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Ob wir das richtig machen????

Hallo, ihr Lieben,
muss mal wieder was von unserem Großen berichten: Wir werden ihn - in Absprache mit der Schulärztin und dem Schulleiter - jetzt nicht zum Sommer einschulen lassen, da sein Sozialverhalten doch noch ein wenig problematisch ist. Die haben uns aber empfohlen, den Kiga zu wechseln, damit er daran gewöhnt wird, mit mehr als nur 12 Kindern in einer Gruppe zusammen zu sein, wie es jetzt der Fall ist, und er andererseits stärker gefordert und gefördert wird (er ist im November ja erst 5 Jahre alt geworden und kann u.a. schon lesen). Das kommt mir ja einerseits sehr gelegen, da Christopher jetzt schon der älteste Junge ist und der eine seiner 2 Freunde (mehr Jungs, die in etwa sein Alter haben, gibts dort nicht) im Sommer in den Sprachheilkiga wechselt und der andere ein ganzes Jahr jünger ist als er. Und mit den Mädchen hat er es nicht so. Wir mussten auch extra einen Antrag für den Kigawechsel mit Begründung stellen, da er in der nächstgelegenen kleinen Stadt (6 km von unserem Dorf entfernt) in den Kiga gehen soll und die dort eigentlich nur Kinder aus dem Stadtgebiet aufnehmen. Heute haben wir die Zusage bekommen, dass er im Sommer dorthin wechseln kann. Chris haben wir bislang noch nichts davon erzählt, da er mit großer Wahrscheinlichkeit zunächst dagegen sein wird und wir auf die Zusage warten wollten, bevor wir "die Pferde scheu machen". Wenn wir es ihm sagen, wollen wir es ihm schmackhaft machen, indem wir erzählen, er komme jetzt in den "großen" kiga --->
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Re: Ob wir das richtig machen???? Teil 2

wie sein Freund, der auch wechselt. Jetzt bin ich allerdings wieder so weit, dass ich mich frage, ob wir das alles so richtig machen??? Einerseits meine ich, dass er stärker den Kontakt zu gleichaltrigen Jungs braucht (den er dort bekäme), andererseits habe ich ein wenig Angst, dass er in der großen Gruppe mehr Probleme bekommt (was eigentlich auch für den Wechsel spräche, denn in der Schule im nächsten Jahr sind es genauso viele Kinder oder mehr). Und Angst habe ich auch noch davor, dass er Probleme haben könnte, sich einzufinden. Er ist zwar überhaupt nicht scheu und spricht alle Kinder an, aber engere Kontakte knüpft er meistens erst nach einiger Zeit, zumal er auch recht dominant ist. Ach, ich weiß nicht ... Es steht mal wieder was Neues bevor, und bekanntlich hat man davor immer am meisten Angst (zumindest, was die Kinder betrifft). Was meint ihr? Bitte, bitte gebt mir gaaaanz viele Antworten!
GlG Simone

Re: Ob wir das richtig machen???? Teil 2

Hallo Simone!
Puh - kompliziert, kompliziert... Ich weiß auch gar nicht, ob ich dir einen Rat geben kann. Immerhin bin ich Erstmama und meine Probleme beschränken sich noch auf so elementare Dinge wie Schlaf oder Stoffwechsel. ;) Aber was mir eben durch den Kopf gegangen ist, war, dass es zwar natürlich für jedes Pro ein Contra gibt und man natürlich nicht sicher sein kann, ob Chris mit der Aktion geholfen sein wird. Aber anscheinend hat er ja in seiner jetzigen Situation trotz aller Bemühungen noch Probleme. Also, warum sollte sich das im nächsten Jahr ändern, zumal er dann auch noch 2 Freunde "verliert". Ich glaube, ich würde versuchen, einen neuen Weg zu beschreiten und ihn in den "großen KiGa" *g* wechseln lassen. Denn wenn er Probleme hat, sich in der größeren Gruppe einzufinden, ist es besser, dass diese im KiGa auftreten (wo vielleicht besser darauf eingegangen wird) als in der Schule.
Tja, das sind so meine Gedanken dazu. Ob dir das weiterhilft?...
Wie auch immer: Ich drücke euch die Daumen!
LG, Anja

