Hi Gerit,
ja das kenn ich auch diese Achterbahn. Schau bloss zu
dass dir nicht schlecht wird. Mir wurde damals bei Nea
ja so hundeübel. Hatte a) mit der SS -Hormonen zu tun
und b) mit dem Stress den ich mir auferlegt hab. Ich
hätte das genau so schreiben können. Bloss ich wollte
wieder unterrichten und mit jedem Kind mehr wirds
weniger Stunden...und das tat damals ganz fest weh.
Ich hab heut noch manchmal den Eindruck ich werde
Nea nicht gerecht. Denn wenn sie Hunger hat und
weinerlich ist und grad mit Lynn was los ist, so kommt
Nea oft zu kurz. Weh tuts darum, weil ich in unserer
Familie das 3. Kind bin und in der Erziehung,Familie
einfach so mitgeflutscht bin. Hatte jahrelang das Gefühl
nicht wirklich wahr-oder ernstgenommen zu werden.
Und jetzt das ....*grummel*
Mach dir nicht s draus wenn von deiner Seite her
manchmal Funkstille ist. Vergessen tun wir dich
nicht...soweit kommts noch *HändeindieHüftenstemm*
und jetzt sei fröhlich :-) und geniesse auch noch Pierre!
a liaba Gruass und Knuddel
Martina

Es kommt ja noch dazu, dass die Schwiegerelterseite (Schwiema, Schwieoma-und-opa) alle immer gesagt haben ich soll erst mal arbeiten. Schiema hat gesagt, sie hat Angst, dass Ihr Sohn für mich schufftet, und ich daheim rumsitz. Sie kennt halt nur, dass die Frau auch Geld ranschafft, und überlegt immer schon was ich machen kann (inkl Selbständigkeit). Als wir mitteilten, ich sei auf Arbeitssuche, habe sie sich alle riesig gefreut, und immer wenn das Thema Richtung zweites Kind ging, die Hände über dem Kopf zusammen geschlagen.
Da hab ich halt riesen Schiss, wenn wir es ihnen sagen müssen. Die glauben nie, dass es ein Versehen war. Das sind alles so Sachen, die mich immer wieder runter ziehen.
LG gerit

Liebe Gerit,
lass dich von den Schwiegereltern nicht runter ziehen.
Löse dich von dem Gedanken allen alles recht machen
zu wollen und geh deinen Weg. Wenn sie es nicht für
gut empfinden ist das ihr Problem und nicht deines.
Ein zweites Enkelkind werden sie genau so mögen wie
Pierre. Und wenn ihr Sohn *g* findet, dass du gefälligst
auch arbeiten gehen sollst, so müsst doch ihr zu zweit
eine Lösung finden und nicht deine Schwiegereltern.
Familienfrau sein ist schon genug Arbeit!!!
Sag es ihnen mit hoch erhobenem Haupt, bestimmt
und freudig. Und sag ihnen nicht, dass es ein
Versehen war. So bestärkst du sie. Find ich jetzt mal
so....*dumdidum*
a liaba Gruass
Martina

*g* hast ja recht. Nur wie ich gerade schon Stefanie schrieb, ich war ja letztes Jahr schon eine Zeit lang die Böse Schwiegertochter (nach dem Horrorurlaub). hab halt Schiss, dass das wieder anfängt, das hat mich damals ganz schön runtergezogen. mein Mann hält da zwar bedinungslos zu mir, aber es nagt an einem. Es ist bis heute nicht wieder 100% wie früher, wird es auch nie. Naja, wird schon schiefgehen.
LG gerit

Liebe Gerit! Zuerst schick ich dir auch mal nen ganz dicken Knuddler!!! Ich kann dich gut verstehen - auch wenn Lukas absolut geplant war, waren wir am Anfang der SS doch sehr überrumpelt und auch ein bisschen schockiert (wir hatten einfach nicht mit dem Glück gerechnet, dass es sofort klappt). Die Zweifel blieben mir die ganze SS, ob ich das wirklich schaffe, ob es ungerecht Johanna gegenüber ist, so schnell ein Geschwisterchen zu bekommen, etc.... Aber andererseits freute ich mich auch total auf Lukas, und bin auch jetzt so glücklich, ihn zu haben!! Ich glaube, die Zweifel, ob man beiden Kindern gerecht werden kann, hat jede Mutter mal stärker, mal weniger stark. Ich denke nicht, dass man deswegen eine schlechte Mutter ist! Es ist schon eine große Umstellung - finde ich - und bei uns hat es erst mal alles durcheinander gewirbelt, aber auch das kriegt man alles in den Griff! Ich drück euch natürlich ganz doll die Daumen, dass ihr in eurem Ort bleiben könnt, aber ihr werdet das schon schaffen! Das mit dem Beruf seh ich übrigens so wie Serena, ich empfinde das nicht unbedingt als Nachteil! GLG Stefanie mit Johanna *21.6.03 und Lukas *2.4.05

