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Muß ich mich schlecht fühlen???? (lang)

Huhu,
habe vorhin mal wieder ein bißchen fremdgestöbert und bin dann in einem Forum auf folgenden Beitrag gestossen:
http://www.9monate.de/Q-6431166.html
Komischerweise fühle ich mich etwas durch die Art der Antworten, naja, verletzt kann man nicht sagen, eher aufgewühlt.
Ich bin 26, bin überall, wo ich auch hinkomme, die Jüngste (Mutter wohlgemeint) und werde oft nur milde belächelt.
Lara war wohlgeplant und durchdacht :-)! Auch das 2. Kind ist/wird geplant und durchdacht.
Habe eine abgeschlossene Schulausbildung (obwohl das Zeugnis in der 13.1 besser war, als das in der 13.2 *g*, da lies der Lerneifer dann doch nach) und eine abgeschlossene Berufsausbildung. Mir war klar, das ich "früh" Kinder wollte. Ich bin ein Alles- oder Nichtsmensch. Erst habe ich gedacht, Kind, Haushalt und Studium schmeisse ich doch locker unter einen Hut. Als Lara dann da war, lief alles anders, zum Glück.
Mir war klar, dass es mir wichtiger ist, Lara aufwachsen zu sehen, als sie bei meinem Vollzeitstudium ganztags abzugeben. Jetzt könnte ich langsam wieder loslegen, aber mein Mann liegt gerade in den Endzügen seines spät angefangenen Studiums (hat jahrelang vorher gearbeitet, bis ihm klar war, dass er so nicht weiterkommt). Seit 3 Wochen sitze ich mit ihm hier zusammen und lerne(n) was das Zeug hält (wenn er im Februar seine Prüfung hat, kann ich gleichzeitig auch Physik schreiben *g*, da ich ihm alles beibringe).
Trotzdem kann er uns mit seiner 1/4 Stelle ernähren (und das will bei einem Studijob was heissen :-)). Ich gehe nicht arbeiten (abgesehen von der Pflege meiner Oma 1x die Woche), wir sind aber auch nicht vom Staat abhängig, inzwischen auch nicht mehr von den Eltern (wollte endlich auf eigenen Beinen stehen). Muß ich mich jetzt schlecht fühlen?
Wenn das 2. dann da ist, will ich spätestens 1,5 Jahre später wieder mit dem Studium loslegen (es zu Ende bringen). Denn ich denke, das 2. hat das gleiche Anrecht auf mich wie Lara vorher auch.
Da es einen fertigen vorgeschriebenen Stundenplan gibt, mache ich auch keine halben Sachen (das eine Sem. das Fach, das andere jenes usw.).
Meine Mutter hat 10 Jahre ausgesetzt (ist mir persönlich zu lange), meine Schwiemu insgesamt seit ihrer Jugend "nur" 20 Jahre gearbeitet, die Omas mußten beide nicht arbeiten.
Wißt bzw. versteht ihr, was ich meine? Ich bin jetzt Vollzeit Mami, Hausfrau, beiläufig Studentin, Unilernnachhilfe *g*. Bin ich, weil ich noch keinen Karrierejob habe, jetzt ein schlechtes Vorbild = schlechte Mutter???
LG, *total-aufgewühlt-und-durcheinander-alles-von-der-Seele-geschrieben* Melanie
Bisherige Antworten

Re: Muß ich mich schlecht fühlen???? (lang)

Huhu
Ich glaube, du brauchst Dir da keine Sorgen machen ;-)
Wir haben hier gegenüber Nachbarn wohnen, da wird einem übel-ehrlich.
Beide ziemlich jung fast immer Trainigsklamotten an. Fenster sind pottdreckig und die haben im Juli Nachwuchs bekommen. Beider arbeiten so wie es aussieht nicht. Da gehen Leute ein und aus *brrrr*
und der Hammer ist da läuft abends wenn es eben dunkel, sehe ich das die Glotze. Und das Kind hängt mit davor.
Das habe ich jetzt schon zig mal beobachtet.
Und dann werden da ungelogen fast jeden abend Pommes geholt oder der Pizzaservice kommt.
Es ist zumindest so oft, dass ich nur den Kopf schütteln kann.
Und das sind Leute die bekommen zig Kinder. Ich verurteile niemanden, aber da haben die Politiker Recht. Aber Ihr bastelt doch an Eurem Leben und das ist das Wichtigste.
Hoffentlich habe ich mich jetzt in keinen Fettnapf gesetzt.
LG Silke

Re: Muß ich mich schlecht fühlen???? (lang)

