Hallo Nicole,
je mehr man sich mit dem Thema Geburt befaßt, umso schlimmer wird es, zumindest bei mir ist es so.
Ich werde auch jetzt so langsam vermehrt von Bekannten und Freundinnen angesprochen, ob ich denn Angst hätte vor der Geburt und dann erzählen die, die bereits Kinder haben, von ihren Geburten (ungefragt wohlgemerkt!!). Das sind natürlich nicht alles leichte Geburten gewesen. Macht mir die Sache natürlich auch nicht grad leichter.
Ich bin auch kein großer Schmerzen-Ertrager-Held. Darüber mach ich mir aber eigentlich, dank der Möglichkeit der PDA, weniger Sorgen.
Ich habe mir auch jetzt Fernsehverbot erteilt für Baby-Geburtssendungen à la Schnulleralarm usw. Es macht mich total panisch, mir eine total schrecklich schreiende Frau bei der Geburt im Fernsehen anzusehen. Das letzte Mal als ich sowas gesehen habe hatte ich in der folgenden Nacht Albträume. Ich hatte mir auch im ersten Moment überlegt, dann halt einen Wunsch-KS machen zu lassen, aber das ist wohl vom Narbenschmerz nachher auch nicht zu verachten.
Ganz krass gesagt haben wir die Wahl zwischen Erschiessen oder Erhängen, beides wird wehtun, aber irgendwie müssen wir da halt durch.
Das einzige, was mich bei der ganzen Sache echt tröstet, ist die Tatsache, daß viele Frauen nicht nur 1 Kind, sondern mehrere Kinder haben. Dann kanns doch eigentlich nicht so schlimm sein, oder *hoffhoff* ?????
LG
Tanja 26+5

Hallo Nicole,
ich habe nach langem Grübeln für mich und mein Kind entschieden, dass wir einen Wunsch-KS erhalten. Meine erste Geburt war ein Not-KS, weil nix mehr ging (u.a.).
Ich habe mir vor der ersten SS gesagt, dass jede Geburt unterschiedlich ist. Es gibt Berichte (auch von Erstgebärenden), dass es der Horror war, aber auch von "Sturzgeburten" war die Rede (1-2 Stunden). Es ist auf jeden Fall ein Erlebnis, was Du und auch Dein Partner NIEMALS vergessen wirst. Ich bin mit einer optimistischen Haltung in die Geburt gegangen (wurde eingeleitet), nach dem Motto: Schaun wir mal! Und man (frau) kann wirklich einiges aushalten!! Wichtig ist vielleicht, dass die Partner euch gut einschätzen können. Denn die wissen - nach Euch - am besten, was ihr aushalten könnt und was nicht. Dementsprechend sollten sie "geimpft" sein, was ihr an Schmerzmittel wann bekommt. Ggfls muss man den Hebammen und den Ärzten da ein bisschen auf die Füsse treten.
Aber verrückt machen braucht sich glaube ich keine/r. Für die Krankenhäuser sind schwangere Frauen schließlich Routine (so sollte es zumindest sein)!
Also Ihr Lieben: Ruhig bleiben, wird schon schief gehen :-)
LG Britta

Hi Nicole! Also bei mir ists total wechselnd. Einmal gehts mir wie utsie, dass ich mich total drauf freue und den Moment kaum erwarten kann und dann wieder bin ich ganz panisch, dass ich das alles nicht gebacken bekomme. Geht ständig hin und her, schon seit Wochen. Ich hoffe mal, dass ich, wenns soweit ist, in der euphorischen Phase bin *g*. Liebe Grüße. Jana (morgen) 29.SSW

Also ich denke schon lange darüber nach. Allerdings bin ich sogar richtig vorfreudig! Ich freue mich total wenn " es losgeht". Ich habe absolutes Vertrauen in meinen Körper und weiß irgendwie, dass ich das schaffe. Natürlich bin ich in dieser Hinsicht wohl völlig naiv, weil es mein 1. Kind ist und ich sonst (beim Zahnarzt oder so) Schmerzen wie die Pest hasse! Ich warte immer darauf, dass ich irgendwann aufwache und denke: Ich kann das nicht, ich will das nicht, Schmerzmittel her, ab ins Krankenhaus (will eigentlich gerne im Geburtshaus entbinden). Aber solange ich noch so schöne harmonische Gefühle habe. Mich schreckt auch kein Horror-Geburtsbericht ab. Ich habe dann immer das Gefühl, dass das alles nichts mit mir zu tun hat.
Ich wünsche allen einen schönen Tag und eine noch viel schönere Geburt.
Grüße,
Tonja