Hallo Steffi,
wir werden keins dran machen, weils nicht möglich ist.
Wir wohnen auf einer Ebene /einem Raum wos
irgendwo mal eine Treppe runter geht und eine Treppe
rauf.
Ich vertraue da mal meinem Kind und an den
angeborenen Überlebenswille. Werde ihr sobald sie
die Treppe entdeckt immer und immer wieder erklären,
dass sie da runter fallen kann und sich weh tun könnte.
Und ich werde sie bei ihrem Ausflug in die Höhe und
die Tiefe begleiten und schauen ob und wie sie das
meistern will. Wenn ich mal aus der Wohnung muss
nehm ich sie mit im Hulahopp-Tragtuch oder setzte sie
für kurze Zeit ins Laufgitter.
Habe schon die Erfahrung gemacht mit Krabbelkindern
in unsere Loft. Sie waren ganz vorsichtig und haben
sich immer wieder rückversichert ob ich auch aufpasse
auf sie. Wenn ich nicht hingeschaut habe haben sie
auch keine Bewegung gemacht und sobald ich wieder
schaute kletterten sie wieder eine Treppe höher.
Bin da mit meiner Meinung wohl etwas am Rand. Aber
ich glaube man kann den Babys mehr zutrauen als
"handelsüblich". Bin dir wohl keine grosse Hilfe.
Trotzdem a ganz liaba Gruass
Martina

Hmm, ganz unrecht hast du da ja wohl nicht, hab das auch mal irgendwo auf Discovery-Channel gesehen, daß die Kinder eine natürliche Angst vor Höhe haben.
Aber trotzdem ist es mir für uns zu gefährlich, weil wir eine steile Treppe mit mehr als 12 Stufen haben (hab jetzt nicht nachgezählt), alles gefliest - also da könnte sich Simon das Genick brechen, da mach ich lieber ein Gitter dran!
lg
Nicole

Ich hab auch beide Treppen immer im Auge, weils ein
Raum ist.
Ich denke, dass man den Kindern die Gefahren auch
lehren soll und sie nicht nur davor schützen. Dass da
die Schublade ist, wo sie sich die Finger einklemmen
können, oder der Ofen, die HErdplatten, Stühle, Bänke,
heisses Wasser, Spitze Gegenstände. Ihnen diese
Chance geben diese kennen zu lernen. Krabbelkinder
gehen ja nicht alleine auf Entdeckungsreise am
Anfang. Da wird rückversichert bei der Mutter oder dem
Vater wenn man bei einem neuen Gegenstand
ankommt. Reagiert die Mutter ruhig, bleibt auch das
Kind ruhig und weiss, dass es den Gegenstand
untersuchen kann. Das Kind erwartet von der Mutter,
dass sie ihm signalisiert, ob da etwas zu befürchten ist
oder nicht.
Es darf ruhig mal dem Kind in den Arm gepickst
werden mit der Gabel oder dem spitzen Messer. Ich
traue dem Krabbelkind zu, dass es dann vorsichtiger
damit umgeht oder es dann auch eher aus den
Händen gibt, als wenn man hysterisch reagiert und es
ihm gewaltsam aus den Fingern reisst. Soweit die
heutige Predigt ;-) von Martinas Ansichten, die sich
wieder einmal nicht kurz fassen kann....sorry
schönen Sonntag noch und a liaba Gruass

Hallo Martina!
Ja, ich muß dir ja zustimmen - aber ob mein Mutterinstinkt da so mitspielt??? *lach*
Klar muß man sie auch mal ausprobieren lassen - selbst wenn es dann weh tut, manchmal glauben sie es ja nicht vorher!
Na ja, warten wir es mal ab, ob ich auch so gelassen damit umgehen kann wie du, hysterisch wollte ich noch nie sein!!!
lg
Nicole