Huhu Silke,
ich könnte das nicht (nicht arbeiten, bzw. auf den Staat angewiesen zu sein), das wäre mir superpeinlich (war mir auch damals bei dem BaföG-Antrag, welches ich aber nie bewilligt bekommen habe, da zuviel Geld da ist *grrr*).
Mein Mann wird übernommen im Oktober, dann sieht alles auch schon besser aus :-). Meine Schwiemu war der Meinung das ich nie arbeiten bräuchte (ok, vom Geld her bräuchte ich wirklich nicht), aber wenn die Kinder soweit sind, dass sie in den KiGa gehen, was soll ich dann zu Hause??? Ich will ja was für mich machen!
Ich fühle mich nur irgendwo so mies, obwohl genug Frauen ja auch die Elternzeit in Anspruch nehmen (welche ich ja auch gerade habe).
Bin so richtig im Zwiespalt mit mir. Um mich herum sind irgendwie nur Karrierefrauen in den 30ern (im Moment alle in Elternzeit) und da wird man oft schräg angeschaut, wenn man sagt, man studiert noch (obwohl die alle "nur" eine Ausbildung gemacht haben).
Ach ich weiß nicht . . .
Bin wohl auch gerade in eine Winterdepri gefallen.
LG, Melanie (bei der man eigentlich immer reinkommen kann, da alles auf Hochglanz geputzt ist und die sogar kochen kann *g* = intelligente Hausfrau? *ggg*)

Re: Muß ich mich schlecht fühlen???? (lang)

Huhu Melanie.
Weißt Du es wird einem ja auch vorgemacht. Viele Frauen arbeiten trotz Kind weiter, was ja auch nicht unbedingt schlecht ist. Aber das ist eben heute das Bild der Mutter: Kind hüten, arbeiten gehen nebenbei noch sexy sein und soweiter.
Ich selber fühle mich manchmal auch echt übel dabei, aber denk dran wen es zu Gute kommt! Deinem Kind.
Ich habe in einer Kita mal Eltern gehabt, die haben mittlerweile 3 Kinder. Das erste kam mit 1 1/2 Jahren zu uns von morgends 7.30 bis nachmittags um 5.
Die anderen beiden wurden mit 4 Monaten dort hingebracht mit der gleichen Zeit.
Wofür bekommen solche Leute dann Kinder, wenn sie Karriere machen wollen? Ich würde auch gerne stundenweise arbeiten, aber es geht nun mal nicht. Und Tom steht eben ganz oben.
Was glaubst Du was aus den Kindern später wird? Klar, wenn man drauf angewiesen ist, ist es ja in Ordnung. Aber man muß eben Entscheidungen im Leben treffen. In der Kita gibts zwar Regeln, aber wer gibt den Kind die Liebe die es braucht? Hm, jetzt ein wenig viel. Kam mir eben so.
LG Silke

Re: Muß ich mich schlecht fühlen???? (lang)

Hallo Melanie,
habe nur kurz in die Beiträge der anderen gelesen und frage mich echt warum du dich schlecht fühlen solltest??
Ich habe auch mit 26 mein erstes Kind bekommen. Raphael war absolut geplant und gewünscht und natürlich war ich so ziemlich die einzigste im Bekanntenkreis , die "diese Abenteuer !!!" gewagt hat.
Alle anderen haben sich natürlich erst einmal weitergebildet und sich Spitzenjobs besorgt.
Ich bin allerdings auch wieder arbeiten gegangen, als er 2,5 Jahre alt war, aber eigentlich nur weil ich einen super Job im Nachbarort angeboten bekommen hatte.
Ich bin Kinderkrankenschwester und bekam einen Teilzeitjob mit 6 Nächten im Monat auf einer Neugeborenenstation. (Die war immer der Grund für meine Berufswahl)
Also war ich schon mächtig stolz. 28 Jahre alt, Schule sehr gut geschafft, Ausbildung gut geschafft, schon im Job gearbeitet, ein Kind bekommen und nebenbei noch etwas Geld verdient.
Der Bekanntenkreis wurde allerdings immer kleiner, da die Interessen doch in andere Richtungen gingen.
Jetzt werde ich 32 und habe 2 Kinder. Bin jung und fühle mich dann auch so (echt*ggg*). Mein Großer geht dieses Jahr in die Schule und ist ein prima Junge, Mathilda ist nun fast 20 Monate und trotz meiner Kinder habe ich noch viele schöne Dinge gemacht. Z.B. habe ich einen Übungsleiterschein für Kinder und Jugendliche gemacht, leite eine Mutter-Kind-Turngruppe und eine Krabbelgruppe, was mir echt Spaß macht und meine beiden Kinder >die wirklich das wichtigste in meinem Leben sind Mein Bekanntenkreis hat sich wiederrum etwas verändert, denn es gibt plötzlich sehr viele "Spätgebährende" die viele Probleme mit ihrer neuen Rolle haben und es bedauern so spät Mutter geworden zu sein. Die meisten haben Angst zu lange Pause im Job zu machen, da sie sonst den Anschluß verlieren. Ist so eine übertrieben ängstliche Mutter, die viele Sorgen wegen ihrer Karriere hat nun eine gute Mutter?
Oder die junge Mutter, die mit Sicherheit, wieder schnell arbeitet, da sie ja immer noch jung ist wenn die Kinder groß sind? Es kommt halt auf die Situation an. Ich denke es sind schon schlechte Mütter, aber egal wie alt sie sind, die ein Kind nach dem anderen bekommen und sich keinerlei Gedanken um das Finanzieren dieser machen.
Letztes Jahr bin ich wieder einmal in einen Job hineingeschlittert, obwohl ich mit zwei Kindern die 3 Jahre Erziehungs"urlaub" schon machen wollte. Zur Zeit finde ich es schon anstrengend und meine Kinder kommen zeitweise zu kurz, wobei ich finde, das ich so eine schlechte Mutter bin. Denn die Kinder sind nun einmal diejenigen, die meine Zeit am meisten brauchen.
Also bügele und putze ich derzeit immer während meiner "Qualitätszeit" nämlich abends.
LG von einer gestreßten Kerstin, die immer noch der Meinung ist, das du stolz auf dich sein kannst was du alles machst und schaffst >du gute Mutter!!!

