Hallo Claudia,
Ueber Rassenkatzen und wo man die bekommt, kann ich Dir nicht viel sagen. Wir hatten eine Bauernhofkatze, als ich Kind war...
Allerdings habe ich von einer Nachbarin gehört, dass Maine Coons geeignet sind, wenn man kleine Kinder hat. Die seien sehr ausgeglichen und langen nicht gleich zu, wenn es gröber zugeht. Allerdings würde ich sagen, dass eine Katze immer eine Katze ist und die daher auch kratzen wird.
Such doch mal übers Internet einen Züchterverband. Da bekommst Du sicher auch geeignete Adressen, würde ich meinen.
Ganz lieber Gruss, Sputnik

Hallo Sputnik,
Adressen zu bekommen ist kein Problem, aber es sagt Dir niemand, ob ein Züchter auch wirklich ok ist. Wenn Rassekatze, dann möchte ich einen Züchter, der seine Tiere liebt, sie gut füttert, die Rentner behält und dem das Wohlergehen der Tiere wichtiger als Pokale und Profit sind.
Ich hab keine Ahnung, wie ich Kontakt zu solchen Züchtern bekommen soll.
Bei den Meerschweinchen hat es Jahre gedauert, bis ich "meine Züchter" gefunden hatte. Bei den Katzen / Hunden ist die Situation aber noch viel schlimmer.
LG
Claudia

Hallo Claudia,
Dann gibt es nur eins - abklappern. Man sieht ja bei einem Züchter, ob er seine Tiere liebt und ob er noch Senioren zu Hause hat. Wird sicher nicht einfach sein, aber wohl die einzige Möglichkeit es heraus zu finden.
Lieber Gruss, Sputnik

Huhu Claudia,
ich kenne mich bei den Rassekatzen auch nicht aus. Ich weiß nur, dass es bei Hunden immer heißt, dass die Mischlinge die "Besten" sind und die bekommt man, da es ja meist Unfälle sind, "hinterhergeschmissen". Also falls ihr euch auch für ein Mischlingskätzchen erwärmen könnt, dann schau doch mal in der Zeitung nach,...
Ansonsten kannst du ja auch mal den Tierarzt nach geeigneten Katzenrassen und Züchteradressen fragen.
Grüßle Nadine

Hallo Nadine,
über die Zeitungen werden häufig auch Massenvermehrungen verramscht, da muß man sehr aufpassen.
Wenn ich über meine Tierärzte allerdings Kontakt zu einer netten Familie mit liebevoll aufgezogenem Hauskatzennachwuchs bekomme, wäre das auch ok. Das ist aber schwierig, weil die meisten Katzen bei uns kastriert sind. Die typischen Bauernhofkatzen sind eher nicht geeignet, die sind zu scheu und außerdem schon Freigang gewohnt, den wir wegen Hauptverkehrsstraße / Autobahn und ICE-Trasse in katzenrevierreichweite nicht bieten möchten.
LG
Claudia