Re: Ob wir das richtig machen???? Teil 2

Hallo Anja,
hin und hergerissen bin ich noch immer. Ich bin mir sicher, dass er im alten Kiga im nächsten Jahr keine große Freude mehr hat und dass ihm langweilig sein wird, denn der Großteil der Kinder dort ist dann drei Jahre alt, während er bereits sechs wird. Aber ich habe halt auch Angst, dass er im neuen Kiga Startprobleme haben könnte, doch die hätte er auch in der Schule. Der Vorteil am neuen Kiga: Er würde einige Jungs kennen lernen, die mit ihm zur Schule kommen, und er hätte eine größere Auswahl an Spielkameraden. Zudem wäre er vielleicht auch nicht so "verschrien", wie er es hier im Dorf ist. Am Anfang, als er in den Kiga kam, war er nämlich verglichen mit den anderen Kindern heftig, d. h. er hat gebissen, was er jetzt zum Glück schon lange nicht mehr macht. Aber er hat halt seinen Ruf weg (ist halt in so nem kleinen Kaff schnell so). In jedem Fall: Danke fürs Daumen drücken - wir können es gebrauchen.
GlG Simone

Re: Ob wir das richtig machen???? Teil 2

Hallo Simone!
Also, wie du das jetzt so geschrieben hast, hört es sich für mich nach mehr Nachteilen im alten KiGa an als nach Vorteilen.
Im neuen KiGa hat CHris wenigstens eine reelle Chance. Aus seiner Rolle im alten KiGa wird er nur schwer wieder herauskommen. Wenn mn einmal in einer bestimmten Schublade ist, wird man auch ganz anders "beäugt" als andere. (Ich weiß das aus eigener Erfahrung in meiner eigenen Kindheit - leider.)
Der KiGa-Wechsel bietet zwar keine Garantie, dass es ein Erfolg wird, aber doch wesentlich mehr Chancen, dass esdoch einer wird. Außerdem kommt der Kleine mal aus seiner Rolle heraus. Das ist nämlich eine nicht zu unterschätzende Belastung für so ein Kind (wieder eigene Erfahrung; komme aus einem größeren Kaff, aber Kaff ist Kaff *gg*).
Nach diesem 2. Posting von dir bin ich eindeutig für einen Wechsel. Wie gesagt: Garantien hast du nie, aber die Wahrscheinlichkeit, dass sich etwas ändert bzw. dem Kleinen etwas bringt, ist fast zu 100% höher als in der bisherigen Situation.
LG, Anja

Re: Ob wir das richtig machen???? Teil 2

Hallo Simone!
Ist doch normal, dass man vor neuen Situationen unruhig ist, oder ? (;-)
Für mich hört es sich so an als hättet ihr Euch das alles lange und gründlich überlegt und den Rat von Fachmenschen eingeholt. Was will man mehr machen?
Ob die Entscheidung gut oder richtig ist kann man leider erst hinterher feststellen, aber man kann gut vorbereitet darauf zugehen und dass habt ihr in meinen Augen getan!
Der Sohn einer Freundin ist vor zwei Jahren in den Kiga gekommen (wird im Juni 5), und die Erziehrinnen haben ihr ewig in den Ohren gelegen das er Defizite im Sozialverhalten habe. Sie hat sich beim KiA erkundigt und der wollte sie gleich zur Kinder-u.Jugendpsychatrie schicken. Sie hat dann die Zwischenstation Erziehungsberatung gewählt und ist dort massiv beruhigt worden. Und siehe da, ihr Sohn hat in den letzten Monaten einen grossen Sprung gemacht, ganz ohne irgendwelche Therapien.
Warte ab dass Jahr Kiga wird Deinem Großen sicherlich noch richtig gut tun und die dominaten "Hörner" wird er sich an den gleichaltrigen Jungs noch abstoßen *g*.
Liebe Grüsse von Elke und Schlummer-Jakob dessen Robbe-Radius immer größer wird und der heute Mama`s Pumps im Schuhregal entdeckt hat (ist mal was anderes als olle Birkis *lol*)