Re: Muß ich mich schlecht fühlen???? (lang)

Huhu Kerstin,
danke für deine lieben Worte. Habe Silke gerade schon geschrieben, das ich wohl in eine Winterdepri gefallen bin.
Hatte mir wohl damals zuviel vorgenommen. Als ich anfing mit dem Studium, habe ich mich gewundert, wieviele "Alte (mit 34/35)" mit Kindern es doch gab bei uns, die anfingen. Als ich ss war, teilten sich die Meinungen der Mädels. Der größte Til allerdings fand es klasse, denn ihrer und auch meiner Meinung nach, ist es schon für eine Frau schwieriger, erst Studium abschliessen, dann Kinder oder Job? Erst Job (Frage wollen sie mal Kinder, wenn wann?), raus aus dem Job, weniger Geld, Verlust mit der "Materie". Erst Kinder? Dann ist man auch erstmal weg von Fenster.
Ich mache mir wahrscheinlich viel zu viele Gedanken!
GLG, von guter Mutter zur guten Mutter :-)

habe mich kaputt gelacht über diese Aussage

Daniel Bahr heisst übrigens der Bundesvorstandsmann. Jahrgang 1976, Vollblutpolitker und soweit ich weiss, kinderlos.
Und hat sein Studium ruckizucki gemacht.
"Die Politik habe versagt, Akademiker bei der Erfüllung ihres Kinderwunsches zu unterstützen."
Tja, da dachte man(n) auch, Mami bleibt für immer daheim.
Macht nur ihre Ausbildung, weil es sich so gehört, aber nein, Frau will mehr als nur einen Kinderzeuger aus der Uni abzuschleppen....*böseFrau*
Ich wäre dann auch "falsch", bin immer noch Studentin....und mein Mann ist kein Akademiker..
lg, ines,
32

Re: habe mich kaputt gelacht über diese Aussage

Huhu Ines,
insgeheim habe ich auf eine Antwort von dir gehofft :-). Du schafft es immer wieder, mich innerhalb von Sekunden aufzubauen ;-)!
Ist doch wirklich blöd, oder? Frau ist nunmal für das Kinderbekommen zuständig! Wann denn dann? Vorm Studium, währenddessen, oder nachher?
Ich wollte immer alles richtig machen, auch schnell, aber die Realität sieht so anders aus :-(. Bin einmal im "Studieren mit Kind" gewesen, da war ich schon richtig deprimiert. Soviele, die ihr Studium hart auf hart durchziehen.
Drücke dir die Daumen, dass du jetzt schnell fertig wirst :-)!
LG, Melanie

Re: Muß ich mich schlecht fühlen???? (lang)

Hallo Melanie!
Also, ich habe jetzt nur die erste Antwort auf das o.g. Posting gelesen und hatte schon die Nase voll.
Und nun zu Deiner Frage: Du hast überhaupt keinen Grund Dich schlecht zu fühlen! Du bist eine Mutter, die nicht ausversehen schwanger geworden ist, die sich selber hinterfragt und reflektiert und sich um die Erziehung ihrer Kinder Gedanken macht! Und das macht eine "richtige" Mutter aus.
Für Kinder zählt nicht welche Ausbildung oder soziale Stellung ihre Eltern haben sondern ob diese Eltern ihnen einne glückliche Kindheit schenken können. So, jetzt geht es mir besser ;-)
Also, lass Dich nicht ins Bockshorn jagen! WIR haben hier keine schlechten Mütter ;-)
LG Elke

Re: Muß ich mich schlecht fühlen???? (lang)

Huhu Elke,
danke für deine lieben Worte :-)!
War wie elektrisiert und habe mir jeden Beitrag durchgelesen. Schon als die "Berufsumfrage" in diesem Forum kam, war ich richtig kleinlaut. Und ich nehme mir sowas auch immer tierisch zu Herzen (was meinen Mann furchtbar aufregt)!
Natürlich wäre ich lieber jetzt schon fertig mit dem Studium (hab auch etwas geschlonzt gebe ich zu ;-)), aber dann hätte ich Lara auch nicht und arbeiten würde ich jetzt momentan auch nicht, dafür ist sie mir zu wichtig :-)!
LG, Melanie

Re: Muß ich mich schlecht fühlen???? (lang)

Ich nochmal!
Mein Mann studiert "eigentlich" auch, ist aber z.Zt. defacto für die Jakob-Erziehung zuständig. Ich weiß nicht wie man Kind und Studium unter einen Hut kriegen soll, ohne das Kind in Fremdbetreuung zu geben, und da ist Markus eine Oberglucke ;-))
Und ich gehe arbeiten, da ich bei uns der Hauptverdiener bin. Habe nie gedacht, dass es mal so wird, aber ich wollte nicht erst mit 40 mein erstes Kind bekommen.
Und wie gesagt, der Wert eines Menschen läßt sich nicht am Beruf festmachen, das habe ich in den letzten Jahren zur genüge gelernt !!
LG Elke

