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So langsam geht mir die Muffe, wenn ich an....

.... nächsten Freitag denke, da hat Fionn seine erste OP, zum Glück nur ambulant, aber mit nem tierischen Aufwand verbunden. Wir müssen um 7 Uhr in Hildesheim auf Station sein, d.h. um 6 Uhr losfahren. Fionn darf nachts um 2 die letzte Flasche trinken, da werd ich ihn dann wecken für, sonst ist er morgens nur noch am brüllen. Er wird wohl der erste sein auf dem OP Plan, weil er ja noch ein Baby ist ( zum Glück)Der Große will uns auch begleiten, und der macht sich dann mit Papa nen schönen Tag im Rastiland, bis ich anrufe, daß wir heimkönnen. Aber wenn ich mir so vorstelle, daß mein Süßerle in meinen Armen dann zugedröhnt von Dormicum einschläft, und ich dann den Kollegen von der Anästhesie meinen Sohn in die Hand drücke, ogott "Tränewegwisch". Bin ja eigentlich ne Harte, aber da kann ich doch nicht loslassen. Als Noah letztes Jahr seinen Blinddarm rausbekam, war ich bis zur Intubation mit im OP, und hab Händchen gehalten ( da kannten mich ja auch alle), aber diesmal wird das nicht möglich sein, obwohl es ja noch ne andere Kiste ist, wenn ein 5 Jähriger oder ein 10 Monate altes Baby operiert werden muß.
Mädels, ich hab Schiß, und ich bin ganz alleine damit, weil mein Mann ja Noah betutteln muß, so ne Scheiße !!!
LG, Mona
Bisherige Antworten

Re: So langsam geht mir die Muffe, wenn ich an....

Hallo Mona, ich kann mich noch gut erinnern, als Laura die Polypen rausbekommen hat. Haben wir auch ambulant machen lassen, sie war ungefähr drei und als sie hinter den OP-Türen verschwand hab ich erstmal geheult. Am Abend nach der letzten Visite und dem Nadel-ziehen durften wir nach Hause. Die ganze Nacht hab ich kein Auge zugemacht und über ihren Schlaf gewacht, dass sie auch ja kein Blut spuckt. Ich kann deine Ängste gut nachvollziehen, ist nicht schön, wenn man seine Mäuse für sowas in die verantwortungsvollen Arzthände abgeben muss. Wir denken an euch. LG Claudy

Re: So langsam geht mir die Muffe, wenn ich an....

Hallo Mona,
ich kann es Dir gut nachempfinden, wie Du fühlst. Julia ist ja im Januar zweimal unter Vollnarkose operiert worden. Nach der einen OP konnten wir sie abends wieder mit nach Hause nehmen, da es nur eine Endoskopie und Röntgen war. Trotzdem, es war komisch. Ich hab sie dann auf den OP Tisch legen dürfen und sie haben ihr was gespritzt. Ich habe es gar nicht bemerkt, nur dachte ich irgendwann "MAnn, is die lieb". Dann mußte ich rausgehen und wir haben ca. 2,5 Stunden die Zeit in der Cafeteria totgeschlagen.
Bei der zweiten OP, die dann eine richtige war, da an der Niere operiert wurde (mit Flankenschnitt und Splinten etc.) war es irgendwie besser. Da hat man ihr vorher den Zugang gelegt und die Narkoseärztin hat ihr im Aufwachraum vor der OP etwas gespritzt. Daraufhin mußte Julia wohl ganz hefitg lachen. Laut, so wie sie es nur macht, wenn man wilde Faxen macht. Es war so paradox, weil wir mitlachen mußten. Da saß noch eine Mutter, die auf ihren Sohn wartete. Die muß gedacht haben wir hätten sie nicht mehr alle. Unser Kind geht zur OP und wir lachen uns einen ab. Aber so war es schöner, sie herzugeben, da der "Abschied" leichter fiel. Besser, als wenn sie doll geweint hätte, fanden wir.
Julia kam auch früh dran und die Ärzte waren alle supernett und einfühlsam.
Nach der OP war sie zwar schläfrig, aber sie schien keine Schmerzen zu haben. Ich finde es besser, sie haben was intus als daß sie alles so hefitg mitbekommen.
Die 17 Tage im KH waren heftig,