Re: Ob wir das richtig machen???? Teil 2

Huhu Elke,
Chris bekommt ja bereits Frühförderung, doch ob die wirklich so hilft, da bin ich skeptisch. Naja, einen Versuch ist es wert. Dass Chris Entwicklungssprünge macht, ist auch zu bemerken. Ich hoffe, er macht noch gaaanz viele ;-)
GlG Simone, die dich und deinen kleinen Schuh- und Fußfetischisten ganz herzlich grüßt *g*

Re: Ob wir das richtig machen???? Teil 2

Hallo Simone! Kann Anja nur zustimmen! Aber ich bin ja auch Erstlingsmama und kenne diese Probleme nicht soooo. Aber ich denke, es ist richtig, jetzt was zu tun. Denn so könnt ihr ja nun schauen, wie er auf die Umstellung reagiert und seine "Freunde" wird er ja auf jeden Fall irgendwie behalten könne, wenn die im "Dorf" wohnen und somit in seiner Nähe sind, dann kann er sie ja auf jeden Fall nachmittags besuchen oder? Vielleicht könnt ihr noch mit dem jetztigen Kindergarten noch die Zurück-kom-Option vereinbaren, für den Fall, das Chris sich nun überhaupt rein gar nicht eingewöhnen wird?
Aber vielleicht schaut ihr einfach mal, wie er auf die Neuigkeit reagiert, bevor Du Dir jetzt den Kopf zerbrichst...vielleicht findet er das ja ganz cool, demnächst in den großen Kindergarten zu gehen??!!
LG Bärbel
PS. Habe Hatice eine private Mail geschickt, sie hat aber noch nicht drauf geantwortet.

Re: Ob wir das richtig machen???? Teil 2

Hallo Bärbel,
ja, deine Freunde behält er in jedem Fall. Eine Rückkehr in den alten Kiga wäre problemlos möglich, doch würde ich diese nicht unbedingt befürworten (aus verschiedenen Gründen, u. a., weil er im Dorf ein wenig verschrien ist - siehe auch meine Antwort zu Anjas Posting). Vielleicht hast du ja Recht und er findet es wirklich ganz cool in den neuen Kiga zu gehen, zumal wenn er hört, dass sein Kumpel ebenfalls in einen "großen" Kiga kommt.
GlG Simone, die sich langsam Sorgen um Hatice macht

Re: Ob wir das richtig machen???? Teil 2

Hallo Simone,
wir stehen zur Zeit auch vor einer Entscheidung die ähnlich ist wie deine.Jana kommt nun in die fünfte Klasse und muß sich für eine Schulform entscheiden.Sie hat zwar nicht die Prognose fürs Gym. bekommen, hatte sie aber die ganzen Jahre und durch einen kompletten Lehrerwechsel ist die gesamte Klasse schlechter geworden.Ihre Klassenlehrerin sagt aber ganz klar das Jana ein Grenzfall ist und das sie ihr leider die Realschulprognose geben mußte, aber sie auf alle Fälle das Zeug fürs Gym. hat. Janas Probleme liegen bei ihrem Alter, sie ist einfach ein Jahr jünger als die Anderen und ihr fehlt so ein bißchen die nötige Reife, außerdem ist ja körperlich doch eine ganze Ecke zurück.Jana hat auch sehr starke Konzentrationsstörungen,wahrscheinlich weil sie die ersten Jahre stark unterfordert war(sie ist aber nie ausgetestet wurden).Sie ist im Unterricht sehr oft abwesend und dafür bringt sie erstaunlich gute Leistungen.Es wäre besser gewesen ihr noch das eine jahr zu geben, ist ja leider nun zu spät.Der letzte Satz war "aber die Eltern treffen am Ende ja die Entscheidung und das das Ganze nur eine Empfehlung ist". Ich habe nächtelang nicht geschlafen,weil ich nicht wußte wo wir sie nun anmelden sollten. Jana selber wollte aufs Gym, als ich ihr sagte das ich sie lieber auf der Realschule anmelden wollte ist sie hysterisch geworden.Sie hatte sich das letzte halbe Jahr auch sehr unter Druck gesetzt und war total verkrampft,worunter auch sehr ihre Noten gelitten haben.

