauftrag einrichten, damit z.B. Unicef in Zukunft noch weitere Spendeneinnahmen hat. Wäre natürlich nur ein kleiner monatlicher Betrag, aber wenn das viele Menschen machen würden, dann würde die Hilfsbereitschaft vielleicht länger anhalten...
Diese Katastrophe hat wohl unser aller Leben in irgendeiner Form beeinflusst, aber die Überlebenden werden noch lange damit zu kämpfen haben...
LG und trotz allem einen guten Rutsch!
Nuray