Re: So langsam geht mir die Muffe, wenn ich an....

keinen Schlaf, Magen Darm Gedönse etc. Wenigstens war Julia superlieb und blieb brav auf dem Rücken liegen. Ich muß sagen, so ein liebes und vergnügntes Kind hab ich zu Hause nicht mal*lach* (okay, bissl übertrieben). Aber wenn sie auch noch schlimm drauf gewesen wäre, hätte man mich sicherlich in die KLapse bringen können.
Also, sei froh, daß ihr nur ambulant operiert werden (vielmehr Dein Zwerg). Denn zu Hause fühlt man sich ja doch am wohlsten.
Es wird alles gutgehen und ich drücken Euch die Daumen.
LG ANja und Julia, *30.06.2003, mit derben Narben auf dem kleinen Körper...
P.S. Bist Du OP SChwester? Oder gar Ärztin?

Re: So langsam geht mir die Muffe, wenn ich an....

Ja, bin OP-Schwester früher, vor Noah gewesen, und habe auch lange Zeit als Anästhesie und Intensivschwester gearbeitet, und zuletzt als Instrumentierschwester. Ist übrigens meine alte Klinik, wo ich vor Noah im OP war, aber ich glaube, die kennen mich dort gar nicht mehr. Vielleicht ist Monika ja noch da, oder Herr Beißert, die dürften mich noch kennen.
LG, Mona

Re: So langsam geht mir die Muffe, wenn ich an....

Hi,
ja, die Große OP kommt ja auch noch auf uns zu, Ende des Jahres. Fionn hat eine Hypospadie, da ist die Harnröhre falsch angelegt, und mündet unterhalb der Eichel an der Hinterseite des Penisschaftes. Jetzt wird erstmal die Harnröhre erweitert, und dann mit 18 Monate die plastische Wiederherstellung gemacht. Da bekommt er dann auch nen Cystofix, und ich muß auch einige Tage mit ihm stationär bleiben. Hoffentlich fängt er sich dann keine Rotaviren ein, o.ä. Da wär ja echt kacke...
LG, Mona

Re: So langsam geht mir die Muffe, wenn ich an....

Hmmm, dann sind wir ja beide irgendwie "urologisch" mit unseren Kids unterwegs.
Cystofix ist genau was? Julia hatte eine Hydronephrose, bei der das Nierenbecken total aufgeweitet und gestaut war. Sie haben den linken Harnleiter an der Niere gekappt, die Enge rausgeschnitten und das "gute" Teil wieder angenäht. Sie hatte einen Nierenbeckensplint und einen Harnleitersplint liegen, um das System zu entlasten. Das waren schon mal zwei Schläuche, die an ihrer Flanke aus der Haut herauskamen (Pipi ging dann in einen Beutel). Dann hatte sie einen DK liegen in der Harnröhre (die war übriegens auch an zwei Stellen zu eng und man hat sie gekerbt während der Endoskopie). Der DK war also der 3. Schlauch. Dann noch zwei Blutredons und der Zugang am Kopf. Ich konnte vor lauter Schnüren gar nichts mehr sehen...
Bin das aber irgendwie gewohnt und konnte damit gut umgehen (habe auch in diversen KH gearbeitet, u.a. auch in diesem, wo sie operiert wurde.) Aber mein Mann und die SchwieMu fanden es schrecklich... ("Das arme Kind") Nur, da sie vergnügt war, schien sie sich damit abgefunden zu haben und es ging ihr gut, so daß ich auch null Angst hatte.
Auf Viren und Bakterien muß man echt aufpassen. Julia hatte Magen-Darm, dann direkt ich (hab wirklich Nächte auf dem Gemeinschaftsklo verbracht, wie schrecklich...) und dann mein Mann. Genau am Wochenende als er mich eigentlich mit Da-pennen ablösen sollte... *schnüff*
LG Anja

Re: So langsam geht mir die Muffe, wenn ich an....