Re: Ob wir das richtig machen???? Teil 2

Nachdem sie jetzt angemeldet ist, sind ihre Schulnoten deutlich besser geworden. Ob wir die richtige Entscheidung haben, weiß ich nicht.Ich weiß nur das es mir genauso geht wie dir und mir ist diese Entscheidung schwer gefallen, wie noch keine andere.
Ich denke ,aber das habe ich den Mails vorher ja schon gesagt,das ich deinem Großen noch das eine Jahr spielen lassen würde.Er ist in einem Jahr einfach reifer und wenn er sich langweilt dann mußt du versuchen ihn anders zu fördern.
Es gibt doch auch Zentren für solche Kinder.
Ich habe auch schon überlegt mit Jana dort hinzugehen, da sie sehr extreme Verhaltensauffällikeiten hat und halt jahrelang in der Schule unterfordert war. Wenn er ein kontaktfreudiges Kind dann wird er sicherlich schnell Anschluß finden.Machen ihn den neuen Kiga doch einfach ein bißchen schmackhaft und laß ihn deine Unsicherheit in dieser Entscheidung nicht merken.
Und eine Garantie für die Richtigkeit solcher Entscheidungen werden wir sowieso nie bekommen.
Gruß Steffi die deine Gefühle voll und ganz nachempfinden kann

Re: Ob wir das richtig machen???? Teil 2

Hallo Steffi,
du hast Recht, es stellt sich immer erst hinterher heraus, ob man die richtige Entscheidung getroffen hat. Ich drücke euch die Daumen, dass es mit Jana klappt, bin mir aber ziemlich sicher, da sie ja selber will!
GlG Simone

Re: Ob wir das richtig machen???? Teil 2

Hallo Simone, ob es richtig war, weiß man leider immer erst danach. Ich weiß nicht, ob es hilft, den Jungen dieses Jahr in einen neuen KiGa zu schicken und dann nächstes Jahr erst zur Schule. Ich glaube, die Umstellung nach einem Jahr großen Kindergarten zur Schule ist dann auch wieder mit Problemen verbunden, da, wie du ja schreibst, dein Sohn enge Kontakte erst nach einiger Zeit knüpfen kann. Sicherlich geht es dem Schulleiter zuerst mal um das Wohl der neuen ersten Klasse. Da treffen genug unterschiedliche Charaktere aufeinander. Wenn dann die Schulärztin feststellt, dass ein Kind ein ?problematisches Sozialverhalten? hat, wird der Schulleiter natürlich der Meinung sein, dass das Kind sich doch erst mal im Kindergarten ?austoben? soll. Mein mittlerer Sohn ist auch immer gegen den Strom geschwommen ? und das auch schon im Kindergarten. Es hat sich in all den Jahren Schule, die er hinter sich hat (9. Klasse jetzt) verhaltensmäßig nicht viel geändert ? er ist halt kein ruhiges Kind und war es auch nie! Meine Schwiemu (selbst jahrelang Lehrerin an einer Förderschule) war immer der Meinung, dass es viel an den Lehrern liegt, die mit ihm nicht so umgehen können, wie es seinem Temperament entspricht. Wie sagt sie immer: Lehrer sein ist nicht nur ein Beruf, sondern muss Berufung sein ? leider gibt es nicht viele Lehrer, auf die das zutrifft. Nicht alles, was mir die Ärzte und Lehrer/Schulleiter so einreden wollen/wollten, nehme ich mir an. Anfangs sind wir auch oft verzweifelt ...