Re: Muß ich mich schlecht fühlen???? (lang)

Hallo Melanie, da muss ich mich ja erst recht schlecht fühlen - aber es ist nicht so. Ich habe meinen ersten Sohn mit 19 bekommen, meinen zweiten mit 22 und bin nach 1 bzw. 1,5 Jahren wieder arbeiten gegangen. Mein Großer mit Abi sucht eine Stelle, hat zig Bewerbungen geschrieben, noch keine positive Antwort. Mein Kleiner mit Hauptschulabschluss (nicht weil er doof ist, eher weil er mit Schule nicht so kann und auch die Bedingungen nicht so gut waren (alte Lehrer, Schule wird geschlossen ...) macht ne Lehre als Tischler. Was ist besser, von wem hat der Staat eher mehr? Wieviele Leute studieren ewig und finden dann keine Stelle - traurig genug?! Wir liegen dem Staat nicht auf der Tasche, mein Mann ist selbstständig und ich werde wieder arbeiten, wenn meine Tochter zwei oder zweieinhalb Jahre alt ist. Die Politiker sollten mal lieber "ihre Hausaufgaben machen" und vielleicht doch mal versuchen, sich von anderen Ländern (Holland/Frankreich) was abzugucken. Viele Kinder haben einfach keine Perspektive, das liegt nicht nur an den Eltern. Ich träume wahrhaftig nicht von alten Systemen mit gesicherten Existenzen. Aber wie sieht denn unser Schulsystem aus? Jedes Bundesland hat eigene Regeln, in jedem Kreis gibt es andere Bücher. Wir haben in unserer Familie überwiegend Lehrer, auch Akad., alle haben zwei oder drei Kinder - sind wir anders??? Meine Schwiemu (auch Lehrerin) hat sechs Kinder, war lange zu Hause, dafür hat sie jetzt Rentenabzüge ... Mehr fällt mir jetzt nicht ein, mein alter Text war eben weg - @qualimedic: wer war das - vielleicht morgen noch was, schöne Nacht - du musst dich wirklich nicht schlecht fühlen. Und noch was: Für mich ist jedes Leben wichtig!, mfg shalott

Re: Muß ich mich schlecht fühlen???? (lang)

Hallöchen, schön geschrieben, denn auch die selbstständigen haben es heut zu tage überhaupt nicht leicht ;-) Ich finde auch das sie mal nach Holland schauen sollten, ok es sollte nicht so werden wie in England wo es absolut gefördert wird wenn Teenes Kinder bekommen, ich kenne auch eine Familie mit 13! Kindern (heißen sogar kindermann ;-)) dort geht sie halbztags arbeiten und er arbeitet Schichten, die liegen dem staat auch nicht auf der Tasche. Den Satz hat doch bestimmt ein Kinderloser verzapft oder? LG danie die die Schnauze voll hat vom vielen Schneeschippen ;-)

Re: Muß ich mich schlecht fühlen???? (lang)

Hallo Melanie,
bei uns geben die meisten ihren Karrierejob mit Mitte / Ende 30 auf, weil sie sich lieber um die Kinder kümmern und es sowieso keine Ganztagsbetreuung gibt, die sie bräuchten, um ihren alten Job wieder ausüben zu können. Teilweise mobben auch die Arbeitgeber und zwingt zur Annahme von Aufhebungsverträgen bzw. Kündigung.
Wenn Du das Studium beenden möchtest, dann machs, wenn Du arbeiten möchtest und Deinen Traumjob findest, dann mach das und wenn es Dir mit 2 Kindern zu viel wird, ausreichend Geld da ist, dann bleib halt zu Hause. Es ist Dein Leben und die anderen haben kein Recht, sich das Maul zu zerreißen bzw. auf Dich herabzusehen.
LG
Claudia

Re: Muß ich mich schlecht fühlen???? (lang)

