Hi Mona,
ruhig Blut. Wie schon erzählt hatte Julia schon 2 Vollnarkosen. Vorher wurden wir aufgeklärt und Julias Gewicht wurde notiert und berechnet, was sie ihr geben mußten.
Hab ein wenig Vertrauen in die Ärzte und Anästhesisten, die operieren ja nicht zum ersten Mal ein Kind / Baby.
Wie lange wird denn sie Narkose dauern? Welche machen sie denn? Du weißt ja selbst, daß nur soviel gegeben wird, daß die OP durchgeführt werden kann. Man wird Fionn schon nicht länger als möglich narkotisieren.
Kopf hoch. Positiv denken. Wir schon alles klappen.
Und laß Dich nicht verrückt machen.
LG Anja und Julia, *30.06.2003

Hallo Mona ,
mich machen diese Beiträge auch immer total fertig .
Als Marvin noch ziemlich frisch auf der Welt war passierte die Geschichte mit Lara Marie und Julian.
Da hatte ich auch immer fürchterliche Angst das marvin was passieren könnte.
Vor allem der Plötzliche Kindstot.
Nun ist er über 9 Monate alt und meine Angst weicht langsam.
Ist aber nicht vorbei .
Es gibt 1000 Möglichkeiten unsere Kinder zu verlieren, aber wir müssen unseren Kindern zuliebe einfach postiv denken und nicht nur ängstlich durchs leben gehen.
Wir können nur hoffen . das wir verschont bleiben....
ich konnte dir so nun warscheinlich nicht viel Mut machen.
Aber leider ist es halt wirklich genau so.
Aber wird schon alles gut gehen beu euch .
Drücke die Daumen !!!!!
GLG
Melly

Hallo Mona,
tja, viel beruhigendes werde ich Dir wohl auch nicht sagen können. Zumal Du als Frau vom Fach da sicher mehr beruhigende Argumente in Petto haben wirst.....
Aber ich teile Deine Angst. Mir graut es auch vor Nico's OP. Wir hatten ja schonmal einen Termin, der dann 3 Tage vorher abgesagt werden mußte, weil Nico wieder krank wurde.
Da hatte ich auch schon mächtig Panik und schlaflose Nächte.
Also, es wird schon gut gehen. Ich drück Euch jedenfalls die Daumen und denk übermorgen kräftig an Euch.
LG
Tanja

Hi,
manchmal verfluche ich, daß ich vom Fach bin, weil ich soviele Sachen weiß, die möglicherweise passieren können, die ein Laie nicht weiß...
Man sagt auch, Ärzte und Krankenschwestern sind die schlimmsten Patienten, weil tierisch feige ;0) Und das kann ich auch bestätigen. Für mich ist es immer am einfachsten, wenn ich bei einer OP wach sein kann, also lasse ich auch alles, was möglich ist, in PDA oder örtlicher Betäubung machen, Vollnarkosen machen mir irgendwie Angst, weil ich dann meine Kontrolle abgeben muß... Und so geht mir das mit meinen Kindern auch. Die Gewissheit, mein Kind in die Arme des Anästhesisten zu geben, und nichts tun zu können macht mich fast wahnsinnig. Ich glaube, wenn es die Möglichkeit gäbe, bei der OP anwesend zu sein, dann wär es für mich einfacher, aber leider geht das ja nicht !
LG, Mona

Ja, oft haben die die was verstehn noch mehr Angst, obwohl sie es eigentlich besser wissen müssten!
Alles Gute!
Serena

ich kann mir gut vorstellen, wie du dich fühlst. Angst um sein Kind hat man ja schon in ganz anderen Situationen und so ein Krankenhausaufenthalt ist ja nun mal nichts Alltägliches (auch für dich als OP-Schwester nicht, wenns um deine Kinder geht). Ich denke an euch und schicke Fionn schon mal im Voraus ganz viele liebe Genesungswünsche und dir gaaanz viel Kraft für Freitag!
GlG Simone

Hei Mona,
es geht jetzt bestimmt schon wieder etwas besser, nach den ganzen Antworten. und ich kenne diese kurzzeitige Panik auch sehr gut, aber nicht mit dem eigenen Kind, von daher kenne ich sie nur in deutlich kleinerem Ausmaß. Ich habe mich im OP mal an einer Nadel gestochen, mit der ich einem jungen Mann den Bauch zugenäht habe. Und eine Schnelluntersuchung ergab, daß er Hep.-B-positiv ist. Und ich dachte: Wenn er Hepatitis B hat, dann hat er vielleicht auch noch was anderes, AIDS (oder besser: HIV) ?
Ich habe eine Woche nur Panik geschoben, bis ich das Ergebnis von ihm hatte, daß er negativ war. Letztendlich hat der Schnelltest auch ein falsch positives Ergebnis gezeigt und der gründlichere Test war negativ, also die ganze Aufregung umsonst. Aber das Gefühl kenne ich...
Oder neulich hatte ich einen Knoten in meiner Brust entdeckt. Bis raus war, daß nichts schlimmes dahinter steckt, war ich auch total panisch, weil ich mir jetzt noch viel weniger einen Krebs "leisten" kann, als vor Malins Geburt.
Also: Ich verstehe Dich (wenn es auch bei mir nie ums eigene Kind ging), ich werde an Euch denken und wünsche alles Gute, es wird bestimmt nichts passieren !!!
LG Sibylle