Teil 2

gewesen, wenn wir schon wieder in die Schule bestellt wurden. Im Nachhinein haben wir uns manchmal gefragt, wieso wegen dieser Lappalien? Bei einem Gespräch im vorigen Jahr sagte dann der Schulleiter zu uns: B. wird seinen Weg machen, und zwar bestimmt mit weniger Schwierigkeiten, als viele andere Schüler, die bessere schulische Leistungen haben. ? So, ich bin bisschen abgeschweift, was ich aber sagen will: Ich an deiner Stelle würde meinen Sohn einschulen. Was sagt denn deine Kinderärztin, die kennt doch deinen Sohn auf jeden Fall besser als die Schulärztin. Falls es für eine Einschulung in diesem Jahr zu spät ist, würde ich ihn vielleicht auch in den großen Kiga geben ? aber nur, wenn er es selbst will! Viele liebe Grüße, mfg shalott

Re: Teil 2

Hallo Shalott,
vielen Dank für deine Antwort - ich bin so froh zu hören, dass andere Kinder ähnliche Schwierigkeiten hatten, die sich im Nachhinein eher als lächerlich herausstellten (in dem Moment, wenn man sie hat, sieht man das natürlich etwas anders *g*). Man fühlt sich immer ein wenig allein, wenn man als Mutter häufiger zum Elterngespräch gerufen wird oder von der Frühförderung hört: "Ihr Sohn wird es immer schwerer haben als andere Kinder." (Er kommt u. a. schlecht mit Autoritäten klar und ist - wie schon geschrieben - recht dominant.) Der Zug für die Schule ist dieses Jahr definitiv abgefahren, aber ich denke, dass ein Kigawechsel wahrscheinlich die beste Lösung wäre, da er in unserem Kiga ein wenig verschrien ist (ist halt ein Dorf, in dem jeder jeden kennt und in dem es vergleichsweise wenig Kinder gibt - da fällt ein Kind, das nicht genau in den Rahmen passt, einfach schneller auf als in einem größeren Kiga, in dem es mehr Huckleberry Finns - damit meine ich Jungs, die nicht so angepasst sind - gibt). Außerdem braucht er einfach neue Herausforderungen - das merkt man. Naja, wir werden sehen, ob er Lust hat. In jedem Fall werde ich euch darüber berichten. Nochmal aber vielen Dank für deine Worte!
GlG Simone

Re: Teil 2

Hallo Simone, ehrlich gesagt, ich musste jetzt schmunzeln, als ich deine Worte las. Einige Sachen passen da schon auf unseren Sohn, z. B. kommt der auch nur mit wirklichen Autoritäten klar. Aber ich finde, dass das auch gut so ist. Früher hatte ich da auch echte Probleme, vor allem, wenn einem dann immer die anderen, guten Schüler "vor die Nase gehalten werden". Damit können wir jetzt gut leben, bzw. es macht niemand mehr. In der Schule wissen sie, dass wir zwar für echte Rügen zur Verfügung stehen und uns das auch anhören, aber für Pimperlitzchen nicht mehr - und mit sowas belästigt uns auch keiner mehr. Aber das hat sich erst im Laufe der Jahre ergeben. Und die Kindergärtnerin, die früher schon manchmal Zoff mit ihm hatte, hat ihm was zur Jugendweihe geschenkt, weil er immer so freundlich ist, wenn sie ihm begegnet. Wir wohnen ja auch auf'm Dorf. Da ist man schon bekannt. Was für mich wichtig ist: er hat viel Herzenswärme. Das macht ihn zu meinem lieben Sohn. Und dass er sich im Leben zurechtfinden wird, davon bin ich überzeugt. Ich hoffe sehr, dass euch der Kigawechsel hilft. Manchmal ist es besser, wenn man nicht so angepasst ist. Alles liebe für euch, mfg shalott

