Hallo Silke,
also ich möchte keines meiner Zwillis missen, aber es ist definitiv hart. Ich kenne es natürlich nicht mit "nur einem Kind". Von daher kann ich Dir nicht sagen, wie es wäre, wenn eins fehlt.
Aber eins weiss ich: irgendwie schafft man es. Habt Ihr Hilfe (Familie), die Ihr mal mit einspannen könnt?
Sonst würde ich noch etwas warten, bis Tom etwas älter ist.
Sonst hast Du zwei Kleine - Wickelkinder! - und die SS ist sicher auch härter mit einem Kind, dass Du noch viel Tragen musst.
Ich hoffe, ich konnte ein wenig helfen!
GLG,
Karin

Hi,
also, wir haben einen recht großen Abstand ( 4 Jahre, war aber nicht beabsichtigt, vorher hatte es einfach nicht geklappt), und ich bin insgeheim froh darüber, daß Noah schon so ein großer, verstaändnisvoller Junge ist, der auch mal 5 Minuetn auf seinen Bruder aufpaßt, wärend ich mal schnell zum Briefkasten gehe, der mir warmes Wasser aus dem Bad holt, wenn ich beim Wickeln was brauche, oder ihm auch mal nen Schnulli anreicht, etc. Er macht das gern, ist auch gar nicht eifersüchtig, und die beiden spielen sogar schon zusammen, wenn auch Fionn manchmal, wenn Noah allzu überschwenglich ist mal die Schnauze voll hat, und schreit ;0)
Dafür kommt Noah nicht so gut mit seiner "halben" Mama klar, spricht, er vereinnamt mich völlig, und hat auch ganz dolle Trennungsangst, wenn ich Donnerstags zu meiner Weight Watchers Gruppe muß ( bin ja Gruppenleiterin). Das hatte sich zeitweise sogar bis dahin gesteigert, daß er immer Donnerstags Bauchschmerzen bis hin zum brechen bekam, und wenn ich wieder da war, war alles wieder okay. Aber das haben wir nun auch mit Engelsgeduld, viel Liebe, und etwas psychologisch angehauchten Tricks wieder hinbekommen.
Ansonsten bin ich glücklich mit meinen zwei Jungs ;0)
LG, Mona

Hallo Silke,
also ich finde es auch toll mit zwei Kindern. Es ist nicht mehr Stress, nur anderer. Was meiner Meinung unbedingt auf die Negativliste muss: der Wäscheberg, sonst fällt mir spontan nichts ein.
Grüsse aus Berlin
Michaela, Sarah und Aron

Hallo liebe Silke,
dieses ist ein Thema, was mir auch sehr lange Kopfzerbrechen gemacht hat.(hat sich ja nun erledigt)
Bin aber sehr froh, zufrieden und glücklich darüber wie wir uns letzendlich entschieden haben.
Raphael war ein sehr anstrengendes Kind, er schläft erst seit Dezember durch und da wurde er schon 5Jahre.
Wir waren auch eigentlich schon davon überzeugt, das wir doch nur ein Einzelkind haben würden, obwohl wir doch 2 wollten. Dazu kommt, das er sehr viel krank war, bereits 2x operiert wurde und mit 1,5 Jahren einen Arm gebrochen hatte.Allerdings war ich mir immer schon sicher, das ich einen gewissen Altersunterschied wollte.(Es war mir schon immer ein Graus im Auto mit 2 kleinen Kindersitzen fahren zu müssen)Mathilda wurde geboren als Raphael 4,5Jahre alt war.Die SS war sehr anstrengend, das wäre mit einem kleineren Kind wohl doch sehr schwierig geworden.
Er ist ein sehr stolzer und doch schon sehr vernünftiger großer Bruder und war auch überhaupt nicht eifersüchtig.
Das mit dem Wäscheberg kann ich allerdings sehr bestätigen.
Ach ja noch was. Raphael geht ja morgens in den KIGA und da hab ich viel Zeit für Mathilda, und wenn sie mittags schläft hab ich Zeit für den Großen und anschließend wird etwas gemeinsames gemacht.Das klappt bei uns sehr gut.
Muß man Kinder "IN EINEM ABWASCH ERLEDIGEN"?Oder sollte man sich jedem Kind widmen?
Vieleicht konnte ich dir ja auch etwas helfen, LG Lerstin

Hallo Silke!
Für mich brachte mein erstes Kind (jetzt 9 Jahre) den
großen Lebensumstellungs-Schock mit sich. Und ich
war oft gestresst und ziemlich oft überfordert. Als 22
Monate später meine Tochter auf die Welt kam, war
das ganz anders. Sie lief von Anfang an herrlich mit und
die ganze Baby-Routine war mir noch so vertraut.
Außerdem hatten die 2 Geschwister von Anfang an
etwas voneinander und sind sehr eng miteinander
verbunden. Mein Mann hat es genau umgekehrt erlebt:
Niki war für ihn einfach nur ein Riesengeschenk,
während das erste Jahr mit Rosanna für ihn
wahnsinnig anstrengend war. Zum Glück konnten wir
uns da immer gegenseitig positiv motivieren. Jetzt bei
Lili ist sowieso alles anders. Ohne abgeklärt oder
schulmeisterlich wirken zu wollen, aber wir nehmen die
typischen Baby-Probleme ( zahnen, Schübe, Trotz) nicht
mehr allzu ernst, denn wir wissen, wie schnell die Zeit
vorbei geht und die Probleme der 2 Großen haben
ganz einfach eine ganz andere Dimension für uns.
(Streit, Niederlagen, Ausgelachtwerden, ...) und fordern
uns auch viel mehr. Lili hat unser Leben noch einmal
total durcheinandergewirbelt und "zurück zum Start" zu
gehen, war schon teilweise sehr schwer, da wir unsere
persönlichen Bedürfnisse schon wieder sehr in den
Vordergrund gerückt hatten. Andererseits ist diese
Leichtigkeit im Umgang mit ihr und die gemeinsame
Freude (mit den 2 Großen) an ihrem Staunen über und
Entdecken der Welt schon wunderschön. Hoffe, ich
konnte Euch helfen. LG Susanna.