hi melanie,
fand dein postig mega interessant, denn ich hab mir auch so meine gedanken gemacht. joelina is auch absolutes wunschkind. andré hat eine einge kfz werkstatt is also stelbstständig, hat also kaum zeit für family... bevor joelina kam hab ich bei ihm mitgearbeitet im büro. also joe da war, hab ich pause gemacht. joelina geht seid sie 1 jahr is in die krippe für 3 stunden. ich bin dann in werkstatt und helfe mit. der nachmittag gehört dann nur joelina voll und ganz. ich bin damit bei einigen auf wiederstoß gekommen. wie man sein kind abgeben kann wozu ich kind brauch wenn ich sie in krippe gebe.... aber joelina is so weit für ihr alter, sie liebt kinder über alles schon immer und in der krippe gehts ihr super gut. sie hat liebe kinder um sich alle ihr alter und ganz super erzieherinnen und sie wird da richtig gefördert wie sie s brauch.sie hat soviel gelernt und wenn ich sehe wie sie mit ihren 1 1/2 jahren ist, redet essen tut und soweiter da bereue ich es nicht. ich liebe sie über alles in der welt, aber zuhaus mit mir war ihr langweilig sie hat viel gequengelt und ich wußte ne warum, bis mir jemand sagte das sie vielleicht unterfordert is, und seid krippe is sie sooooooooo anderes. wenn sie in krippe is, bin ich werkstatt....mein tag beginnt um 5 dann joe in krippe schaffen um 7 "arbeiten" also aushelfen bis halb 12, dann maus holen, dann heim, mittagsschlaf macht joelina, dann bin ich mama, hausfrau, putzfrau, waschfrau, :O) alles in einem bis abends, gegen 7 geht joelina ins bettl dann mache ich schnitten abendbrot für andré und falle gegen 21.30 uhr aufs sofa oder bettl und schalfe ein.
ich finde solche mama´s wie wir alle hier sind, sind keine schmaroza, und ein mama job is genausoviel wert wie eine frau die 12 stunden arbeitet, nur das sie mehr geld hat als wir die mama´s sind. das find ich immer schade, denn es is ein fulltime job und der müßte auch dem entprechend honoriert werden. oder??? nat.muß man abschätzen in was für ner höhe und größe denn ich kenn auch so nen fall die machen kinder des kindergeldes wegen und weil sie keinen bock zum arbeiten hat, die wohnen mit in unserer stadt, das finde ich nicht in ordung aber so is ja hier keine mamai im forum.
liebe grpße von ines

Ich fühle mich schlecht... ;o)

