Huhu!
Versuche mir gerade Gedanken zu machen, wie wir/ich das mache. Hmm, versuchen wirs mal :-):
1) Liebevoll (zu liebevoll ruft mein Mann gerade hinter mir), geduldig (kommt auf die Situation an), aber bestimmt (!)
2) ich: konsequent (immer öfter ;-))
mein Mann: sehr inkonsequent, läßt vieles durchgehen, kann ihr kaum was abschlagen ;-)
3) Essen wegnehmen (nach vorheriger Ansage/Mahnung), wenn damit rumgespielt wird (mein Mann versucht es trozdem noch sie dann zu füttern und lässt sich oft das Essen von ihr um die Ohren hauen *g*); wenn sie Trotzphasen hat und sie irgendwas versucht kaputt zu machen, sie vorwarnen und wenns nicht hilft, einen Augenblick ins Bett/Zimmer stellen, dann nach 1-2 Minuten wiederkommen und ruhig mit ihr sprechen und erklären
4) Lara ist eine kleine Hexe und sie weiß genau was sie will. Vom Papa bekommt sie fast alles und darf auch fast alles (inzwischen schon weniger als vor ein paar Monaten, nachdem sie sehr viel kaputt gemacht hat). Es kommt auf den Wutanfall an, einmal, wie du beschrieben hast, wenn etwas nicht klappt, helfe ich ihr; wenns ein Wutanfall ist, weil sie etwas nicht bekommt (Schoki auf dem Schrank) und dann versucht zu treten/beissen/schlagen, fasse ich sie etwas fester am Arm und gehe (wie immer, wenn ich mit ihr spreche) auf Augenhöhe und sage erst "Nein, das gibt es jetzt nicht", führe sie dann vom Ort der Versuchung weg und versuche dann zu erklären, warum sie das nicht bekommen hat. Und dann gibt es noch die Müdigkeitswutanfälle da hilft nur sie immer wieder ins Bett zu legen und zu sagen "Jetzt ist Schluss" und mache dann ruhige Musik an. Das wiederhole ich solange, bis sie nicht mehr aus dem Bett klettert und dann einschläft.
Wutanfälle in der Öffentlichkeit: Lara will nicht aus dem Kinderhäuschen bei IKEA und lässt sich quer auf den Boden fallen, trommelt mit den Händen und Füßen auf denselben und kreischt als wenn sie abgestochen wird: Ruhig bleiben, erst damit versuchen, das wir sagen wir gehen, ob sie denn alleine bleiben möchte (oft hilft es). Wenn es nichts bringt, schreiende Lara auf den Arm nehmen, sagen, das wir weiter möchten und sie zu Hause doch auch ein schönes Häuschen hat und wir gleich noch mit ihr darin spielen. Einfach ein paar Schritte weitergehen, Kind anders unterhalten (z.B. auf die Schulter nehmen und Quatsch machen).
5) Eigentlich möchte ich Lara zu einem lieben, netten, selbstbewussten Menschen erziehen, nicht beisst oder andere haut ;-). Das man ruhig mit ihr sprechen kann und sie sonst auch sehr umgänglich ist und nicht verzogen. Aber umgekehrt merke ich auch, dass wir noch sehr viel verkehrt machen. Ich hoffe darauf, dass Lara viel von uns abguckt und die Menschen um uns herum eingreifen, bevor wir alzu großen Schaden anrichten ;-).
LG, Melanie

Hallo Nele,
Deine Umfrage kommt gerade zur richtigen Zeit, denn Lea-Marie ist z.Zt. manchmal wirklich schwierig und ich mache mir auch Gedanken ob ich alles richtig mache.
1. Meinen Erziehungsstil würde auch ich als sehr liebevoll und bis jetzt auch geduldig bezeichen, wobei ich bemerke, dass mir dabei doch manchmal die Konsequenz fehlt und die Geduld manchmal zu schwinden droht.
2. wie gesagt, liebevoll und doch konsequent finde ich etwas schwierig, d.h. die Konsequenz fehlt mir noch manchmal
3. Strafen gab es bis gestern eigentlich noch nicht. Aber als Lea-Marie gestern ihr Abendbrot das zweite mal wieder ausgespuckt hat, habe ich sie für ein paar Minuten aus ihrem Stühlchen genommen und in ein anderes Zimmer gesetzt und ihr dabei erklärt, dass man sein Essen nicht ausspucken darf. Natürlich hat sie erst mal fürchterlich beleidigt und wütend geschrien, hat danach aber brav weitergegessen
4. Ja das Thema Wutanfälle ist schon ein heikles. Wie auch meine Vorschreiberinnen, helfe ich ihr, wenn etwas nicht gleich auf Anhieb klappt. Wenn sie aber wütend wird, wenn sie etwas nicht bekommt, sage ich konsequent NEIN, und versuche dann auf das folgende Geschrei nicht zu reagieren. Da beruhigt sie sich recht schnell und kommt wieder schmusen. Wutanfälle machen wahrscheinlich nicht so viel Spaß, wenn sie keiner so recht zur Kenntis nimmt.
5. Wichtig bei der Erziehung ist mir, dass Lea-Marie lernt Regeln zu befolgen, dabei aber trotzdem ein gesundes Selbstvertrauen aufzubauen. Sie soll lernen, dass man seine Ziele auch mit Geduld und nicht nur mit den "Ellenbogen" erreichen kann.
Ich weiß, dass ich noch Fehler mache und oben Geschriebenes sicher noch verbesserungswürdig ist, aber ich liebe meine Maus über alles und gemeinsam mit meiner Familie werden wir sie hoffentlich zu einem selbstbewußten und freundlichen Menschen erziehen.
LG Katrin

Hallo Nele,
1. liebevoll, aber Luis muss sich an "Regeln" halten, wie z.B. ein NEIN bei der Stereoanlage.
2. teilweise ja, nur manchmal versagt meine Geduld, wie vorher beim Abendessen, da hat Luis immer das Essen aus dem Mund gespuckt*grrrrrrr*
3. nein
4. sind zum Glück weniger geworden. Meistens ist er wütend, wenn er von Oma+Opa (wohnen unter uns) zu uns soll oder wenn sein Papa weg geht,dann nehme ich Luis auf den Arm und erkläre das oder lasse mir was zur Ablenkung einfallen.
5. sich an die "Regeln" halten, damit er auch lernt, andere Meinungen/Willen zu akzeptieren, auch wenn es nicht seinem entspricht,
Höflichkeit, (Bitte+Danke, usw...)
Geduld, die mir teilweise fehlt
und natürlich soll er SICH selber entfalten können und da hoffe ich, dass ich ihn nicht zur sehr einschränke!
LG Birgit