Hallo...
ich finde, dass man die Züchter nicht unterstützen
sollte!! Ich denke, daß die meisten nur wegen ihrem
Profit züchten, und mit Tieren Geld zu verdienen,
obwohl es von diesen sowieso schon genug gibt, ist
nicht in Ordnung!! Mit Rassekatzen bzw. gezüchteten
Katzen habe ich keine Erfahrung. Wir hatten immer
normale Haustiger. Und wie die Menschen, so haben
eben auch Tiere verschiedene Charaktere. Wir haben
zwei Katzen (Weibchen), die reine Wohnungskatzen
sind (leider, aber wir wohnen an einer
Durchgangsstraße). Die eine haben wir mit ca. 1,5
Monaten total verfloht auf einer Bundesstraße
aufgegriffen. Sie war total verschmust und anhänglich.
Eine Wohnungskatze allein... das wäre zu einsam
gewesen. Die zweite habe ich von der Katzenhilfe
geholt... sie ist ca. 21/2 Monate alt gewesen...und total
scheu! Es ist schon eine anstrengende Zeit gewesen-
und Joshua ist damals noch nicht auf der Welt
gewesen. Mittlerweile haben wir die Katzen schon zwei
Jahre und die anfänglich total Scheue kommt gerne
Schmusen und ist oft in unserer Nähe, legt sich mit auf
die Wickelkommode... Die andere möchte in Ruhe
gelassen werden, lässt sich nur an bestimmten Orten
streicheln. So kann sich ein Verhalten auch wandeln.
Gekratzt hat bisher keine. Meine Schwester hat
ebenfalls 3 Haus-Wohnungskatzen
(Tierheim/Bauernhof/Streuner), jede ist anders aber
alle total lieb. Die Katze meiner Eltern...in der
Nachbarschaft aufgewachsen... haut einem schonmal
mit der Pfote, wenn ihr etwas nicht passt. Das musste
Joshua dann auch "spüren" ...Ich denke die Kinder
sollen ja auch lernen, die Tiere zu achten und zu
respektieren und einfühlsam mit ihnen umzugehen...
Mit ganz kleinen Katzen und einem Kind in dem Alter
muss man schon sehr stark aufpassen, da die Kinder
noch nicht realisieren, dass man vorsichtig sein
muss...... und so habe ich schon gehört, daß eine
kleine Katze durch `n Kind (das war ca. 2Jahre)
umgekommen ist....
Also... wenn Du vor Tierheimkatzen abschreckst,
erkundige dich doch wirklich mal beim Tierarzt oder
schau mal in die Zeitung.... es gibt oft Leute, gerade auf
dem Land, die unverhofft Nachwuchs an Katzen
bekommen haben, evtl. auch durch streunende
Katzen... und die sind froh, wenn sie ein gutes
Plätzchen finden würden...
"Macken" haben denke ich alle Katzen. Man muss mal
überlegen, das es ja eigentlich freilebende Tiere sind,
die auf Bäume klettern.. sehr agil sind.... wenn man sie
in der Wohnung hält, so muss man ihnen Alternativen
dazu bieten. Aber das ist keine Garantie dafür, das sie
mal nicht an den Möbel kratzen, was unsere aber
glücklicherweise nicht machen.
Apropos Thema Geld. `ne Bekannte ist 300km für ihre
Rassekatze gefahren, hat 300 Euro für diese
ausgegeben, die Katze war nicht geimpft und hat
ständig Probleme mit triefenden Augen. Wir haben
glaub ich 50 Euro bezahlt, dafür war die Katze komplett
geimpft....und als sie dann ein entzündendes Auge
hatte, kam die Frau von der Tierhilfe direkt mit einer
Salbe vorbei....
Sorry, aber es stimmt mich eben traurig, das soviele
Katzen leiden müssen und keine Chance bekommen.
Liebe Grüße Marion