Hallo Melanie,
ja, tatsächlich zeigt diese Diskussion, wie vielfältig die Meinungen sind und oft total auseinandergehen...
Zu meiner Vor- und Lebensgeschichte:
Auch ich stand mal vor der Frage, was ich aus meinem Leben machen wollte und muß sagen, dass ich mir diese zeitweise - so auch gerade wieder - stellen muß.
Ich entschied mich nach der Realschule, 1 Jahr auf die höhere Handelsschule zu gehen, um 1. mehr Zeit für meine Entscheidung zu gewinnen und 2. meinen erweiterten Realschulabschluß nachzuholen. Gesagt, getan. Sollte ich nun Abi nachholen und Kunst studieren (war schon immer mein Traum gewesen!) oder eine Berufsausbildung machen, um so schnell wie möglich finanziell unabhängig zu sein (bin eine Woche vor meinem 19. Geb. ausgezogen, weil ich es nicht länger Zuhause ausgehalten habe...)? Letzteres war mir wichtiger, da ich nur weg wollte von meinem Elternhaus. Ich lernte kurz zuvor Stefan kennen und plötzlich konnte ich mir vorstellen, mit ihm eine Familie zu gründen. (Es gab Leute, die überrascht waren, weil sie mir das nicht zugetraut hatten, sondern mich eher in die Karriereschublade gesteckt hatten) Aber nicht um jeden Preis, denn die Ausbildung war mir wichtig und die Beziehung sollte vorher "wachsen". Außerdem war mir auch die Wohnsituation wichtig. Also - ich bin halt so ein "Sicherheitsmensch" und trotzdem ungeduldig, deshalb habe ich die Abschlußprüfung ein halbes Jahr vorgezogen, bin zich mal (auch mit Stefan) umgezogen, wir haben ein Reihenhaus (mit-)gebaut und nebenbei haben wir unseren Kinderwunsch auf uns zukommen lassen. Es dauerte drei Jahre, bis Nico geboren wurde, da waren wir bereits fast 7 Jahre zusammen. Die Wartezeit haben wir halt sinnvoll genutzt. Ich hatte nach meiner Ausbildung übergangslos eine Stelle gefunden, wo ich richtig schön hinterm Rücken gemobbt wurde bis zur Rausschmissbeurteilung in der Probezeit. Es ging also vor den Chef, der mich in eine andere Abteilung umsetzte und wow, wie durch ein Wunder bekam ich innerhalb von drei Tagen meine Unterschriftsbefugnis. ;o)
Dieses Erlebnis (und das heftigste Zeugnis überhaupt) hatte mich aber so umgehauen und geprägt, dass ich kaum mehr irgendwelchen Kollegen vertrauen konnte. Ich wechselte den Arbeitsplatz, war aber nicht mehr "teamfähig", so sehr ich auch bemüht war, mich "wieder einzugliedern". Dann versuchte ich es mit einer Weiterbildung und trotzdem hatte ich Schwierigkeiten, Fuß zu fassen im Berufsleben. Anschließend war ich eine Weile arbeitslos, aber auch arbeitsSUCHEND, so dass ich meinen Anspruch auf Arbeitslosengeld geltend machte, bis für uns feststand, dass wir gut von einem Gehalt leben können und ich nicht wirklich arbeiten mußte. Somit wurde ich zur Hausfrau. ;o)
Bald darauf wurde ja Nico geboren und mittlerweile habe ich den Ruf weg, ich würde auf Stefans Kosten leben (damals war ich eine "Sozialschmarotzerin", weil ich Arbeitslosengeld bezog und jetzt "nutze" ich Stefan "aus"). Irgendwie stimmt es ja, dass wir von seinem Gehalt leben, aber dadurch, dass wir verheiratet sind, hat er ein höheres Einkommen und kann sich diverse Angestellte sparen, weil ich hier wirklich das meiste mache!
Nein, ich gehöre nicht zu den Mamis, die den ganzen Tag vor der "Glotze" hängen oder ihre Kinder davor setzen, um ihre Ruhe zu haben. Zeitweise schauen auch wir mal fern, aber eben nur begrenzt und fast nur "Spongebob" *g*. Ich beschäftige mich sehr viel mit Nico, weil es mir wichtig ist, nichts von seiner Entwicklung zu verpassen. Dadurch vermisse ich seine Babyzeit auch nicht, weil ich diese ganz bewußt miterlebt habe. Stefan nimmt sich neben seiner Arbeit auch sehr viel Zeit für den Kleinen und ist ein liebevoller Papa, der gerne auch MAL mit Nico allein unterwegs ist. Das wird dann aber von Nachbarn etc. so ausgelegt, als müßte er nach seiner Arbeit noch alles machen, während ich eigentlich diejenige bin, die im Grunde die gesamte Hausarbeit erledigt (mehrmals die Woche 115 m² Wohnfläche zum Staubsaugen, Feudeln, dazu Kellerräume in Schuß halten, Frühjahr bis Herbst Gartenarbeit, 7-8 Ladungen Wäsche die Woche waschen, ungefähr die Hälfte davon bügeln, jeden Tag kochen, abwaschen, Kind versorgen, aufräumen und hin und wieder tatsächlich auch mal Fenster putzen, kleinere handwerkliche Dinge + Zuständigkeit für Dekorieren etc. zu Feier- oder Geburtstagen). Stefan fährt morgens zur Arbeit, kommt mittags nach Hause und sein Essen steht warm auf dem Tisch, fährt nach dem Essen wieder zur Arbeit, kommt nach Hause und hilft hier und da MAL mit (vor allem beim Einkaufen), aber braucht sonst kaum etwas tun. Und für seine Hilfe muß ich ihn auch nicht auspeitschen, denn das macht er in der Tat freiwillig, weil er sieht, was ich hier leiste...
Und ich kann Euch an einer Hand abzählen, wie oft ich Nico abgegeben habe...
Ich brauche halt 100%iges Vertrauen zum Einhüten lassen, aber das habe ich irgendwie nicht, so dass ich mich superschwer damit tue.
Momentan schaue ich nach einer Arbeit, die ich von Zuhause aus erledigen kann, aber auch das wird mit Sicherheit nicht "anerkannt" werden. Dann wird es wohl heißen, dass ich Stefan nur noch mehr Arbeit dafür aufbürden muß.
Egal, wie ich es auch drehen werde in Zukunft, es wird immer Leute geben, die meine Lebensweise kritisieren werden. Das stimmt mich auch traurig, da wirklich nur ganz, ganz wenige Menschen sehen, was ich hier leiste. UND ICH FÜHLE MICH SCHLECHT; WEIL ICH "NUR" EINE HAUSFRAU BIN... ;o) Vielleicht würde mein Ansehen steigen, wenn Stefan mich dafür bezahlen würde und wir einen Arbeitsvertrag hätten? Würden dann manche Leute denken, wow, die hat einen echten BERUF! ;o) Wir sollten uns dafür einsetzen, oder?
Ich weiß aber, dass ich es für mich richtig mache, indem ich auf mein Gefühl höre. Ich würde z. B. nicht arbeiten gehen, nur weil es die Gesellschaft von mir erwartet, sondern weil ich es bräuchte, finanziell oder als Selbstverwirklichung oder um die Zeit totzuschlagen. Aber an erster Stelle würde immer Nico stehen, so dass ich nach einer familienfreundlichen Lösung suche.
Tja, für meine nächsten zehn Kinderwünsche steht jedenfalls fest: Nicht um jeden Preis! ;o)
Ich habe ebenfalls nur die erste Antwort gelesen und bin sicher, dass ich gerade irgendwie am Thema vorbeigeschrieben habe, aber Nico läßt dank dachbodenausbauenden Nachbarn (Frechheit, wir hatten ihm Nicos Mittagsschlafzeit zweimal mitgeteilt) sein Mittagsschläfchen sausen. Nein, der Nachbar ist weder arbeitslos noch Hausmann. Vielleicht ist er krankgeschrieben... ;o) Oder er hat 70 Tage Urlaub im Jahr...
So muß ich wieder warten, bis ich auf Eure Antworten zu meinem Jammerposting antworten kann, denn Nico ruft mich...
GLG Nuray, die findet, dass Du eine klasse Mami mit einem klasse Töchterchen bist!