Castofix ist ein Blasenkatheter über die Bauchdecke ;0)
Ich werd mir wohl dan sicherheitshalber auch Immodium und Vomex A mitnehmen, wenn wir beide stationär bleiben müssen, aber das ist ja zum Glück noch ein bisschen hin ;0)
LG, Mona, die sich jetzt an ihre Gruppenabrechnung machen muß

Kann dich gut verstehen!

Hi Mona,
ja, das glaub ich, dass du Angst hast! Würde mir absolut genauso gehen *dichmalkräftigknuddel*. Aber ihr werdet das bestimmt gut überstehen!
GlG Simone

Re: So langsam geht mir die Muffe, wenn ich an....

Hallo Mona,
auch ich kann Dich gut verstehen. Sobald einem die Ärzte sagen ihr Kind muß ins Krankenhaus, fängt man automatscih an zu weinen. Ging mir genauso. Lea mußte mit 4 Monaten für eine Woche ins KH, zwar nicht zur OP, aber sie hatte einen bösen Magen-Darm-Virus mit allem was dazugehört. Ich wünsch Euch alles Gute und das Fionn alles gut übersteht. Kopf hoch. Kannst Du nicht jemand anders noch mit ins KH nehmen? Deine Mutti, Schwester, Omi oder ne Freundin? Damit Du auch jemanden hast? Ich würd auf jeden Fall noch jemanden mitnehmen. Denn alleine da sitzen und warten, würde mich noch verrückter machen. LG Vonny mit Lea *13.05.03

Re: So langsam geht mir die Muffe, wenn ich an....

Hallo,
ich kann Dich gut verstehen, es ist immer doof wenn ein Kind operiert werden muss :(
Melina wurde zum ersten Mal operiert, da war sie 6 Wochen alt, sie hatte einen Leistenbruch. Ich wusste zwar, dass für die Ärzte so ein Eingriff rutiene ist, hatte aber trotzdem die ganze Zeit nur geweint und bin in dem Gang auf und ab gelaufen.
Es wird alles gut werden, ich werde Euch nächsten Freitag ganz fest die Daumen drücken.
Fühl Dich ganz doll geknuddelt
*knuddel und wild wink*
Nina

Oh, ihr seid ja alle soooo lieb, Danke....

... für die vielen Knuddler, und guten Wünsche, bei sooooo vielen gedrückten Daumen, muß ja alles gutgehen.
LG, Mona

Re: So langsam geht mir die Muffe, wenn ich an....

hallo mona...
ich sage nur das uich an e3uch denke und dir viel kraft wünsche und dem kleien alles gute.
melde dich wenn ihr wieder daheim seid.
gruß ncii

Re: So langsam geht mir die Muffe, wenn ich an....

Hallo Mona
Gleich noch einmal ich - ich wünsche Dir und dem
Rest Deiner Familie für die OP und die damit
zusammenhängenden Prozeduren alles, alles Gute.
Und laß Deine Sorgen und Ängste jederzeit in unserem
Forum raus - dafür sind wir (auch) da! LG Susanna.

Re: So langsam geht mir die Muffe, wenn ich an....

hallo mona
kann dich ghut verstehen, ich hätt auch schiß und würd glaub ich heulen wie ein schloßhund...Ich glaub, das geht wohl jeder mutter so;-).
Als ich drei monate alt war, hatte ich einen lymphdrüsenabszess und mußte operiert werden, meine ma durfte da nicht mit und als ich hinterher im KH lag, durfte sie mich nur zu den besuchszeiten sehen, nicht füttern, wickeln usw. Das muß so schrecklich gewesen sein (erzählt sie auch immer ), da haben wir es heute ja vergleichsweise gut, das man den kleinen würmern beistehen kann. Ich drück euch die daumen für freitag!
LG
Isabel+nils42w4t
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