Hallo Marion,
Du solltest die Züchter nicht so pauschal schlecht machen. Es gibt auch ganz tolle, die sich für ihre Tiere den A... aufreißen, nur so viel züchten, wie sie auch gut unterbringen können und sich vor allem ihre Kunden sehr genau anschauen. Vor allem achten sie nicht nur auf die Optik sondern auch auf die Gesundheit der Zuchttiere. Normalerweise finanzieren die Verkaufserlöse Tierarzt und Futter für die Babys, Zuchttiere und Rentner und nicht den nächsten Urlaub. Die guten Meerschweinchenzüchter zahlen jeden Monat einiges drauf, auch wenn sie ihre Tiere für 35-40 EUR verkaufen.
Das Problem sind eher die unkastrierten Katzen auf dem Land, die Streuner und Unfälle und ich sehe irgendwie nicht ein, daß ich genau dafür einen Markt schaffen soll, in dem ich so ein Tier kaufe.
Außerdem glaube ich nicht, daß sich ein Tier, das schon mal Freigang hatte, dauerhaft in der Wohnung wohlfühlt. Am besten ist es eigentlich wenn ein Tier in eine Umgebung geboren wird, die ungefähr den späteren Lebensbedingungen entspricht.
Meine Freundin hat mit der Tierhilfe, von der sie ihre beiden Katzen hat, ganz andere Erfahrungen gemacht: Abgabe ungeimpft, Versprechungen, daß man zum Impfen zu ihr nach Hause kommt oder die Rechnung bezahlt und passiert ist nichts. Außerdem hatten die nach der Vermittlung überhaupt kein Interesse mehr an den Tieren. Der Kater war extrem gestört und man hat sie mit der Situation völlig alleine gelassen. Wenn sie nicht schon jahrelange Erfahrungen mit einer völlig problemlosen Katze gehabt hätte, wären die beiden gleich wieder im Tierheim gelandet. Wir haben keine Erfahrungen mit Katzen und können so eine Psychotherapie und Umerziehung nicht leisten.
Wenn wir eine Katze aus dem Tierheim holen, dann wird das auch kein x-beliebiges sein, sondern nur eines, in dem die Zustände in Ordnung sind und alle Tiere - auch die Kleintiere - gut versorgt werden. Schwarze Schafe gibts da auch und die unterstütze ich ebenfalls nicht.
Sorry, aber Deine Bekannte ist selbst schuld und ich würde so jemandem kein Tier abnehmen. Das fällt bei mir in die Kategorie Vermehrer.
Bei mir hat jede gesunde Katze, die vom Charakter zu uns paßt, eine Chance, egal ob sie Papiere hat oder nicht. Die Optik ist zweitrangig, wenn die Chemie stimmt.
LG
Claudia

Hallo,
ich kann zu den Ausführungen zu Züchtern nur zustimmen.
Ein guter Züchter kümmert sich um seine Tiere, auch nachdem er sie abgegeben hat.
Wir haben zur Zeit 3 Katzen.
2 sind aus dem Tierheim, beide haben mehr oder minder recht ausgeprägte Macken und sind Freigänger.
Der jüngere Kater ist bis heute (4 Jahre) ein *sehr* scheues Tier, der nur selten zum schmusen o.ä. kommt.
Ist mein Sohn in der Nähe, kommt er gar nicht erst rein.
Das ältere Mädel versteckt sich auch eher, wenn der Kleine in der Nähe ist.
Der jüngste Kater ist nun ca. 9 Monate alt und von einer sehr verantwortungsvollen Züchterin.
Das Tier hat einen sehr ausgeprägten Charakter und ist sehr Mensch bezogen.
Er sucht von sich aus die Nähe meines sehr aktiven Sohnes.
Meine nächste Katze wird wieder von dieser Züchterin sein, wenn Gismo (das ältere MÄdel) über die Regenbogenbrücke gehen sollte.
C. - eher zufällig über den Thread gestolpert

Hallo Claudia,
ich habe mich mal eingeschlichen. ;-) Wir selbst haben eine normale Katze und eine Maine Coone. Julian ist nun schon fast 14 Monate und hat sich bisher sehr gut mit ihnen verstanden. Jetzt wo er sehr mobil ist, jagt er auch den beiden hinterher und hat schon einige Kratzer einfangen müssen. Trotz immer wieder "Nein" sagen und warnen wird es nicht ausbleiben mit den Wehwehchen. ich kann jedoch aus Erfahrung sagen, das unsere Maine Coone(4 Jahre) wesentlich ruhiger und verschmuster ist wie unser Großer(9 Jahre). Die Maine Coone läßt sich auch wesentlich mehr bieten. Was aber der Nachteil ist: Sie ist sehr arg Pflegeaufwendig.(und ist in der Anschaffung sehr teuer) Fast tägliches Kämmen usw. durch das lange Fell.
Also ich an Deiner Stelle würde mich mal im Tierheim erkundigen, wobei ich denke, das es dort etwas schwierig sein wird an ein Katzenbaby ranzukommen. Oder wie schon von anderen erwähnt, schaue mal bei google nach Züchtern in Deiner Nähe.
Hoffe dir etwas geholfen haben zu können
LG Moni