Re: Ich fühle mich schlecht... ;o)

Huhu Nuray,
hatte deinen Post eigentlich sofort gelesen, aber erst heute irgendwie die Kraft darauf zu antworten. Ich fühle mich im Moment auch total ausgelaugt, leer und von wirren Ängsten verfolgt. Die letzte Nacht konnte ich mit meinem rasenden Puls nicht einschlafen.
Habe aber heute endlich wieder mal einen Schritt in meine Richtung gemacht! Habe bei der Uni angerufen, weil ich unter den Umständen z.Zt. kaum studieren kann, aber mein Studiengang mit Dipl.I ausgelaufen ist. Jetzt darf ich nur noch an einer anderen Hochschule/FH studieren. Naja, irgendwann werde ich das dann auch mal schaffen, bin da ganz zuversichtlich :-).
Teilweise sehe ich mich in dir, wenn du verstehst, was ich meine. Eigentlich möchte ich nur Mami sein z.Zt., aber andersrum ist genau das eingetreten, was mein Mann von Anfang an vermutet hat, ich bin geistig unterfordert, gebe es aber nicht zu, bzw. ich denke, alle erwarten von mir das ich nun erst recht 1000% im Beruf leiste (und im Endeffekt, denke ich, alle reden oder denken deshalb schlecht von mir).
Zum Glück habe ich ganz viel Unterstützung von meinen Schwiegis. Das Verhältnis war am Anfang sehr angespannt, da meine Schwiemu gedacht hat ich würde ihr, "ihren" Dreas wegnehmen. Zur Hochzeit wollten sie nicht kommen. Als ich ss war, wurde ich schräg angeschaut und alles damit kommentiert, das ja noch viel passieren kann.
Als Lara dann da war (wir waren dann zur Verbesserung des Verhältnisses öfters da), war sie nicht mehr wegzudenken und meine Schwägerin hats nun schwerer. Ich telefoniere 3-4x am Tag mit meiner Schwiemu, oder chatte mit ihr. Sie versteht mich (was ich von meiner Mutter nicht gerade immer behaupten kann). Meine Mutter und Schwiemu verstehen sich auch super, aber irgendwie merke ich die Konkurrenz der beiden, vor allem, wenns drum geht uns was zu schenken, dann übertrumpft die eine schon mal die andere ;-).
Nun habe ich auch am Thema vorbeigeredet ;-). Aber ich verstehe was du meinst und ich finde das du eine tolle Hausfrau *liebschau*, Mutter, Ehefrau und Leiterin des kleinen Familienunternehmens bist, oder glaubst du, der Laden würde ohne dich laufen ??? :-)
GLG, Melanie

In den neuen Bundesländern....

... is vieles total anders!
Da bin ich eine der älteren Mamas (bin jetzt 27), und jeder wundert sich warum ich meine beiden nicht "in die Krippe schaffe" um so schnell wie möglich wieder arbeite.
Mein Freund stammt von dort, deshalb sind wir öfters da, auch mal in der Krabbelgruppe.
Hier im Raum München bin ich eine der jüngeren, alle sagen "du musst schon mindestens 3 Jahre daheimbleiben". Und wenn ich sag ich will arbeiten, gucken alle ganz komisch.
Bin aber echt froh dass ich jetzt mein Studium fertighab & kein Semester ausgesetzt habe, denn mit 2 Kiddies ist das noch doofer, mit Diplomarbeit & so.
Wann hast du eigentlich ET? Oder plant ihr noch das zweite Kind? *gradkeinenüberblickhab* (Constantin schreit auch grad wieder... muss mal rüber)
Alles Gute wünscht,
Steffi & Franzi (20,5 Mon.) & Constantin (bald 5 Mon.)

naja,

das kann ich so nicht bestätigen. Auch hier hat sich in den letzten Jahren viel geändert. Ich kenne viele Mamas in meinem Alter (bin jetzt schon 38 und dann wahrscheinlich Urmama). Sicher war das vor einigen Zeiten noch anders, aber jetzt liege ich mit meinem Alter auch hier "voll im Trend", wurde mir letztens gesagt. Ich finde eh, dass man selber entscheiden muss, ob man nun zuhause bleiben will und kann oder nicht und wie lange überhaupt. "Du musst ..." was soll's, ich würde da immer sagen: ich muss, was ich will, viele Grüße, mfg shalott

Re: naja,

Hi shalott,
ja... aber viele haben genau wie du schon "grosse" Kinder, und als die geboren waren, warst du Anfang 20. Ich hab beobachtet, dass einfach viele Erstmamas in den neuen Bundesländern unter 20 oder anfang 20 sind.
Liegt bei euch auch soviel Schnee?
LG Steffi

Re: Muß ich mich schlecht fühlen???? (lang)