Re: Ob wir das richtig machen???? Teil 2

Hallo Simone, ich habe die anderen Antworten noch nicht gelesen, aber ich glaube es ist gut für Chris. Schlimmer als es jetzt ist kann es in dem anderen KiGa doch eigentlich nicht sein, denn du hattes ja geschrieben, dass er mit den Erzieherinnen nicht so gut zurecht kommt. Es ist eine Chance für ihn, das eine Menge Dinge besser werden. In den großen KIGÄ gibt es oft viel mehr Angebote zur Förderung für die Kinder (wir Leben ja auch auf dem Lande und ich komme aus einer Großstadt bei uns ist es zumindestens so, dass es an besonderer Förderung fehlt, z. Teil fehlen auch Gelder). In der größeren Gruppe ist auch die Chance größer einen Freund zu finden, der zu ihm passt. Und er kann sich schon mal auf dass einstimmen, was ihn nächstes Jahr in der Schule erwartet, dadurch wird das 1. Schuljahr dann leichter für ihn. Natürlich kann man immer auch ganz falsch liegen, aber vor solchen Fehlern ist keiner von uns geschützt. Ihr könnt jetzt einfach nur nach bestem Wissen und Gewissen entscheiden. Für mich ist es auch immer schwierig solche Entscheidungen zu treffen, da sie so weitreichende Folgen haben, genau wie mit Lauras Schule. Verlass dich auf dein Gefühl, das hat meistens Recht. LG CLaudy

Re: Ob wir das richtig machen???? Teil 2

Hallo Claudy,
komme erst jetzt an den PC ;-) Tja, ich hoffe, dass wir die beste Lösung für ihn finden - alle, mit denen ich gesprochen habe, sind der Ansicht, dass dies die beste Entscheidung für ihn ist. Mal sehen ... Noch was anderes: Ich werde jetzt an Ostern mal schauen, wo wir uns am besten treffen können und dich und Petra anmailen, damit wir nochmal darüber beraten können, okay? Ich freu mich schon so auf euch!
GlG Simone

Re: Ob wir das richtig machen????

Hallo,
Antworten kann ich keine geben, mangels Erfahrung, Fach- und Situationswissen. Aber vielleicht braucht ihr noch ein paar Fragen, die Ihr abhaken könnt, um euch selber über die Situation klarer zu werden: Wie fühlt ihr euch beim Gedanken, er geht in die Schule? Wie fühlt ihr euch beim Gedanken, er geht noch ein Jahr in den KiGa? Was seht ihr selber als die Vorteile der einen, und als die Vorteile der anderen Lösung an? Und Nachteile? Was würde ihm selber besser gefallen? Was ist das Problem an seinem Sozialverhalten, und könnte man das auch außerhalb der "Institutionen" lösen? Schreibt euch die Antworten auf nen Zettel. Dann habt ihr schwarz auf weiß, was ihr wollt...
Ich selber wäre übrigens so rein ausm Bauch raus für früher einschulen, aber das ist rein subjektiv, weil ich selber auch früher eingeschult wurde und das ganz toll fand...
Gruß sixfrites

Re: Ob wir das richtig machen????

Huhu Sixfrites,
der Zug mit der Schule ist in diesem Jahr abgefahren. Ist wahrscheinlich besser so, u.a. müsste er mit dem Bus dahin fahren und dafür halte ich ihn einfach noch reif genug. Die Probleme mit seinem Sozialverhalten versuchen wir selbst natürlich selbstverständlich auch zu lösen, aber manches geht leider nur in der Gruppe, deshalb bekommt er auch Frühförderung. Vor- und Nachteile haben wir auch schon gegenüber gestellt - und wahrscheinlich ist es so die beste Lösung, aber sicher ist man sich ja leider nie :-( Andererseits macht das das Leben ja auch spannender. Ganz lieben Dank in jedem Fall für deine Antwort - manchmal braucht man einfach weitere Denkanstöße.
GlG Simone
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