Hallo,
wen es noch interssiert, hab grad auf der HP der Neuen Westfälischen Zeitung folgenden Artikel gefunden:
09.11.2004 - Ärzte entlassen Siamesischen Zwilling Lea
Neurochirurg Carson: "Keine Komplikationen"
Lemgo/Baltimore (dpa). Die kleine Lea aus Lemgo bei Detmold hat knapp zwei Monate nach der dramatischen Trennung von ihrer Siamesischen Zwillingsschwester Tabea das US-Krankenhaus verlassen.
"Es geht ihr jeden Tag besser", sagte am Dienstag der mennonitische Pfarrer der Familie,
Nikolai Reimer, in Lemgo. Ihre Ärzte an der Johns Hopkins Universitätsklinik in Baltimore gaben am Montagabend bekannt, dass Lea die schwere Operation "ohne größere Komplikationen überstanden" habe. Sie seien "sehr zufrieden mit den Fortschritten" der Einjährigen, bekräftigten die Mediziner. Leas Zwillingsschwester Tabea hatte die Trennung in den USA Anfang September nicht überlebt.
In der Erklärung heißt es, Lea sei bereits am Samstag entlassen worden. Sie werde in den kommenden Wochen weiter überwacht, dürfe aber voraussichtlich bald nach Hause. Das Ärzteteam um den Chirurgen Ben Carson fügte hinzu, dass Lea noch in der Nähe der Klinik bleiben müsse, um bei Bedarf ambulant behandelt werden zu können. Nach Angaben des Pfarrers Reimer hoffen die Eltern, das Weihnachtsfest mit ihrer kleinen Tochter in Deutschland verbringen zu können.
Der Neurochirurg Carson bekräftigte: "Ich bin hocherfreut, mitteilen zu können, dass Lea auf dem Weg der Besserung ist." Einzelheiten über Leas neurologische Entwicklung wurden nicht bekannt. Bei der Trennung Siamesischer Zwillinge, die am Kopf zusammengewachsen sind und sich Blutgefäße im Hirn teilen - so wie Lea und Tabea bis Mitte September - treten häufig geistige oder auch körperliche Schwächen auf.
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Ich freu mich so für die Kleine und ihre Eltern. Wäre ja klasse wenn die 3 Weihnachten wieder zu Hause wären. LG Yvonne mit Lea