Hallo Melanie!
Also ich habe mir jetzt nur das 1. Posting durchglesen und nicht die ganzen Antworten aber meine Meinung dazu ist vollengende:
Klar gibt es Mütter/Familien bei denen ich mir denke: "Mein Gott, warum müssen ausgerechtnet die so viele Kinder bekommen!" Aber damit mein ich dann bestimmt nicht Frauen die jung Kinder bekommen haben oder Frauen die nicht gleich wieder arbeiten gehen wollen oder ihre Erfüllung in einer Großfamilie sehen.
Nein, da denke ich eher an Mütter und Väter die offensichtlich nicht besonders helle sind, Kinder als Einkommensquelle sehen und mit diesen dann auch noch völlig überfordert sind. Natürlich ist jeder mal überfordert und kein Mensch ist perfekt aber bei manchen Eltern habe ich wirklich das Gefühl das sie mit ihrem Leben so unzufrieden sind das sie ihren ganzen Frust an ihren Kindern auslassen. Eltern die sich offensichtlich nie Fragen ob es ihren Kindern gut geht und sich nie selber hinterfragen. Alkoholiker die um sich schlagen oder Menschen die ihre "Einkommenquelle" aus lauter Dummheit seelisch oder körperlich Mißhandeln und sie so zu geistigen Krüppeln machen. Entschuldige bitte die harten Worte aber das geht mir echt an die Nieren.
Ich selber habe mich während meiner "Ausbildung" zur Beamtin im mittleren Dienst dazu entschieden ein Kind zu bekommen. Ich war als meine Große geboren wurde erst 19J. alt und natürlich war es damals super leichtsinnig von uns. Aber ich bin jetzt seit sieben Jahren glücklich verheiratet habe vor 1 1/2 Jahren mein zweites Kind bekommen und obwohl ich meine Ausbildung nie zuende gemacht habe, bin ich zufrieden mit meinem Leben. Wir haben nie dem Staat auf der Tasche gelegen, das Einkommen meines Mannes reicht aus und meine Kinder sehen immer gepflegt aus und haben pädagogisch wertvolles Spielzeug.
Ich setze alles daran das meine Kinder glücklich aufwachsen und sich zu gesunden, klugen und "arbeitenden" Erwachsenen entwickeln. Klar, stehe ich dem Staat im Moment nicht als "Einkommensquelle" zur Verfügung aber dafür schenke ich ihm doch später "gute Arbeitskräfte". Und auch ohne das ich eine Ausbildung habe ist meine Tochter eine der Besten in der Klasse!!
Was der Politiker, meinte war höchstwahrscheinlich die Sorte Eltern, die ihre Kinder aus Mangel an Intelligenz so "ruinieren" das sie später nicht in der Lage sind sich selbst zu versorgen.
Ich hoffe wirklich, daß das jetzt nicht falsch verstanden wird und ich meinte sicher nicht Eltern die mal `nen schlechten Tag haben und deshalb mal schneller rummeckern!!!
Du bist damit also auch ganz sicher nicht gemeint gewesen!
GGLG Halsschmerz-Dru

neee, der hakt auf den Akademiker(innen) rum!!

*Bonbonrüberreich*
"Was der Politiker, meinte war höchstwahrscheinlich die Sorte Eltern, die ihre Kinder aus Mangel an Intelligenz so "ruinieren" das sie später nicht in der Lage sind sich selbst zu versorgen."
ich glaube, der meint eher:
die "richtigen" sind Akademiker, die bekommen kaum Kinder und sind deshalb schuld an der Misere Pisa-Deutschland!!
lg, ines

auch bonbon haben will!!!

... und kommt nicht auf die Idee, dass es vielleicht auch an unserem Schulsystem liegen könnte??? Denn dass nur Akad.-kinder schlau werden, dass glaubt doch nur derjenige, der an den Klapperstorch glaubt - die soll's heutzutage wieder öfter geben *grübel*, mfg

*aha* sohl dat heisen nuhr ackadermiker sint kluk?

Huhu Ines!!!
Naja, also das erinnert mich ein bißchen an diese Wissenstestfrage:
Wenn alle Menschen Affen wären, wären dann alle Affen ehemalige Menschen?
Also mal ganz ehrlich, ich glaub das es auch Menschen gibt die schlau sind und trotzdem kein Studium haben. Da glaub ich gaaanz fest dran *Drusichgaaanzdollanstrengt* Klar kann man seine Intelligenz sinnvoll nutzen um ein Studium zu machen oder aber auch um zu Hause zu bleiben und seinen Kindern möglichst viel Wissen in die kleinen (hoffentlich auch intelligenten) Köpfe zu planzen (was ja auch sinnvoll ist). Hm, mein Mann ist kein Akademiker aber dumm ist er ganz sicher nicht und auch ich hab nichts vorzuweisen außer einem Intelligenz-Test den ich bei einer Psychologin als Kind machen mußte. Mir wurde ein IQ von 120 bescheinigt!!! Das macht mich so stolz und sicher das ich mir nicht sagen lassen muß, nur weil ich nicht studiert hab bin ich dumm. Deshalb fühl ich mich auch dann nicht angegriffen wenn der Politiker das so meinte.
Aber wenn ich mir das so durch den Kopf gehen lasse. Was bringt es wenn zwei Hochbegabte ein Kind bekommen, das auf Grund unseres schlechten Systems, viel zu früh in den Kindergarten muß, in dem dann auch noch völlig "ungebildete" (weil nicht studierte) unterbestzte Erzieher sind. Die Einrichtung der meißten staatlichen Kindergärten fördert so einen klugen Kopf wohl kaum (ich weiß das denn ich habe in diversen Kindergärten gearbeitet) und von unserem Schulsystem bin ich auch nicht so unbedingt überzeugt.
Vielleicht sind Akademiker einfach schlau genug das zu erkennen und bekommen deshalb kaum Kinder *grübel*.
Ganz lieben Dank für den Bonbon!!!
LG Doof-Dru
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