Hallo, ich würde auch nicht eine Katze vom Züchter holen. Ich sehe das irgendwie nicht ein. Eine "normale" Feld-Wald-und-Wiesen-Katze tut es doch auch. Wir haben auch einen Kater von der Katzenhilfe. Er war ein Jahr alt, als Anna kam. Er geht weg, wenn es ihm zu viel wird, aber mittlerweile liebt er Anna. Er hat sie noch nie gekratzt, auch nicht wenn sie ihn am Schwanz zieht. Allenfalls läßt er seine Aggressivität an Mäusen aus...
Ach ja, ich finde es generell nicht artgerecht, Katzen in der Wohnung zu halten, aber ich kenne die gesamte Argumentation pro und contra und möchte da keine Diskussion zu eröffnen. Aber eine Wohnungskatze ist m. Erfahrung nach zwangsläufig gestört (von einigen Rassen mal abgesehen), wenn sie nicht super viel Zuwendung und Beschäftigung haben. Und wer kann das mit einem Kleinkind schon leisten?
Gruß utsie

Hallo Claudia!
wir sind katzenzüchter .. und sind momentan in ruhestand durch unser kind. Wir können dir den tipp geben dich an einen verein zu richten , aber auch da gibt es viele scharze schafe. der strengste verein ist der KFND -Verein, er sorgt dafür das nur verantwortungsbewusste leute dort züchten mit gesunden tiere. aber einst solltest du auch wissen, junge katzen stellen sehr viel an, klar sie wollen ja auch nur spielen. Wir haben 8 Katzen und es läuft super, vielelicht findest du ja einen züchter der selbst kinder hat, dann ist die umstellung nicht so groß. Vielleicht aber auch bekommst du ein junges abgegebenes Tier im tierheim, das du dann schnell rausholen kannst, damit es nciht so ne "macke " bekommt. Ein züchtertier kann manchmal einen hohen preis haben, da die züchter einige test´s machen müssen mit den elterntiere, die nicht ganz billig sind, und das geld muss ja auch wieder ein! es kommt immer drauf an liebhabertiere gibt es auch manchmal günstiger... mmhhnnn weiß auch nicht was die anderen geschrieben haben. aber es kann sein das eine ältere katze sich schwerer an umgebung und kind gewöhnen kann und dann unrein wird oder agressiv, eine jüngere katze kann sich leichter anpassen hat aber noch keine grenzen und einen starken forscherdrang... wir haben keine blumen , ein zerkrazte sofalehne (trotz kratzbaum 2,50hoch),parkettkratzer, keine vorhänge etc. die kleinen brauchen grenzen und nicht jede findet es toll wenn ein kleiner wonneproppe sich raufstürzt. unser jo geht mit seinen 12 kilo gewicht auf die katzen zu , benutzt sie als kopfkissen , zieht am schwanz und unsere lassen es sich einfach so gefallen.. eine katze braucht viel beschäftigung und wenn du später vielleicht arbeiten gehst und die kleine im kita ist , versteht sie die welt nicht mehr und fühlt sich allein .... mein mann ist katzenrichter und meint eine BKH oder ein exote passt auch gut zu kindern. wir haben 4 abessinier,2 somalies und 2 perser. meine perser sind sehr ausgeglichen und haben 3 umzüge hundebesuch und katzenzuwachs ohne gefauche überstanden. aber jede katze ist ein individium und es gibt im wurf immer ein ruhiges oder schüchternes oder draufgängerisches kätzchen. achte auf die katze und überleg es dir gut! was ist wenn ihr in den urlaub fährt , wer passt auf? also ich wünsch dir alles gute in der entscheidung -hoffe es war jetzt nicht zu viel ;-)
lieben gruss sandra