Danke *knuddel* Ich weiß, das wir das schaffen werden, da bin ich sicher. Und ich hab auch kein Problem, später irgendwas zu arbeiten, auch was ganz anderes, als ich gelernt hab. Aber es gibt halt immer wiede rPunkt, wo ich runtergezogen werde. Gerade wenn ich dran denke, dass wir es der Schwigerseite noch sagen müssen (meine Eltern wissen es und freuen sich) -> lies mal meine Antwort auf Martinas Posting.
Naja, ich bin erstmal auf Montag gespannt, wenn Termin beim FA ist. Hoffe, da sieht man was und ich kann mich dann shcon mehr freuen, wenn es realer wird.
LG gerit

Hallo! Ist natürlich blöd mit den Schwiegereltern... Aber spätestens wenn der 2. Krümel da ist werden sie sich doch sicher genauso über ihn freuen, wie über Pierre! Und dass Krümel 2 nicht so geplant war, das finde ich geht die Schwiegereltern gar nix an, ist doch schließlich eure Sache! Ich würde es ihnen glaub ich nicht fragen - nervt wahrscheinlich nur (bei uns wurde ständig "unterstellt" - nicht von den Eltern/ Schwiegereltern, sondern von allen möglichen anderen Leuten - Lukas sei ein Unfall gewesen, was ja nicht so war, und mich hat das tierisch genervt!). Im Übrigen ist ja wohl die Arbeit, die zu Hause mit zwei Kindern anfällt, einiges und es ist nicht richtig, dies nicht als "echte" Arbeit zu sehen! Vielleicht kannst du dich ja nebenher wirklich wieder ein bisschen in deinen Beruf einarbeiten - Pierre geht ja sicher auch nächstes Jahr in den Kiga und vielleicht findest du noch ein bisschen Zeit nebenher? Lukas liegt jetzt z.B. ganz friedlich auf seiner Spieldecke und ich sollte eigentlich die Ablage machen statt hier rumzusurfen *grmpf*. Na ja, Kopf hoch, und ich drück euch ganz doll die Däumchen für den FA-Termin und überhaupt!! LG Stefanie

hast ja recht, aber ich hab eh immer noch ein wenig Bammel, wa sdie Schwiegerseite angeht, da ich letztes Jahr nach diesem HorrorUrlaub ja eh ne Weile die Böse war. Das hat sich zwar eingepegelt, aber der schlecht Beigeschmack bleibt. Und ich hab ANgst, dass das alles wieder passiert.
LG gerit

Hallo Gerit,
ich fange jetzt so langsam an, mich auf den kleinen Kerl zu freuen. Manchmal bin ich traurig, daß die Zeit mit der Maus zu Ende geht und daß er nie die Aufmerksamkeit bekommen kann, die sie bis zu seiner Geburt genießen wird. Andererseits merke ich, daß der Maus andere Kinder wichtig sind und deswegen denke ich, daß die Entscheidung fürs 2. Kind richtig war. Trotzdem habe ich ein wenig Angst davor, daß sie sich überhaupt nicht miteinander verstehen und es nur noch Streit und Unruhe bei uns gibt. Die Gefühle fahren Achterbahn und ich habe schon ein schlechtes Gewissen, wenn ich mich auf die Tage im KKH nur mit Baby freue.
Beruflich ist mit dem 2. Kind einiges gestorben. Ich könnte meinen alten Job nicht mit dem Engagement wie früher machen, weil Überstunden, Nacht- oder Wochenendarbeit eigentlich nicht mehr drin sind. Im Prinzip stehe ich auch vor einem Neuanfang, weiß nicht, ob ich einen Halbtagsjob bekomme und ob ich das alles schaffe. Mein Mann ist unter der Woche häufig unterwegs und ich bin da dann mehr oder weniger alleinerziehend.
Das wichtigste ist, daß einer Arbeit hat, die so viel Geld abwirft, daß man davon leben kann. Alles andere wird sich ergeben. Für später gibt es immer noch die Möglichkeit, über Zeitarbeit einen Einstieg zu schaffen. Irgendwie wird es weiter gehen, die Kinder bleiben ja nicht ewig so hilflos und je älter sie werden, desto mehr Freiräume kann man sich selbst wieder nehmen.
LG
Claudia

Hallo,
was soll ich sagen - ich denke immer es regelt sich schon alles und kein Problem ist so dramatisch, daß man sich ein 3/4 Jahr vorher schon Kopfzerbrechen bereiten muß.
Es ist super stressig mit 2 Kindern - ungleich anstrengender als mit einem Kind - aber man bekommt auch mindestens 3 x mehr zurück.
Ich wollte nie einen Jungen und ich hätte meinen Bauch damals verschenken können. Ich muß nicht sagen, daß Tom ein absoluter Zuckerhase ist, oder?
Und wenn Ihr nach Lippstadt ziehen müßt. Sie es als Chance alles neu zu ordnen.
Liebe Grüße und eine schöne Schwangerschaft, Aleks
P.S. Herzlichen Glückwunsch überhaupt!